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DE844994C - Verfahren zur Erzeugung von Treibgas fuer Kraftmaschinen mittels aufgeladener Viertakt-Kolbenbrennkraft-Gasgeneratoren - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Treibgas fuer Kraftmaschinen mittels aufgeladener Viertakt-Kolbenbrennkraft-Gasgeneratoren

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Publication number
DE844994C
DE844994C DEP30180A DEP0030180A DE844994C DE 844994 C DE844994 C DE 844994C DE P30180 A DEP30180 A DE P30180A DE P0030180 A DEP0030180 A DE P0030180A DE 844994 C DE844994 C DE 844994C
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DE
Germany
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internal combustion
cylinder
additional air
air
propellant gas
Prior art date
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Expired
Application number
DEP30180A
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE844994C publication Critical patent/DE844994C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Treibgas für Kraftmaschinen mittels aufgeladener Viertakt-Kolbenbrennkraft-Gasgeneratoren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Treibgas für Kraftmaschinen, wie Turbinen, mittels aufgeladener Viertakt-Kolbenbrennkraft-Gas,eneratoren und insbesondere auf die Entleerung, Kühlung und Spülung von Brennkraftzylindern und besteht erfindungsgemäß darin, daß nach dem Verbrennungs- und Ausdehnungsvorgang und dem hauptsächlichsten Ausstoßen der Verbrennungsgase höher als die Aufladeluft gespannte Zusatzluft zur Kühlung und Spülung in die Gasgenerator- oder Brennkraftzylinder eingeführt und während des gleichen Arbeitszyklus teilweise entleert wird. :Mindestens ein Teil der im Brennkraftzylinder eingeführten Zusatzluft kann anschließend an die Spülung und die Entleerung des andern Zusatzluftteils während des ersten Teils des Saughubes des nachfolgenden Arbeitszyklus der Viertakt-Brennkraftmaschine auf den Aufladedruck expandiert werden und erst dann die Aufnahme von Aufladeluft erfolgen, wobei durch die expandierende Zusatzluft eine besonders wirksame Kühlung der Brennkraftzylinder und ihrer Ladung vor dem Verbrennungsvorgang im Zylinder erzeugt wird. Der Kraftmaschine, wie Turbine, können dabei von der Viertakt-Brennkraftmaschine zuerst nur heiße Verbrennungsgase und erst nachfolgend der zur Kühlung und Spülung des Zylinderinhaltes verwendete Teil der Zusatzluft in dem Maße zugeführt werden, daß die mittlere Temperatur des Betriebsmittels auf den höchst zulässigen Wert herabgesetzt wird. Die Förderperiode für die Zusatzluftzufuhr in die Zylinder der Brennkraftmaschine kann mit gegen die Kurbeln der letzteren entsprechend versetzten Antriebskurbeln einer Kolbenpumpe mit mindestens einer solchen Pumpe erreicht werden. Während der Öffnungsdauer des Einlaßventils im Brennkraftzylinder kann ein gleicher Kolbenschieber zugleich den Eintritt der Aufladeluft und dann den Eintritt der Zusatzluft zu diesem Einlaßventil bestimmen, wie ein solcher von mir bereits beschrieben wurde und ebenfalls zum Patent angemeldet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels und von beispielsweisen Druck- und Temperaturdiagrammen, welche deren Verläufe in der Kolbenbrennkraftmaschine, den Auflade- und Zusatzluftpumpen darstellen, in den Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Zylinder einer Reihenbrennkraftmaschine, welche zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens gebaut ist; Fig. 2, 3 und 4 stellen, in Funktion des Kurbelwinkels eines Kolbens einer Brennkraftmaschine, die Steuerfolgen und die ungefähren Druck- und Temperaturverläufe in den Brennkraftzylindern, den Zusatz-und den Aufladepumpenzylindern dar und wie. dieselben zur Ausübung des neuen Verfahrens gewählt werden können.
