DE843179C - Anordnung zum Ausrichten der Lochkarten in lochkartengesteuerten Maschinen - Google Patents
Anordnung zum Ausrichten der Lochkarten in lochkartengesteuerten MaschinenInfo
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- DE843179C DE843179C DEI2053A DEI0002053A DE843179C DE 843179 C DE843179 C DE 843179C DE I2053 A DEI2053 A DE I2053A DE I0002053 A DEI0002053 A DE I0002053A DE 843179 C DE843179 C DE 843179C
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- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
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- G06K13/063—Aligning cards
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Description
(WiGBL S.175)
AUSGEGEBEN AM 7. JULI 1952
/
2053
IX Ii 143
u
Sindelfingen (Württ.)
Die zur Steuerung von Geschäftsmaschinen od. dgl. gebräuchlichen Lochkarten werden zum
Zwecke ihrer Verarbeitung gestapelt in ein Magazin der Maschine eingelegt, diesem auf maschinelle
Weise einzeln entnommen und den Auswert- oder Lochorganen zugeführt. Für die Verarbeitung der
Lochkarten in den Maschinen ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, daß zwischen den Lochspalten
bzw. den Lochpunktstellen einerseits und den Auswert- oder Lochorganen andererseits eine genaue
lineare Übereinstimmung besteht. Es muß daher schon bei Beginn des Transports der Karten darauf
geachtet werden, daß diese den Auswert- oder Lochorganen ausgerichtet zugeführt werden.
Es ist bekannt, daß die Lochkarten den atmo sphärischen Einflüssen unterliegen und bei Luftfeuchtigkeit
eine Dehnung, bei Trockenheit dagegen eine Schrumpfung erfahren. Die Folge davon ist, daß
die Größe der Karten sieh fortlaufend ändert. Bei der engen Anordnung der nebeneinanderliegenden
Lochungen und der dadurch bedingten geringen Stegbreite zwischen den Lochungen treten infolgedessen
Größenänderungen auf, die bei Abfühlung oder Lochung der Karten zu Schwierigkeiten führen.
Bisher war es üblich, die seitlichen Führungen des Kartenmagazins jeweils den Größenverschiebungen
der Karte genauestens anzupassen; insbesondere ist dies beim Wechsel der Jahreszeiten erforderlich.
Diese Maßnahme führt jedoch nicht jmmer zu dem
gewünschten Erfolg, da z. B. der Übergang von der trockenen zur feuchten Jahreszeit selten plötzlich
erfolgt.
I in den Übelstand der fortlaufenden Korrektur
zu beseitigen, hat man versucht, die Karten kurz vor der Verarbeitung durch die Auswert- oder Lochorgane
durch ein l)esonderes von den Transportrollen unabhängiges Hebelgestänge auszurichten und in die
ίο richtige Lage zu den Auswertorganen zu bringen.
Dieses zusätzliche Gestänge erfordert jedoch eine besondere Berücksichtigung hinsichtlich der Unterbringung
in der Maschine und ist daher nicht für jede Maschine geeignet.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil
dadurch, datl die Ausrichtung der Lochkarten bei Zuführung zu den Auswert- oder Lochorganen
durch die Transportrollen selbst geschieht und diese die Lochkarten zum Zwecke ihrer Ausrichtung sowohl
in Richtung der Lochspalten als auch quer zu denselben bewegen. Das Ausrichten der Karten
erfolgt dabei vorteilhafterweise durch das dem Kartenmagazin folgende Transportrollenpaar, das
während seiner Drehbewegung eine axiale Verschiebung erfährt. Diese axiale Verschiebung wird jedoch
durch eine Steuereinrichtung nur so lange wirksam gehalten, bis die normale Lage der Karten, also eine
lineare Übereinstimmung, zwischen den Kartenspalten und Auswertorganen erreicht ist.
Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels hervor,
das an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert wird; es zeigt
Fig. r die Vorderansicht des Kartenmagazins einer lochkartengesteuerten Maschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach derLinie2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Kartenmagazin mit teilweise ausgeführtem Schnitt,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie4-4 der Fig. 3,
Fig. 5einen horizontalen Schnitt nach derLinies-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 ein Schaltbild,
Fig. (S ein einzelnes Steuerelement.
In Fig. 1 und 3 ist das Kartenmagazin einer lochkartengesteuerten Maschine mit PH bezeichnet, auf deren Grundplatte 10 die Lochkarten 12 mit ihrer Oberseite nach unten und mit ihren unteren Kanten gegen die vertikalen Stützen 11 liegen. In Fig. 3 ist eine Karte durch die Umrißlinie 13 dargestellt.
