DE841503C - Maschine zur Bearbeitung von Holz und Metall - Google Patents

Description

• Maschine zur Bearbeitung von Holz und Metall Tragbare Maschinen zur Bearbeitung von Holz und Metall sind bereits bekannt, jedoch sind diese meist nur für ,den speziell bestimmten Zweck konstruiert.
• Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Maschine zur Bearbeitung von Holz und Metall mit einem Elektromotor, einem Getriebe und einer mit diesen gekuppelten Bandschleifvorrichtung. Erfindungsgemäß kann durch Zusatzgeräte mit der Maschine je nach Wahl eine Ablängmaschine, eine Kreissäge, eine Bohrmaschine oder eine Kraft abgebende Maschine gebildet werden, wobei an der Maschine vorgesehene Handgriffe zu deren ortsfesten Aufstellung als auf einer Unterlage fixierbare Füße verwendbar sind, so daß die Maschine je nach ihrer Verwendungsart als tragbare oder als ortsfeste Maschine verwendet werden kann. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Maschine als nicht ortsfeste Bandschleifmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 als Ablängmaschine, Fig. 3 als Kreissäge, ortsfest montiert, Fig. 4 als Tischbohrmaschine, ortsfest montiert, während Fig. 5 die Maschine mit strichpunktiert angedeutetem Sägetisch in Ansicht von unten veranschaulicht.
• Die Maschine, die gemäß Fig. i als Bandschleifmaschine eingerichtet ist, besitzt den Elektromotor i mit angebautem Getriebekasten 2, in welchem das nicht dargestellte Getriebe .die Rolle 3 antreibt. Über diese und über eine Rolle 4 ist das endlose Schleifband. '5 geführt. .,Als-.Schleifbandunterlage dient eine tahlfederplatte 6 mit Korkisolation 7. Außer dem normalen Revolverhandgriff 8 sind noch zwei weitere Handgr-iffe:9.,und i-o vorgesehen. Sie besitzen eine T-Nut r-i; r2: Die Bandschleifmaschine wird von Hand über das zu bearbeitende 'Material gestoßen; sie ist also nicht ortsfest montiert; sondern tragbar.
• Bei Umwandlung der Bandschleifmaschine in eine tragbare Ablängmaschine (Fig.2) wird das Schleifband 5 entfernt und außen an der Rolle 3 ein Kreissägeblatt 13 in nicht gezeichneter Weise befestigt. Als Unfall verhütender Schutz wird an der Maschine eine Schutzhaube 14 angebracht, die das Sägeblatt abschirmt. Sie besitzt einen auswechselbaren und einstellbaren Spaltkeil 15 und Führungen 16 zur Anbringung weiterer Zusatzg ente. ä Flügelmuttern 17 ermöglichen ein rasches Montieren und Demontieren der Schutzhaube 14.. Um i8o° um die Motorachse gedreht, indem man die Handgriffe 9, io als Füße verwendet und mittels in die T-Nuten geschobener Schrauben 18 auf einer festen Unterlage i9 montiert, ist die Ablängniasc'hine,wie Fig. 3 und 5 zeigen, in eine ortsfeste Kreissäge umgewandelt. Ein Kreissägentisch 2o ist dazu@mireittern-Träger°2rin die Führungen 16 der Schutzhaube 14 eingeschoben und mittels einer Klemmvorrichtung 22 in einstellbarer Höhe fixiert. An Stelle des Kreissägeblattes könnte ein Fräser angebracht und eine ortsfeste Fräse gebildet sein: Entfernt man den Kreissägentisch 2o und schiebt an dessen Stelle in die Sch'ützhaubenführungen 16 einen Bohrtisch 23, der mittels einer Klemmvorrichtung im Abstand von der Achse der Rolle einstell- und feststellbar ist, so ist aus der Kreissäge eine Tischbohrmaschine entwickelt, wenn noch an Stelle des Sägenl>lattes =jeirl: :$dhrköpf .24. an -der kolle 3 angebracht ist. -Demontiert man die Schutzhaube 14 zusammen finit detri Böhrtisch 23; entsteht nach Abschrauben der Maschine von der festen Unterlage i9 eine Handbohrmaschine.
• Mittels einer an Stelle des Bohrkopfes montierten 1Ziemenscheibe kann die Maschine bei ortsfester Aufstellung in eine Kraft abgebende Maschine umgewandelt werden zum Antrieb weiterer Maschinen. .
• Ebenso kann an 'Stelle der .Riemenscheibe eine Schmirgelscheibe angeordnet werden, wodurch die Maschine in eine Werkzeugschleifmaschine umgewandelt wird. Auch kann ein Nutenfräser bzw. ein Kehlmesserkop£, eiiigesetzf ..werden,.: so 44die Maschine bei ortsfester Montierung auf die Unterlage i9 als Kehl- bzw. Nutmaschine verwendbar ist.

Claims (1)

1. pATENT.ANSPRÜCHE: i. Maschine zur Bearbeitung von Holz und .Metall mit einem Elektromotor, einem Getriebe und einer mit diesem gekuppelten Band-Schleifvorrichtung, gekennzeichnet durch Zusatzgeräte, die mit der Maschine je nach Wahl eine Ablängmaschine, eine Kreissäge, eine Nut-und Kehlmaschine, eine Bohrmaschine, eine Werkzeugschleifmaschine oder eine Kraft abgebende Maschine bilden, wobei Handgriffe der Maschine zti ' deren ortsfesten 'Aufstellung als auf einer festen Unterlage fixierbare Füße verwendbar sind. 25 Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung derselben als Ablängmaschine das Schleifband (5) entfernt, auf die vom Getriebe angetriebene Schleifbandrolle (3) aufgesetzt und eine dieses teilweise abschirmende, mit Spaltkeil (15) versehene Schutzhaube (14) angebracht ist. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß zwecks "Umwand= Jung der Ablängmaschine in eine Tischkreissäge ein Tisch (2o) mittels Träger (21) und Klemmvorrichtung in Führungen (16) der Schutzhaube (14) in der Höhe einstellbar und feststellbar ist. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekerinzeichnet, daß bei Verwendung derselberi"äis Tischbohrmaschine eine Haube (14) an ihr lösbar befestigt ist und, ein Bohrtisch (23) in Führungen (16) der Haube eingeschoben und mittels einer Klemmvorrichtung im Abstand zu einem an der_Schleiea:ridrolle (3) angebrachten Bohrkopf (24) einstellbar ist. . - 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- bei Verwendung derselben als Handbohrmaschine an der Schleifbandtreibrolle (3) ein Bohrkopf angebracht ist. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Verwendung als Werkzeugschleifmaschine eine Schmirgelscheibe an der Schleifbandtreibrolle (3) angebracht ist.' 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß bei ihrer Verwendung als Kraft abgebende Maschine eine Riemenscheibe an der Schleifbandtreibrolle (3) montiert ist.