  • In Fig. i ist i' ein Zylinder einer als Gasgenerator wirkenden Viertakt-Brennkraftmaschine, 2' sein einfach wirkender Arbeitskolben und 3' seine Kolbenstange. Eine solche Brennkraftmaschine arbeitet mit Kreuzköpfen 4', welche gleichzeitig als Kolben 5' der Ladepumpe ausgebildet sind. Der. Kolben 5' könnte auch als doppelt wirkender Stufenkolben ausgebildet sein. 6 ist die Kurbelwelle der Maschine und 7 die Schubstange zum als Kolben 5' ausgebildeten Kreuzkopf 4', durch welche die Kräfte von den Kolben i' bzw. 5' auf die Kurbelwelle 6 übertragen werden. 8 ist der obere Kurbelgehäuseteil der Maschine und 9 ihre Grundplatte: In den Zylindern. der Brennkraftmaschine ist mindestens ein Einlaßorgan io und mindestens ein Auslaßorgan ii angeordnet, welche von der Steuerwelle 12 aus mittels Nocken 13, 13' und dem Steuergestänge 14, 14' betätigt werden.
  • In den Ladeluftpumpenzylinder 15' wird die Aufladeluft durch die Öffnung 16' und die Saugklappen 17' mittels des Kolbens 5' eingesaugt und durch die Klappen 18' in einen für mindestens einen Teil der Brennkraftmaschine gemeinsamen Sammelraum i9 hineingedrückt. Sowohl die Brennkraftzylinder i' als auch ihre Zylinderdeckel 2o' sowie die Ladepumpenzylinder 15' können, wie gezeichnet, mit einer Wasserkühlvorrichtung versehen sein. Sie könnten aber auch mit Luftkühlung arbeiten.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nun in den Sammelraum i9 vor dem Einlaßorgan io für jeden Brennkraftzylinder mindestens ein Kolbenschieber 21 eingebaut, der sowohl den Übertritt- der Aufladeluft aus dem Raum i9 zum Einlaßventil io als auch denjenigen der Zusatzluft aus dem oben liegenden Raum 22 zum gleichen Einlaßventil io steuert. Die Zusatzluft wird von mindestens einer Kolbenpumpe erzeugt. Die Kolbenpumpe wird von der Kurbelwelle 6 aus über besondere Antriebskurbeln angetrieben, welche gegen die Arbeitskurbeln um den Gangunterschied in den Förderperioden zwischen Ladeluft-pumpe 5', 15' und Zusatzluftpumpe versetzt sind. Der Kolbenschieber 21 ist so ausgebildet, daß er ein inneres zylindrisches Führungsstück 23 aufweist, dessen innerer Durchmesser so gewählt und gegen den Raum 22 so abgedichtet ist, daß trotz höheren Zusatzluftdruckes im Raum 22 gegenüber dem tieferen Aufladedruck im Raum i9 annähernd gleiche Kräfte von oben und von unten auf den Kolbenschieber 21, 23 ausgeübt werden. Zu diesem Zweck greift ein feststehendes Führungsstück.24, dessen Innenraum z. B. mit der Atmosphäre verbunden ist, von oben in den Kolbenschieber 21, 23 hinein. Am äußeren Schieberteil2i und am inneren feststehenden Führungsstück 24 können, wie gezeichnet, Kolbenringe 25 bzw. 26 eingebaut sein. Die Steuerung des Kolbenschiebers 21 wird mittels Nockenscheiben, wie dargestellt, vorgenommen. Sie kann z. B. von der Nockenwelle 12 der Brennkraftmaschine aus erfolgen.` Dafür können in bekannter Art dort ein Nocken und ein entsprechendes Steuergestänge 27, 28 angeordnet sein, um, den Betriebsbedingungen entsprechend, den Zugang der Zusatzluft aus dem Behälter 22 oder der Aufladeluft aus dem Behälter i9 zu öffnen oder zu schließen. 32 ist die Abgasleitung zur Gasturbine.
  • In Fig. 2 stellt p den Druckverlauf in einem Zvlinder einer Brennkraftmaschine 'zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. t zeigt den korrespondierenden Luft- bzw. Gastemperaturverlauf. Die oberen Totpunktstellungen des entsprechenden Brennkraftkolbens sind mit UDC und die unteren mit LDC bezeichnet.
