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DE839331C - Vorrichtung zum Wenden roehrenfoermiger Waren mit der Innenseite nach aussen, insbesondere von Struempfen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden roehrenfoermiger Waren mit der Innenseite nach aussen, insbesondere von Struempfen u. dgl.

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Publication number
DE839331C
DE839331C DEC1648A DEC0001648A DE839331C DE 839331 C DE839331 C DE 839331C DE C1648 A DEC1648 A DE C1648A DE C0001648 A DEC0001648 A DE C0001648A DE 839331 C DE839331 C DE 839331C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
turning
receiving
station
receiving member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC1648A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Andrew Landucci
Edwin Ivan Rusted
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARNWOOD ENGINEERING Co
Original Assignee
CHARNWOOD ENGINEERING Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARNWOOD ENGINEERING Co filed Critical CHARNWOOD ENGINEERING Co
Application granted granted Critical
Publication of DE839331C publication Critical patent/DE839331C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G3/00Turning inside-out flexible tubular or other hollow articles
    • D06G3/02Turning inside-out flexible tubular or other hollow articles by mechanical means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wenden röhrenförmiger Waren mit der Innenseite nach außen, insbesondere von Strümpfen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden von Strümpfen und anderen röhrenförmigen, aus biegsamem Stoff bestehenden Waren. so daß die Innenseite nach außen kommt. Hierzu seibemerkt, (lad bei der Herstellung und bei der Behandlung von Strümpfen und anderer gestrickter Fußbekleidung die Notwendigkeit auftritt, diese Waren zu «-enden, daß die Innenseite nach außen kommt und umgekehrt. In ähnlicher Weise ist es bei der Herstellung von Gürteln, Schals, Krawatten, Bindern und ähnlichen röhrenförmigen Waren notwendig, nach dem Säumen die Waren derart zu wenden, daß die rauhen Kanten des Stoffes nach der Innenseite kommen. Diese Vorgänge wurden bisher üblictierweise von Hand durchgeführt. Der Zweck der vorliegenden Erfindung richtet sich darauf, eine Konstruktion einer Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe diese Arbeitsgänge automatisch durchgeführt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung vorgesehen, um röhrenförmige Artikel mit ihrer Innenseite nach außen zu «enden. Dieselbe besteht aus einem hohlen Aufnahmeglied, das so angeordnet ist, daß der Artikel derart über dasselbe geht, daß das erwähnte Glied alsdann wenigstens teilweise innerhalb des röhrenförmigen Artikels enthalten ist. Ferner sind Mittel vorgesehen, um das Aufnahmeglied zwischen einer Ladestation, in welcher es sich dem darüber gehenden Artikel darbietet, und einer Wendestation, in welcher es den Artikel Zur Wendung bereit hält, zu bewegen. An der Wendestation tritt eine Wendevorrichtung derart in Tätigkeit, daß sie an dem dargebotenen Artikel vermittels des Aufnahmegliedes. angreift und ihn durch relative Bewegung, d. h. relative Bewegung zwischen der Wendevorrichtung und dem Aufnahmeglied, durch das erwähnte Glied hindurchzwingt und dabei seine Innenseite nach außen wendet. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, um relative, die Ware wendende Bewegungen zwischen dem Aufnahmeglied und der Wendevorrichtung jedesmal hervorzurufen, wenn der erstere an der Wendestation erscheint. Die Wendevorrichtung kann die Ware wenigstens teilweise durchdasAufnahmegliedhindurchbringenoder hindurchziehen oder auch vermittels einer Kombination solcher Bewegungen sich betätigen. Zweckmäßig ist sie mit einer innerhalb des Aufnahmegliedes beweglichen Ramme versehen. Infolgedessen ist ersiehtlieh, daß es diese Einrichtungermöglicht, den Wendevorgang automatisch durchzuführen, wobei die einzige erforderliche Handbetätigung darin besteht, die röhrenförmige Ware, z. B. einen Strumpf, über das Aufnahmeglied zu führen. Zweckmäßig sind mehrere Aufnahmeglieder vorhanden sowie ein Mechanismus, der dazu dient,dieselben aufeinanderfolgend nach jeder der beiden Stationen zu bewegen. Infolgedessen erscheinen die Aufnahmeglieder eines nach dem andern derart an der Ladestation, daß die Strümpfe od. dgl. an ihnen angebracht werden können. Sobald das betreffende Aufnahmeglied beladen ist, wird es zu der Wendestation befördert. <1uf diese Weise ergibt sich ein ständiger Umlauf zwischen den beiden Stationen. Es kann ferner ein Zuführungsapparat für die Aufnahmeglieder vorgesehen sein, der zwei Trageglieder besitzt, die in im Abstand voneinander befindlichen Ebenen um parallele Achsen drehbar sind; die beiden Glieder sind durch eine Anzahl Lenker an im Winkel gegeneinander versetzten Stellen verbunden. Die Länge dieser Lenker ist gleich dem Abstand zwischen den Achsen, und zwar sind an diesen Lenkern die Aufnahmeglieder angebracht. Vorteilhaft werden die Aufnahmeglieder derart an den Lenkern angeordnet, claß ihre Achsen im wesentlichen parallel zu einer die Rotationsachse enthaltenden Ebene verlaufen.
