DE840276C - Magnetischer Werkstoffpruefer - Google Patents
Magnetischer WerkstoffprueferInfo
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-
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
-
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur zerstörungsfreien magnetischen Werkstoffprüfung. Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Untersuchung von Blechen oder Platten aus Eisen oder anderen magnetisierbaren NVerkstoffen. Bei derartigen Werkstoffprüfungen xvird im allgemeinen so vorgegangen, daß von einer geeigneten Wechselspannung eine Magnetisierungsspule gespeist wird, durch die der zu untersuchende Werkstoff im Rhythmus der Wechselspannung auf-bzw. ummagnetisiert wird. Die Magnetisierungsspule stellt zusammen mit einer zweiten Wicklung (Induktionswicklung) und dem zu untersuchenden ferromagnetischen Werkstoff einen Transformator dar, bei dem gegebenenfalls noch weitere Einzelteile mit bekannten Eigenschaften zur Bildung eines geschlossenen äußeren magnetischen Kraftlinienweges vorgesehen sein können. Mittels der Induktionswicklung liißt sich die Induktion messen und aus weiteren : \leßergel) nissen die Eigenschaften des zu untersuchenden Alaterials bestimmen.
- Bei solchen Werkstoffprüfungen kommt es darauf an, die Magnetisierurlgseigenschafterl in verschiedenen Richtungen zu kennen. Zu diesem Zweck war man I,isher gezwungen, lei Blechen und Platten die Meßeinrichtung unter verschiedenen Winkeln anzusetzen und aus den entsprechenden Aleßergebnissen den Mittelwert festzustellen. Weiterhin ist es bei den bekannten Meßeinrichtungen schwierig, ein genau definiertes Stück des zu untersuchenden Werkstoffes magnetisch zu durchsetzen, vielmehr sind noch streuende Kraftlinien zu berücksichtigen, die das Aleßergebnis fälschen und eine genaue Erfassung der Verluste erschweren.
- Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden. Die Erfindung gestattet mit einer einzigen Messung, die Magnetisierungskurve aufzunehmen und die \erlustziffer festzustellen, wobei sich stets der Durchschnittswert über jeden Winkel zur Walzrichtung ergibt. Die Erfindung besteht darin, daß ein kreisringförmiges Stück des zu untersuchenden Werkstoffes in radialen Richtungen im Rhythmus einer Wechselspannung magnetisch durchsetzt wird.
- Dementsprechend ist die Verwendung eines ringförmig ausgebildeten Magnetisierungskörpers zweckmäßig. Der Magnetisierungskörper ist vorzugsweise aus einzelnen Kernblechen zusammengesetzt. Die Kernbleche sind in ihren magnetischen Eigenschaften bekannt und besitzen zweckmäßig hohe Permeabilität und kleinen Verlustfaktor. Die einzelnen Bleche können in ihren Ebenen jeweils radial ringförmig angeordnet und gehaltert sein.
- Das Joch kann auch doppelt ausgeführt sein als Spiegell) ild zur Blechtafel.
- Der ringförmige Magnetisierungskörper enthält die Nlagnetisierungswicklung und außerdem auch die Induktionswicklung. Bei Verwendung von zwei Magnetisierungskörpern ist es aber auch möglich, den einen Magnetisierungskörper mit der Magnetisierungswicklung und den anderen mit der Induktionswicklung zu versehen. Der Hauptvorteil der Erfindung liegt in der genauen Messung der Verluste begründet, da nur der Kreisring ausschließlich magnetisiert wird und daher auch das magnetisierte Blechgewicht genau definiert ist. Bei jeder anderen Anordnung, bei der z. B. ein kreisförmiges Magnetjoch selbst bei ringförmig ausgebildeten Polschuhen verwendet wird, läßt sich dies nicht erreichen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch dargestellt. Die Figur zeigt einen ringförmigen Magnetisierungskörper im Schnitt und von oben gesehen. Der ringförmige Magnetisierungskörper besteht aus dem Eisenjoch I, das zweckmäßig aus einzelnen Kerublechen zusammengesetzt ist, und den Wicklungen. Hier ist die Magnetisierungswicklung mit 2 und die lnduktionswicklung mit 3 bezeichnet. Die Anordnung nach der Erfindung bewirkt, daß vom 5lagnetfluß lediglich der kreisringförmige Teil der Prüfplatte 7 durchsetzt wird. Die Flußrichtung, die stets radial verläuft, ist durch die Pfeile 4, 5, 6 veranschaulicht.
- Mittels der Induktionswicklung läßt sich die Induktion messen. Aus der Durchflutung ergibt sich angenähert die Feldstärke. Durch eine Leistungsmessung läßt sich auch die Verlustziffer ermitteln.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜcHE: I. Verfahren zur zerstörungsfreien magnetischen Werkstoffprüfung von Blechen oder Platten aus magnetisierbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisringförmiges Stück des zu untersuchenden Werkstoffes in radialen Richtungen im Rhythmus einer Wechselspannung magnetisch durchsetzt wird.
- 2. Anordnung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ringförmig ausgebildeten Magnetisierungskörper, dessen magnetischer Kraftfluß durch das zu untersuchende Werkstück jeweils in radialer Richtung schließbar ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetisierungskörper aus einzelnen Kernblechen von vorzugsweise hoher Permeabilität und kleinem Verlustfaktor zusammengesetzt ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bleche in ihren Ebenen jeweils radial ringförmig angeordnet sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch doppelte (symmetrische) Ausbildung des Magnetisierungskörpers zu beiden Seiten des Prüfkörpers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6809A DE840276C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnetischer Werkstoffpruefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP6809A DE840276C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnetischer Werkstoffpruefer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE840276C true DE840276C (de) | 1952-05-29 |
Family
ID=7360851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6809A Expired DE840276C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnetischer Werkstoffpruefer |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE840276C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952539C (de) * | 1952-03-09 | 1956-11-15 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Messung der magnetischen Eigenschaften von Blechen, Baendern usw. |
DE1005634B (de) * | 1952-02-13 | 1957-04-04 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Aufnahme der Magnetisierungskurven und zur Bestimmung der Eisenverluste ferromagnetischer Materialien |
US2999977A (en) * | 1958-05-20 | 1961-09-12 | Industrial Nucleonics Corp | Nuclear magnetic resonance measuring system |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP6809A patent/DE840276C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005634B (de) * | 1952-02-13 | 1957-04-04 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Aufnahme der Magnetisierungskurven und zur Bestimmung der Eisenverluste ferromagnetischer Materialien |
DE952539C (de) * | 1952-03-09 | 1956-11-15 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Messung der magnetischen Eigenschaften von Blechen, Baendern usw. |
US2999977A (en) * | 1958-05-20 | 1961-09-12 | Industrial Nucleonics Corp | Nuclear magnetic resonance measuring system |
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