  • Die Hauptpunkte des Druckverlaufes sind mit a, b, c, d, e, f, g, h, i, diejenigen des Temperaturverlaufes mit a' bis i' bezeichnet. Linienzug a-b bzw. a'-b' entspricht dem Ansaugen der Aufladeluft in die Zylinder. b-c bzw. b'-c' stellt die Drücke bzw. die Temperaturen während der Verdichtung und.anschließend c-d-e bzw. c'-d'-e' während der Verbrennung und der Expansion dar. e bzw. e' entspricht dem Druck- und Temperaturzustand beim Auspuffbeginn. Von e bzw. e' bis f bzw. f', d. h. am Ende des Expansionshubes in LDC findet das Auspuffen der Verbrennungsgase entsprechend dem Druckabfall e-1 und dem Temperaturabfall e'-f' statt. Anschließend werden die Abgase während des Ausstoßhubes LDC-UDC durch den Kolben aus dem Zylinder herausgedrückt und gelangen in die Abgasturbine. Verfährungsgemäß treten nun vorerst von 1-g bzw. f'-g' allein Abgase in die Gasturbine über, und erst im Punkt g bzw. g' wird so viel Zusatzluft in den betreffenden Zylinder eingeführt, daß diese den Zylinderinhalt kühlt. Das entstehende Gas-Luft-Gemisch tritt dann ebenfalls in die Gasturbine über, aber mit einer abnehmenden, d. h. tieferen Temperatur als die vorher allein ausgetretenen bzw. ausgestoßenen Abgase. Es wird deshalb pro ausströmender Gewichtseinheit Gase im Abschnitt g-lt weniger Energie als im Abschnitt 1-g an die Turbine übertragen. Ab Punkt h bzw. h' wird nun soviel Zusatzluft bis zum Diagrammpunkt i eingeführt, daß der im oberen Totpunkt UDC kleine Brennkraftzylinderraum mindestens annähernd von den darin befindlichen Abgasen gespült wird. Vorteilhafterweise geschieht die Ausspülung des Zylinderraumes dabei mehrere Male, so daß auch eine Kühlung der Zylinder-und Kolbenwandungen sowie der Ventile stattfindet. Nach beendeter Spülung befindet sich deshalb im Zylinderraum der Brennkraftmaschine nur noch relativ kalte, unter höherem Druck als die Aufladeluft stehende Zusatzluft, dagegen keine Abgase mehr. Wird die Zusatzluft vor ihrem Eintritt in den Zylinder gekühlt, so kann im Punkt i' eine relativ niedrige Temperatur des Zylinderinhaltes erreicht werden. Nach Beendigung des Spülvorganges wird nun nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entsprechend dem Linienzug i-a eine Expansion des schon relativ kalten Zylinderinhaltes auf den tieferen Aufladeluftdruck durchgeführt und erfolgt eine Temperatursenkung entsprechend dem Linienzug i'-a'. Es findet dadurch eine weitere starke Temperaturerniedrigung statt, so daß die nach a eintretende Aufladeluft höchstens gar nicht oder nicht mehr stark durch die bereits im Zylinder befindliche, aus der Zusatzluft herrührende Spülluft geheizt wird. Durch eine solche Erwärmung würde sonst das im Zylinder aufgenommene Aufladeluftgewicht verringert, und es könnte bei gleichen Prozeßhöchsttemperaturen, auch vor der Gasturbine, nur noch eine kleinere Leistung mit der Brennkraftmaschine und der Gasturbine erzielt werden.