  • Das Aufnahmeglied oder jedes der Aufnahmeglieder besitzt vorzugsweise die Form eines beiderseits offenen Rohres. Indes kann ein solches Glied auch die Form eines Ringes mit geeignetem Träger oder Trägern besitzen.
  • Bei der Ausführungsform der Einrichtung, bei welcher mehrere Aufnahmeglieder vorhanden sind, wird der Mechanismus zur Bewegung derselben vorzugsweise so ausgebildet, daß er sie intermetierend bewegt und es dabei ermöglicht, daß jedes der Glieder abwechselnd zunächst an der Ladestation und darauffolgend an der Wendestation verweilt. Dieser -Mechanismus kann einen Maltcserkreuzantrieb enthalten.
  • Die vorerwähnten und anderen Merkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Mechanismus; Fig. 2 ist eine Vorderansicht desselben; Fig.3 ist eine Ansicht eines Malteserkreuzantriebes; , Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 zeigt im Schaubild, teilweise im Schnitt, den Malteserkreuzantrieb, einen Spitinenantrieb und die Strümpfe aufnehmende Röhren, die nachfolgend beschrieben werden; Fig. 6 ist eine Ansicht und Fig. 7 ein Grundriß und teilweiser Schnitt; Fig.8 ist eine Ansicht eines Greiferarmes, wie nachfolgend beschrieben; .
  • Fig. 9 ist ein Grundriß und Fig. io eine Ansicht des anderen Teils desselben einschließlich der Greifer.
  • Diese Einrichtung besteht aus mehreren Strumpfaufnahmeröhren i°, ib, i@ und id und einem Zuführungsapparat, um die Röhren aufeinanderfolgend von einer Ladestation nach einerWendestation zu bewegen. Die Ladestation wird durch die Röhre i° gemäß Fig. i und 5 eingenommen. Die Röhre ic befindet sich an der Wendestation. Vorzugsweise sind zwei Spinnenantriebe 2, 3 an einem Maschinenrahmen io um horizontale Achsen 4, 5 drehbar angebracht. Eine Achse liegt dabei über der anderen, während die Rotationsebenen in einem kleinen Abständ voneinander angeordnet sind. Die Spinnenantriebe besitzen eine gleiche Anzahl von Armen, die bei 2a-2 und 3a-34 dargestellt sind. Jeder Arm eines Spinnenantriebs ist mit dem entsprechenden Arm des anderen Spinnenantriebs durch einen Lenkhebel verbunden. Die Lenkhebel sind mit den Bezugszeichen 6a-64 numeriert. Jeder Lenkhebel trägt eine Nabe 7a-7 d, an welcher eine stumpfe Aufnahmeröhre ja-id mit offenen Enden, im wesentlichen senkrecht, angeordnet ist. Die Entfernung zwischen den Achsen 4, 5 ist gleich der Länge jedes Lenkarmes 6a-64. Die Anordnung ist also so getroffen, daß, wenn die beiden Spinnenantriebe rotieren, die Röhren ja-id im wesentlichen einen kreisförtnigenWeg beschreiben, während sie dabei ihre senkrechte Stellung beibehalten, d. h. die Achsen der Röhren verbleiben im wesentlichen parallel zu einer die Achsen 4, 5 enthaltenden Ebene. Die Spinnenantriebe 2, 3 werden durch einen Malteserkreuzantrieb derart angetrieben, daß sie sich schrittweise bewegen. Die Röhren gelangen nacheinander zur Ladestation auf einer Seite der Maschine, wo sie sich in zugänglicher Stellung befinden, so daß ein Bedienungsmann den Strumpf auf sie aufziehen kann, wobei der Zehenteil des Strumpfes alsdann am oberen Ende jeder Röhre angebracht wird. Alsdann wandert die beladene Röhre entweder direkt oder mit einer oder mehreren Pausen, die von der Ausbildung des Malteset'kreuzantriebes abhängen, durch nahezu i8o° ihres Weges zu einer Wendestation, in welcher sie sich wiederum in senkrechter Lage befindet. In dieser Wendestation betätigt sich ein Wender, der aus einem Stopfer oder einer Rammstange 8 besteht, die im wesentlichen in senkrechter Richtung derart sich bewegt, daß sie bei ihrem Absteigen das Zehenende des Strumpfes erfaßt und den Strumpf abwärts durch die Röhre zwängt, bis das Zehenende am unteren Ende der Röhre erscheint. Es ist leicht zu bemerken, daß bei diesem Vorgang der Strumpf oder wenigstens ein Teil desselben, der durch den Stopfer 8 nach abwärts durch die Röhre befördert wird, mit seiner Innenseite nach außen gewendet wird.
