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DE845388C - Hohlglasbaustein - Google Patents

Hohlglasbaustein

Info

Publication number
DE845388C
DE845388C DESCH5092A DESC005092A DE845388C DE 845388 C DE845388 C DE 845388C DE SCH5092 A DESCH5092 A DE SCH5092A DE SC005092 A DESC005092 A DE SC005092A DE 845388 C DE845388 C DE 845388C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
hollow glass
glass block
ceiling
reinforced
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH5092A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ernst Arndt
Ernst Dipl-Ing Messner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST SCHOENINGER oHG
Original Assignee
AUGUST SCHOENINGER oHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUGUST SCHOENINGER oHG filed Critical AUGUST SCHOENINGER oHG
Priority to DESCH5092A priority Critical patent/DE845388C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE845388C publication Critical patent/DE845388C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/46Special adaptation of floors for transmission of light, e.g. by inserts of glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Hohlglasbaustein Die Erfindung betrifft einen Hohlglasbaustein, der vorzugsweise zum Einbau in solche Eisenbetondecken bestimmt ist, die gegen den Lichtzutritt abgeschlossene Räume überdecken und unter Verkehrslast stehen.
  • Für derartige Decken, die lichtdurchlässige Mittel für den Durchtritt von Tageslicht aufweisen müssen, wurden bisher sogenannte Prismengläser verwendet. Diese Gläser haben meist eine mit Rillen versehene Oberseite und eine prismatische Unterseite, an der sich Staub ansetzt, der die Lichtdurchlässigkeit vermindert und wegen des Temperaturunterschieds zwischen den beiden Deckenseiten Schwitzwasser bildet. Sie sind außerdem nicht nur schwer zu reinigen, sondern genügen auch in ihren Wärmeisolationseigenschaften in keiner Weise den zu stellenden Anforderungen.
  • Man hat versucht, diese Nachteile durch doppelte Anordnung derartiger Gläser bzw. durch Anbingung einer zweiten schwächeren, aus großflächigen Glasscheiben bestehenden Zwischendecke zu vermeiden. Der dabei entstehende Hohlraum verbessert zwar die Wärmeisolationseigenschaften, es kann sich aber Kondenzwasser in diesem Hohlraum bilden, welches nur schwer abzuführen ist und die Befestigungseinrichtungen im Laufe des Zeit durch Korrosionseinwirkung zerstört. Solche Zwischendecken sind zudem teuer und unwirtschaftlich.
  • Es liegt deshalb nahe, die bereits für durchsichtige Wände gebräuchlichen, meist quaderförmigen Hohlglasbausteine auch für Decken zu verwenden. Sie besitzen wegen ihres allseitig abgeschlossenen Hohlraums, der keinerlei Schwitzwasserbildung ermöglicht, gute wärmeisolierende Eigenschaften. Sie entsprechen jedoch nicht den Forderungen zum Einbau in unter Verkehrslast stehende, lichtdurchlässige Decken. Infolge ihrer geringen Bauhöhe müßbe wegen der meist geforderten glatten Deckenunterflächen, die Decke der Bausteinhöhe entsprechend unter ihre statisch be= stimmte Mindeststärke verringert werden. Dies bedingt dann als Folge eine stärkere Dimensionierung der Unterzüge, die sich auf die Wärmedämmung und die Lichteinfallseigenschaften nachteilig auswirkt.
  • Das Ziel der Erfindung ist, Hohlglasbausteine so' auszubilden, daß diese den Erfordernissen weitgehend entsprechen. Der Stein soll eine der vorgeschriebenen Deckenstärke entsprechende Bauhöhe besitzen und möglichst so ausgebildet sein, daß er zur Aufnahme der in: der Decke verlaufenden Druckspannungen herangezogen werden kann. Dies würde weitere beachtliche Vorteile ergeben, weil das bisher für die gesamte Belastung dimensionierte Deckengerippe nun .geringere Querschnitte aufweisen kann. Erhebliche Materialeinsparungen sind die Folge.
  • Die nach der Erfindung unter Beachtung der für solche Steine geltenden Vorschriften der Bauaufsichtsbehörde ausgebildeten Hohlglasbausteine bestehen aus zwei zusammengefügten, z. B. verkitteten Formstücken aus Glas, von denen mindestens das eine schalenförmig gestaltet ist, und sind dadurch gekennzeichnet, daß das in der Druckspannungszone der Decke liegende sdhaletdörmige Formstück des Steins ein zur Aufnahme von Druckbelastungen ausgebildetes, insbesondere in seinem Deckenteil verstärktes Profil aufweist. Das untere, einen Teil der Deckenuntersicht bildende und nicht belastete Formstück des Hohlsteins kann dagegen normale und überall etwa Bleichstarke Wandprofile besitzen.