Fig. (S ein einzelnes Steuerelement.
In Fig. 1 und 3 ist das Kartenmagazin einer lochkartengesteuerten Maschine mit PH bezeichnet, auf deren Grundplatte 10 die Lochkarten 12 mit ihrer Oberseite nach unten und mit ihren unteren Kanten gegen die vertikalen Stützen 11 liegen. In Fig. 3 ist eine Karte durch die Umrißlinie 13 dargestellt.
Die Grundplatte 10 ist an den Seitenrahmen 14
der Maschine l>efestigt, welche durch eine vertikale !'latte 15 miteinander verbunden sind, die gleichzeitig
die Vorderseite des Kartenmagazins bildet, gegen welche die Karten mit ihrem oberen Rand
liegen. Zur seitlichen Führung der Karten dienen
6u die vertikalen Anschläge 16 F und 16 R, die an der
Grundplatte 10 befestigt sind. Eine Beschwerung 17 dient der gleichmäßigen Zusammenfassung und Erhaltung
der horizontalen Lage des Kartenstapels.
Die Karten werden durch Messer 18 (Fig. 3) in
bekannter Weise einzeln dem Magazin entnommen und einem ersten Satz von Transportrollen 19 zugefühft:
Die Rollen 19 werden bei der vorliegenden Maschine, an welcher die Einrichtung gemäß der
Erfindung beispielsweise beschrieben wird, intermittierend angetrieben, d. h. für jede Lochposition
kurz angehalten, um die Lochung mittels der Lochstempel 20 ausführen zu können. Die Antriebseinrichtung
für die Transportrollen 19 ist in einem Gehäuse2i
untergebracht, welches an dem rückwärtigen Maschinenrahmen 14 befestigt ist. Da jedoch die besondere
Art des Antriebs der Transportrollen 19 im vorliegenden Falle unwesentlich ist, wird von
einer näheren Beschreibung derselben abgesehen. Es ist für das Wesen der Erfindung gleichgültig, öl) die
Transportrollen 19 beständig oder intermittierend umlaufen.
Die seitlichen Führungsschienen 16 R und 16 F
sind auf der Grundplatte 10 des Magazins so befestigt, daß die bei ungünstigstem Feuchtigkeitsgehalt
der Luft auftretende größtmögliche Ausdehnung der Karten berücksichtigt ist. Infolgedessen
werden während der trockenen Luftverhältnisse die Karten zwischen den Stützen 16 R und 16 F nur sehr
ungenau geführt, und der Zwischenraum zwischen der Stütze 16 R und der oberen Seitenkante der
Karte im Sinne der Fig. 3 kann maximal 0,88 mm betragen. Werden die seitlichen Führungen 16 R
und 16 F aber so eingestellt, daß bei der größten Kartenausdehnung der Abstand der oberen Seitenkanten
der Karten von der hinteren Führung 16 R nur 0,25 mm beträgt, so bleibt immerhin noch ein
Spielraum von 0,63 mm, wenn die Karten bei größter Trockenheit auf ihre geringste Länge zusammenschrumpfen.
Nach dem Einlegen derKarten in das Magazin/3//
wird es daher vorkommen, daß einige Karten mit ihren Seitenkanten an der seitlichen Schiene 16 F,
andere Karten an der Schiene 16 R anliegen und verschiedene
Karten verschiedene Zwischenstellungen einnehmen.
Die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung hat die Aufgabe, die Transportrollen 19 axial zu verschieben,
um die oberen Seitenkanten der Karten in Übereinstimmung mit einer imaginären Führungslinie
zu bringen, welche die genaue Lage der Lochspalten beispielsweise gegenüber den Lochstempeln
20 rechts der Transportrollen 19 bestimmt. Diese imaginäre Linie liegt 0,25 mm vor und parallel
zur seitlichen Führung τ6 R.
Die Einrichtung zur axialen Verschiebung der Transportrollen 19 ist in dem vorderen Maschinenrahmen
14 angeordnet und enthält einen vertikal verschiebbaren Schlitten 22, der in Nuten der beiden
Blöcke 23 geführt wird (Fig. 1 bis 3), die auf der mit dem Rahmen 14 verbundenen Grundplatte 24 hefestigt
sind. Der Schlitten 22 wird in den Nuten der Blöcke ζτ, durch Deckscheiben 25 gehalten. An
dem Schlitten 22 ist ein Führungsstück 26 befestigt (Fig. 2, 8), in dessen geneigter Nut 2b" eine Rolle 27
läuft, die an dem einen Ende der Welle für die oberen Transportrollen 19 befestigt ist. Bei der Auf-
und Abwärtsbewegung des Schlittens 22 wird daher die Transportrolle 19 in axialer Richtung abwechselnd
nach links und rechts verschoben.
