DE841370C - Pflug - Google Patents
PflugInfo
- Publication number
- DE841370C DE841370C DESCH3210A DESC003210A DE841370C DE 841370 C DE841370 C DE 841370C DE SCH3210 A DESCH3210 A DE SCH3210A DE SC003210 A DESC003210 A DE SC003210A DE 841370 C DE841370 C DE 841370C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- plow according
- plow
- disc
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
- A01B33/021—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Sch 3210
Pflug
Die Erfindung betrifft ein neues Bodenbearbeitungsgerät und besteht im wesentlichen darin, daß
auf einer umlaufenden Trommel oder Scheibe Scharen oder Schaufeln angebracht sind, deren
Spitzen tangential in eine Richtung umgebogen und die Scharbleche verschränkt angeordnet sind.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß zum Abstechen der Furchen, wie es mit einem Spaten
von oben geschieht, weit weniger Kraft erforder-Hch ist, als es beim Abstechen von unten mit einem
Pflug der Fall ist. Demgemäß dringen erfindungsgemäß die tangential abgebogenen Spitzen von oben
in den Boden ein, und die verschränkten Scharbleche werfen die abgebrochene Scholle um. Darüber
hinaus bringt die Erfindung noch den großen Vorteil, daß der Boden weit mehr aufgelockert
wird als bei einem Pflug. Dieses Auflockern, also das gute Vermischen besonders der unteren Bodenschichten
mit Luft, ist bekanntlich für das Gedeihen der Bodenfauna von besonderer Bedeutung, a©
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Anhängung des neuen Geräts an einen Schlepper in Seitenansicht,
Fig. 2 das neue Boderrgerät für Zugtierbespannung,
Fig. 3 bis S Einzelheiten.
Das neue Bodenbearbeitungsgerät besteht aus der umlaufenden Trommel 1, an welcher radiale Schaufeln
oder Scharen 2 angebracht sind, deren Spitzen 3 tangential nach einer Richtung abgebogen sind,
während die Scharbleche verschränkt sind. Die abgebogenen Spitzen schlagen mithin bei der Arbeit
von oben in den Boden ein, während die entspie-
chend verschränkt ausgebildeten Scharbleche 2 die abgeschnittenen Schollen umwerfen. Die Ausbildung
der Schaufeln oder Scharen kann jeder Bodenart angepaßt sein. Gegenüber der Pflugarbeit
hat diese Bodenbearbeitung den Vorteil eines geringeren Kraftbedarfs und insbesondere den Vorteil
einer besseren Bodenauflockerung.
Bei dem Aüsführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Trommel 1 auf einem Rahmen 4 gelagert, der in
an sich bekannter Weise an einen Schlepper angehängt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt der Antrieb der Trommel' 1 durch
eine Reibradkupplung. Zu diesem Zweck sind an dem Rahmen 4 zwei Reibrollen 5 angebracht, die
auf einem Fahrrad 6 des Schleppers abrollen und diese Bewegung auf das Rad 7 übertragen, das mit
der Trommel 1 über einen Ketten- oder Riementrieb 8 gekuppelt ist: Die Reibrollen 5 können mitteils
des Handhebels 9 mit Rasterstellungen 10 an
ao das Fahrrad 6 mehr oder weniger stark angepreßt oder auch ganz abgehoben werden.
Die Höhenverstellung der Trommel 1 erfolgt durch den Handhebel 11 mit Rasterstellungen 12,
so daß die Scharen 2 verschieden tief eingestellt
as und für den Transport auf der Straße hochgestellt
werden können.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Bodenbearbeitungsgeräts
für Pferdebespannung dargestellt. Die einfachste Ausführung (Fig. 4) dieser Art besteht
darin, daß die Trommel 1 mit den Scharen 2 mit einer Welle gekuppelt wird, die die beiden Fahrräder verbindet, so daß die Drehbewegung dieser
Welle auf diese Trommel übertragen wird. In dieser Ausführung läßt sich das neue Bodengerät denkbar
billig herstellen und unterliegt einem geringen Verschleiß. Auch die benötigten Zugkräfte sind bei
dieser einfachen Konstruktion sehr gering.
Die Fig. 2 zeigt eine etwas kompliziertere Ausführung. Hier ist eine äußere Trommel 13 mit Nocken 14 versehen, die auf dem Boden abrollt, und in deren Innern die Trommel 1 mit Innenverzahnungen 25 angeordnet ist (Fig. 5). Die Schaufeln 2 sind auf dem aus der Trommel herausragehden Teil angebracht. Sie können starr oder um ihre eigene Achse schwenkbar ausgebildet sein, so daß das Gerät als Wendegerät gebraucht werden kann. Eine Ausführungsform zeigen die Fig. 6 und 5. Die Höhenverstellung der Trommel 1 erfolgt mittels des Handhebels 15 mit Rasterstellungen 16. Der Rahmen 4 ist auf beiden Enden mittels der Lochstange 17 in der Höhe verstellbar.
