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DE842483C - Vorrichtung zum Banderolieren und Buendeln von Docken aus Wolle und anderen Garnen - Google Patents

Vorrichtung zum Banderolieren und Buendeln von Docken aus Wolle und anderen Garnen

Info

Publication number
DE842483C
DE842483C DESCH6185A DESC006185A DE842483C DE 842483 C DE842483 C DE 842483C DE SCH6185 A DESCH6185 A DE SCH6185A DE SC006185 A DESC006185 A DE SC006185A DE 842483 C DE842483 C DE 842483C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dock
adhesive
pin
rod
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH6185A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hillen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH6185A priority Critical patent/DE842483C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE842483C publication Critical patent/DE842483C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Banderolieren und Bündeln von Docken aus Wolle und anderen Garnen Bislang wurden im allgemeinen die Wolldocken von Hand mit Umbändern versehen und dann zu Paketen zusammengestellt. Die Vorrichtung nach der Erfindung macht diese Verrichtungen weitgehendst selbsttätig und bringt so Zeitersparnisse beim Produktionsablauf. Sie sichert ein sauberes und gleichmäßiges Umkleben der Umbänder und verhindert eine Verunreinigung des Wollgutes durch Klebstoff. Die Zusammenstellung der Pakete gewährleistet ein sehr gutes Aussehen der Bündel. Es zeigt Abb. I eine Ansicht der Maschine, Abb. 2 die Klebstoffaufnahme, Abb. 3 den Blatttransport, Abb. 4 bis 6 den Klebevorgang des Umbandes um die Wolldocke, Abb. 7 die Transporthebelfunktion, Abb. 8 eine Rückansicht der Maschine mit geschlossenem Dockrad, Abb. 9 eine Zusammenstellung der Kurvenscheiben.
  • Auf der Grundplatte I stehen die Seitenwände 122 und 222. Sie tragen die Getriebekastenwand 3 und I28 und die Rückwand 21 sowie auf Achse 4 die beiden einander spiegelbildlich gleichen Gestängesterne des Dockrades, die sich aus den Teilen IOI bis II8 und 20I bis 218 zusammensetzen (Abb. 1 und 8). Die zweimal je sfchzehn gleichmäßig am Umfang des Dockrades angeordneten Stangen sind durch die ihnen zugehörigen Kettenglieder, Bolzen und Laschen jeweils wieder zu vier untereinander gleichen Gruppen zusammengefaßt. So besteht der eine Gestängestern aus vier Gruppen von vier Stangen 101 bis 104, Kettengliedern 106 bis 108, Bolzen IO9 bis 113, Lasche II4, Lasche 115 mit Langloch und Zapfen II8. Die Stangen 101, 102 und 104 stecken fest in den jeweiligen Kettengliedern 106, 107 und 108, Stange 103 dagegen ist mit Nabe 116 fest verbunden. Die Kettenglieder 107 und 108 hängen an der Nabe II6 in den Bolzen III und 112, kettenglied 106 wieder an Glied 107 in Bolzen 110. Das freie Ende von glied 106 ist über Bolzen 109 und Lasche 114 mit cheibe 117 verbunden, ebenso Glied 108 über Bolzen 113 durch Lasshe 115.
  • Der Zapfen II8 auf Scheibe 117 führt sowohl Lasche 114 als auch die in ihrer Tätigkeit der Lasche I15 analoge Lasche 119; Lasche 115 wird mit ihrem Langloch im Zapfen der nächsten Vierergruppe geführt. Der andere Gestängestern ist in seinen Teilen 201 bis 218 den für den ersten beschriebenen Teilen IOI bis II8 spiegelbildlich gleich. Nabe II6 ist mit Nabe 2I6 fest verhunden, so daß sich Stab Io3 und 203 decken. Ferner sitzen sowohl Scheibe II7 als auch Scheibe2I7 fest auf Welle 4. Die im Auge 6 an der Scheibe 217 befestigte Feder 7 spannt sich zu Punkt 8 der Nabe 2I6. Nabe II6 ist gegen Scheibe II7 entgegen der Umlaufrichtung um go Grad drehbar; Sperrklinke 5 sichert die beiden Endlagen der gegeneinander verspannten Scheiben und Naben.