  • Der Malteserkreuzantrieb ist in einem Gehäuse 9 mit Maschinenrahmen io untergebracht. Seine Anordnung ist am besten aus Fig. 3 und 4 ersichtlich. Er kann in üblicher Weise ausgebildet sein und besteht aus einer beständig rotierenden Zapfenscheibe i i, die einen Zapfen 12 trägt, der in die radialen Schlitze 13 einer sternförmigen Scheibe 14 eintritt, die schrittweise um die Achse 5 gedreht wird und mit dem Spinnenantrieb 3 verbunden ist. Die Zapfenscheibe i i wird von einem Motor 15 vermittels einer Kupplung oder eines Ein- und Abstellmechanismus 16 angetrieben, der durch einen Fußhebel 17 gesteuert wird, über einen Riemen 18, ein stufenlos schaltbares Getriebe i9, einen Riemen 20 und eine Riemenscheibe 21 an einem Schwungrad 22, das auf der Welle 23 der Zapfenscheibe i i angeordnet ist. Das Getriebe i9 ermöglicht es, den Lauf der Maschine der Geschwindigkeit des Bedienungsmannes beim Aufbringen der Strümpfe od. dgl. auf die Röhren anzupassen. Durch Bedienung der Steuerung 17 oder eines Ein- und Ausrückdruckknopfes, der den Elektromotor 15 oder seine Kupplung steuert, kann der Bedienungsmann ohne weiteres die Einrichtung zum Stehen bringen oder bewirken, daß irgendein Aufnahmeglied zwischen der Ladestation und der Wendestation pausiert. Es kann ferner eine Bremsvorrichtung, z. B. eine elektromagnetische Bremse, angeordnet sein, die automatisch in Tätigkeit tritt, wenn die Kupplung geöffnet wird, oder wenn der Motor stromlos wird, so daß die sich bewegenden Teile beschleunigt stillgesetzt werden können.
  • Der Stopfer 8 wird durch einen geeigneten Mechanismus im Takt mit den Bewegungen der Röhren hin und her bewegt, derart, daß er in dem Zeitpunkt sich abwärts bewegt, wenn eine Röhre sich an der Wendestation befindet, und daß er ansteigt, bevor die Röhre sich zu der Ladestation bewegt. Da der Weg des Stopfers 8 wesentlich ist, wird er zweckmäßig durch einen Scherenmechanismus 24 derart bewegt, daß er eine verhältnismäßig kleine Anfangsbewegung an einem Ende der Schere, wie sie leicht von einer Kurvenwelle, einer Kurvenscheibe oder Exzenterscheibe abgeleitet werden kann, und eine sehr viel größere Bewegung am anderen Ende der Schere macht, mit welchem anderen Ende der Stopfer 8 verbunden ist. Geeignete Führungen sind vorgesehen, um zu gewährleisten, daß die Stopferbewegung genau gradlinig erfolgt, so daß der Stopfer seine Richtung in der Röhre behält.