Die Fig. 2 zeigt eine etwas kompliziertere Ausführung. Hier ist eine äußere Trommel 13 mit Nocken 14 versehen, die auf dem Boden abrollt, und in deren Innern die Trommel 1 mit Innenverzahnungen 25 angeordnet ist (Fig. 5). Die Schaufeln 2 sind auf dem aus der Trommel herausragehden Teil angebracht. Sie können starr oder um ihre eigene Achse schwenkbar ausgebildet sein, so daß das Gerät als Wendegerät gebraucht werden kann. Eine Ausführungsform zeigen die Fig. 6 und 5. Die Höhenverstellung der Trommel 1 erfolgt mittels des Handhebels 15 mit Rasterstellungen 16. Der Rahmen 4 ist auf beiden Enden mittels der Lochstange 17 in der Höhe verstellbar.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind einige Zusatzgeräte dargestellt, die für die Zusatnmenarbeit
mit dem neuen Bodenbearbeitungsgerät entwickelt· sind. Als erstes Zusatzgerät ist ein
Scheibensech 18 vorgesehen, das senkrecht auf einem Kreise angeordnete, verschränkt ausgebildete
Flacheisen 19 auf dem Boden abrollt und dadurch seinen Antrieb erhält. Als zweites Zusatzgerät ist
ein Streustern 20 vorgesehen,. der die Aufgabe hat, den vor dem neuen Gerät liegenden Stalldünger in
die Furchen zu fördern. Der neue Streustern besteht aus einem Stern von .verschränkten Elacheisen
21, der etwas schräg gestellt wird arid iler
den Kuhdung in die Furche wirft. Seinen 'Antrieb
erhält der Stern durch Reibung mh dem Boden.
Als drittes Zusatzgerät ist ein Untefgrundlockerer
22 vorgesehen, der hinter dem neuefi Gerät angeordnet ist. Dieser Untergrundlockerer wird
ebenso wie das Scheibensech durch im Kreise angeordnete verschränkte, senkrecht stehende* Flacheisen
angetrieben, die auf dem Boden abrollen, während radial angeordete und tangential· umgebogene
Spitzen 23 in die Furche greifen and den Untergrund auflockern.
Alle diese Geräte sind am Rahmen 4 angebracht und können eventuell in der Höhe verstellt werden.
Zum Antrieb des Bodenbearbeitungsgeräts können beliebige Kraftquellen gewählt werden.
Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Pflug, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugscharen (2) auf einer umlaufenden Scheibe (1) bzw. in einer Vertikalebene auf einer umlaufenden Trommel angebracht sind und daß die Spitzen (3) der Scharen derart geformt sind, daß sie etwa senkrecht auf den Boden auftreffen.
- 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharbleche verschränkt ausgebildet sind.
- 3. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel oder Scheibe (i) auf einem in der Höhe verstellbaren Rahmen (4) drehbar gelagert ist.
- 4. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) ihren Antrieb über die verstellbare und abhebbare Reibradkupplung (5) von einem Laufrad (6) des Schleppers erhält.
- 5. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) ihren Antrieb über ein Schneckengetriebe von der Zapfwelle des Schleppers erhält.
- 6. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharen oder Schaufeln (2)' starr ausgebildet sind.
- 7. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharen oder Schaufeln (2) schwenkbar ausgebildet sind.
- 8. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel oder Scheibe (1) * mit der Welle (24) eines Fahrgestells gekup- «5 pelt ist.
- 9. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) mit einer auf der Erde abrollenden Trommel '(13) gekup- < pelt'ist. iao
- 10. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) und die Trommel (13) durch Innenverzahnung (25) gekuppelt sind und die Scharbleche (2) auf dem aus der Trommel (13) herausragenden Teil der 1*5 Trommel (1) angebracht sind.
- 11. Pflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Trommel (13) mit Nocken (14) versehen ist.
- 12. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem aus einer Scheibe mit radialen und verschränkten Flacheisen bestehenden Streustern (20) kombiniert ist, der durch seitliches Schleifen auf dem Acker angetrieben wird.
- 13. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Untergrundlockerer (22) kombiniert ist, der aus einer Scheibe mit radial und tangential in einer Richtung abgebogenen Spitzen (23) besteht und seinen Antrieb zweckmäßig durch einen Kranz auf dem Boden abrollender, verschränkter Flacheisen erhält.
- 14. Pflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Scheibensech (18) kombiniert ist, das seinen Antrieb mittels eines auf dem Boden abrollenden Kranzes von senkrechten verschränkten Flacheisen erhält.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 440230, 581 018 und 717 174.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH3210A DE841370C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Pflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH3210A DE841370C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Pflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841370C true DE841370C (de) | 1952-06-16 |
Family
ID=7423643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH3210A Expired DE841370C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Pflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841370C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963561C (de) * | 1953-12-07 | 1957-05-09 | Eberhardt Geb | Bodenfraese |
DE1097737B (de) * | 1959-01-12 | 1961-01-19 | Dr Ermanno Santilli | Bodenbearbeitungsmaschine mit vertikal rotierendem Werkzeug |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE440230C (de) * | 1921-11-02 | 1927-01-28 | Hans Barthold | Bodenkulturgeraet mit rotierender Grubberzinkentrommel |
DE581018C (de) * | 1930-04-06 | 1933-07-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Bodenfraese |
DE717174C (de) * | 1937-02-11 | 1942-02-07 | Leon Dufour | Bodenfraese |
-
1950
- 1950-07-02 DE DESCH3210A patent/DE841370C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE440230C (de) * | 1921-11-02 | 1927-01-28 | Hans Barthold | Bodenkulturgeraet mit rotierender Grubberzinkentrommel |
DE581018C (de) * | 1930-04-06 | 1933-07-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Bodenfraese |
DE717174C (de) * | 1937-02-11 | 1942-02-07 | Leon Dufour | Bodenfraese |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963561C (de) * | 1953-12-07 | 1957-05-09 | Eberhardt Geb | Bodenfraese |
DE1097737B (de) * | 1959-01-12 | 1961-01-19 | Dr Ermanno Santilli | Bodenbearbeitungsmaschine mit vertikal rotierendem Werkzeug |
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