  • Der verstärkte Deckenteil des Hohlsteins ist vorzugsweise so gestaltet, daß er gegen den Steinhohlraum gewölbeartig abschließt und abgerundete Obergänge zu .den Seitemwäwden des Steins aufweist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung nimmt das die Druckspannung aufnehmende schalenförmige Formstück -die Gesamthöhe dies Steins ein und ist am der Unterseite durch eine ebene, in einer Ausnehmung des Öffnungsrands, z. B. dwreh Verkitten befestigte Glasplatte dicht und, fest verschlossen. An ihrer gegenseitigem Anlagefläche können die den Stein bildenden Glasformstücke Verstärkungswulste aufweisen, um die für die Verkittung notwemidige Auflagefläche zu gewiruwrn. Der Flächenschwerpunkt befindet sich bei den nach der Erfindung ausgebildeten Hohlglasbausteinen oberhalb der halben Profilhöhe.
  • lii der nachfolgenden Beschreibung,der die Erfindung darstellenden Zeichnung werden weitere Merkmale und Vorteile. erläutert. Fig. i zeugt einen Bankrechten Achsenschnitt durch einen xus zwei symmetrischen Formstücken zusammengesetzten Hohlglasbaustein; Fig.2 zeigt einen ebensolchen Schnitt durch einen Hohlglasbaustein anderer Ausführung; Fig. 3 zeigt als Anwendungsbeispiel einen Schnitt durch ein Eisenbetondeckenstück, in welches Hohlglasbausteine nach der Erfindung eing'metzt sind.
  • Der in Fig. i im Schnitt dargestellte Hohlglashaustein besteht aus zwei symmetrischen, vorzugsweise quaderförmigen Glasformstücken i und 2, die mit ihren wulstartig verstärkten Rändern 3 und q aufeinanderliegen und beispielsweise durch Verkitten fest verbunden sind. Das obere, beim Einbau in eine Eisenbetondecke mit seiner waagerechten Deckenfläche 5 in der Deckenoberseite verlaufende Formstück hat einen zur Aufnahme von Druckspannungen verstärkten Querschnitt, der mit einer bogenförmigen Begrenzungsurine 6 den Hohlraum gewölbearti,g abgrenzt und mit abgerundeten Übergängen zu den Seitenwänden, überleitet. Die Umgrenzung der Deckenfläche ist ähnlich wie die Öffnungsränder wulstartig verstärkt. Bei dem unteren, mit seiner waagerechten Bodenfläche 7 in der Deckenuntersicht verlaufe Formstück 2 geht der Querschnitt der Bodenfläche in etwa gleichbleibender Stärke abgerundet in den Querschnitt der Seitenwände über. Eine Verstärkung ist nicht notwendig, da das untere Formstück keinen Druckbelastungen ausgesetzt ist.
  • Als Umgrenzungsfiguren der Formstücke sind außer Vierecken, wie Parallelogramm, Rhombus, Quadrat, auch andere gerad- oder krummlinig begrenzte Figuren, z. B. regelmäßige Vielecke, Kreis u. dgl., möglich.
  • Bei der in Fig. 2 im Schnitt gezeigten Ausführung des Hohlglasbausteins besitzt das Formstück 2 die ganze Höhe des Bausteins. Die offene Seite verläuft dabei in der Deckenuntersicht. Sie ist durch eine in einem stufenförmigem Absatz 8 des wulstartig verstärkten Rands 9 eingekittete ebene Glasplatte io fest verschlossen. Diese Form des Steins ergibt wesentliche Vereinfachungen bei der Herstellung.
  • Bei dem in Fig.3 dargestellten Schnitt durch eine Eisenbetorkdecke sind nach der Erfindung ausgebildete Hohlglasbausteine in deal., Beton i i der Decke eingebettet. Die zur Aufnahme der ' Zugbeanspruchungen in der Zugzone der Deckenunterseite angeordneten Bewehrungseisen 12 verlaufen in den mit Beton ausgefüllten Rippen zwischen den einzelnen Hohlglasbausteinen, in ' denen an der Unterseite zwischen den Steinen aus wärmeisolierendem Werkstoff, z. B. aus Holz bestehende Leisten 13 angeordnet sein können, die zweckmäßig von im Beton eingegossenen Halterungen, z. B. von Drahtbügeln 1q od. dgl., gehalten werden. Diese Leisten sollen den im Beton stattfindenden Wärmeübergang dämmen. Sie können außerdem zur Befestigung von Rohrleitungen, z. B. für die elektrische Installation mit verwendet werden, für die sonst besondere Dübel notwendig wären. Eine derartige, mit Hohlglasbausteinen nach der Erfindung ausgerüstete lichtdurchlässige Eisenbetondecke hat gute Wärmeisolationseigenschaften und ist praktis(yli schwitzwas-serfrei. Die Einbeziehung clvr druckfesten Hählglasbausteine in den Tragverband ermöglicht erhebliche Materialeinsparungen. Die Herstellung einer solchen, Decke ist einfach Lind billig. Eine besolrdere teure 7w,iscllellclecke entfällt.

