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DE349653C - Paketschnuermaschine - Google Patents

Paketschnuermaschine

Info

Publication number
DE349653C
DE349653C DE1920349653D DE349653DD DE349653C DE 349653 C DE349653 C DE 349653C DE 1920349653 D DE1920349653 D DE 1920349653D DE 349653D D DE349653D D DE 349653DD DE 349653 C DE349653 C DE 349653C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
wire
chain
machine
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920349653D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE349653C publication Critical patent/DE349653C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/08Single guide or carrier for the free end of material movable part-away around articles from one side only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Paketschnürmaschine. Die Erfindung betrifft eine Paketschnürmaschine, die den neuen Vorzug besitzt, ohne die Notwendigkeit der Nachstellbarkeit irgendeines Maschinenteils Pakete beliebiger Abmessungen verarbeiten zu können. Ferner vereinigt die neue Maschine in sich die bisher nur einzeln bekannten Möglichkeiten selbsttätigen Einschaltens und Ausschaltens der Einzelverrichtungen zum Führen lind Umschlingen der Pakete mit Draht sowie zum Verzwirnen und Abschneiden des Drahtes, nachdem das Auflegen des Pakets auf die Zuführungsvorrichtung als die einzig nötige Handreichung geschehen ist. Die Maschine arbeitet auch nur, solange ihr Pakete zugeführt werden, und stellt sich selbsttätig ab, so daß sie also außerordentlich sparsam mit dem Kraftverbrauch umgeht. Um die Pakete trotz -der Verschiedenheit ihrer Abmessungen in bestimmtem Abstande von ihren. Seitenflächen mit Umschnürung zu versehen, sind besonders gelenkig ausgebildete, reichlich weit von den Transportketten abstehende Anschläge vorgesehen.
  • Auf den Zeichnungen ist ein, Ausführungsbeispiel der neuen Maschine in Abb. z in Seitenansicht dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht von der entgegengesetzten Seite. Abb. 3 ist eine teilweise Draufsicht, welche die Zuführvorrichtung mit.den weiteren Transportvorrichtungen wiedergibt.
  • Abb. q. ist ein Schnitt durch den Drahtführungsarm nach Linie 4-.l von Abb. i in größerem Maßstabe.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht der Spannvorrichtung nach Abb. i, Abb. 6 ein Vertikalschnitt nach Linie 6-6 von Abb: 5, Abb. 7 eine Ansicht und teilweiser Schnitt nach Linie 7-7 von Abb. 3.
  • Abb. 8 zeigt in Stirnansicht in Richtung des Pfeiles von Abb. i die Gesamtanordnung der Maschine.
  • Abb. 9 ist ein schwach vergrößerter Vertikalschnitt nach Linie 9-9 von Abb. i.
  • Abb. io zeigt einen Längsschnitt nach Linie io-io von Abb. B.
  • Abb. ii ist ein Längsschnitt nach Linie ii-ii von Abb. B.
  • Abb. i2 und 13 zeigen schematisch die äußersten Stellungen des Drahtführungsarmes.
  • Bei der Ausführung der Maschine wird eine endlose Zuführung vorgesehen, welche in folgendem als »Aufgebevorrichtung«bezeichnet werden soll und dazu dient, die einzelnen zu bündelnden Gegenstände, wie Blätter, Schachteln usw., der Maschine zuzuführen,- während eine zweite Zuführungsvorrichtung, welche das aufgegebene zu bündelnde Material weitergibt, im folgenden mit »Transporteur« bezeichnet werden soll, welcher dazu dient, den zu bündelnden Gegenständen die erforderliche Lage gegenüber der Verzwirnvorrichtung zu geben.
  • Diese Verzwirnvorrichtung wirkt mit einem Drahtführungsarme zusammen, welcher eine feste Verbindung der aufeinandergeschichteten Gegenstände zu Paketen herstellt, worauf der Transporteur die umschnürten Gegenstände einem zweiten Transportmittel übergibt, das im folgenden »Abgebevorrichtung« genannt werden soll und bestimmt ist, das fertige Bündel an einen weiter entfernt liegenden Punkt zu bringen, wo die Aufstapelung bzw. der Versand der Pakete vorgenommen wird.
