DE8411656U1 - Overhead-projektor - Google Patents
Overhead-projektorInfo
- Publication number
- DE8411656U1 DE8411656U1 DE19848411656 DE8411656U DE8411656U1 DE 8411656 U1 DE8411656 U1 DE 8411656U1 DE 19848411656 DE19848411656 DE 19848411656 DE 8411656 U DE8411656 U DE 8411656U DE 8411656 U1 DE8411656 U1 DE 8411656U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- frame
- writing
- electrodes
- overhead projector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Liquid Crystal (AREA)
Description
dipl.-phys. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
30. März 1984 Meine Akte: 821
Die Erfindung betrifft einen Overhead-Projektor, bestehend
aua einer Schreibplatte, einer unter dieser angeordneten Itesnellinsenplatte, einer MchtcLuelle und einem von einem
Tragarm getragenen Objektiv.
Orerhead-Projektoren sind seit etwa 25 Jahren ein beliebtes
Hilfsmittel in Schulen, Universitäten und sonstigen Stätten, in denen Vorträge gehalten werden, um einem Vortragenden die Iflöglichkeit zu geben, während des Projizierens
einer turchsichtigen Vorlage in diese Vorlage hineinzuzeichnen bzw· Schriftzeichen anzubringen, die während des Einzeichnens bzw. Schreibens bereits projiziert werden. Diese
Vorteile haben es mit sich gebracht, daß Bildschirme so gut wie überhaupt keinen Eingang in Vortragsräume gefunden
haben, während ELeinbilddiaproRektoren trotz ihres Vorteils
sehr billiger und außerordentlich guter Software viel seltener als Overhead-Projektoren, die man auch als Schreiboder Arbeitsprojektoren bezeichnet, Verwendung finden, oftmals nur als Zweitgerät neben dem Qverhead-Projektor.
Dort allerdings, wo Computer im Einsatz sind, ist der
Bildschirm vorherrschend. In Banken, Versicherungen, kauf-
■ t * « ι * ff *
■ · ■ ti*
■ C ■
t« t ··· III
• * · ♦ * 4 4 * («ti
• · c · · « i · ι ti···
Dännischen Unternehmen sowie Behörden und ähnlichen Betrieben wird der vom Computer auegeworfene Text auf
Bildschirmen visuell sichtbar gemacht, wenn er nicht durch Schreibautomaten ausgedruckt wird. Dieses Sichtbarmachen auf einem Bildschirm reioht hier im allgemeinen
auch aus, weil die von dem Computer abgerufenen Informationen im allgemeinen nur von einer einzigen Person gelesen
wird« Wenn mehrere Personen diesen Text lesen sollen, werden mehrere Bildschirme aufgestellt, oftmals für jede
Person ein Bildschirm* Das hat dazu geführt, daß Com puter nicht den Unterricht in Schulen, Universitäten und dergl.
beherrschen, wie sie sonst das Leben in Banken, Versicherungen, kaufmännischen Unternehmen und Behörden ganz wesentlich beeinflussen. Dort, wo das Arbeiten mit einem Computer
im Unterricht unerläßlich ist, wird mit einer Vielzahl von Bildschirmen gearbeitet oder es ist notwendig, einen ausgedruckten Text mit Hilfe eines Overhead-Projektors der
Schülerschaft bzw· Zuhörerschaft zugänglich zu machen.
Neben den Bildschirmen hat sich ein anderes Mittel zum Ausdrucken computergespeicherter Texte stark in den Vordergrund geschoben: Ss sind dies die ELÜssigkeitskristallanzeigegeräte, bekannt unter LCD's (liquid crystal display»). Diese
LOD1S findet man als Anzeigegerät in jedem Taschenrechner,
sie werden auch als Anzeigegeräte in den elektronischen Taschenspielen verwendet. Auch sie sind lediglich geeignet,
einer oder höchstens zwei Personen angezeigte Werte oder Texte zu übermitteln. Ihr Vorteil ist, daß sie billig in
der Herstellung sind und hervorragend geeignet sind, aus Computern abgerufene Informationen visuell darzustellen.