  • In Arbeitsstellung sind die Stangen des Dockrades aufgeklappt und Feder 7 fast entspannt (vgl. Abb. 1).
  • Die Bolzon 19, 110 und 113 finden dann Platz in entsprechenden Aussparungen der Nabe II6 ; die Zapfen auf Scheibe 117 halten über die Laschen 114 und 111 und die Kettenglieder 106, 107 und 108 die Stangen 101, 102 und 104 in ihrer gespreizten Lage fest. Dasselbe gilt für die entsprechenden Teile des anderen Gestängesternes.
  • Die Aufmachungsmaschine wird von einem o,2-kW-Elektromotor g angetrieben. Es drehen sich dauernd die Schnecke 10 auf der Motorwelle II, das in sie eingreifende Zahnrad 12 und die kleine Riemenscheibe 13, beide auf Welle 14. Weiterhin läuft Keilriemen 15 dauernd um und damit die große Keilriemenscheibe I6; sie läuft lose auf Hauptwelle I7, nimmt diese aber bei eingerückter Kupplung mit. Normalerweise ist entkuppelt, Welle I7 steht dann.
  • Schaltknopf I8 sitzt auf der gebogenen Stange I9, die sich in Führung 20 außerhalb der Seitenwand 122 etwas auf und ab bewegen kann. Das an der Gehäuseriickwand 21 befestigte Lagerböckchen 22 nimmt Welle 23 drehbar auf; mit ihr fest verbunden sind die schon erwähnte Stange 19 und der Fingerhebel 24, der unter den Kupplungshebel 25 greift. Ein kurzer Druck auf Schaltknopf I8 veranlaßt den Fingerhebel 24, Kupplungshebel 25 freizugeben; die Kupphing zieht an und Welle I7 wird eine Umdrehung lang in der angegebenen Richtung mitgenommen.
  • Dann legt sich der Kupplungshebel wieder hinter den Finger des Hebels 24 und entkuppelt so. Die Maschine steht wieder.
  • Auf das Dockrad in Arbeitsstellung wird auf das jeweils senkrecht nach oben stehende Stabpaar ein Wollstrang von 50 bzw. 100 g Gewicht zur Docke gcschlungen. Nach jedem Dockvorgang dreht sich das Dockrad nach kurzem Druck auf Schaltknopf I8 in der angegebenen Richtung um einen Stab weiter.
  • Die soeben geschlungene Docke nähert sich dadurch allmählich von oben der Klebemulde 26.
  • Der Schneckentrieb 10, 12 und der Keilriementrieb I3, 14, I5 haben die hohe Motordrehzahl ins Langsame übersetzt, so daß die Einzelbewegungen der Aufmachungsmaschine alle von der Hauptwelle 17 abgenommen werden können. Ein kurzer Druck auf Schaltknopf I8 leitet die im folgenden beschriebenen Bewegungen ein; sie laufen dann selbsttätig in der richtigen Reihenfolge ab.
  • Die Klebstoffaufnahme geschieht auf folgende Weise (vgl. Abb. 2): Unmittelbar neben der großen Riemenscheibe I6 sitzt Kurvenscheibe 27. An derselben Seite der Gehäusewand 3 hängt der Klebstoffbehälter 28, zur Hälfte gefüllt mit Klebstoff 29.
  • Durch Fenster 41 in der Gehäusewand 3 reicht jedoch die Klebstoffwanne auch auf die andere Wandseite, weil sich dort die mit Klebstoff zu benetzende Blattaste 40 mit ihrem Mechanismus bewegt. Mit Handrad 30 kann über Spindel 31 ein dicht schließender Kolben 32 im Klebstoffbehälter 28 bewegt und so der Stand des Klebstoffspiegels einreguliert werden; denn die Bürste 33 soll immer tief genug eintauchen, um sich mit Klebstoff 29 vollsaugen zu können. Die Klebstoffbürste 33 befindet sich ebenfalls in der Bewegungsebene des Blattastenmechanismus jenseits der Gehäusewand 3. Die Bürste 33 steckt auf Bolzen 42 im Klebstoffbad, dieser führt zu Stange 34 und diese über eine Mutter 35 zum Winkelhebel 36. Das Langloch der Stange 34, durch das die Mutter 35 führt, läßt ein Einstellen der Klebstoffbürste 33 der Höhe nach zu. Der Winkelhebel 36 ist auf Zapfen 37 drehbar gelagert und trägt an seinem anderen Ende, ebenfalls auf einem Zapfen 38, drehbar Rolle 39.