  • Nachdem die Maschine einmal angelassen ist, vollziehen sich die Bewegungen der verschiedenen Teile in genau vorher bestimmter Folge und in bestimmten Zeitintervallen, und zwar vollständig selbsttätig, so daß nach dem Anlassen ein Aufseher vollständig überflüssig ist. Aber auch das Anlassen selbst kann selbsttätig vermittels der aufgegebenen Bündel erfolgen, die Vorrichtung zur Erreichung dieses Zweckes ist hierbei mit der von Hand einzurichtenden Anlaßvorrichtung gekuppelt, so daß letztere dadurch selbständig wirkt.
  • Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen praktischen Ausführungsform der Paketschnürmaschine besteht der Maschinenrahmen aus c'cii Stirnrahmenseiten.i5, welche durch die Seitenrahmen 16 miteinander verbinden sind; die letzteren tragen außerdem die Lager, in welchen die verschiedenen Wellen sich drehen, wie Abb. i im allgemeinen 'zeigt. Die Seitenrahmen 16 sind außerdem zwischen ihren Endpunkten in ihren mittleren Teilen durch Querstäbe 18 miteinander verbunden, welche Nuten oder Kanäle i9 besitzen, wie Abb. 9 im Detail erkennen läßt.
  • An einem der durch die Rinnen i9 verbundenen Querstäbe 18 ist die Verzwirnvorrichtung K angebracht; dieselbe ist bestimmt, die beiden Enden einer Drahtschleife miteinander zu vereinigen, nachdem die letztere um das betreffende Materialbündel herumgeschlungen ist. Diese Verzwirnvorrichtung ist als nicht zur Erfindung gehörig hier nicht näher beschrieben. In Abb. 3 ist der Transporteur E allgemein dargestellt; derselbe besteht aus einem Paar endloser Ketten 2o, welche in den Nuten i9 der Querstäbe 18 laufen und über ein Paar mit Antrieb versehene Kettenräder 21 geführt sind, die auf der Welle 22 sitzen; ein zweites Paar Kettenräder 23 ist auf der in den Seitenrahmen 16 der Maschine sich drehenden Welle 2.f aufgekeilt. Die Welle 22 tritt noch über die Seitenrahmen 16 hinaus. Der Zweck dieser VerläDgerung soll weiter unten noch des näheren angegeben werden. In gleichmäßigen Abständen tragen die Ketten 2o Mitnehmer G; wie Abb. i und i zeigen, besteht jeder dieser Mitnehmer G aus einer Schmiege 25 und einer Strebe @a6, welche an ihren äußeren Enden miteinander gelenkig verbunden sind, während ihre anderen Enden an den mit der Kette 2o verbundenen Gelenkstücken 25a und 26a versehen ist. Die Form der Streben 26 ist hierbei derart gewählt, daß die Mitnehmer G, wenn sie über den Maschinenrahmen gleiten, einen senkrechten Anschlag für die einzelnen zu transportierenden Bündel bilden, durch welche das einzelne Bündel der Verzwirnvorrichtung bei weiterer Bewegung der Ketten sicher zugeführt wird. Diese Bewegung erfolgt, wie Abb. i zeigt, in Richtung des Uhrzeigers.
  • Die von der Maschine zu bündelnden Gegenstände werden dem Transporteur E am rückwärtigen Ende durch die Aufgebevorrichtung D übergeben. Wie Abb. 3 zeigt, besteht die Aufgebevorrichtung D aus einem Paar endloser Ketten 27, welche, entsprechend den Mitnehmern G den erstgenannten Transporteurketten 2o mit Mitnehmern G' versehen sind, die in ihrer Anordnung den erstgenannten Mitnehmern gleichen. Die Ketten 27 sind über die Kettenräder 28 der Welle 24 geleitet, während (in der Zeichnung nicht dargestellte) Kettenräder den Äntrieb dieser Ketten vermitteln. Die Aufgebevorrichtung D bewegt sich in derselben Richtung wie der Transporteur E, und da der Abstand der Ketten 27 dementsprechend gewählt ist, wird das zu bündelnde Material von der Aufgebevorrich'ung D unversehrt dem Transporteur ohne Veränderung seiner Lage übargeben.