  • Im besonderen ist der Stopfer 8 an seinem oberen Ende an einem Gleitblock 25 befestigt,' der in einer Führung 26 gleitet. Der Stopfer 8 wird ferner durch einen Block 27 gleitend geführt, der am unteren Ende der Führungen befestigt ist. Das obere Ende des Scherenmechanismus 24 ist bei 28 mit einem Teil 30 des Stopfers 8 gelenkig verbunden. Sein unteres Ende ist bei 29 mit dem Maschinenrahmen gelenkig verbunden, während die beiden untersten Lenkarme 24a, 2.I6 des Mechanismus vermittels Gelenklaschen 31a, 3i6 mit einer Verbindungsstange 32 verbunden sind, die an einem Kurbelzapfen 33 an der Zapfenscheibe i i angeordnet ist.
  • Es ist zu bemerken, daß, um eine Beschädigung der Strümpfe od. dgl. zu vermeiden, jede Röhre ja-id an ihrem oberen Rand sanft abgerundet gestaltet ist. Alle Teile, mit denen die Strümpfe wahrscheinlicherweise in Berührung kommen, sind zweckmäßig ebenfalls glatt und ohne Vorsprünge gestaltet, die ein Hängen.bleiben verursachen könnten. In ähnlicher Weise wird auch. der Stopfer 8 zweckmäßig glatt ausgebildet und seine Spitze 8 wird abgerundet.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dem Stopfer einen Hub zu erteilen, der gewährleistet, daß sein Abstieg durch jene Röhre genügt, um den gewendeten Strumpf od. dgl. aus dem unteren Ende der Röhre herauszubefördern. Um indes das Ausmaß des Hubs und die Länge der Röhre möglichst klein zu halten, sieht man zweckmäßigerweise einen Ausziehmechanismus vor, der den Zehenteil des Strumpfes ergreift, wenn er durch den Stopfer aus dem unteren Teil der Röhre herausgetrieben wird und die darauf den Strumpf durch die Röhre hindurchzieht. Zu diesem Zweck ist ein Pendelarm 34 bei 35 am Maschinenrahmen gelenkig angebracht. Derselbe trägt an seinem unteren Ende einen Greifer 36. Dieser Arm ist so angeordnet und wird schrittweise entsprechend den Bewegungen des Stopfers so geschwungen, daß, sobald der Stopfer den Strumpf durch eine Röhre abwärts treibt, der Greifer in Stellung gebracht wird, um den Zehenteil des Strumpfes aufzunehmen und zu erfassen, worauf er zurückgezogen wird. Bei dieser Rückzugsbewegung wird der Strumpf aus dem unteren Ende der Röhre herausgezogen und wegbefördert. In einem geeigneten Stadium wird der Greifer 36 geöffnet, um den Strumpf loszulassen. Der losgelassene Strumpf kann in einen geeigneten Behälter fallen, oder er kann bei der Rückzugsbewegung über einen Behälter oder eine Fangvorrichtung gelegt werden, worauf er durch den Greifer 36 losgelassen wird.
  • In der dargestellten Konstruktion wird der Arm 34 vermittels eines Leflkhebels 38, der mit einem Hebel 39 an der Welle 4o verbunden ist, in schaukelnde Bewegung versetzt. Die Welle 40 trägt ferner einen mit Laufrollen versehenen Hebel 41, der durch eine Nockenscheibe 42 am Schwungrad 22 bewegt wird.
  • Der Greifer 36 wird durch einen Träger 45 am unteren Ende eines Armes 34 getragen. Um zu gewährleisten, daß bei seiner Bewegung nach der Wendestation hin von derselben fort der Greifer in einer Bahn sich bewegt, die im wesentlichen parallel mit der Fläche einer Fangvorrichtung 37 verläuft, wird der Träger 45 an dem Arm 34 bei 46 drehbar angeschlossen sowie durch einen Lenkarm 47 mit einem Rollenhebel 48 verbunden, der an einer festen Bahn 49 entlang geht. Dieser Rollenhebel 48 ist an einem Arm 5o angeordnet, der bei 51 mit dem Arm 34 drehbar angeschlossen ist.