Ihr Fachteil, nur von einer oder allenfalls zwei Personen gleichzeitig abgelesen werden zu können, hat aber sie keinen
Eingang in die Vortragstechnik in Schulen, Universitäten und sonstigen Vortragsstätten finden lassen.
■ t · ■ t · *
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine Möglichkeit
.%
su schaffen, einem Vortragenden aus einer elektronischen
, Informationsquelle, wie beispielsweise einem Computer oder
einem Elektronikspiel, abgerufene Informationen einem großen Äusohauer- und Zuhörerkreis zugänglich zu maohen.
Die Erfindung verwendet hierfür einen an sich bekannten ■
Overhead-Pro j ekt or, der aus einer Schreibplatte, einer
;■ unter diesen angeordneten Ireenellinsenplatte, einer
lichtquelle und einem von einem Tragarm getragenen Objektiv
ν
besteht. Dazu können die beiden bekannten Arten von Over
head-Pro j ektoren, nämlich die eine Art mit einem unter der
fresnellinse angeordneten Beleuchtungekasten, aber auch
1 linse angeordneten Verspiegelung Verwendung finden.
': Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Fresnel-
1 linsenplatte und der Schreibplatte eine Schicht von lichtdrehenden, sich im elektrischen Feld ausrichtenden Flüssigkristallen und zu deren beiden Seiten durchsichtige Elektrot
den angeordnet sind, wobei eine der vom Strahlengang durch-
%
setzten Platten lichtpolarisierende Eigenschaften aufweist.
\
dadurch, daß ein LCD in den Strahlengang des Overhead-
%
Projektors gebracht wird bzw. im Strahlengang liegende Bau-
ι
verwendet werden, der dann vom Strahlengang des Overhead
projektor durchsetzt wird und dessen auf ihm zur Anzeige
gebrachte Informationen auf eine Projektionswand projiziert werden. Dadurch wird es möglich, Informationen aus Computern und sonstigen elektronischen Informationsgeräten,
auch aus elektronischen Spielen, einem großen Publikum zugänglich su. machen. Das eröffnet ganz neue Perspektiven
Ml II»
■ ■ f
f · I
■ ■ f
f · I
■· ■ · * * ti«
• · If CC· · ItII
■ ■ C Cf«IC · ICf(I
für den Vortrag, für den Unterricht, aber auch für
die Durchführung von Spielen. Im Unterricht können nun einem Computer entnommene Informationen auf einer Projektionswand
sichtbar gemacht werden, gleichzeitig kann der vortragende in das auf der Projektionswand erscheinende
Bild hineinzeichnen oder hineinschreiben. Während bei der | Sichtbarmachung eines Textes auf Bildschirmen einen erheb- |
liehen Aufwand erfordernde Zusatzgeräte notwendig sind, | um dem auf dem Bildschirm dargestellten Text ein Bild p
zu überlagern, das der Vortragende auf einer gesonderten Bildplatte entwerfen muß., auf dem der tob Computer ausgeworfene
Text nicht vorhanden ist, kann hier der Vortragende so einfach, wie das bei jedem Overhead-Projektor
möglich ist und wie es nahezu jeder Vortragende gewöhnt ist| auf die Schreibplatte des Overhead-Projektors,unter der "
das zu projizierende vom Computer abgegebene Bild er- |
scheint, malen, schreiben und zeichnen und dieses darüber I hinaus auch noch in unterschiedlichen bunten Tarben· !·:
Pur die Durchführung elektronischer Spiele ergeben sich
hier ebenfalls ganz neue Möglichkeiten, weil an diesen Spielen nicht mehr nur eine oder zwei Personen beteiligt
sein können, sondern eine beliebige Anzahl von Personen sowohl zuschauen können als auch sich direkt beteiligen
können· Dabei kann ein Spielleiter beispielsweise auch noch zusätzliche Striche, Buchstaben oder Zahlen in das an
die Projektionswand projizierte Bild hineinbringen.