  • Diese wälzt sich auf der Kurvenscheibe 27 bei deren 'Drehung in der angegebenen Richtung ab. Dadurch wird zunächst -die Klebstoffbürste 33 gerade dann scharf angehoben, wenn sich die Blattaste 40 über ihr befindet. Bei weiterem allmählichem Anheben der Bürste 33 übernimmt die Blattaste 40 etwas Klebstoff. Die Bürste 33 fällt durch ihr eigencs Gewicht in das Klebstoffbad2g zurück, die Blattaste geht zurück und die Kurvenscheibe 27 beendet die Umdrehung, ohne die Rolle 39 weiter zu beeinflussen.
  • Das Bestreichen der Umbänder mit Klebstoff und der Blatttransport an die Klebemulde 26 geschieht auf folgende Weise (vgl. Abb. 3): Schwinghebel 45, um Zapfen 46 drehbar gelagert, trägt etwa in seiner Mitte Zapfen 47 und darauf drehbar Rolle 44. Bei Drehung der Kurvenscheibe 43 in der angegebenen Richtung wälzt sich auf ihr Rolle 44 ab. Auf Schwinghebel 45 selbst rollt Walze 48, drehbar in Zapfen 49 gelagert. Zapfen 49 sitzt an einem Ende des Winkelhebels 50 ; in seiner Winkelecke kann er sich um Zapfen 51 drehen. Feder 52 hält ihn unter Zug und preßt die Walze 48 auf den Schwinghebel 45. Das andere Winkelhebelende trägt auf einem Zapfen 53 den Gleitstein 54; er bewegt sich in einer Langlochführung der Stange 55, die an ihrem einen Ende Blattaste 40 trägt. Das andere Ende der Stange 55 läuft als Rundführung in einem Rohr I29, das selbst wieder am austragenden Arm 56 in einem Auge 57 drehbar gelagert ist (Abb. 1). So kann die Blatttaste 40 sich sowohl horizontal als auch vertikal bewegen.
  • Nach Übernahme des Klebstoffs der Bürste 33 geht die Blattaste 40 noch etwas zurück und senkt sich dann auf den Umbandblattstapel 58. Das oberste Umband bleibt an der klebrigen Blattaste 40 haften; es wird bei deren bogenförmigem Vorwärtsgang mitgenommen und über die Klebemulde 26 gelegt, damit es für den nächsten Klebevorgang bereit ist. Die Klebemulde 26 selbst geht während dieses Vorganges allmählich in ihre Endlage nach oben, so daß die Nadeln 59 an der Klebemuldespitze das soeben herangebrachte Umband durchstechen und dadurch in seiner Lage fixieren. Die Blattaste 40 geht indessen noch etwas, gesteuert durch die Kurvenscheibe, vor und sorgt dadurch für gutes Verteilen des Klebstoffs auf dem Umbandende. Die inzwischen ganz gespannte Feder 52 zieht die Blattastenmechanik zurück und damit die Blattaste in ihre Ausgangslage über die Klebstoffbürste 33, sobald die Kurvenscheibe 43 die Rolle 47 freigegeben hat.
  • Di orwärtsbewegung des Dockrades geschieht auf folgende Weise (vgl. Abb. I): Kurvenscheibe 6o am Ende von Hauptwelle 17 bewegt sich, wenn das mlle Umband fertig über der Klebemulde liegt und die Blattaste zurückgegangen ist, gegen Rolle 6I.
