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DE842152C - Objektivfuehrung fuer Cameras - Google Patents

Objektivfuehrung fuer Cameras

Info

Publication number
DE842152C
DE842152C DEP9892A DEP0009892A DE842152C DE 842152 C DE842152 C DE 842152C DE P9892 A DEP9892 A DE P9892A DE P0009892 A DEP0009892 A DE P0009892A DE 842152 C DE842152 C DE 842152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
camera
movement
optical system
cameras
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP9892A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Steineck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP9892A priority Critical patent/DE842152C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE842152C publication Critical patent/DE842152C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Objektivführung für Cameras Um die Schärfe eines Gegenstandes auf einem Film, einer Platte, einer Film-, Rollfilm- oder Kleinbildcamera verändern zu 'können, ist es heute notwendig, das Objektiv entweder von Hand in Richtung der optischen Achse zu bewegen oder durch einen Hebel die Bewegung der Objektivfassung beispielsweise mittels eines Schneckentriebes ausführen zu lassen.
  • Bei verschiedenen Kleinbildcameras muB man, um ein einwandfrei scharfes Bild zu erreichen, die Objektivfassung .bis zu einem Anschlag herausziehen und kann erst dann beispielsweise mit Hilfe eines Schneckentriebes unter Benutzung entsprechender, in Metern oder Zentimetern geeichter Skalen die gewünschte Schärfe festlegen. Vergißt man das Herausziehen der Fassung, so sind die dann hergestellten Aufnahmen unbrauchbar. Es wurde nun vorgeschlagen, bei einer Camera, deren Objektiv mit einem Entfernungsmesser gekuppelt ist, eine Kraftquelle, z. B. Feder, anzuordnen, die auf den Schneckentrieb wirkt, welcher die Schärfe einstellt. Von einer Endlage aus durchläuft das Objektiv selbsttätig sämtliche Einstellungen, die möglich sind. Es ergibt sich bei dieser Anordnung aber der Nachteil, daB man gerade bei Bewegungsaufnahmen den aufzunehmenden Gegenstand nur auf sich zukommend aufnehmen kann. Führt dieser Gegenstand eine Bewegung aus, die zuerst auf die Camera zu, dann aber von der Camera fort gerichtet ist, ist es mit der vorgeschlagenen Einrichtung nicht mehr möglich, Aufnahmen zu machen, und zwar von dem Zeitpunkt ab; von dem sich der Gegenstand, von der Camera aus betrachtet, wieder fortbewegt, weil zwischen dem Objektiv und dem die Bewegung einleitenden Glied keine kraftschlüssige Verbindung herrscht. Außerdem ist die Herstellung einer solchen Objektivführung nicht nur kostspielig, sondern auch deshalb nicht zu empfehlen, weil beim Betätigen des die Bewegung des Objektivs beeinflussenden Mittels ein Rucken auftreten und damit ein Verreißen der Camera erfolgen kann.
  • Diese Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe der Erfindung. Der Gegenstand der Erfindung beruht auf der Überlegung, daß der Aufnehmende die Bildschärfe jederzeit der jeweiligen Bewegung des aufzunehmenden Gegenstandes anpassen kann. Außerdem dürfen bei der Einstellung bzw. der Betätigung der Bedienungsorgane der Camera bis nach erfolgter Aufnahme keine zu Unschärfe führenden Relativbewegungen der Camera auftreten. Dies wird dadurch erreicht, daß das optische System oder das Objektiv der Camera gegen Drehung gesichert ist sowie unter Wirkung einer Federkraft und außerdem mit einem die Bewegung des Objektivs fühlbar machenden Glied kraftschlüssig in Verbindung steht.
  • Damit der Aufnehmende die Camera ständig in einer bestimmten Lage halten kann, ist es zweckmäßig, die Schärfe in das Sucherbild einzuspiegeln. Dies kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, beispielsweise so, daß man entweder das Bild im Sucher erscheinen läßt, was auf den zu belichtenden Film oder die Platte einwirkt, oder nur einen Teil dieses scharfen Bildes sichtbar macht. Besonders vorteilhaft ist es, eine derartige Einrichtung hei einer Spiegelreflexcamera anzuwenden, da man bei dieser stets das aufzunehmende Bild betrachten kann.
  • Vorteilhaft ist es ferner, das optische System bzw. das Objektiv der Camera einfahrbar zu gestalten, wobei die Anordnung beispielsweise so getroffen werden kann, daß das Objektiv erst durch Eindrücken des die Bewegung des Objektivs fühlbar machenden Gliedes wieder herausfahrbar ist.