Beide Arten von Overhead-Projektoren, sowohl die mit
Lampenkaeten als auch die mit unter der !fresnellinse
angebrachtem Spiegel, eignen sich für diesen Zweck. Schärfer ist das Bild bei dem Overhead-Projektor mit
lampenkasten, kontrastreicher ist das Bild bei dem
Qrerhead-Projektor mit ejuem Spiegel unter der Itesnellinee.
■ t
f I ·
• · · · ft
Etae Ausführungsform ist so gestaltet, daß die Sresnellinsenplatte
und die Schreibplatte Träger der durchsichtigen Elektroden sind, zwischen sich die Flüssigkeitskristalle einschließen und von einem gemeinsamen Rahmen
zusammengehalten werden, in den die Elektroden zu an "bzw. in -tfrm angeordneten Anschlußkomtakten geführt sind.
Eine derartige AusfShrungsform wird man bei neuen Qverhead-Er
ο Rektoren währen, die dazu "bestimmt sind, ständig
mit dem LCD zu arbeiten.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen der Schreibplatte und der Iresnellinsenplatte
noch mindestens eine weitere durchsichtige Platte mit durchoichtigen Elektroden für den Einschluß der
Schicht von Elüssigkeitskristallen zwischen ihr und
der Schreibplatte oder der fresnellinse oder einer weiteren Platte angeordnet ist und bei der die Elektroden
in einem zumindest die beiden Elektroden tragenden Platten halternden Rahmen zu an bzw. in ihm angeordneten
Anschlußkontakten geführt sind. Diese Ausführungsform wird man dort wählen, wo nicht ständig mit dem LCD
gearbeitet wird, aber auch bei älteren Geräten. Zweckmäßigerweise wird man den Rahmen als einen Auflagerahmen
auf der bisherigen Schreibplatte des Overhead-Projektora
gestalten, wobei zweckmäßigerweise die eine an der Hüssigkeitskristallschicht anliegende Platte als
Schreibplatte verwendet wird.
Eine weitere Ausführungs.form besteht darin, daß die
Schicht von ELüssigkristallen von zwei zwischen Fresnel«
linsenplatte und Schreibplatte angeordneten Platten eingeschlossen
ist, die die durchsichtigen Elektroden tragen, die in einem zumindest die beiden Elektroden tragenden
Platten halternden Rahmen zu an bzw. in ihm angeordneten Anschlußkontakten geführt sind. Bei dieser Ausführungs-
ta ■ 4 ·
form wird der LCD zwischen der iresnellinseplatte
und der Schreibplatte angeordnet· Einen derartigen LCD kann man auch nachträglich in vorhandene Schreibprojektoren
einbauen, man kann ihn sogar bei Bedarf einlegen und wieder herausnehmen, wenn es sich um
Schreibpro Sektoren handelt, deren Schreibplatte in ihrem Bahmen aufklappbar angeordnet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Rahmen hohl ist und in
seinem Inneren elektronischen Bauteile für die Spannungsversorgung und-beaufschlagung der durchsichtigen Elektrode
aufnimmt. Denn meist müssen diese Elektroden in besonderer Weise miir Spannung versorgt werden, wozu elektronische
Bauteile dienen, die sich am raumsparendsten in dem hohlen Rahmen selbst unterbringen lassen.