  • N bezeichnet den Zuführungsarm für den Heftdraht W, welcher das betreffende zu bündelnde Paket umschnürt, wobei der Führungsarm 1\T bestimmt ist, den Heftdraht in die Verzwirnvorrichtung K zu führen. Der Führungsarm N ist zu diesem Zweck als ein im Querschnitt L-förmig gestalteter Arm 29 ausgebildet, welcher über dem Maschinenbett angeordnet ist und an dem einen Ende von der Welle 30 getragen wird, die in den senkrechten Stehlagern 32 läuft (Abb. 8). Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, ist der Arm a9 mit Rollen 31 und 3ra ausgerüstet und der Heftdraht selbst über eine Spannvorrichtung A geführt. Die Anordnung der Führungen 31b ist genauer aus Abb. 4. ersichtlich. Abb. 5 und 6 zeigen die Spannvorrichtung A, welche auf der Achse 33 sitzt, die von einem Winkeleisen 34 getragen . wird, das am Arm 29 vermittels der Bolzen 35 befestigt ist. Eine Scheibe 36 dreht sich um die feste Achse 33. Die Scheibe 36 _ trägt einen Ringflansch-37 auf ihrer Oberseite. Dieser Flansch wird von einem Ring 38 umgeben, welcher durch eine Schraubenfeder 39 an die Scheibe- 36 angedrückt wird, wobei die Feder 39 gegen die auf dem Flansch 38 aufliegende Platte 4o drückt. Der Bindedraht W wird nun zwischen den Ring 38 und die Scheibe 36 eingelegt, wobei die Spannung durch die Feder 39 bequem geregelt werden kann, so daß der Bindedraht vollkommen gleichmäßig von der Vorratsrolle abgezogen wird und sich keine durchhängenden Stellen im Bindedraht bilden. Wie Abb. 8 zeigt, wird der Bindedraht der Spannvorrichtung A von der Vorratsrolle 41 aus zugeführt, die auf den Ständer 42 aufgesteckt wird und durch Federn 43 gegen torgewollte Bewegung gesichert ist. Zwischen der Vorratsspule 4.1 für den Bindedraht und der Spannvorrichtung A kann noch eine Führungsrolle A' eingeschaltet werden, welche lediglich verhüten soll, daß der Bindedraht sich zu tief auf die Maschine herabsenkt. Im folgenden soll dieVorrichtung zum Antrieb des TransporteursE und des Drahtführungsarmes N beschrieben werden. Der Transporteur E läuft stets in Richtung des Uhrzeigers um und wird durch die Welle 22 angerieben, deren vorstehendes Stirnende zu diesem Zwecke mit einem Kettenrade 44 (Abb. 3) versehen ist; dieses Kettenrad ist durch eine Kette 459 mit einem zweiten Kettenrade 45 verbunden (Abb. 2), welches auf die Welle 46 aufgekeilt ist. Am einenEnde der Welle 46 befindet sich das Ritzel 47, das mit dem Zahnradsegment 48 kämm, welches seinerseits mit den Speichen 49 des verhältnismäßig großen Stirnrades 50 verbunden ist (Abb. ii): Der Trieb 5o ist auf die Welle 51: aufgekeilt, welch letztere die Hauptantriebwelle für die gesamte Maschine bildet und in den Seitenteilen 16 des Maschinenrahmens F gelagert ist. Die `Felle 51 wird zeitweilig durch die Kraftwelle 52 getrieben, ist jedoch normalerweise von derselben abgekuppelt. Wird jedoch die Kraftwelle 52 mit der Hauptwelle 51 gekuppelt, so dreht sich letztere in. Richtung des Pfeiles (Abb. ii) und nimmt dabei das Zahnradsegment 48 mit, welches während einer Umdrehung der Welle 51 den Trieb 47 dreht und vermittels des oben beschriebenen Zwischenvorgeleges den Transporteur E um eine bestimmte Weglänge der Verzwirnvorrichtung K nähert.