  • Diese bewegt sich auf einem Zapfen 62 der Schwinge 63. l)ie Schwinge selbst ist einmal in Zapfen 64 drehbar gelagert, außerdem greift an ihr in Punkt 65 Stange 66 heweglicli an. Welle 4 trägt am Ende außerhalb Wand 222 ein Sperrad 67 mit I6 Sägezähnen; die Zähne stehen der Bewegungsrichtung des Dockrades entgegen. In das Sperrad 67 rastet Klinke 68 ein.
  • Sie liegt in einer über Achse 4 geschobenen und auf dieser drehbar gelagerten Hülse 69 und wird durch Federdruck angepreßt. An der Hülse 69 greift die sie bewegende Stange 66 an. Nach jedem Dockvorgang wird kurz auf Schaltknopf I8 gedrückt und damit Hauptwelle 17 samt den daraufsitzenden Kurvenscheiben für eine Umdrehung eingekuppelt. Schwinge 63 wird durch die Kurvenscheibe 60 beiseite gedrückt, zieht an der Stange 66 und dreht damit das Dockrad um ein Stangenpaar weiter. Nach Freigabe von Rolle 6I durch die Kurvenscheibe 60 begibt sich dieser Mechanismus, vom Eigengewicht gezogen, wieder in seine Ausgangslage zurück; dabei springt Sperrad klinke 68 um einen Sägezahn weiter. Durch Anheben des Knopfes 70 wird die Verriegelung des Dockrades aufgehoben, und es ist dann auch rückwärts frei drehbar.
  • Der Klebevorgang des Umbandes um die M'olldocke in der Klebemulde 26 geschieht in folgender Weise (vgl. Abb. 4 bis 6): Die Docke hat sich beim Weiterdrelien des Dockrades in die Klebemulde 26 gelegt und dabei das von der Blattaste 40 zuvor dariibergelegte, mit Klebstoff versehene Umband Mutter sich gedrückt. Nun tritt Kurvenscheibe 7I in Tätigkeit, später dann Kurvenscheibe 72. Der T-förmige Hebel 73 ist in Zapfen 74 drehbar gelagert; etwa in seiner Mitte trägt er auf Zapfen 75 drehbar die Rolle 76. Zapfen 77 verbindet ihn mit der schwach gebogen (ll Stange 78, diese wieder ist über Zapfen 79 mit Klappe 80 verbunden. Klappe 80 ist um Achse 8I drehbar und trägt auf zwei Zapfen 82 und 83 die beiden seitlich hochgebogenen Teilklappen 84 und 85 aus dünnem Blech. Ihre Zahnradsegmente greifen in einander; daher lassen sich die beiden Tei]klappen nur gemeinsam und gegenläufig bewegen. An Teilklappe 84 ist in Gelenk 86 die doppelt abgebogene Stange 87 befestigt. Zapfen 88, an Hebel 73 angebracht, gleitet im Langloch der Stange 87.
  • Kurven scheibe 72 steuert die Bewegung der Klappe 89, und zwar über den auf Zapfen go drehbar gelagerten Winkelhebel 91 und den schwach gebogenen Hebel 92. Hebel 91 trägt auf Zapfen 93 drehbar Rolle 94, und er ist mit Hebel 92 über Zapfen 95 verbunden. Klappe 89, mit zwei Aussparungen für den Durchtritt der Nadeln 59, ist um Zapfen 96 drehbar und über Zapfen 97 mit Hebel 92 verbunden. Wenn von der Kurvenscheibe 7I die Rolle 76 und-damit der Hebel 73 angehoben werden, so legt sich Klappe 80 bei geschlossenen Teilklappen 84, 85 in die. gestrichelte Lage und damit das hintere Umbandende über die Wolldocke in der Klebemulde 26.
  • Nun hebt Kurvenscheibe 72 mittels der Rolle 94 den Winkelhebel 91 an und bewegt dadurch über den anschließenden Hebel 92 die Klappe 89, auf der das mit Klebstoff versehene Ende des Umbandes liegt.
  • Es wird bei Herumlegen der Klappe 89 zunächst noch auf die an Klappe 80 befindlichen Teilklappen 84 und 85 gelegt. Nun hebt Kurvenscheibe 7I Rolle 75 und damit Hebel 73 nochmal etwas an; Stange 87 ist aber inzwischen im Langloch an Zapfen 88 gestoßen, kann nicht mehr nachgeben und zieht an-Teilklappe 84, Dabei drehen sich beide Teilklappen zwischen den beiden übereinanderliegenden Umbandenden heraus.