Vorteilhaft kann es aber auch sein, wenn der Rahmen auf mindestens einer Seite außerhalb des Schreibprojektorgehäuses
oder der die Fresnellinse und einen Spiegel aufnehmenden Grundplatte ein Gehäuse zur Auf nähme von Anschlußkontakten
und/oder elektronischen Schalt-, Steuer-,
tJbertragungs- und/oder Speicherelementen und/oder einen
Ventilator und/oder eine Stromquelle aufweist. Diese einseitig oder mehrseitig am Rahmen angebrachten Gehäuse
bzw. Gehäuseteile vermögen eine gute Uhterbringungsmöglichkeit
für die gesamte Elektronik zur Steuerung der Ilüssigkeitskristalle zu bieten. Darüber hinaus kann
hier ein Ventilator zur Kühlung des LOD untergebracht werden·
Dabei ist es zweckmäßig, wenn als Spiegel Kaltlichtspiegel verwendet werden, die Warmlicht und Infrarotstrahlung
aus dem Strahlengang abführen, damit der LCD möglichst wenig erwärmt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn das Ventilatorgehäuse am Rahmen mindestens eine auf die die Flüssigkeitskristallschicht
einschließende Platte gerichtete LuftaustrittsSffnung aufweist,
um den LCD zu kühlen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Bahnen als ein auf die Grundplatte oder das Overhead-Pro 3* ektor-Gehäuse auflegbares
Bauteil gebildet ist. Hierdurch ist der Rahmen leicht auflegbar und wieder abnehmbar, er kann als Zusatzteil
zu dem Overhead-Pro3ektor Jederzeit auch später
erworben werden, er kann auch bei älteren Geräten verwendet werden.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Overhead-Pro j ektors mit
Beleuchtungsgehäuse, teilweise im Schnitt, und mit einem aufgelegten Bahnen, der das LCD umschließt
und zu seinen beiden Seiten Gehäuse zur Aufnahme von einem Ventilator und elektronische!
Schaltmitteln aufweist,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Overhead-Pro j ektors mit seiner Grundplatte und einem aufgelegten Rahmen
mit dem LCj),
Fig. 3 eine. Seitenansicht dieses Projektors,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil eines LCD's*
Fig. 5 einen Schnitt dt&oh einen Teil eines anderen
LCD's,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Rahmen mit LCD und beidseitig angeordneten Gehäusen.
ti I I I I
• 4*1 · · ·
/Il
Der Overjead-Projektor der Pig. 1 testeht aus einem
Gehäuse 1, dessen naoh oben geriohtete Hache duroh
eine durchsichtige Schreibplatte 2 abgeschlossen ist. Unter der durchsichtigen Schreibplatte 2 befindet sich
die Fresnellinse 3, Am Boden des Gehäuses 1 befindet sieh die lampe 4 mit dem Reflektor 5 und der Kondensorlinse 6. Das Objektiv 7 dieses Overhead-Projektors wird
durch den Tragarm 8 getragen, der verschiebbar und feststellbar an dem seitlich an Gehäuse 1 angebrachten
Pfosten 9 angeordnet ist. Oberhalb des Objektiv 7 befindet sieh der Umlenkspiegel 10.
Auf diesen Overhead-Projektor ist ein Rahmen 11 aufgelegt, der beidseitig ein Gehäuse 12,13 trägt. Dieser
Rahmen 11 mit den Gehäusen Ϊ2,13 ist in Vergr8ßerung in
Hg. 6 dargestellt.
Dieser Rahmen schließt ein ICD ein. Dieses LCD besteht
aus einer oberen Platte 14* die entweder aus einem lichtpolarisierendem Material hergestellt ist oder mit einer
lichtpolarisierenden Folie versehen ist. Diese Platte ist so stabil ausgeführt, daß auf ihr Schreib- und Zeichen-s
arbeiten ausgeführt werden können. Weiter ist an der ~ Unterseite eine Platte 15 vorgesehen, die ebenfalls aus "
lichtpolarisierendem Material hergestellt ist oder mit einer Polie von lichtpolarisierendem Material belegt ist.
