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DE84500C - - Google Patents

Info

Publication number
DE84500C
DE84500C DENDAT84500D DE84500DA DE84500C DE 84500 C DE84500 C DE 84500C DE NDAT84500 D DENDAT84500 D DE NDAT84500D DE 84500D A DE84500D A DE 84500DA DE 84500 C DE84500 C DE 84500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
knot
cotter pin
pin
embossed image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT84500D
Other languages
English (en)
Publication of DE84500C publication Critical patent/DE84500C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0352Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using cable lock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
PATENTSCHRIFT
JULIUS JACOBI in BERLIN. Plombe mit Sicherheitsverschlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1894 ab.
Die bisher gebräuchlichen Plomben, bei welchen der in das Innere der Plombe eingeführte Schnurknoten durch Zudrücken des Plombenmaules vor dem Herausziehen gesichert wird, bieten insofern nicht genügende Sicherheit gegen unbefugtes ■ Oeffnen, als es möglich ist, das Plombenmaul ohne Beschädigung der Deckel- und Bodenprägung zu öffnen und dann den Schnurknoten zu lösen. Dieser Uebelstand wird bei vorliegender Plombe dadurch vermieden, dafs noch eine besondere Sicherung angeordnet wird, welche ein Lösen des Knotens ohne Beschädigung der Prägung nicht zuläfst.
Zu diesem Zweck wird vor dem Schnurknoten ein Splint, Draht oder anderer Gegenstand angeordnet (bezw. durch den Knoten gezogen), dessen Enden derart gebogen werden, dafs sie beim Prägen mit in das Prägebild zu liegen kommen und der Draht oder dergleichen daher ohne Beschädigung des Prägebildes nicht entfernt werden kann. Man kann den Sicherungsdraht oder dergl. in verschiedener Weise anordnen, und es sind einige dieser Anordnungen in den Fig. 1 bis 10 der Zeichnung dargestellt.
Bei der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform sind im Deckel α und Boden b der Plombe sich gegenüberstehende Löcher c vorgesehen, durch welche nach Einführung des . Knotens in die in Fig. 2 und 3 ersichtliche Lage ein Splint d aus Blei oder einem anderen geeigneten Material durchgesteckt wird. Die beiden Enden des Splintes werden dann rechtwinklig umgebogen, so dafs sie auf dem Deckel bezw. Boden aufliegen (Fig. 2). Hierauf wird die Plombe in der gewöhnlichen Weise mit einem geeigneten Werkzeug, Zange oder dergleichen, mit der Prägung versehen, wodurch sie die aus Fig. 4 und 5 ersichtliche Form erhält. Die beiden Enden des Splintes kommen hierbei, wie in Fig. 4 und 5 punktirt angedeutet, in das Prägebild zu liegen. Wird nun versucht, dem Schnurknoten auf irgend eine Weise beizükommen, so wird hierbei der Splint gelockert bezw. bewegt werden und dabei eine Zerstörung des Prägebildes eintreten, welche die versuchte Oeffnung der Plombe kenntlich macht.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Splint nicht durch Löcher im Deckel und Boden der Plombe gesteckt, sondern in entsprechende Ausschnitte e im Rande der Plombe eingelegt. Der Schlufs der Plombe erfolgt in derselben Weise, wie bei der ersten Abart, nach Umbiegen der Splintenden.
Man könnte auch, wie Fig. 7 zeigt, den Splint oder dergleichen seitlich durch Löcher oder Einschnitte im Plombenrande derart einführen, dafs er zwischen Deckel und Boden zu liegen kommt. Auch in diesem Falle werden die Enden des Splintes in das Prägebild des Deckels und Bodens verlegt. Gewünschtenfalls können in allen Fällen das eine oder beide Splintenden auch so gebogen werden, dafs sie in die Randprägung zu liegen kommen; wesentlich ist nur, dafs dem Schnurknoten nicht ohne Beschädigung der Prägung beizukommen ist.
Auch kann man das eine Ende des Splintes oder dergleichen mit dem Boden oder Deckel der Plombe vereinigen. Die Fig. 8 bis 10 zeigen zwei solche Anordnungen. In Fig. 8 und g ist im Innern der Plombe ein Lappen d1
im Boden oder Deckel angeordnet, dessen freies Ende durch eine OefFnung des gegenüberliegenden Plombentheiles hindurchgesteckt und in die Prägefläche gebogen wird.
In Fig. io ist der Lappen aufsen an der Plombe angebracht und wird durch die Löcher im Boden und Deckel geführt und dann ebenfalls umgebogen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    dafs
    Eine Plombe, dadurch gekennzeichnet,
    zur Sicherung des im Innern derselben liegenden Schnurknotens vor diesem ein Splint, Draht oder dergleichen, dessen Enden in das Prägebild zu liegen kommen, derart angeordnet bezw. durch den Knoten gezogen wird, dafs ein Oeffnen des Knotens ohne Beschädigung der Prägung unmöglich ist.
    Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Plombe, bei der zur Sicherung des Schnurknotens ein Splint (d) durch Löcher (c) des Deckels (a) und Bodens (b) gesteckt ist, dessen Enden durch Umbiegen in das Prägebild verlegt sind (Fig. ι bis 5).
    Eine Abänderung der in Anspruch 2 gekennzeichneten Anordnung, bei der der Splint (d) in Einschnitte (e) des Randes eingelegt ist (Fig. 6).
    Eine Abänderung der in Anspruch 2 gekennzeichneten Anordnung, bei der der Splint (d) seitlich durch Löcher oder Einschnitte im Plombenrande geführt ist, so dafs er zum Theil zwischen Deckel und Boden zu liegen kommt (Fig. 7).
    Eine Abänderung der in Anspruch 2 gekennzeichneten Anordnung, bei welcher statt des Splintes ein an der Plombe sitzender Lappen (dl) verwendet wird, dessen Ende in das Prägebild verlegt wird (Fig. 8 bis 10).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT84500D Active DE84500C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE84500C true DE84500C (de)

Family

ID=356723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT84500D Active DE84500C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE84500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986005164A1 (en) * 1985-02-28 1986-09-12 Tally Safe System Ab Seal

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1986005164A1 (en) * 1985-02-28 1986-09-12 Tally Safe System Ab Seal

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