DE8408990U1 - Heizwiderstand fuer ein geraet zur verdampfung von substanzen - Google Patents
Heizwiderstand fuer ein geraet zur verdampfung von substanzenInfo
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Description
Heizwiderstand für ein Geräv zur Verdampfung von,Substanzen
Die Neuerung bezieht sich auf einen Heizwiderstand für ein
Gerät zur Verdampfung von Substanzen, mit einem elektrischen Widerstandsleiter und einem den Widerstandsleiter tragenden,
eine Heizfläche zur Übertragung von Wärme auf die verdampfbare
Substanz aufweisenden plattenartigen Träger.
Es ist eine Vorrichtung zum Verdampfen von Wirkstoffen bekannt, bei der in einem Gehäuse, z.B. aus Kunststoffmater!al, eine
elektrische Heizeinheit angeordnet ist (DE-PS 28 32 2^9). Die
zu verdampfenden Wirkstoffe sind z.B. Insektizide, luftverbessernde, bakterizide, desinfizierende, heilende Substanzen,
die zumeist in einem festen Trägermaterial eingelagert sind. Das Gehäuse ist mit Steckerstiften versehen, so
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Deutsche Bank AO HarnbUS·^,· IJTr, Op7'284&r;(BL,Z"»)tf7QOOO) · Postscheck Hamburg 2842-2Ο6
mbiirg, M». b3$6O35 (BLZ 2ΟΟ8ΟΟΟΟ)
daß beim Einstecken in eine Steckdose die Wirkstoffe durch Eirvarmung über die elektrische Heizeinheit verdampft werden.
Ee ist ferner bekannt, ein Heizelement für eine Heizeinheit
für ein Verdampfungsgerät in einem quaderförmigen Keramikblock
einzubetten, der an einer Seite eine Ausnehmung aufweist (DE-Gm 82 17 911). Der elektrische Wideretand, der z.B. ein Schichtwiderstand
ist, wird durch eine isolierende plastische Masse darin gehalten. Die Anschlußdrähte sind annähernd parallel und
annähernd senkrecht von der betreffenden Blockseite weggeführt, während die Heizfläche sich auf der gegenüberliegenden Seite
befindet und z.B. zusätzlich glasiert sein kann. Schließlich ist auch bekannt, einen Schichtwiderstand mit einem gut wärmeleitenden
Kontaktkörper zu verbinden, der z.B. aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung geformt ist (DE-Gm 82 17 912).
Für diesen Fall muß das elektrische Widerstandsheizelement, z.B. wiederum ein Schichtwiderstand, mit einer Isolierschicht
aus hochtemperaturfestern Material umgeben sein.
Die bekannten Heizeinheiten sind mit einigen Nachteilen behaftet. Wegen des großen Volumens bzw. der großen Masse fallen
erhebliche Transportkosten an. Ein Keramikkörper besitzt eine verhältnismäßig hohe Wärmekapazität und benötigt einen entsprechenden
Energiebedarf für die Eigenerwärmung. Die verhältnismäßig große Oberfläche führt zu Wärmeverlusten. Dieser
Nachteil ist besonders gravierend, wenn keine Netzversorgung
zur Verfugung steht/ sondern das Verdampfungsgerät z.B. von
einer Aucobatterie oder dergleichen gespeist werden muß. Wegen der relativ schlechten Wärmeverteilung auf der Heizfläche wird
der Energiebedarf noch erhöht. Unmittelbar im Bereich des Widerstandselements
erfolgt eine ausreichende Erwärmung, die jedoch zum Rande der Heizfläche hin abnimmt. Damit auch im Randbereich
eine ausreichende Verdampfung*temperatur erzeugt wird, 1st es
notwendig,die Heizfläche nahe dem Heizwiderstand auf eine Temperatur
zu bringen, die erheblich oberhalb der Verdampfungsteinperatur liegt.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heizeinheit für ein Gerät zur Verdampfung von Substanzen zu schaffen, die
zur Erzielung gleicher VerdampfungsIeistung einen geringeren
Energiebedarf erforderlich macht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelööt, daß die
Heizfläche an «kiner Trägerschicht aus einem Werkstoff geringer
Wärmekapazität ausgebildet ist und das Widerstandsheizelerne
nt auf der der Heizfläche gegenüberliegenden Seite der
Trägerschicht flächenartig verteilt ist.
Die Trägerschicht, die nur zwischen 1/10 und 1 mm dick zu sein braucht und aus einem Material geringer Wärmekapazität, besteht,
hat aufgrund ihrer relativ kleinen Oberfläche (bei gleichbleibender Heizflächengröße) verhältnismäßig geringe Wärmeverluste.
Wegen der geringen Wärmekapazität ist auch nur miniaiale Energie
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für die Eigenerwärmung notwendig.
Die flächenhafte Verteilung des Wide rs tandse leine nts ermöglicht
eine gleichmäßige Wärmeverteilung auf der Heizfläche, so daß
keine Flächenbereiche gegeben sind, in denen eine Temperatur weit über Verdampfungstemperatur eingestellt werden muß, um
auch in Randbereichen eine Verdampfungstemperatur zu erreichen.
Eine Heizeinheit mit den Merkmalen der Neuerung läßt sich darüber hinaus mit minimalem Materialeinsatz und auf einfache
Weise fertigen. Auch die Transportkosten sind minimal.
Ale Trägerschicht dient nach einer Ausgestaltung der Neuerung
Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium oder Kunststoff. Es kann jedoch ferner z.B. Aluminiumoxid verwendet werden. Das elektrische
Widerstandsheizelement wird nach einer Ausgestaltung der Neuerung aufgedruckt, vorzugsweise im Siebdruck.