Diese Platte 15 braucht nicht so stabil ausgeführt zu
sein, weil auf ihr keine Schreib- und Zeichenarbeit£& ausgeführt werden. Zwischen den beiden Platten 14,15 befindet
sieh eine Schicht 16 aus KLüasigkristallen, wie sie üblicherweise in einem LOD verwendet werden. Beidseitig
dieser Schicht 16 sind durchsichtige Elektroden 17 angebracht, vorzugsweise auf der den Flüssigkristalle*! zugewandten Seite der Platten 14 und 15. Diese Elektroden
werden aus einer elektronischen Schaltung 18 über die
Zuleitungen 19 mit Spannung gespeist. Diese elektronische Schaltung 18 ist in dem Gehäuse 13 untergebracht, das
an den Rahmen 11 anschließt. Befindet sich an den Elektroden 17 eine Spannung, so richtet diese Spannung die
Flüssigkei'dskristalle derart aus, daß sie eine andere
Lichtdurchläesigkeit zwischen den Elektroden 17 hervorrufen
als bei ihrer unregelmäßigen Lage in dem Eb.11, daß keine Spannung an den Elektroden 17 angelegt ist. Durch
diese Änderung der Lichtdurohlässigkeit lassen sich Zeichen
sichtbar maohen, die die Form der Elektroden 17 aufweisen.
Die Elektroden 17 können die Form von Strichen, Kurven, Flächen bzw. Flächenteile usw. haben.
Auf der dem Gehäuse 13 abgewandten Seite des Rahmens 11 ist das Gehäuse 12 angeordnet. In diesem befindet sich
ein Ventilator 20, dessen Laufrad 21 innerhalb eines Gehäuses 22 läuft, durch dessen Luftansaugöffnung 23
Luft angesaugt und durch dessen Luftausläßöffnung 24 Luft ausgelassen wird, die dann durch die Austrittsschlitze 25 aus dem Gehäuse 12 austreten. Angesaugt wird
die Luft durch einen sehr breiten und sehr schmalen Spalt 26 unterhalb der Platte 15. Da zwischen der Schreibplatte
2 auf der Oberfläche des Gehäuses 1 des Overhead-Projektors
der Rahmen 11 aufgelegt ist, ist zwischen der Schreibplatte
2 und der Platte 15 ein Luftspalt 27 gebildet, durch den die Luft entlang der Platte 15 streichen kann
und in den Eintrittsschlitz 26 gelangen kann. Bei geeigneter Ausführung des Rahmens 11, nämlich bei Vorhandenseins
eines seitlichen Luftabschlusses an den Seiten des Rahmens, an denen kein Gehäuse 12 oder 13 angeordnet ist,
ist hiermit erreichbar, daß die durch den Luftschlitz 26 angesaugte, durch den Spalt 27 hindurchtretende Kühlluft
ans dem Gehäuse 12 angesaugt werden kann· Sie Kühlluft
tritt hier durch luftschlitze 29 ein. Auf diese Weise wird erreicht, daß die durch die Luftschlitze 29
- 10 -
eintretende Kühlluft zuerst im Inneren des Gehäuses 13 die elektronischen Bauteile der Schaltung 18 kühlt,
dann aus den Gehäuse 13 durch den Luftschutz 28 austritt,
dann unter der Platte 15 diese kühlend entlangstreicht,
um durch den Schlitz 26 angesaugt und durch den Austritt 24 des Ventilators 20 aus den Luftauslaßschlitzen
25 herausgedrückt zu werden.