Das Zahnrad28 derWelle für die oberen Rollen 19 kämmt mit dem Zahnrad 29 der Welle für die
unteren Rollen 19. dessen Nabe mit einer Ringnut 29" versehen ist, in die das auf der Nabe der
Rolle Jj sitzende Zahnrad 30 eingreift, so daß auch
die Welle mit den unteren Transportrollen an der Verschiebung der oberen Welle 19 teilnimmt. Das
Zahnrad 30 kämmt mit einem Zahnrad 31, das mit seiner Achse 32 in Kugellagern 34 des Gehäuses 33
läuft. Auf der Achse 32 befindet sich eine Nockenscheibe 35, gegen deren Umfang sich eine unter der
Wirkung einer Feder $7 ai'f dem Schlitten 22 angeordnete
Rolle 36 legt. Das Führungsstück 26 gleitet mit seinem Ansatz 26* in einer Nut, die
durch eine 1'latte 24" und einen Ansatz eines I'locks _'4ft gebildet wird, der an der Grundplatte 24
befestigt ist.
Der Schlitten 22 wird durch den Nocken 35 nur angehoben, während die Abwärtsbewegung durch
die Feder 37 herbeigeführt wird, so daß der Schlitten 22 während der Abwärtsbewegung zu
a5 irgendeinem Zeitpunkt angehalten werden kann, wodurch
die axiale Verschiebung der Welle für die Traiisportrollen 19 durch das Führungsstück 26 begrenzt
werden kann. Die Neigung der Nut 26" des Führungsstücks 26 ist so gelegt, daß bei der Abwärtsbewegung
des Schlittens (Fig. 2) die Transportrollen 19 nach rechts verschoben werden.
Das Ausmaß der Abwärtsbewegung des Schlittens 22 wird durch einen Magneten SCM überwacht,
dessen Anker 39 bei der Krregung des Magneten angezogen wird und in die Verzahnung einer auf
dem Schlitten befestigten Zahnstange 43 einfallen kann. I )er Magnet .SO/ ist auf einer \OnKonsolen42
getragenen Platte 38 angeordnet, in welcher auch der Drehzapfen 38* des Ankers 39 und die Zapfen 38"
und 38'' befestigt sind, an denen die Feder 37 des
Schlittens 22 und die Feder 40 für das Zurückziehen des Ankers 39 eingehängt sind. Ein Anschlag 41*
einer auf der Platte 38 einstellbar befestigten Platte 41 begrenzt die Linksdrehung des Ankers 39.
Die Krregung des Magneten SCM erfolgt durch einen Schalter, der durch einen Hebel 49 gesteuert
wird, dessen rechtes Ende im Wege der oberen Seitenkante der Lochkarten liegt (Fig. 5). Der
Hebel 49 ist schwenkbar um einen Zapfen 50 eines Uahniens 48, der auf der Grundplatte 10 des Kartenmagazins
zwischen der Führung \6R und dem rückwärtigen Rahmen 14 !«festigt ist. Der linke Arm
des Hebels 49 liegt mit einem senkrechten Ansatz 49" an einer !Einstellschraube 51 im Rahmen 48. Der
Hebel 49 schließt bei seiner Drehung im entgegengesetzten l'hrzeigersinn nacheinander die Kontakte
/'('und .VC, deren Kontaktfedern 45, 46 und 47 voneinander isoliert am Rahmen 48 befestigt sind.
Die oberste Kontaktfeder 45 (Fig. 6) drückt'gegen einen Isolierknopf 49'' des Ansatzes 490 an dem
Hebel 49 und hält diesen gegen die Einstellsc'hraul >e 51, mittels welcher die Lage des Fingers
49'' Ijestimmt wird.
Ein um den Zapfen 50 frei drehbarer Hebelarm 52 wfrd durch eine Blattfeder 53, die sich gegen die
Stütze 16 R abstützt, gegen den exzentrischen
Kopf 54" einer Einstellschraube 54 gehalten. Ein Isolierknopf im Hebelarm 52 drückt gegen die rechte
Seite (Fig. 6) der mittleren Kontaktfeder 46, und der Luftspalt zwischen den Kontaktpunkten der Kontaktfedern
45 und 46 kann durch die Einstellschraube 54 reguliert bzw. der Schließzeitpunkt des
Kontakts PC bestimmt werden.