  • Wie Abb. i2 und 13 zeigen, nimmt der Drahtführungsarm N während der Verschnürung eines Bündels seine beiden äußersten Lagen ein, in welche er durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung gebracht wird: die Welle 3o besitzt ein Paar Kurbelarme 53 und 53a, welche mit den Hebeln R, R' durch die Verbindungsstangen 54 und. 549 gelenkig verbunden sind. Das eine Ende er Hebel R und R' ist um den Stift 55 drehbar, welcher an der einen Seite des ylaschinenrahmens F angebracht ist; die freien Enden der Hebel R und R' sind nach aufwärts gekrümmt und besitzen Abrundungen 56. Auf der Hauptantriebwelle 51 sind ferner zwei Daumenscheiben C, C angebracht, welche die Hebel R und R' abwechselnd in Schwingbewegung versetzen, wodurch der Drahtführungsarm N auf der Welle 3o gehoben und gesenkt wird. Abb. i2 zeigt den Eingriff des Hebels R mit dem größten Radius der Daumenscheibe C, während gleichzeitig der Arm R' mit dem kleinsten Radius der Daumenscheibe C' in Berührung ist. Während die Antriebteile sich in dieser Lage befinden, wird der Hebel R' in der gehobenen Stellung verharren, bis das Ende 56 des Hebels R den größten Radius der Daumenscheibe C verläßt. Inzwischen rollt das Ende 56 des Hebels R' auf dem größten Radius der Daumenscheibe C ab, so daß, wie Abb. 13 zeigt, der Drahtführungsarm 29 dadurch in seine untere Lage gelangt und dieselbe so lange beibehält, bis der Hebel R wieder auf dem größten Radius der Daumenscheibe Cangelangt ist. Hieraus geht hervor, daß der Drahtführungsarm N eine bestimmte Zeit lang in der unteren und oberen Stellung verharrt, ehe er wieder aufsteigt bzw. wieder fällt. Die untere Lage des Armes 29 wird durch einen Anschlag 29a begrenzt, der so am Arm 29 befestigt ist, daß er mit der Verzwirnvorrichtung K in Eingriff tritt (Abb. 13). Der Zweck dieser Einrichtung ist aus der weiter unten folgenden Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine leichter verständl-*ch. Wie Abb. 9 und 12 zeigen, wird der Antrieb der Verzwirnvorrichtung durch das Zahnradsegment 48 bewirkt, welches während eines Teiles der Umdrehung der Welle 51 mit dem Trieb 57 der Welle 58 in Eingriff tritt; die letztere ist mit einem Kettenrede 59 versehen, das durch eine Kette 61 mit dem Kettenrede 6o verbunden ist. Das Kettenrad 6o ist auf die Welle 62 aufgekeilt, die sich in den Lagern 63 der Seitenrahmen 16 dreht. Die Welle 62 trägt das Kegelrad 6.4, welches mit einem gleichen Kegelrede 65 am unteren Ende der Welle 66 kämmt. Diese Welle bildet den Antrieb der Verzwirnvorrichtung K ; es genüge hier die Bemerkung, daß während des Abschneidens und Verzwirnens der Drahtenden die Verzwirnvorrichtung K eine bestimmte Anzahl Umdrehungen ausführt, welche durch die Welle 66 eingeleitet werden. Vermittels des Zahnradsegmentes 4.8 wird die Welle 58 lediglich eine ganz bestimmte Anzahl Umdrehungen ausführen, während die Welle 51 eine Umdrehung zwecks Antriebs derVerzwirnvorrichtung macht.
