DE590289C - Elektromagnetischer Dehnungs- oder Spannungsmesser - Google Patents
Elektromagnetischer Dehnungs- oder SpannungsmesserInfo
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- DE590289C DE590289C DENDAT590289D DE590289DD DE590289C DE 590289 C DE590289 C DE 590289C DE NDAT590289 D DENDAT590289 D DE NDAT590289D DE 590289D D DE590289D D DE 590289DD DE 590289 C DE590289 C DE 590289C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/16—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge
- G01B7/24—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge using change in magnetic properties
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/10—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in inductance, i.e. electric circuits therefor
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Description
Die Überwachung von Bauwerken bezüglich der in ihnen auftretenden Spannungen
oder Dehnungen zur rechtzeitigen Erkennun von Bruch- oder Einsturzgefahr wie auch
zur Kontrolle der theoretischen Rechnungen, auf Grund deren Bauwerke ausgeführt werden,
ist deswegen ein schwieriges technisches Problem, weil häufig die gefährdeten Bauteile
an vollständig unzugänglicher Stelle liegen. Ein wichtiges Beispiel hierfür sind
die aus Beton gebauten Staudämme von Talsperren, in denen wegen der Verschiebungen
des Untergrundes mit der Zeit nicht voraussehbare Verlagerungen eintreten können. Es
sind elektromagnetische Meßgeräte bekannt, bei denen die zu messenden Verschiebungen
direkt oder unter Zuhilfenahme einer übersetzung auf die Backen eines Luftspaltes
wirken, der den im übrigen geschlossenen Eisenweg des magnetischen Kraftflusses eines
elektrischen Solenoids unterbricht. Durch die Änderungen in der Breite des Luftspaltes
werden Änderungen der Selbstinduktion des Solenoids hervorgerufen, die in bekannter
Weise z.B. mit Hilfe einer wechselstromgespeisten Wheatstoneschen Brücke gemessen
werden können. Bei den bekannten Meßgeräten dieser Art werden die Backen des Luftspaltes jedoch regelmäßig durch irgendwelche
unter Reibung gegeneinander bewegliche Führungsteile in Abstand gehalten, die eine Verringerung der Meßgenauigkeit bewirken
müssen. Bei reibenden Teilen läßt sich nämlich auch bei größter Sorgfalt der
Herstellung kaum eine gewisse Ungleichmäßigkeit der Reibung vermeiden, die z. B.
bei Schlittenführung zu kleinen Verkantungen Anlaß gibt, so daß der Apparat für feinste
Messungen unbrauchbar wird. Im Gegensatz hierzu sind bei dem Meßapparat
gemäß vorliegender Erfindung sämtliche Teile starr, ·ζ. Β. durch Löten oder
Schweißen miteinander verbunden. Z. B. kann die Befestigung der einzelnen elektramagnetischen
Teile auf einem in gewöhnlichem Sinne starren Träger stattfinden, während der Meßbereich des Apparats zugleich derart gewählt
wird, daß die zu messenden Verschiebungen innerhalb der Elastizitätsgrenze des Trägers bleiben.
Ein Ausführungsbeispiel für diese Bauart ist in der Figur dargestellt. Hier bedeutet G
das zweckmäßig aus Stahl gefertigte starre Gehäuse, S ist das Solenoid, L der Luftspalt.
Durch die überstehenden Stirnseiten des Gehäuses werden die Dehnungen des Betons auf
das Gehäuse und damit auf den Luftspalt zwangsläufig übertragen, der sich bei Zusammendrückung
verkleinert, bei Dehnungen erweitert. Wegen der außerordentlichen Verschiedenheit
der Elastizitätsmoduln von Beton und Stahl treten von selbst nur so kleine Dehnungen
auf, daß die Elastizitätsgrenze des Stahles nicht erreicht wird. Das Gehäuse kann
beliebig stark ausgeführt werden, so daß es im Gegensatz zu den bekannten Meßapparaturen
gegen gewöhnliche mechanische Beanspruchungen völlig unempfindlich wird. Dadurch
werden Beschädigungen beim Einbau und Stampfen des Betons ausgeschlossen.
Für das Wesen der Erfindung ist es nicht
von Belang, auf welche Weise die Messung der Selbstinduktion erfolgt. Es empfiehlt sich,
die Selbstinduktion des Meßinstruments in bekannter Weise in einer Wheatstoneschen
Brücke mit einer meßbar veränderlichen Selbstinduktion zu vergleichen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Elektromagnetischer Dehnungs- oder Spannungsmesser, insbesondere für Bauwerke, bei dem die Selbstinduktion einer Spule mit Eisenkern durch die entsprechend der Meßgröße geänderte Breite eines Luft-Spaltes im Eisenweg des magnetischen Kraftflusses der Spule geändert wird und die gegeneinander verschiebbaren Teile der Meßvorrichtung durch ein das Gehäuse bildendes Zwischenstück verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Teile allein durch das entsprechend starr ausgeführte Gehäuse im Abstand gehalten werden.*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:Dr. Alfred Pfeiffer in Berlin-Steglitz.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER ItE[CHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE590289T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590289C true DE590289C (de) | 1933-12-30 |
Family
ID=6572724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT590289D Expired DE590289C (de) | Elektromagnetischer Dehnungs- oder Spannungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590289C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025645B (de) * | 1953-01-21 | 1958-03-06 | Wacker Hermann | Elektromagnetisches Geraet zum Messen von in statisch oder dynamisch beanspruchten Bauteilen herrschenden mechanischen Kraeften |
DE1062032B (de) * | 1957-05-06 | 1959-07-23 | Veruschacht Vereinigte Unterta | Verfahren zur Feststellung und Messung von Spannungen und/oder Verformungen in Gebirgs- und Baukoerpern |
DE3735657A1 (de) * | 1986-10-21 | 1988-05-19 | Kohn Dietmar | Einrichtung zur messung der ausdehnung von vollkoerpern |
DE4001953A1 (de) * | 1990-01-24 | 1991-07-25 | Giese Erhard | Drucksensor |
-
0
- DE DENDAT590289D patent/DE590289C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025645B (de) * | 1953-01-21 | 1958-03-06 | Wacker Hermann | Elektromagnetisches Geraet zum Messen von in statisch oder dynamisch beanspruchten Bauteilen herrschenden mechanischen Kraeften |
DE1062032B (de) * | 1957-05-06 | 1959-07-23 | Veruschacht Vereinigte Unterta | Verfahren zur Feststellung und Messung von Spannungen und/oder Verformungen in Gebirgs- und Baukoerpern |
DE3735657A1 (de) * | 1986-10-21 | 1988-05-19 | Kohn Dietmar | Einrichtung zur messung der ausdehnung von vollkoerpern |
DE4001953A1 (de) * | 1990-01-24 | 1991-07-25 | Giese Erhard | Drucksensor |
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