Eine andere Ausführungsform der Neuerung sieht alternativ vor,
daß das Widerstandsheizelement mittels eines fotografischen
Reproduktionsprozesses mit chemischer Ätzung auf die Trägerschicht aufgebracht ist. Dies geschieht etwa auf die Weise,
daß eine dünne Folie aus Widerstandsmaterial auf eine Trägerfolie oder Trägerschicht kaschiert wird. Eine darüber gelegte
Schutzschicht wird mit dem positiven oder negativen Bild des Widerstandsmusters belichtet, damit die wegzuätzenden Flächen-
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bereiche der Schutzschicht gegenüber den anderen leicht ent- ;
fernt werden können. Anschließend erfolgt eine chemische Ätzung, ;
so daß unterhalb der Schutzschicht das Widerstandsmuster ent- k
steht. Schließlich wird die Schutzschicht entfernt und das I Heizelement ist fertig.
Als Widerstandsmaterial dient z.B. ein Werkstoff auf Kupfer-Nickelbasis
.
Als besonders vorteilhaft erweist sich als Trägerschicht eine
glasfaserverstärkte Polyesterfolie. Diese kann entweder steif
oder flexibel ausgebildet sein. Im letzteren Fall hat sie etwa eine Dicke von 0,1 nun.
Vor allem bei sehr dünner Trägerfolie wird eine erheblich reduzierte Leistung zur Verdampfung notwendig. Wird etwa bei
herkömmlichen Heizeinheiten eine Leistung von 4 Watt benötigt, kann diese bei der neuerungsgemäßen Heizeinheit auf etwa
2,5 Watt gesenkt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. I zeigt eine erste Ausführungsform einer Heizeinheit
nach der Neuerung.
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Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Heizeinheit
nach der Neuerung.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen
Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeutung ist.
In Fig. 1 ist auf einem Plättchen 10 aus Aluminiumoxid jnit
einer Dicke von etwa 0,5 mm auf einer Seite .im Siebdruck ein
Widerstandsmuster 11 aufgedruckt. An den Enden des Musters 11 sind Anschlußdrähte 12, 13 angelötet. Eine Heizfläche befindet
sich auf der dem Widerstandsmuster 11 gegenüberliegenden Seite des Plättchens 10. Das Plättchen 10 kann in ein Gerät zur Verdampfung
von eubstanzen eingesetzt und z.B. mit Steckerstiften verbunden werden.
Bei der Ausführungsform nach Tig. 2 ist ein Plättchen 20 aus
glasfaserverstärkter Polyesterfolie als Trägerschicht vorgesehen, z.B. mit einer Dicke von 0,1 mm. Auf der sichtbaren
Seite der flexiblen Folie ist nach einem fotografischen Reproduktionsverfahren
mit chemischer Ätzung ein mäanderartiges
Muster 21 eines Widerstandselements aufgebracht. Durch Lötung
sind AnschlußdrähtG 22, 23 mit dem ι iianderförmigen Widerstand
21 verbunden. Eine Heizfläche befindet sich auf der gegenüberliegenden
Seite des Plättchens 20. Der Einbau des Plättchens entspricht dem Einbau bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Claims (7)
1. Heizwiderstand für ein Gerät zur Verdampfung von Substanzen, mit einem elektrischen Widerstandsleiter und einem den
Widerstandsleiter tragenden, Dine Heizfläche zur Übertragung von Wärme auf die zu verdampfende Substanz aufweisenden
plattenartigen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10, 20) aus einem Werkstoff geringer
Wärmekapazität gebildet ist und der Widerstandsleiter (11, 21) auf der der Heizfläche gegenüberliegenden Seite
des Trägers flächenartig verteilt ist.
2. Heizwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (10) aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium oder Kunststoff besteht.
3. Heizwiderstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstandsleiter (11) vorzugsweise im Siebdruck aufgedruckt ist.
k. Heizwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstandsleiter (21) mittels fotografischem Reproduktionsverfahren mit chemischer
Ätzung auf den Träger (20) aufgebracht ist.
5. Heizwiderstand nach. Anspruch, h, dadurch gekennzeichnet,
daß der "Kiderstandsleiter (21) aus einer Legierung auf
Kupfer-Nickelbasis ist.
6. Heizwiderstand nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch,
gekennzeichnet, daß eine glasfaserverstärkte Polyesterfolie (20) als Träger dient.
7. Heizwiderstand nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet,
daß die glasfaserverstärkte Polyesterfolie (20) flexibel ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848408990 DE8408990U1 (de) | 1984-03-23 | 1984-03-23 | Heizwiderstand fuer ein geraet zur verdampfung von substanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19848408990 DE8408990U1 (de) | 1984-03-23 | 1984-03-23 | Heizwiderstand fuer ein geraet zur verdampfung von substanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8408990U1 true DE8408990U1 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=6765091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848408990 Expired DE8408990U1 (de) | 1984-03-23 | 1984-03-23 | Heizwiderstand fuer ein geraet zur verdampfung von substanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8408990U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437397A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-17 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Infrarot-strahler |
DE3625087A1 (de) * | 1986-07-24 | 1988-01-28 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Elektro-bauelement |
DE4011629A1 (de) * | 1990-04-11 | 1991-10-17 | Globol Gmbh | Elektrische vorrichtung zum verdampfen von wirkstoffen |
DE4303217A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-11 | Sios Mestechnik Gmbh | Vorrichtung zur Frequenzstabilisierung von He-Ne-Innenspiegellasern |
-
1984
- 1984-03-23 DE DE19848408990 patent/DE8408990U1/de not_active Expired
Cited By (5)
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