  • Im Druckdiagramm Fig. 3 der Zusatzluftpumpe ersieht man nun den Druckverlauf p2 in einem ihrer Zylinder. Damit die Brennkraftzylinder wirklich so gekühlt und gespült werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt und oben beschrieben ist, muß auch die Kühl-und Spülluft aus der Zusatzluftpumpe von g über h nach i mit dem notwendigen Druck. in die Brennkraftzylinder übertieten. Seine Einlaß- und Abgasventile müssen auch bis zur Beendigung der Spülung gleichzeitig geöffnet sein. Damit der für die Kühlung und Spülung notwendige Zusatzluftdruck im richtigen Zeitpunkt sicher vorhanden ist, wird die Kurbel bzw. werden die Kurbeln der entsprechenden Zusatzluftpumpenkolben gegenüber der Kurbel bzw. den Kurbeln der entsprechenden Brennkraftkolben zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens derart versetzt, daß die Förderung der Zusatzluft während der Kühl- und Spülperiode im Brennkraftzylinder stattfindet. Dies kommt in Fig. 3 durch die verschiedene Lage der Totpunkte UDC bzw. LDC gegenüber dem DC2 bei der Zusatzluftpumpe zum Ausdruck.
  • In Fig. 4 ersieht man den Druckverlauf p1 der Aufladeluftquelle, z. B. Aufladepumpen, deren Kolben mit den Brennkraftkolben synchron laufen, d. h. gleiche Totpunkte aufweisen, wenn die Aufladepumpenkolben als Kreuzkopfführungen dienen, wie dies in Fig. i dargestellt ist. Die Zusatzluftpumpenkolben eilen den Brennkraftkolben vorteilhafterweise nach (Fig. 3). Die Aufladepumpen sollen vorteilhafterweise erst dann mit ihrer Förderung beginnen, wenn die Zusatzluft im Brennkraftzylinder wieder mindestens annähernd auf den Aufladedruck expandiert ist. Auf alle Fälle sollte sich die Aufladeluftquelle in voller Förderung befinden, wenn der Brennkraftkolben der Mitte seines Hubes sich nähert und deshalb ein Maximum an Aufladeluft ansaugt.
  • Eine Arbeitsweise nach den Diagrammen Fig. 2 bis 4 kann natürlich auch mit einer anderen als der in Fig. i dargestellten Bauart einer Brennkraftmaschine Verwendung finden.
  • Zum zeitlich richtigen Steuern des Zutrittes der Zusatz- und der Aufladeluft entsprechend den Diagrammen Fig. 2 bis 4 können vor den eigentlichen Einlaßventilen in den Brennkraftzylindern Schieber angeordnet werden, welche beide Luftarten entsprechend den Diagrammen Fig. 2 bis 4 den Brennkraftzylindern jeweils zuführen und wie ein solcher in Fig. i dargestellt ist. Diese Schieber können so ausgebildet sein, daß sie trotz des gegenüber dem Aufladeluftdruck höheren Zusatzluftdruckes annähernd im Druckgleichgewicht gehalten werden. Die Steuerbewegungen dieses Schiebers können von der gleichen Steuerwelle aus erfolgen, von welcher aus die übrigen Ventile der Brennkraftmaschine betätigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt den großen Vorteil, daß der größte Teil der Abgase mit hoher Temperatur in die Gasturbine übertritt und dort eine größere Energie erzeugt wird, als wenn die Temperatur dieser Abgase eine tiefere wäre. Die Zeiten, während welcher die Abgase in den Zylindern vorerst durch die Zusatzluft gekühlt werden und anschließend daran relativ kalte Zusatzluft in die Gasturbine als Spülluft übertritt, ist relativ kurz. Sie wird so gewählt, daß sie sowohl zur guten Kühlung und Spülung der Brennkraftzylinder und zur Kühlung der Gase, wie sie eine Gasturbine verträgt, ausreicht. Mit der sich an die Spülperiode anschließenden Expansion der im Zylinder sich dann befindenden Spülluft, soll bei Beginn der Ansaugperiode der Aufladeluft eine möglichst tiefe Temperatur des Zylinderinhaltes erreicht werden. Durch diese tiefe Temperatur soll eine weitere Kühlung der Wände der Zylinder der Brennkraftmaschine erzielt und eine große Füllung dieser Zylinder an Aufladeluft im anschließenden Saughub erfolgen.
