DE842688C - Entladungsgefaess zur Ausstrahlung sichtbaren Lichts, insbesondere Leuchtroehre - Google Patents
Entladungsgefaess zur Ausstrahlung sichtbaren Lichts, insbesondere LeuchtroehreInfo
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- DE842688C DE842688C DEO171A DEO0000171A DE842688C DE 842688 C DE842688 C DE 842688C DE O171 A DEO171 A DE O171A DE O0000171 A DEO0000171 A DE O0000171A DE 842688 C DE842688 C DE 842688C
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- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description
- Entladungsgefäß zur Ausstrahlung sichtbaren Lichts, insbesondere Leuchtröhre Zum Herstellen von leuchtenden Signalzeichen undSchrifttexten, insbesonderefürReklamezwecke, ist es üblich, zumeist direkt in die Form des Signals gebrachte Gasentladungsleuchtröhren zu benutzen. Hierbei ergab die Praxis, daß derartige Gasentladungsröhren nicht nur bezüglich des Energieverbrauchs und Wirkungsgrades jeder anderen Form ungleich Überlegen sind, sondern vor allem zu sehr wirkungsvollen Reklameaggregaten führen. Derartige, zumeist als Hochspannungsentladungsröhren ausgeführte Schrifttexte besitzen jedoch den Nachteil beträchtlicher geometrischer Abmessungen und vor allem komplizierter Anschaltarmaturen. Die für die erforderliche Hochspannung vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen stelten eine weitere beträchtlicheErschwerung beim Benutzen solcher Leuchtzeichen dar.
- Es sind auch relativ kleinere, an Hochfrequenzquellen betriebene Entladungsröhren inBuchstabenform bekanntgeworden. Derartige Röhren bedürfen für den Betrieb nicht nur mindestens ebenso umfangreicher apparativer Hilfsmittel, sondern ergeben darüber hinaus wenig betriebssichere und reklametechnisch schlecht wirksame Signalzeichen. Eine weitere Form von Reklameleuchtzeichen beruht darauf, daß in einem mit geeigneten Gasen oder Dämpfen passenden Druckes gefüllten Glaskolben einzelne Schriftsignale oder Buchstabenzeichen aus Metall angeordnet und in üblicher Weise mit den Stromzuführungen verbunden sind. Im Betrieb überziehen sich diese einzelnen Buchstaben mit einer kathodischen Glimmhaut. Derartige Schriftröhreii ergeben jedoch extrem geringe Leuchtdichten und sind daher recht unwirksam.
- Die im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Anordnung gestattet den Aufbau von selbst leuchtenden Signalen und Schriftzeichen, deren Helligkeit in einem breiteren Bereich einstellbar bzw. auch während des Betriebs regelbar ist und zu deren Betrieb an normalen Stromversorgungsnetzen es keiner apparativen Hilfsmittel bedarf.
- Das erfinderische Grundprinzip besteht darin, vermittels einer (iasentladung in geeigneter Form, die hinter einem bzw. zwischen zweien in dem den E-nfladungsraum umschließenden Glaskolben eingebauten Schriftträgern zur Ausbildung gelangt, diesen oder diese zu durchleuchten bzw. anzustrahlen. Hierbei ist es möglich, sowohl Signalzeichen als Dunkelschriftzüge auf dein Träger anzuordnen, als auch den umgekehrten Weg zu gehen. Wesentlich für das Erzielen des gewünschten Lffektes ist es, dafür Sorge zu tragen, daß die E'ntladung tatsächlich nur hinter dem oder gegebenenfalls zwischen den Schriftträgern zur Ausbildung gelangt. Dies gelingt in erfindungsgemäßer Weise dadurch, daß den die Entladung tragenden Elektroden ein entsprechender, z. B. kasten- oder halbkreisförmiger, Querschnitt gegeben wird und diese im entladungsgemäßen -Mittelpunkt des für die E'ntladung vorgesehenen Rohrquerschnittes angebracht werden, so daß die Entladung nur in dem Raum hinter oder zwischen den Schriftträgern sich ausbreiten kann. Um den Betrieb derart aufgebadter Leuchtröhren an Netzen relativ niedriger '-Spannung zu ermoglichen, ist es vorteilhaft, die verwendeten Elektroden in an sich bekannter Weise zu aktivieren.
- Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des angegebenen Grundprinzips wird erfindungsgemäß dadurch erzielt"daß man nicht das von der Entladung selbst emittierte sichtbare Licht zumDurchleuchten der Schriftträger benutzt, sondern die Entladung derart einstellt, daß deren Strahlung in der Hauptsache in einem für das Auge möglichst unsichtbaren, aber für das Anregen von Leuchtstoffen geeigneten Gebiet erfolgt, und der Schriftzeichenträger zweckmäßig auf seiner Hinterseite vorzugsweise in seinem nicht für die Zeichengebung verwendeten Teil mit geeigneten Leuchtstoffen belegt ist. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß durch Verwendung von mehreren Leuchtstoffen verschiedener Farbe verschiedene Farbwirkungen hervorgerufen werden. So kann beispielsweise das Lichtzeichen in einer Leuchtfarbe und der Hintergrund in einer anderen Leuchtfarbe ausgeführt werden.