Bei einem Overhead-Projektor gemäß der Fig. 1 tritt das
Licht nur einmal durch den ausden Platten 14,15 und
der Sohicht von Flüssigkristallen 16 gebildeten LCC hindurch. Anders ist das bei einem Overhead-Projektor nach
Fig. 2 oder 3, dessen Lichtquelle 30 im Tragarm 31 angeordnet ist und der eine Grundplatte 32 aufweist, die die
Fresnellinse 3 und die Schreibplatte 2 aufnimmt. Wird hiei
der Rahmen 11 auf die Grundplatte 32 gelegt, so tritt das
Licht zweimal durch den LCD hindurch, nämlich das erste Ifeil nach Verlassen der Lichtquelle 30 auf dem Weg zum
Reflektor 33 unterhalb der Fresnellinse 3 und das zweite Malnach der Reflektion auf dem Weg durch die Fresnellinse
5 zum Objektiv 7. Auf diesem Overhead-Pro j ekt or ist das
Bild der mit Hilfe der EOLektroden 17 gleichgerichteten
Flüssigkristalle kontrastreicher als bei dem Overheadprojektor der Fig. 1, bei dem das Bild geringfügig schärfer
ist.
Bei diesen Ausführungsformen, bei denen der aufzulegende Rahmen 11 benutzt wird, wird die Platte 14 als Schreibplatte
benutzt anstelle der sonst (ohne Rahmen und ohne LCD) benutzten Schreibplatte 2. In diesem Falle bleibt
die Schreibplatte 2 für die Funktion des Overhead-Projekto ohne Bedeutung.
Es gibt eine Vielzahl von Bauformen, die Bauform des
Rahmens 11, der den LCD 14 bis 17 einschließt und beid-
- 11 -
■ ■ Uli
• ■ · · »9
9 * ·
■ · I
■ · I
tit · · I
t · · · · Il I <
ff II·«· t lilt·
I I · (Il
■ ι · Il «
- 11 -
seitig nit einem Gehäuse 12,13 versehen ist, ist nioht
die einzige. Biese Sauform ist zweckmäßig dort, wo der
LCD als Zusatz zum Overhead-ProRektor nur in bestimmten
Aliwendungsfällen eingesetzt werden soll» während sonst der Overhead-Pro jektor ohne IiOD benutzt werden soll·
Eine andere Ausführuagsform, bei der der LOD immer im
Overhead-Projektor eingebaut ist und bleibt» ist schematisch in Fig. 4 dargestellt; Die Schreibplatte 34 bildet
hier die eine Hatte des LCD1So die Fresnellinse35 mit
der aufgebrachten Verspiegelung 36 bildet die andere
Platte, «wischen denen die Flüssigkeitskristallschioht
16 und die Elektroden 17 eingeschlossen sind, wobei die Platten 34,35 entweder selbst Licht polarisieren oder mit
einer lichtpolarisierenden Folie - eweckmäfiigerweise zwischen den Elektroden 17 und der Platte 34,35 - versehen
sind. Die Platten 34,35 zusammen mit der Verspiegelung
36 sind von dem Rahmen 37 umschlossen. Dieser Rahmen
37 mit den Platten 34,35 wird in einen Overhead-ProRektor
der Bauart der Fig. 2 und 3 in die Grundplatte 32 anstelle der Schreibplatte und der verspiegelten Fresnellinse eingebaut.
Ins Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist wiederum Platte 34 als Schreibplatte vorgesehen und ihr eine
weitere Platte 38 zugeordnet und durch den Rahmen 39 gehaltert. Zwischen den beiden Platten 34,38, die entweder polarisierende Eigenschaften haben oder mit einer
polarisierenden Folie belegt sind, befindet sich die Flüssigkeitskristallschicht 16 zusammen mit den Elektroden
17. Dieser Rahmen 39 zusammen mit dem LCD wird anstelle einer Schreibplatte in die Grundplatte 32 eines
Projektors eingebaut. Dabei bleibt dessen Fresnellinse 3 mit der Verspiegelung 33 erhalten. Diese Fresnellinse
3 mit der Verspiegelung 33 liegt dicht unterhalb des
- 12 -
• t
• I C ■
• C
* i. ι c ·
4>
- 12 -
als Schreibplatte dienenden LCD1S 34,16,38.