Jede Karte, deren obere Seitenkante (Fig. 3, 5) sich 0,25 mm von der seitlichen Führung 16 R entfernt
befindet, kann als ausgerichtet betrachtet werden. Eine solche ausgerichtete Karte gleitet mit
ihrer oberen Seitenkante längs einer in Fig. 5 gezeigten imaginären Linie A. In Fig. 5 ist aber auch
eine Karte 13 gezeigt, die infolge der größtmögliehen
Schrumpfung den größten Abstand von der Führungsschiene 16 R hat. Wenn diese Karte in normaler
Weise weitergeführt werden würde, so daß ihre seitliche Kante längs der imaginären Linie B
gleiten würde, dann gelangt diese Karte beispielsweise in eine Lage zu den Lochstempeln, in welcher
sidh die Lochspalten nicht mehr in dter genauen
Relation zu diesen befinden, und ein späteres Abfühlen durch die Abfühlbürsten wäre erschwert,
wenn nicht unmöglich. Die Fig. 5 zeigt die imaginäre go Linie A in der Flucht der Vorderfiäche der
Schiene 16 R. Tatsächlich liegt diese gedachte Linie aber 0,25 mm vor dieser Fläche, so daß ein gewisser ■
Sicherheitsfaktor gegeben ist, den Kartenverschleiß der Karten zu verhindern und außerdem ein sicheres
Schließen des Kontakts PC zu erreichen.
Wird eine Karte 13 in ihrer in Fig. 5 gezeigten extremen Lage dem Kartenstapel entnommen und
deren Leitkante durch die Transportrollen 19 erfaßt, dann werden durch die Bewegung des Nockens 35
sowohl diese als auch die Karte in axialer Richtung so lange verschoben, bis die Seitenkante mit der
imaginären Linie A der Fig. 5 zusammenfällt, in welcher Lage die Lochspalten der Karte in der genauen
Beziehung zu den Lochstempeln bzw. den Abfühlbürsten liegen.
Der Nocken 35 ist so gestaltet, daß der Schlitten22
seine Abwärtsbewegung (Fig. 1) in dem Augenblick beginnt, wenn die Leitkante der Lochkarten von den
Transportrollen 19 erfaßt wird. Bevor die obere n0
Seitenkante der Karte in die Linie A gelangt, trifft sie gegen den Finger 49^ wodurch der Hebel 49
entgegen dem Sinn des Uhrzeigers gedreht und der Kontakt PC geschlossen wird in dem Augenblick,
in welchem die Kartenkante die imaginäre Linie A erreicht hat.
Der Magnet SCM wird somit über einen Stromkreis vom Hauptleiter W 1 über einen Nockenkontakt
CC 17 und den geschlossenen Kontakt PC erregt. Der Nockenkontakt CC 17 ist während der iao
Zeit geschlossen, in welcher der Schlitten 22 von seiner obersten in die unterste Lage bewegt wird.
Durch die Erregung des Magneten SCM wird dessen Anker 39 angezogen, und dieser fällt dabei in die
Verzahnung 43 des Schlittens 22 ein, so daß die Abwärtsbewegung desselben und die Verschiebung der
Transportrollen 19 unterbrochen wird. Liegt eine Karte so im Kartenmagazin, daß ihre obere Seitenkante
an der Anschlagstütze 16 R anliegt oder mit der Linie A übereinstimmt, dann wird von der Karte
der Finger 49 C erreicht und der Hebel 49 zum Schließen des Kontakts PC gedreht, bevor der
Schlitten 22 seine Abwärtsbewegung beginnen kann, wodurch eine Verschiebung der Rollen 19 verhindert
wird. Alle zwischen den extremen Lagen befindliehen Karten werden entsprechend dem Abstand
ihrer oberen Seitenkanten von der seitlichen Führungsschiene 16 R verschoben.
Der Kontakt SC dient zum sidiereri Schließen des
Stromkreises zum Magneten SCM für den Fall, daß der Stromkreis aus irgendwelchen Gründen nicht
durch den Kontakt PC geschlossen. wurde, Eine
geringfügige Fortsetzung der axialen Verschiebung der Rollen 19 und der Karte nach dem Schließzeitpunkt
des Kontakts PC genügt zum Schließen des Kontakts .9C, wodurch der Magnet SCM erregt
wird.