  • Wie man das optische System bzw. das Objektiv im Cameragehäuse führt, ist 'belanglos. Es 'kann z. B. auf einer Platte sitzen und diese, wie bereits bekannt, im Cameragehäuse geführt werden oder auf einem Rohr sitzen. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. In dem Cameragehäuse i ist ein Rohr 2 angeordnet, auf dem die Objektivfassung 3 verschiebbar ist und das mit dem Ring 2a in kraftschlüssiger Verbindung steht. Das Rohr 2 wird außerdem von einer Feder 4 umfaßt, die sich sowohl am Ring 2a als auch an der Objektivfassung 3 abstützt. Mit der Objektivfassung ist ein Knopf 5 kraftschlüssig verbunden und eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung vorgesehen, die das Objektiv und den Knopf in eingefahrenem Zustand sichert, es aber zuläßt, daß durch Eindrücken des Knopfes 5 das Objektiv und der Knopf gegen den Federdruck der Feder 4 verschiebbar sind.
  • Es werden durch den Gegenstand der Erfindung Vorteile erreicht, von denen einige nachstehend aufgeführt sind.
  • Auch bei bewegten Bildern bzw. Vorherrschen schlechter Lichtverhältnisse, bei denen man eine große Objektivöffnung benötigt, also eine geringe Tiefenschärfe vorhanden ist, kann die Schärfe einwandfrei angepaßt werden.
  • Verwendet man beispielsweise bei Farbfilmen Filter, deren Farbtönung stufen- oder keilförmig verläuft, so kann man diese bereits lange vor der Aufnahme auf die Camera aufstecken und dann die Schärfe je nach der Bewegung des Gegenstandes verändern. Ein Vorteil, der dann nicht gegeben ist, wenn das Objektiv durch einen Schneckentrieb bewegt wird. Hier muß man nämlich derartige Filter erst aufstecken bzw. in den Strahlengang bringen, nachdem die Schärfe für den jeweiligen Fall einwandfrei festliegt, da sonst z. B. die Teile des Bildes, die durch die Filterausbildung hell werden sollen, infolge Verdrehung des Filters dunkel werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung stellt endlich für Spiegelreflexcameras, bei denen zur Erzeugung des Aufnahme- und Sucherbildes nur ein Objektiv vorgesehen ist und bei denen der Strahlengang des Suchers im Gehäuse so geführt ist, daß der Aufzunehmende während der Aufnahme in Richtung auf den Gegnstand schaut, die Lösung dar.
  • Der sonst notwendige Entfernungsmesser kann in Fortfall kommen und die Anbringung einer Entfernungsskala ist nicht mehr notwendig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verschiebung eines oder mehrerer optischer Systeme oder Objektive in Normalfassung, die unter Einwirkung einer Kraftquelle beweglich angeordnet sind, für jede Art Cameras, insbesondere für Spiegelreflexcameras, bei denen nur ein Objektiv für die Erzeugung des Aufnahme- und Sucherbildes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System bzw. das Objektiv gegen Drehung gesichert ist und das die Bewegung des Objektivs fühlbar machende Glied kraftschlüssig mit diesem in Verbindung steht. @
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf' dem Film abbildende Schärfe in dem Sucherbild ganz oder teilweise sichtbar gemacht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sucher eine Spiegelreflexeinrichtung dient, deren Hauptspiegel im Strahlengang des Objektivs sitzt:
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch -i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System bzw. das Objektiv und das die Bewegung desselben fühlbar machende Glied in die Camera einfahrbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System bzw. das Objektiv in eingefahrenem Zustand derart gesichert ist, daß die Sicherung durch Betätigung .des die Bewegung des Objektivs fühlbar machenden Gliedes gelöst wird.
DEP9892A 1948-10-02 1948-10-02 Objektivfuehrung fuer Cameras Expired DE842152C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP9892A DE842152C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Objektivfuehrung fuer Cameras

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DEP9892A DE842152C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Objektivfuehrung fuer Cameras

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842152C true DE842152C (de) 1952-06-23

Family

ID=7362545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP9892A Expired DE842152C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Objektivfuehrung fuer Cameras

Country Status (1)

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DE (1) DE842152C (de)

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