  • In Abb. i, 2 und 8 ist die AbgebevorrichtungH im allgemeinen dargestellt; diese ist am Stirnende der Maschine angebracht und nimmt die gebündelten Pakete in Empfang, um sie nach der gewünschten Lagerstelle zu befördern. Diese Abgebevorrichtung H besteht im wesentlichen aus einem Paar endloser Ketten 67, welche um die Kettenräder 68 der Welle 69 geschlungen sind. Die Ketten 67 sind in bestimmten Abständen mit Ansätzen 7o versehen, welche den aufgenommenen gebündelten Paketen einen Halt bieten. Die Welle 69 ist in den Hängelagern 71 (Abb. 8) drehbar und wird durch die Kraftwelle 52 dauernd angetrieben, was durch das Zahnrad 72 der Welle 52 erfolgt, das seinerseits mit dem lose auf der Welle 74 sich drehenden Zahnrad 73 kämmt. Mit letzterem ist ein Kettenrad 75 verbunden, das durch eine Kette 76a mit dem auf der Welle 69 aufgekeilten Kettenrede 76 in Eingriff steht. Die Abgebevorrichtung ist demnach unabhängig von der Stellung der Welle 52 dauernd in Betrieb.
  • Um ein Anlassen des Transporteurs .E, der Verzwirnvorrichtung K lind des Drahtführungsarmes N von Hand zu bewirken, ist das eine Ende der Kraftwelle 52 in einem verhältnismäßig starken Lager 77 drehbar, während das andere Ende der Welle in einem auf dem unteren Ende des Armes 83 befindlichen Lager 78 sich dreht (Abb. 8 und io).
  • Die Anordnung des Lagers 77 ist eine solche, daß sich die Welle 52 darin senkrecht verschieben kann. Wie Abb. 8' zeigt, ist das eine Ende der Welle 52 mit einem verhältnismäßig kleinen Friktionsrade 79 versehen, welches seinerseits in der gehobenen Stellung der Welle 52 mit dem größeren Friktionsrade 8o der Welle 7.4 in Berührung tritt. Die Welle 74. ist mit einem. Zahnrede 82 mit der Hauptantriebwelle 51 verbunden (Abb. ii). Das Heben und Senken der Welle 52 kann entweder von Hand oder selbsttätig durch den Hebel L geschehen; wie Abb. io zeigt, ist das vordere Ende des Hebels L mit der Welle 52 durch den Kurbelarm 83 verbunden. Drehbar mit dem vorderen Ende des Hebels L ist das untere Ende des Kurbelarmes 8.4 verbunden, welcher auf der Welle 74 befestigt ist und als Drehpunkt für den Hebel L dient, so daß, wenn das rückwärtige Ende des Hebß1SL herabgedrückt wird, es sich um den Endpunkt der Kurbel 84 dreht, so daß die Kurbel 83 und die Welle 52 gehoben werden, wodurch die Friktionsräder 79 und 8o in Kontakt treten. Die Welle 51 trägt ferner ein Rad 85, dessen Umfang zum größeren Teil konzentrisch zur Welle verläuft, wie Abb. zo zeigt, während der übrige Teil von einer Einbuchtung oder Nut 86 eingenommen wird, die eine ihrer Größe entsprechende Rolle 87 aufnimmt. welche am Hebel L drehbar befes tigt ist. Das hintere Ende des Hebels I_ trägt ein Pedal go (Abb. i), welches vom Arbeiter in Tätigkeit gesetzt werden kann. Der Hebel L sowie die mit ihm verbundenen Teile werden in der durch die Zeichnung veranschaulichten Stellung durch eine Schraubenfeder gi erhalten, welche neben dem Pedal go liegt und an den Maschinenrahmen F angehängt ist. Ist der Hebel L in der gezeichneten Stellung, so werden die Räder 79, 8o außer Friktionseingriff gehalten, so daß die gesamte Bündelmaschine mit Ausnahme der Abgebevorrichtung H stillsteht. Durch Niedertreten des Pedals go tritt die Rolle 87 aus der Nut 86 heraus und veranlaßt infolgedessen, daß die Welle 52 gehoben wird, wodurch die Reibräder 79 und 8o miteinander in Eingriff gebracht werden. Infolgedessen dreht sich die Welle 51 in der Richtung des Pfeiles (Abb. z2). Die Welle 52 bleibt in der gehobenen Stellung, solange die Rolle 87 sich außerhalb der Nut 86 befindet; nach einer vollständigen Umdrehung der Daumenscheibe 85 tritt die Rolle 87 in die Nut 86 wieder ein und gestattet so dem Hebel L, sich unter der Wirkung der Feder gi wieder zu heben, so daß die Welle 52 dadurch gesenkt wird.