  • Sind die Teilklappen ganz geöffnet, gibt die Kurvenscheibe 7I die Rolle 75 frei, und damit fällt der Bewegungsmechanismus der Klappe 80 durch sein Eigengewicht in seine Ausgangslage zurück; die Teilklappen schließen sich. Unterdessen drückt Klappe 89 immer noch auf die beiden Umbandenden, um den Klebevorgang zu unterstützen. Erst nach geraumer Zeit gibt Kurvenscheibe 72 Rolle 94 frei. Dann schnellt der Bewegungsmechanismus der Klappe 89, gezogen durch die Federkraft 98, auch in seine Ausgangslage zurück und gibt die umbänderte Wolldocke von oben frei.
  • Das Senken der Klebemulde 26 geschieht wie folgt (vgl. Abb. 7): Die zwischen den Stangen des Dockrades befindliche Klebemulde 26 muß noch bei stehendem Dockrad die umbänderte Docke nach unten freigeben; dazu kann die Klebemulde 26 nach unten weggeklappt werden; sie ist ebenso um Achse 81 drehbar wie Klappe So mit ihrcn Teilklappen. Der gebogene Hebel 131 unterstützt in Zapfen I32 die Klebemulde 26. Schwinghebel I33 dreht sich um Zapfen I34 und ist mit Hebel I3I über Zapfen I35 verbunden. Der Zapfen I36 befindet sich etwa in der Mitte des Schwinghebels und trägt Rolle 137. Kurvenscheibe I30 steuert das Ausdrehen der Klebemulde 26.
  • Die längste Zeit über läuft jedoch die Rolle I37 auf der kreisförmigen Kurvenscheibenbahn und hält damit zunächst die Klebemulde 26 während des gesamten Klebevorganges in ihrer Lage. Erst unmittelbar nach Öffnen von Klappe 89 wird der Rolle I37 von Kurvenscheibe I30 Raum gegeben, und die Klebemulde 26 senkt sich rasch durch ihr Eigengewicht.
  • Die Transporthebelfunktion zum Abschieben der fertig umbänderten Wolldocke auf die Dockradmitte zu ist folgende (vgl. Abb. 7): Sobald die Klebemulde 26 die soeben mit Umband versehene Docke ganz freigegeben hat, drücken. die Hebel I38 und 238 die Docke auf den Stangen nach der Dockradmitte zu. Dabei schlagen die Hebel I38 und 238 unmittelbar an der Klebemulde 26 vorbei innerhalb der Stangen des Dockrades (vgl. gestrichelte Lage). Gesteuert wird diese Funktion durch die Kurvenscheiben I39 und 239. Es sind wieder spiegelbildlich gleich die Schwinghebel I40 und 240, die sich um die Achse I25 drehen, die Stangen 141 und 241, die Hebel I42 und 242 und die bereits erwähnten gekrümmten Hebel I38 und 238. Schwinghebel 240 trägt auf Zapfen 243 die Rolle 244 und am Ende zur Verbindung mit Stange 241 das Gelenk 245.
  • Gelenk 246 verbindet die Stange 24I mit der Stange 242, die auf Welle 247 befestigt ist; Hebel 238 sitzt ebenfalls darauf fest. Nachdem die Kurvenscheibe 239 über die Rolle 244 die Stange 238 und damit die Docke vorgeschoben hat, zieht nach Freigabe der Rolle 244 die Feder 248 diesen gesamten Hebelmechanismus in seine Ausgangslage zurück. Dasselbe gilt analog für die Teile I38 bis I48.
  • Nun wird auch die Klebemulde 26 wieder hochgeklappt, und sie steht damit zur Aufnahme einer neuen Docke bereit.
  • Der Paketiervorgang verläuft folgendermaßen (vgl.