Claims (6)

  1. PATEN T A N S P R 1! C 11 E i. Hohlglasbaustein, der aus zwei zusammengefügten, z.13. verkitteten Formstücken aus Glas besteht, von denen mindestens das eine schalenförmig gestaltet ist, insbesondere zum Einbau in unter Verkehrslast stehende Decken, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Druckspannungszone der Decke liegende schalenförmige Formstück des Steins ein zur Aufnahme von Druc'kl>elastungen ausgebildetes, insbesondere in seinem Deckenteil verstärktes Profil aufweist.
  2. 2. Hohlglasbaustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Deckenteil des Hohlsteins gegen den Steinhohlraum gewö lbeartig abschließt und abgerundete Cbergänge zii den Seitenwänden des Steins all f 1\'e I fit.
  3. 3. Hohlglasbaustein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckspannung aufnehmende schalenförmige Formstück die Gesamthöhe des Steins einnimmt und an der Unterseite durch eine ebene, in einer Ausnelhmu.lg des Öffnungsrands, z. B. durch 'Verkitten befestigte Glasplatte verschlossen ist.
  4. 4. Hohlglasbaustein nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht in der Druckspainnungszone liegende Formstück hzw. die Abschlußplabte überall etwa gleiche Wanddicke besitzt, die geringer ist als die Dicke der in der Druckzone liegenden verstärkten Steinwand. ;.
  5. Hohlglasbaustein nach den Ansprüchen. i bis :4, dadurch gekerrnzeichnet, daß die den Stein bildenden Glasformstvcke an ihrer gegenseitigen Anlagefläche Verstärkungswulste aufwe i sen.
  6. 6. Hohlglasbaustein .nach den Ansprüchen i his 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Gesamthöhe der Deckenstärke entspricht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften NTr. 739-514, 496316, 1 88 5 73.
DESCH5092A 1950-11-03 1950-11-03 Hohlglasbaustein Expired DE845388C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH5092A DE845388C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Hohlglasbaustein

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DESCH5092A DE845388C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Hohlglasbaustein

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE845388C true DE845388C (de) 1952-07-31

Family

ID=7424304

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DESCH5092A Expired DE845388C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Hohlglasbaustein

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE845388C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007046B (de) * 1953-07-04 1957-04-25 Friedrich Wilhelm Zumbansen Aus zwei schalenartigen Teilen bestehender Glasbaustein
DE1092631B (de) * 1956-03-08 1960-11-10 Norddeutscher Siemens Glasbau Hohler Glasbaustein, insbesondere fuer Glasstahlbetontragwerke
US4023319A (en) * 1975-06-09 1977-05-17 Takao Kurata Curtain wall assembly of interfitting glass blocks
DE19700748A1 (de) * 1997-01-11 1998-07-16 Oberland Glas Hohlglasstein

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE188573C (de) * 1900-01-01
DE496316C (de) * 1927-05-03 1930-04-17 Paul Liese Verfahren zur Herstellung einer Glaswand aus zweiteiligen Glashohlsteinen
DE739514C (de) * 1938-01-19 1943-09-28 Fidenza Soc An Vetraria Aus zwei Glasfliesen bestehender Glasbaustein

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