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DE84112C - - Google Patents

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Publication number
DE84112C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pit
box
liquid
disinfectant
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT84112D
Other languages
English (en)
Publication of DE84112C publication Critical patent/DE84112C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/18Tanks for disinfecting, neutralising, or cooling sewage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/72Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts
    • F16D3/74Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts the intermediate member or members being made of rubber or other rubber-like flexible material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
EMILE de HARVEN in ANTWERPEN.
für dieselben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1895 ab.
Die Auswürfe der städtischen Aborte bestehen aus festen und flüssigen Abfallstoffen, welche, wenn sie längere Zeit in der Senkgrube vermischt bleiben, in Fäulnifs gerathen; einerseits wird die Atmosphäre durch die hierbei sich entwickelnden Gase vergiftet und andererseits vermindert sich hierdurch der landwirtschaftliche Dungwerth der Auswürfe. Die festen und flüssigen Abfällstoffe sollen deshalb so schnell wie möglich von einander getrennt werden.
Zur Erreichung dieses Zweckes1 werden nach vorliegender Erfindung neben der Hauptsenkgrube noch eine oder mehrere Nebengruben derart angelegt, dafs die festen 'Abfallstoffe in der Hauptgrube zur Ablagerung kommen, aus welcher sie von Zeit zu Zeit entfernt werden, und die flüssigen Stoffe aus der Hauptgrube in die Nebengrube übergehen, in welcher sie desinfizirt werden, ehe sie in den städtischen Abzugskanal gelangen.
Zwei Ausführungsformen dieser Senkgrubenanlage sind durch Zeichnung dargestellt.
A ist die Hauptgrube und B eine Nebengrube; das Gewölbe der letzteren liegt etwas tiefer als das der ersteren. Die Nebengrube mufs aus gutem, überall mit Cement verputztem Mauerwerk oder anderem wasserdichten Material hergestellt werden, um den Einflüssen der DesinfektionsstofFe, von welchen weiter unten die Rede sein wird, widerstehen zu können. Das Abortspülwasser gelangt zunächst mit den Auswürfen in die Hauptgrube; dieselbe ist (falls die Nebengrube direct neben der Hauptgrube liegt) durch eine an beliebiger Stelle direct unter dem Gewölbe der Hauptgrube und über demjenigen der Nebengrube angeordnete Oeffhung E oder, falls die Nebengrube von der Hauptgrube entfernt liegt, durch eine in derselben Weise angelegte Rohrleitung mit einem Ueberfallkasten C verbunden (Fig. 1); vor der Oeffnung E (oder der Mündung des dieselbe ersetzenden Rohres) ist ein Sieb F angebracht, welches die festen Abfallstoffe am Eindringen in den Kasten C verhindert. Der letztere, dessen Gröfsenverhältnisse der Flüssigkeitsmenge angepafst werden müssen, ist mit einem beweglichen Deckel versehen, so dafs einerseits das Innere des Kastens zu jeder Zeit untersucht und nöthigenfalls ausgebessert, und andererseits das Desinfektionsmittel, welches die Flüssigkeit vor ihrem Uebergange in die Nebengrube durchdringen soll, leicht eingeschüttet werden kann.
Nachdem die Flüssigkeit infolge ihres Durchzuges durch den Ueberfallkasten desinfizirt worden ist, fliefst sie an der der Eintrittsöffnung entgegengesetzten Seite durch ein Rohr G ab, vor dessen Mündung in den Kasten gleichfalls ein Sieb angeordnet ist. Je nachdem das angewendete Desinfektionsmittel langsamer oder schneller von der Flüssigkeit absorbirt werden soll, mufs der Boden des Ueberfallkastens nach der einen oder der anderen Seite hin geneigt werden.
Die nachfliefsende Flüssigkeit fällt nun nicht auf die Oberfläche der schon in der Nebengrube befindlichen, sondern wird durch das
Rohr G bis auf den Boden der Nebengrube geführt; infolge dessen kann sie nicht eher zu der Mündung des in die Kanalisation führenden Rohres H gelangen, als bis sie sich mit der auf dem Boden befindlichen Flüssigkeit vermischt und in der Nebengrube während einer genügenden Zeit aufgehalten hat, um eine die Wirkung des Desinfektionsmittels befördernde Gährung durchmachen zu können.
Als aufserordentliche Vorsichtsmafsregel beim Auftreten epidemischer Krankheiten wird aufser dem Kasten C noch eine oben mit einem Trichter versehene Röhre J angeordnet, welche unten in einen auf dem Boden der Nebengrube gelagerten Kasten D mündet und durch welche eine zweite Menge Desinfektionsmittel eingeschüttet werden kann. Der Kasten D, dessen Wandungen aus Sieben bestehen, wird unter oder doch in der Nähe der Mündung der Leitung G angeordnet, so dafs der Druck der neu ankommenden Flüssigkeit die Auflösung und Vertheilung des Desinfektionsmittels in der unteren Flüssigkeitsschicht beschleunigen kann.
Unter diesen Umständen braucht die Hauptgrube nur selten entleert zu werden, wenn nämlich die festen Abfallstoffe den gröfsten Theil derselben angefüllt haben.
Die Anordnung der Kästen C und D könnte auch umgekehrt, d. h. der Kasten D gegen die Theilmauer der beiden Gruben A und B gesetzt werden (Fig. 2), so dafs die aus der Grube ablaufenden flüssigen Stoffe direct nach D geführt werden, ohne durch den Kasten C zu fliefsen, wogegeh dieser an dem oberen Theil der gegenüberliegenden Mauer angebracht würde, so dafs die aus der Grube B abziehenden Flüssigkeiten durch C hindurchtreten müssen, bevor sie in den städtischen Abzugskanal gelangen, wodurch gleichzeitig eine energische Wirkung auf das von den Koch- und Waschküchen etc. zulaufende Abwasser ausgeübt würde.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine zwecks Trennung der festen
    flüssigen Abfallstorfe aus einer Hauptgrube und einer oder mehreren Nebengruben bestehende Senkgrube, gekennzeichnet durch einen mit dem oberen Theil der Hauptgrube verbundenen oder vor der Ausflufsöffnung der Nebengrube angeordneten Ueberfallkasten (CJ, welcher mit Desinfektionsmasse gefüllt ist und durch welchen die Flüssigkeit ziehen mufs, bevor sie in die Nebengrube bezw. in den städtischen Abzugskanal gelangt.
  2. 2. Eine Senkgrube nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anlage eines zweiten Kastens (DJ am Boden der Nebengrube, in welchen vermittelst eines Rohres (JJ mit Trichter Desinfektionsmittel eingeführt werden können, wenn epidemische Krankheiten weitere Vorsichtsmafsregeln erforderlich machen sollten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT84112D Active DE84112C (de)

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