Durch die rotierende Bewegung und axiale Verschiebung der Transportrollen 19 werden alle nicht
genau liegenden Karten während ihrer Vorschubbewegung gegen die Lochstempel oder Bürsten
diagonal verschoben, bis sie die Lage erreicht haben, die mit der normalen Linie A zusammenfällt. Die
rotierende Bewegung der Transportrollen 19 ist für jede Karte gleich, so daß die Verschiebungswege
aller nicht ausgerichtet liegenden Karten parallel zueinanderliegende Gerade oder leichte Kurven
sind und im gleichen Winkel zu der Linie ^4 liegen. Die Länge dieser Verschiebungswege ist abhängig
von dem jeweiligen Abstand der seitlichen Kartenkanten von der normalen Linie A. Es ist beachtlich,
daß auch bei der größten Schrumpfung einer Karte die Verringerung der Breite der Stege zwischen den
einzelnen Lochspalten bzw. Lochungen so gering ist, daß die Verschiebung der Karte bis zur Linie A
genügt, um die notwendige Beziehung der Lochspalten zu den Lochstempeln oder Auswertorganen
herbeizuführen.
Ist eine durch Lochkarten gesteuerte Maschine mit der beschriebenen Einrichtung zum Ausrichten der
Karten versehen, dann können die seitlichen Führungsschienen 16 R, 16 F mit beliebigem Spielraum
zu den Karten eingestellt sein, ohne besondere Be
rücksichtigung der jahreszeitlichen Einflüsse auf das Kartenmaterial.
Claims (6)
1. Anordnung zum Ausrichten der Lochkarten bei ihrer Zuführung zu den Auswert- und Lochorganen
lochkartengesteuerter Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochkarten durch
ein Transportrollenpaar sowohl in Richtung der Lochspalten als auch quer zu denselben bewegt
werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Kartenmagazin folgende Transportrollenpaar während seiner Drehbewegung
in Abhängigkeit von der Kartenlage eine axiale Verschiebung erfährt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung
der Transportrollenpaare unter dem Einfluß einer Steuereinrichtung nur so lange wirksam bleibt, bis die normale Lage der einzelnenKarten
zu denAuswert- oder Lochorganen hergestellt ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
zur axialen Verschiebung der Transportrollenpaare aus einem von einem Nocken (35)
bewegten Schlitten (22) besteht, dessen Steuerbewegung von dem Grad der abweichenden Lage
der Karten bzw. der Lochspalten zu den Auswertorganen abhängig ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Schlittens (22) für die axiale Verschiebung der Transportrollenpaare (19) von einem Steuerorgan
begrenzt wird, das wirksam wird, sobald die Karte die genaue Lage zu den Auswert-Organen
erreicht hat.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zum Anhalten
des Schlittens und der damit zusammenhängenden axialen Verschiebung der Transportrollenpaare
von einem Elektromagneten (SCM]
gebildet wird, dessen Steuerung durch einen in der Transportbahn der Lochkarten angeordneten
Kontaktfinger erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
5213 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US482395A US2346269A (en) | 1943-04-09 | 1943-04-09 | Record controlled machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843179C true DE843179C (de) | 1952-07-07 |
Family
ID=23915895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI2053A Expired DE843179C (de) | 1943-04-09 | 1950-09-22 | Anordnung zum Ausrichten der Lochkarten in lochkartengesteuerten Maschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2346269A (de) |
DE (1) | DE843179C (de) |
GB (1) | GB578488A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107004B (de) * | 1957-08-26 | 1961-05-18 | Ncr Co | Einrichtung zum Foerdern eines auf eine beliebige Stelle eines Auflagetisches einer Maschine gelegten Aufzeichnungs-traegers |
DE1222723B (de) * | 1958-12-30 | 1966-08-11 | Ibm | Transport- und Ausrichtvorrichtung fuer aufeinanderfolgend zugefuehrte Aufzeichnungstraeger verschiedener Groesse und Staerke |
CN109795869A (zh) * | 2019-01-16 | 2019-05-24 | 深圳市证通电子股份有限公司 | 提升装置 |
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US2492107A (en) * | 1947-01-22 | 1949-12-20 | American Seating Co | Retracting type theater chair |
US2684719A (en) * | 1950-08-19 | 1954-07-27 | Ibm | Storage key punch |
US2845122A (en) * | 1954-12-24 | 1958-07-29 | Ibm | High speed punch |
-
1943
- 1943-04-09 US US482395A patent/US2346269A/en not_active Expired - Lifetime
-
1944
- 1944-04-05 GB GB6399/44A patent/GB578488A/en not_active Expired
-
1950
- 1950-09-22 DE DEI2053A patent/DE843179C/de not_active Expired
Cited By (4)
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CN109795869A (zh) * | 2019-01-16 | 2019-05-24 | 深圳市证通电子股份有限公司 | 提升装置 |
CN109795869B (zh) * | 2019-01-16 | 2021-02-12 | 深圳市证通电子股份有限公司 | 提升装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2346269A (en) | 1944-04-11 |
GB578488A (en) | 1946-07-01 |
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