Jeder Bahmen 11,37*39 wird zweclnnäßigerweise an einer
Seite mit elektrischen Kontakten 40 für den -Ansehlxifi
von Steuerungsmittel!!, aber auch fur die Zuführung von Spannungen ausgestattet·
Claims (8)
1. Overhead-Pro3ektor,
"bestehend aus einer Schreibplatte, einer unter dieser
angeordneten Eresnellinsenplatte, einer Lichtquelle und einem von einem Tragarm getragenen Objektiv,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Presnellinsenplatte tmd der Schreibplatte
eine Schicht von lichtdrehenden, sich im elektrischen Feld ausrichtenden Flüssigkristall en und zu deren
beiden Seiten durchsichtige Elektroden angeordnet sind, wobei, zwei der vom Strahlengang durchsetzten Platten
oder Schichten Licht polarisierende Eigenschaften aufweisen.
2. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Itesnellinsenplatte und die Schreibplatte
Träger der durchsichtigen Elektroden sind, zwischen sich die ilüssigkeitskristalle einschließen und von
einem gemeinsamen Rahmen zusammengehalten werden, in den die Elektroden zu an bzw. in ihm angeordneten Anschlußkontakten
geführt sind.
3. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Schreibplatte und der Fresnellinsenplatte
noch mindestens eine weitere durchsichtige Platte mit durchsichtigen Elektroden für den Einschluß der
Schicht von Hüssigkeitskristallen zwischen ihr und der Schreibplatte oder der !fresnellinse oder einer weiteren
Platte angeordnet ist
und daß die Elektroden in einem zumindest die beiden
und daß die Elektroden in einem zumindest die beiden
• • »•»•♦•Γ···
Elektroden tragende flatten haltemden Bahmen zu an bzw· in. ι fr™ angeordneten Anschlußkontakten
gefuhrt sind.
4· Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht von Elüssigkristallen von zwei zwischen
Presnellinsenplatte und Schreibplatte angeordneten Platten eingeschlossen ist, die die durchsichtigen
Elektroden tragen, die in einem zumindest die beiden Elektroden tragenden Platten halternden Rahmen zu an
bzw. in ihm angeordneten Anschlußkontakten geführt sind.
5. Overhead-Projektor nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen hohl ist und in seinem Inneren elektronische Sauteile für die Spannungsversorgung und
-beaufschlagring der durchsichtigen Elektroden aufnimmtβ
6. Overhead-Projektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen auf mindestens einer Seite außerhalb des Schreibprojektorgehäusee oder der die 3reenellinse
und einen Spiegel aufnehmenden Grundplatte ein Gehäuse zur Aufnahme von Anechlußkontakten und/oder
elektronischen Schalt-, Steuer-, Übertragungs- und/oder Speicherelementen und/oder einen Ventilator und/oder
eine Stromquelle aufweist.
7. Overhead-Projektor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilatorgehäuse sjd Rahmen mindestens eine
auf die die Flüssigkristallschicht einschließende
II*« 'It · «
lift · «
I t III·· · I
till· »1
(I - ι · 'I
- 3 -Platte gerichtete i/uftaustrittsöffnung aufweist,
8. Overhead-Projektor naoh einem der Ansprüche 2 bis 4,
daduroh gekennzeichnet,
daß der Rahmen als ein auf die Grundplatte oder
das Overheadprojektorgehäuse auflegfcares Bauteil
gebildet ist.