  • Um die Anlaßvorrichtung selbsttätig in Gang zu setzen, an Stelle sie, wie bisher beschrieben, durch das Pedal g& in Tätigkeit zu setzen, wird der Hebel L mit einer Stange 92 verbunden. Wie aus Abb. i, 3 und 7 ersichtlich, ist das untere Ende dieser Stange g2 mit einem neben dem Pedal go angeordneten Hebel gelenkig verbunden, während dessen oberes Ende bei 94 mit der S arge 93 in Eingriff steht. Die Siange 93 ist mit dem benachbarten Stirnrahmenteil 15 bei 95 verbunden. Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß die Anordnung des Hebels 93 eine derartige ist, daß er zwischen den Ketten der Aufgebevorrichtung D und des Transporteurs E liegt. Hieraus geht hervor, daß, wenn die zu bündelnden Gegenstände von der Aufgebevorrichtung D auf den Transporteur E übergehen, der Hebel 93 durch das Gewicht der einzelnen Bündel niedergedrückt wird, wodurch auch der Hebel I_ eine gleiche Bewegung ausführt. Hierdurch «wird in der beschriebenen Weise die Kraftwelle 52 mit der Welle 74 gekuppelt.
  • Unter Berücksichtigung der oben gegebenen Beschreibung der Maschine soll nun an Hand der Zeichnung ihre Wirkungsweise erläuterf werden.
  • Es sei angenommen, daß alle Teile der Maschine die Lage in Abb. r einnehmen und daß die zu bündelnden Gegenstände B auf die Aufgebevörrichtung gebracht werden und gleichzeitig der Arbeiter das Pedal 9o bewegt. Während die Welle 22 sich dreht und das Friktionsrad 79 seine Drehung auf das Friktionsrad 8o überträgt, wird hierdurch auch die Welle 74 gedreht, welche ihrerseits die Welle 51 in Tätigkeit setzt. Angenommen ferner, daß diese Welle 51 ihre Drehung von der in Abb. z angegebenen Stellung aus beginnt, so wird das Zahnradsegment 48 den Trieb 47 umdrehen, so daß die Welle 46 den Transporteur E in Bewegung setzt. Der Transporteur E wird nun so lange gedreht, als das Segment 48 noch mit dem Trieb 47 kämmt; während dieses Zeitraumes tritt einer der Mutnehmer G aus der äußersten Linksstellung am Ende des Maschinenbettes (Abb. z) in die Stellung gemäß Abb. za. Wird nun das zu bündelnde Material vor einen dieser Mutnehmer aufgelegt, so wird es in gleicher Richtung bewegt und während dieser Bewegung von dem Draht W umschnürt, wie Abb. 12 zeigt. Hat das Bündel B die in letzterer Abbildung angegebene Stellung erreicht, so steht der Transporteur E still, wodurch die erste Arbeitsperiode beendet ist. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Hebel R und R' untätig infolge ihres Gleitens auf den entsprechenden Flächen der Daumenscheiben C und C', so daß auch der Drahtführungsarm N in seiner oberen Ruhestellung verharrt. Wenn jedoch der Transporteur E stillsteht, dann bewegen die Daumenscheiben C und C die Hebel R und R', wodurch der Drahtführungsarm N in die gesenkte Stellung eintritt (9bb. r3). Es ist ersichtlich, daß bei dieser Stellung der Heftdraht LV das betreffende Bündel B vollständig umschnürt hat, während die Enden des Heftdrahtes sich bereits in die Verzwirnvorrichtung K eingelegt haben. Sobald der Drahtführungsarm 11T den tiefsten Punkt seines Weges erreicht hat, ist das Segment 48 in Eingriff mit dem Trieb 57 gekommen und veranlaßt dadurch die Verzwirnvorrichtung K, sich in Tätigkeit zu