DE844734C - Waschgeraet mit Druckluftantrieb von einem Staubsauger aus - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Waschgerät mit Druckluftantrieb von einem Staubsauger aus, bei dem Druckluft in einen Waschkessel geblasen wird, in den das Gerät eingesetzt werden kann. Die Luft wird durch ein die Mittelachse des Geräts bildendes Innenrohr zugeführt und mittels eines an diesem Rohr sitzenden Winkelstücks, das mit dem den Leitapparat umgebenden Rad zu einem als Läufer wirkenden Teil verbunden ist, in den Waschkessel gedrückt.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, Preßluft in einen Waschkessel und durch die Wäsche zu blasen oder auch die Waschtrommel einer Waschmaschine antreiben zu lassen. Ebenso ist esbekannt,eineWäscheschleuder von einem Staubsauger antreiben zu lassen. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besitzt die vorliegende Erfindung den Vorteil eines gründlichen Durcharbeitens der Wäsche, indem die durch das Winkelstück in die Turbine geleitete Luft nacheinander in die einzelnen Kanäle des Leitapparats tritt und den aus Winkelstück und Segment bestehenden Läufer in Drehung versetzt. leben dem guten Durcharbeiten der Wäsche wird weiterhin eine zwischen Innen- und Außenrohr angeordnete Schraube bewegt, die einen Kreislauf des Waschwassers bewirkt. der Voraussetzung für eine gründliche Reinigung der Wäsche ist.
• l2as neue Waschgerät kann als Einsatzgerät ausgebildet sein, das in vorhandene Kessel eingesetzt wird. Für diesen Zweck trägt es an seinem oberen Teil einen abnehmbaren Siebdeckel und bildet das Turbinengehäuse einen Standfuß. Das Außenrohr besitzt zwei Lochreihen, deren eine dem Zutritt des Wassers zur Turbine und deren andere zum Austritt der Luft dient. Zweckmäßig wird das Waschgerät noch mit einem Sicherungsventil versehen, das bei falschem Anschluß des Staubsaugers einem Ansaugen von Wasser vorbeugt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch ein Waschgerät nach der Erfindung und Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A -B der Abb. i.
• Das Waschgerät besteht aus zwei ineinandergeführten Rohren i und 2, die unten mit einer Art Turbine enden, die gleichzeitig den breiten scheibenartigen Fuß des Geräts bildet. Die durch das Rohr i vom Staubsauger zugeführte Druckluft wird durch das drehbar eingebaute Winkelstück 3 in einen der Kanäle der Turbinenscheibe 4 geleitet und tritt dann durch das Flügelsegment 5 in das Waschwasser hinein. Das Winkelstück 3 und das Flugsegment 5 sind zu einem Teil verbunden, der drehbar in das Gerät eingebaut ist und den Rotor der Turbine bildet. Das Flügelsegment 5 kann frei die Turbinenscheibe 4 umlaufen.; dabei dreht sich das Winkelstück 3 in der Mitte der Turbinenscheibe 4. Durch die Neigung der Kanäle der Turbinenscheibe 4 in einer Drehrichtung wird von der ausströmenden Druckluft das Flügelsegment 5 und mit ihm auch das Winkelstück 3 in Drehung gebracht. Da das Winkelstück 3 die Druckluft immer in die Richtung des Flügelsegments 5 leitet, wird die Drehung stetig. Die Drehzahl ist etwa 200 U/min. Da sich die Kanäle der Turbinenscheibe 4 mit Wasser füllen und durch die Druckluft bei der Drehung des Winkelstücks 3 immer wieder in der Reihenfolge der Offnungen durchgeblasen werden, entsteht auch noch ein Kreislauf des Wassers, das durch die Löcherreihe 6 in das Rohr 2 eintritt. Um den Kreislauf des `'Waschwassers noch zu verstärken, ist am Winkelstück 3 eine Schraubenschaufel 7 angebracht. Am oberen Ende des Rohres 2 ist eine Löcherreihe angebracht, damit die Luft; die neben dem drehbaren Winkelstück 3 in das Rohr 2 eintritt. heraus kann. Damit die mit Luft aufgeblasene Wäsche nicht aus dem Waschwasser hochkommt, ist am Gerät ein abnehmbarer Siebdeckel 8 angebracht. Im oberen Ende des Rohres i ist ein Ventil vorhanden, durch das gesichert ist, daß bei falschem Anschließen des Staubsaugers von ihm nur Luft und kein «'asser eingesaugt wird.

Claims (2)

1. PATESTANSPRCCHE: i. Waschgerät mit Druckluftantrieb von einem Staubsauger aus, bei dem Druckluft in einen Waschkessel geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein die Mittelachse des Geräts bildendes Innenrohr (i) zugeführte Luft durch eine an diesem Rohr sitzende Turbine (4, 5) mittels eines an dem Rohr (i) sitzenden Winkelstücks (3), das mit dem den Leitapparat (4) umgebenden Rad (5) zu einem als Läufer wirkenden Teil verbunden ist, in den `'Waschkessel gedrückt wird.
2. 2. Waschgerät nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß das Laufrad nur als ein der öffnung des Winkelstücks (3) gegenüberliegendes Segment ausgebildet ist. , 3. Waschgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Einsatzgerät für vorhandene Waschkessel ausgebildet ist, wobei es an seinem oberen Teil einen abnehmbaren Siebdeckel (8) trägt und das Turbinengehäuse einen Standfuß bildet. 4. Waschgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, <laß das `Vinkelstück (3) eine Schraube (7) von fast der Breite des Zwischenraumes zwischen dem Innenrohr (i) und dem das Innenrohr umgebenden Außenrohr (2) trägt. 5. Waschgerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (2) zwei Lochreihen (6 und 9) besitzt, deren eine (6) dem Zutritt des Wassers zur Turbine und deren andere (d) zum Austritt der Luft dient. 6. Waschgerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, claß sich am oberen Ende des Innenrohrs (i) ein 'Sicherungsventil befindet, das bei falschem Anschluß des Staubsaugers einem Ansaugen von Wasser vorbeugt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 1r. 564.I22.