9· OveAead-ProjJektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Spiegel Kaltlichtspiegel verwendet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848411656 DE8411656U1 (de) | 1984-04-13 | 1984-04-13 | Overhead-projektor |
DE19853506968 DE3506968A1 (de) | 1984-04-13 | 1985-02-27 | Overhead-projektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848411656 DE8411656U1 (de) | 1984-04-13 | 1984-04-13 | Overhead-projektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8411656U1 true DE8411656U1 (de) | 1984-10-11 |
Family
ID=6765896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848411656 Expired DE8411656U1 (de) | 1984-04-13 | 1984-04-13 | Overhead-projektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8411656U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624188A1 (de) * | 1985-07-18 | 1987-02-12 | Asahi Optical Co Ltd | Fluessigkristall- videoprojektionsanzeigevorrichtung |
DE3729512A1 (de) * | 1986-09-03 | 1988-03-17 | Ricoh Kk | Projektionseinrichtung |
DE3634293A1 (de) * | 1986-10-08 | 1988-04-21 | Kodak Ag | Traeger fuer transparente vorlagen |
DE3804640A1 (de) * | 1988-02-15 | 1989-09-07 | Baumann Heinz W Dipl Ing Fh | Digitalisier-anzeige-tablett |
DE102007015513B4 (de) * | 2006-03-30 | 2015-06-03 | Citizen Electronics Co., Ltd. | Mobiltelefon |
-
1984
- 1984-04-13 DE DE19848411656 patent/DE8411656U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624188A1 (de) * | 1985-07-18 | 1987-02-12 | Asahi Optical Co Ltd | Fluessigkristall- videoprojektionsanzeigevorrichtung |
DE3729512A1 (de) * | 1986-09-03 | 1988-03-17 | Ricoh Kk | Projektionseinrichtung |
DE3729512C2 (de) * | 1986-09-03 | 1991-11-28 | Ricoh Kk | Projektionsvorrichtung zur Darstellung und Vergrösserung von Abbildungen |
DE3634293A1 (de) * | 1986-10-08 | 1988-04-21 | Kodak Ag | Traeger fuer transparente vorlagen |
DE3804640A1 (de) * | 1988-02-15 | 1989-09-07 | Baumann Heinz W Dipl Ing Fh | Digitalisier-anzeige-tablett |
DE102007015513B4 (de) * | 2006-03-30 | 2015-06-03 | Citizen Electronics Co., Ltd. | Mobiltelefon |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3506968A1 (de) | Overhead-projektor | |
DE8411656U1 (de) | Overhead-projektor | |
DE3413995A1 (de) | Overhead-projektor | |
EP3661176A1 (de) | Magnetischer blickschutzfilter | |
DE3031100A1 (de) | Verfahren und anordnung zum aufbringen von informationen auf einen film in einer filmkamera | |
EP0382679B1 (de) | Vorrichtung zur Projektion eines Diapositivs und Wiedergabe einer auf einem Datenträger des Diapositivs abgespeicherten Information | |
EP0860737B1 (de) | Bildwiedergabeeinrichtung | |
DE2710876A1 (de) | Anschlagsaeule | |
DE8231878U1 (de) | Stehbildwerfer | |
DE202013004870U1 (de) | Aufbau und Methode zur Videoaufzeichnung von Unterrichten und Vorträgen | |
DE880717C (de) | Transparent-Unterrichts- und Projektionstafel | |
DE3422583A1 (de) | Kopiergeraet | |
DE3711542C2 (de) | ||
DE20305001U1 (de) | Demonstrationsarbeitstisch | |
DE3904835C2 (de) | ||
DE3241956A1 (de) | Stehbildwerfer | |
DE1547433A1 (de) | Geraet zum Betrachten von Landkarten,Tabellen u.dgl. | |
DE700348C (de) | edners, Rundfunkansagers u. dgl. | |
DE8709656U1 (de) | Auf die Demonstrationsfläche eines Overhaedprojektors zu legende Flüssigkristalldemonstrationsvorrichtung | |
DE2643287A1 (de) | Mikrofilm-lesegeraet | |
DE19728327A1 (de) | Flüssigkristallanzeige | |
DE10034672A1 (de) | Bildanzeigevorrichtung | |
DE19963120A1 (de) | Informationswiedergabevorrichtung | |
DE9408217U1 (de) | Mobiler Großbild-Hellraumprojektor | |
DE8327123U1 (de) | Informationsgerät mit einem Wiedergabeteil für Bildinformationen |