setzen, wodurch das Verzwirnen der Heftdrahtenden W und das Abschneiden derselben erfolgt; infolgedessen ist das Bündel B vollständig vom Draht umschnürt. Sobald das Abschneiden der Drahtenden stattgefunden hat, bewegen die Daumenscheiben C und C' die Hebel R und R' wieder in der Weise, daß der Drahtfübrungsarm steigt, so daß er die in Abb. 12 dargestellte Lage wieder einnimmt, worauf der geschilderte Vorgang sich von neuem wiederholt. Vorher jedoch tritt die Rolle 87 in die Nut 86 ein, so daß der Hebel L in seine Ruhestellung zurückgeht und die Welle 52 sich senkt, wodurch sie von der Welle 74 abgekuppelt wird. Mit Ausnahme der Abgebevorrichtung bleibtnun die Maschine so lange in Ruhe, bis der Hebel L wieder durch Niedertreten des Pedals oder durch Auflegen eines neuen Bündels niedergedrückt wird.
  • Die fertig gebündelten Gegenstände werden von der Abgebevorrichturg H einem weiteren Transporteur übergeben, der sie zu der gewünschten Lagerstelle befördert.
  • Durch die Verdoppelung gewisser Teile der Maschine können ein oder mehrere Bündel aufgegeben und gleichzeitig verschnürt und abgegeben werden.

Claims (3)

  1. PATENT-AhTSPRÜCHE: z. Paketschnürmaschine, bestehend aus Vorrichtungen zum Führen und Umschlingen der Pakete mit Draht sowie zum Verzwirnen und Abschneiden des Drahtes, gekennzeichnet durch einen die Einzeltätigkeiten selbsttätig nacheinander einleitenden und durchführenden Antrieb in Gestalt einer Welle (5z), die mit einem Zahnradsegment (48) zum periodischen Eingriff in die Ritzel (47 und 57) der Kettentransportachse (46) bzw. der Triebwelle (58) der Schnürvorrichtung ausgestattet ist und Kurvenscheiben (C und C) besitzt, die den Drahtführungsarm (N) mittels der Lenkstangen (54 und 54a) steuern.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettentransportvorrichtung (2o) mit einer Mehrzahl von Mutnehmern (G) ausgestattet ist, die vermöge ihrer Ausbildung als Gelenkpolygone hinreichend weit von der Transportkette (2o) abstehende Anschläge für die Zuführung von Paketen verschiedener Größe zur Schnürvorrichtung bilden.
  3. 3. Anschlag nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er sich aus einer Schmiege (25) und einer gelenkig mit ihr verbundenen Strebe (26) zusammensetzt, die an der Transportkette (E) im gegenseitigen Abstande von mehr als einem Kettengliede gelenkig befestigt sind.
DE1920349653D 1920-04-18 1920-04-18 Paketschnuermaschine Expired DE349653C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=6258778

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DE1920349653D Expired DE349653C (de) 1920-04-18 1920-04-18 Paketschnuermaschine

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DE (1) DE349653C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057959B (de) * 1956-04-16 1959-05-21 Hansa Werke Ernst Berning Drahtumschnuerungsmaschine
DE1060314B (de) * 1956-04-16 1959-06-25 Lindemann Maschfab Gmbh Maschine zum Umschnueren von Ballen mit Draht
DE1081369B (de) * 1956-04-30 1960-05-05 Nat Bundle Tyer Company Vorrichtung zum Binden von Buendeln
DE1197804B (de) * 1959-02-19 1965-07-29 Botalam S A R L Soc Verschnuerungsmaschine

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