  • Die Abgasleitungen der verschiedenen Brennkraftzylinder können derart gruppenweise zusammengefaßt und getrennt bis auf mindestens einen Turbineneintritt bzw. einen Turbineneintrittssektor geführt werden, daß durch das Auspuffen einzelner Zylinder keine Störung der Spülung in andern Zylindern stattfinden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Treibgas für Kraftmaschinen, wie Turbinen, mittels aufgeladener Viertakt-Kolbenbrennkraft-Gasgeneratoren, insbesondere zur besonderen Entleerung, Kühlung und Spülung der Brennkraftzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verbrennungs- und Ausdehnungsvorgang und dem hauptsächlichsten Ausstoßen der Verbrennungsgase höher als die Auf- Ladeluft gespannte Zusatzluft zur Kühlung und Spülung in die Gasgenerator- oder Brennkraftzylinder eingeführt und während des gleichen Arbeitszyklas teilweise entleert wird.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung von Treibgas für Kraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der im Brennkraftzylinder eingeführten Zusatzluft anschließend an die Spülung und die Entleerung des andern Zusatzluftteils während des ersten Teils des Saughubes des nachfolgenden Arbeitszyklus der Viertakt-Brennkraftmaschine auf den Aufladedruck expandiert wird und erst dann die Aufnahme von Aufladeluft erfolgt, wobei durch die expandierende Zusatzluft eine besonders wirksame Kühlung der Brennkraftzylinder und ihrer Ladung vor dem Verdichtungsvorgang im Zylinder erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren zur Erzeugung von Treibgas für Kraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausstoßhubes der Viertakt-Brennkraftmaschine der Kraftmaschine, wie Turbine, von der ersteren zuerst nur heiße Verbrennungsgase und erst nachfolgend der zur Kühlung und Spülung des Zylinderinhaltes verwendete Teil der Zusatzluft in dem Maße zugeführt wird, daß die mittlere Temperatur des Betriebsmittels auf den höchst zulässigen Wert herabgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren zur Erzeugung von Treibgas für Kraftmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderperiode für die Zusatzluftzufuhr in die Zvlinder der Brennkraftmaschine durch gegen die Kurbeln der letzteren auf die genannte Periode versetzte Antriebskurbeln einer Kolbenpumpe mit mindestens einer solchen Pumpe zeitlich gegen die Förderperiode der Ladeluftzufuhr verschoben ist.
  5. 5. Verfahren zur Erzeugung von Treibgas für Kraftmaschinen nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der öffnungsdauer des Einlaßventils im Brennkraftzylinder der Eintritt der Aufladeluft und dann der Eintritt der Zusatzluft zu diesem Einlaßventil mittels des gleichen Kolbenschiebers gesteuert wird.
  6. 6. Verfahren zur Erzeugung von Treibgas für Kraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasströme der verschiedenen Brennkraftzylinder derart gruppenweise zusammengefaßt und in Gruppen getrennt bis auf mindestens einen Turbineneintritt bzw. Turbineneintrittssektor so geführt werden, daß durch das Auspuffen einzelner Zylinder keine Störung der Spülung in anderen Zylindern stattfindet.
DEP30180A 1947-02-19 1949-01-01 Verfahren zur Erzeugung von Treibgas fuer Kraftmaschinen mittels aufgeladener Viertakt-Kolbenbrennkraft-Gasgeneratoren Expired DE844994C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983000190A1 (en) * 1981-07-09 1983-01-20 ANDERBERG, Ake, Elvir A method in operating an internal combustion engine with an air compressor driven thereby
DE4007466A1 (de) * 1990-03-09 1991-02-14 Franz Josef Knott Spuel- und schmierverfahren fuer hubkolbenmotoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983000190A1 (en) * 1981-07-09 1983-01-20 ANDERBERG, Ake, Elvir A method in operating an internal combustion engine with an air compressor driven thereby
DE4007466A1 (de) * 1990-03-09 1991-02-14 Franz Josef Knott Spuel- und schmierverfahren fuer hubkolbenmotoren

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CH314999A (de) 1956-07-15

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