DE843197C - Rohrverbindung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere für Staubsaugersaugrohre. , Um Teile von Staubsaugerrohren miteinander oder um ein Rohr mit einem Saugmundstück oder anderem Hilfsstück zu verbinden, jedoch auch für die gegenseitige Kupplung von anderen Sorten von Rohren, erteilt man bis jetzt den ineinander passenden Enden eine schwach konische Verjüngung.
• Um die Verbindung herzustellen, übt man einen Druck in der Längsrichtung der Rohre aus.
• In größerem oder kleinerem Maße fressen die Teile sich dann fest. Hierbei zeigt sich, daß das Saugrohr (bzw. dessen unterer Teil) sich infolge des fortwährend beim Staubsaugen auf dasselbe ausgeübten Druckes auf die Dauer in dem Saugmundstück so festsetzt, daß die Teile nicht oder nur mit sehr viel Mühe wieder voneinander gelöst werden können. Dies tritt besonders ein, wenn Sand oder Staub zwischen die Teile gerät. Andererseits bemerkt man beim oberen Ende des Saugrohres (bzw. dessen oberem Teil), daß infolge der seitlichen Kräfte, ausgeübt durch das Schlauchanschlußstück, dieses Anschlußstück sich so lockert, so daß es nicht mehr fest in dem Saugrohr sitzt. Nebenbei sei bemerkt, daß mathematisch gleiche Kegel praktisch kaum anzufertigen sind.
• Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben, und schafft ein Mittel, mit dem besonders bei Rohrkonstruktionen aus leichtem und unmodelbarem Metall eine gute Verbindung erhalten werden kann, welche jedoch stets leicht und wirksam hergestellt oder gelöst werden kann.
• Zu diesem Zweck ist der Teil in der Nähe des Endes von einem der zwei ineinandergreifenden Rohre derart verformt, daß die Rohre nicht über den ganzen Umfang, sondern nur entlang einer Anzahl von Linien, welche jede für sich Erzeugende sein können, gegeneinander anliegen.
• Die Erfindung basiert darauf, daß nicht eine bleibende, sondern nur eine elastische Verformung der Wand des anderen Rohres hervorgerufen wird.
• Das Festklemmen erfolgte bei der älteren Konstruktion über den ganzen Umfang der Rohre, und zwar in der Hauptsache bei den konischen Enden.
• Bei der neuen Konstruktion wird das Ende stärker konisch gemacht, dieser Teil dient dazu, das eine Rohr leicht in das andere schieben zu können, und zur Abdichtung. Der darauffolgende Teil paßt nur an einigen Stellen in das andere, nicht vorher verformte Rohr. Das Prinzip der Erfindung gilt natürlich auch für unrunde Rohre. Es entstehen sozusagen Abplattungen in der Längsrichtung des Rohres. Die Reibung beim Einschieben des Rohres ist geringer, und die hierbei auftretenden ,elastischen Verformungen sorgen für eine zweckmäßige Befesiigung, *'welche genügt, jedoch leicht gelöst werden kann.
• Im allgemeinen wird man dem inneren Rohr die Verformung gemäß der Erfindung erteilen; es ist jedoch auch möglich, das Prinzip auf das Außenrohr anzuwenden. Die Wirkung bleibt die gleiche.
• Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung nach der ErAndung und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i. Das Rohr i besitzt einen zylindrischen Teil, an welchen sich ein kegelförmiger Teil 3 'mit großem Kegefspitzenwinkel anschließt. Der kegelförmige Teil geht wiederum in einen anderen zylindrischen Teil über, in welchem das andere Rohrende 2 eingeschoben ist: Dieses andere Rohrende ist nicht genau zylindrisch, sondern an drei Seiten etwas abgeflacht, so daß es nicht über den 'ganzen Umfang, sondern lediglich an drei Stellen gegen das Rohr i anliegt. Jede dieser drei Stellen wird durch eine Gerade gebildet, die parallel zur Längsachse des Rohres liegt, also mit der Eizeugenden des verformten Querschnittes zusammenfällt.
• Auf der Zeichnung ist das Spiel zwischen den Rohren sowie der Grad der Verformung des Rohres 2 stark übertrieben. In Wirklichkeit ist die Unrundheit des Rohres 2 kaum wahrnehmbar. Sie braucht sich übrigens nicht über die ganze Länge des Rohres zu erstrecken. Es genügt, wenn sie so weit reicht, wie die Rohre ineinandergesteckt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrverbindung, insbesondere für Staubsaugerrohre, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil in der Nähe des Endes von einem der zwei ineinandergreifenden Rohre derart verformt ist, daß die Rohre nicht über den ganzen Umfang, sondern lediglich entlang einer Anzahl von Linien, welche jede für sich Erzeugende sein können,, gegeneinander anliegen.
2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzität des Endes des Rohres so groß ist, daß kein Festsetzen der Rohre möglich ist.