- Unter Umständen ergeben sich besonders vorteilhafte Signal- undReklameröhren dadurch, daß man den für die Lesbarkeit des Signaltextes nicht erforderlichenTeil des die Entladung und die Signalträger umgebenden Kolbens mit in der Farbe passend gewählten Leuchtstoffen überzieht. In den Abbildungen sind beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Röhre dargestellt. Abb. i zeigt eine Entladungsröhre mit einer Signalträgerplatte, während in Abb. 2 eine Leuchtröhre mit drei Signalträgerplatten innerhalb des Glaskolbens im Querschnitt dargestellt ist. #j'#.1)1). i a zeigt die in Abb. i dargestellte Röhre im Querschnitt.
- In Abb. i ist i die mit der Reklaineschrift versehene und innerhalb des Glaskolbens6 angeordnete Signalträgerplatte. Die zwischen den Elektroden 2 und 3 erzeugteGasentladung #-erl;iuft beispielsweise hinter der Signalträgerplatte i und *durchstrahlt letztere mit ihrem Licht oder strahlt sie an. Mittels der an den Elektroden befestigten Halterungen4 und 5 ist die Platte in ihrer Lage gesichert und gehaltert. Die Entladung zwischen den Elektroden 2 und 3 kann auch derart eingerichtet sein, daß von ihr eine für das Auge unsichtbare Strahlung ausgeht, die den auf der Trägerplatte 1 aufgebrachten Leuchtstoff zum Strahlen anregt. Durch Anwendung verschiedenartiger Leuchtstoffe können die verschiedenartigsten Effekte erzielt werden. So können die Buchstaben undurchsichtig und die von den Buchstaben nicht belegte Fläche der Platte i ,durchsichtig od er mit Leuchtstoff belegt sein. Andererseits können auch die Buchstaben in einer anderen Farbe als die Trägerplatte leuchtend gemacht sein.
- In Abb. ia ist ein Querschnitt durch die in Abb. i gezeigte Röhre dargestellt, aus der die Lage der Elektroden bezüglich der Trägerplatte klar erkennbar ist. Die Elektroden sind seitlich der Trägerplatte angeordnet, so (laß ffie Ausbildung der Entladung nur auf einer Seite der Trägerplatte sichergestellt ist.
- Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Leuchtröhre mit den drei Trägerplatten 7, 8 und 9 innerhalb des Glaskolbens ii. io ist eine der beiden Elektroden an einem Ende der Röhre. Die Elektroden sind in bezug auf die Trägerplatten derart angeordnet, daß die Gasentladung innerhalb des von den drei Platten gebildeten Raumes erfolgt und diese Platten von innen erleuchtet.
- Durch die erfindungsgemäße Röhre ist es in einfachster Weise möglich, die verschiedensten Farb-und Leuchteffekte für Reklamezwecke zu erzielen.
- In Abb. i und i a ist mit 12 eine Halterung, beispielsweise ausGlimmer, bezeichnet, die dasSystem gegen die Wandung des Glaskolbens abstÜtzt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Entladungsgefäß zur Ausstrahlung sichtbaren Lichts, insbesondere Leuchtröhre, da7 durch gekennzeichnet, daß sich in dem den Entladungsraum umschließenden Glaskolben eine oder mehrere Signalträgerplatten befinden und die Entladung hinter diesem bzw. zwischen diesen Signalträgern zur Ausbildung gelangt, so daß diese oder dieser von der Emission des 1--,litladungsvorgangs bestrahlt oder durchstrahlt werden bzw. wird.
- 2, Entladungsgefäß, insbesondere 1,euchtröhre, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichriet, daß die dieEntladung tragendenElektroden im entladungsmäßigenMittelpunkt des zurAusbildung der Entladung dienenden Querschnittes des Röhrenteiles angeordnet sind. 3. Entladungsgefäß, insbesondere Leuchtröhre, nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die EIntladung bei weitgehend unterdrückter sichtbarer Strahlung zum Anregen von Leuchtstoffen auf den Signalträgern oder der Gefäßwand dient. 4. Entladungsgefäß, insbesondere Leuchtri')hre, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahl verschiedener Leuchtstoffe für den Hintergrund bzw. den Signaltext für das Auge angenehme bzw. Farbkombinationen hoher Zeichendeutlichkeit erzielt werden. 5. Entladungsgefäß, insbesondere Leuchtröhre, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein direkt durchstrahlter bzw. mit Leuchtstoffen belegter Signalträger in Kombination mit einer Leuchtstoffbelegung auf den für die Lesharkeit desSignaltextes nicht erforderlichen Teilen des den oder die Signalträger und den Entladungsraum umgebenden Röhrenkolbens zur Anwendung gelangt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO171A DE842688C (de) | 1949-12-11 | 1949-12-11 | Entladungsgefaess zur Ausstrahlung sichtbaren Lichts, insbesondere Leuchtroehre |
FR1030717D FR1030717A (fr) | 1949-12-11 | 1950-12-08 | Tube à décharge pour l'émission d'une lumière visible, notamment tube lumineux |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO171A DE842688C (de) | 1949-12-11 | 1949-12-11 | Entladungsgefaess zur Ausstrahlung sichtbaren Lichts, insbesondere Leuchtroehre |
DE741289X | 1951-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842688C true DE842688C (de) | 1952-06-30 |
Family
ID=25947391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO171A Expired DE842688C (de) | 1949-12-11 | 1949-12-11 | Entladungsgefaess zur Ausstrahlung sichtbaren Lichts, insbesondere Leuchtroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842688C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246878B (de) * | 1962-11-27 | 1967-08-10 | Alfred Walz Dr Ing | Gasentladungslampe |
-
1949
- 1949-12-11 DE DEO171A patent/DE842688C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246878B (de) * | 1962-11-27 | 1967-08-10 | Alfred Walz Dr Ing | Gasentladungslampe |
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