  • Abb. I und 8): Allmählich versammeln sich auf den Stangen des Dockrades immer mehr Docken. Solange die Docken aus den Stangen durch ihr Gewicht herausrutschen könnten, hindert sie daran die in der Mitte zwischen den Dockradstangen angebrachte Führungsstange I26; sie ist durch Stange I27 gegen die Grundplatte 1 abgestützt und bewirkt auch ein Zusammenpressen der Docken kurz vor dem Paketiervorgang.
  • Nach Ansammlung von 80 Wolldocken auf jedem Stangenpaar 5 werden durch eine Drehung des Dockrades um go Grad gegen dessen Drehrichtung die Dockradstangen zu je vier Gruppen zusammengestellt.
  • Man dreht hierzu an einer der in den Naben II6, 2I6 festen Stangen, z. B. 103, 203. Die anderen drei Stangenpaare stellen sich dann dadurch den angefaßten parallel, und analog all die anderen Stangenpaare in den Bündeln, daß die Laschen und die Glieder Gelenkketten bilden, die sich bei Verdrehen der Naben gegen die Scheiben 117, 2I7 entsprechend einstellen.
  • Feder 7 wird dabei gespannt, Sperrklinke 5 rastet ein.
  • In diesem geschlossenen Zustand des Dockrades werden 4 X 5 = 20 Docken von Hand mit Schnur umwickelt und als fertige Pakete von den Stangen gezogen.
  • Nach Lösen der Sperrklinke 5 geht das Dockrad selbsttätig, durch Federkraft der Feder 7 gezogen, wieder in die Arbeitsstellung über und steht damit zu neuem Dockvorgang bereit.
  • Das Zusammenwirken der Kurven scheiben zeigt Abb. 9. Welle I7 ist in Gehäuseplatte 3 und Platte 1,27 gelagert. Es sitzen fest auf Welle 17 nebeneinander die Kurvenscheiben 27, 43, 60, 71, 72, 130, I39 und 239. Kurvenscheibe 27 leitet die Klebstoffzufuhr, Kurvenscheibe 43 leitet das Bestreichen der Umbänder mit Klebstoff und den Blatttransport an die Klebemulde, Kurvenscheibe 60 leitet die Vorwärtsbewegung des Dockrades, Kurvenscheiben 71 und 72 leiten den Klebevorgang des Umbandes in der Klebemulde, Kurvenscheibe I30 leitet das Ausschwenken der Klebemulde, Kurvenscheiben I39 und 239 leiten das Verschieben der Docken nach der Dockradmitte zu.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Banderolieren und Bündeln von Docken aus Wolle und anderen Garnen, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander um dieselbe Achse (4) drehbar angeordnete Gestängesterne, zwischen deren Stangenpaaren (IOI bis 104 bzw. 201 bis 204) die Docken (I50) hängen, und durch eine im Drehbereich der Stangen angeordnete Mulde (26), in welcher durch'Klappen (80, 84, 85, 89) ein Umband (58) um die Docken gelegt und verklebt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängesterne nach Anbringung des Umbandes (58) schrittweise weit er bewegt werden, während die Mulde (26) nach unten ausschwenkt und bis Antreffen des folgenden Stangenpaares (ion..,. 20I...) wieder in ihre ursprüngliche Lage bewegt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (ion..., 20I...) auf Kettengliedern (in6, 107, 108 bzw. 206, 207) befestigt sind und je eine Anzahl dieser Kettenglieder durch Laschen (II5 bzw. 2I5) in eine gerade Linie gebracht wird, wodurch die Stangenpaare' parallel gestellt und die mit den Umbändern (58) versehenen Docken (I50) Zu Bündelgruppen zusammengestellt werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch eine Stange (I29) mit einer an ihr befestigten Blattaste (40), die, nachdem diese durch eine Klebstoffbürste (33) an einer Kante mit Klebstoff versehen worden ist, ein Umband (58) entnimmt, den Klebstoff auf es überträgt und es auf die Mulde (26) schiebt, worauf die Docke das Umband in die Mulde drückt und die Klappen (80, 84, 85, 89) das Umband rund um die Docke legen.
DESCH6185A 1951-03-28 1951-03-28 Vorrichtung zum Banderolieren und Buendeln von Docken aus Wolle und anderen Garnen Expired DE842483C (de)

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