  • Der Greifer 36 besteht aus einem vorderen Backen 36a, der drehbar an dem Träger 45 angeordnet ist, so daß er eine Bewegung um eine geneigte Achse 52 (Fig. 8) derart ausführen kann, daß er in die Öffnungsstellung fällt, und einem hinteren Riegel 36b, der an einem Gleitstück 53 angebracht ist, das durch den Schlitz 54 hindurchragt. Das Gleitstück 53 wird an dem Träger 45 vermittels einer Führung 55 und des Eingriffs des Riegels 36b in den Schlitz 54 geführt. Es läßt sich rückwärts gegen die @\'irkung einer Rückholfeder 56 bewegen, die eine Druckstange 57 umgibt, die in einer Führung 55 gleitet. Um den Greifer 36 zu öffnen, besitzt das Gleitstück 53 einen seitlichen Fortsatz 53a, der, wenn der Greifer nach der Wendestation geht, gegen einen an zweckmäßiger Stelle befindlichen Anschlag 5$ drückt; so kann z. B. ein Anschlag 58 an jedem Arm. des Spinnenantriebs 3 angeordnet sein. Der Riegel 36b kommt also in Öffnungsstellung und der Riegel 36a fällt nach vorn und abwärts, derart, daß der Greifer geöffnet ist, um das Zehenende des Strumpfes aufzunehmen. Wenn der Greifer zurückgezogen wird, drückt die Feder 56 gegen die Mutter 59 an der Stange 57, so daß der Greifer sich auf <lern Strumpf schließt und der letztere durch die Röhre gezogen wird. Im geeigneten Stadium der Rückzugsbewegung schwenkt ein Zapfen 6o (Fig. 5) am Hebel 39 den Hebel 61 um den Zapfen 62 und stößt auf das Ende der Scheide 63 eines biegsamen` Kabels 64, das bei 65 verankert und an dem Kurbelzapfen 66 eines Armes 34 befestigt ist. Das andere Ende der Scheide 63 ist bei 67 und am Arm 34 verankert, so daß nun der Hebel 66 geschwenkt wird. Der letztere treibt die Stange 57 derart an, daß der Greifer 36 geöffnet wird und dabei den Strumpf losläßt. Der Hebel 66 treibt ferner einen Kurvenlenker 68 an, Jler den Arm 69 um einen Zapfen 70 und Träger 45 schwenkt. Dadurch wird bewirkt, daß das Ende 69a dieses Armes sich auswärts längs des Schlitzes zwischen den beiden Backen 3611, 36b derart bewegt, daß das Loslassen des Strumpfes vom (reifer gesichert wird. Der Strumpf fällt in die Fangvorrichtung 37, und wenn der Greifer 36 seine nächste Vorwärtsbewegung macht, wird die Fangvorrichtung abwärts um eine Gelenkstange 71 geschwenkt, so de der Strumpf herausfällt. Die letzte Bewegung wird durch eine Kurvenscheibe 72 bewirkt, die einen Hebel 73 (Fig.3) betätigt, der durch eine Schwenkwelle 74, einen Hebel 75 und einen Lenkarm 76 mit der Fangvorrichtung verhunden ist. Die Fangvorrichtung wird alsdann durch die Feder 77 wieder nach oben gebracht.
  • In einer abgeänderten Ausführungsform kommt der Ausziehmechanismus in Fortfall, und der Strumpf wird aus dem unteren Ende der Röhre von Hand herausgezogen.
  • Zum Zählen der Arbeitsgänge der Maschine kann eine Zählvorrichtung vorgesehen sein. Während es leicht möglich ist, eine Zählvorrichtung zu schaffen, die nur die Zahl der absteigenden Bewegungen des Stopfers zählt, gab es bisher keine Möglichkeit, die Zahl der gewendeten Strümpfe genau zu registriereci, mit Rücksicht darauf, daß gelegentlich die lZöliren oder eine derselben beladen sein können. Zu diesem Zweck kann der Stopfer 8 einen Fühler erhalten, der auf das Vorhandensein eines Strumpfes auf der Röhre anspricht, und es kann ferner eine Zählvorrichtung vorgesehen sein, die nur beim Ansprechen dieses Fühlers betätigt wird. So kann z. B. die Stopfvorrichtung mit einem Paar Lichtkontakten versehen sein, die, wenn der Strumpf sich auf der Röhre befindet, geschlossen werden, so daß ein elektrischer Stromkreis gebildet wird, der das Zählwerk in Tätigkeit setzt. In abgeänderter Ausführungsform kann der Strumpf, wenn er aus dem unteren Ende der Röhre herausgezogen ist, an eine Auslösevorrichtung anschlagen, um das Zählwerk unmittelbar oder durch einen elektrischen Stromkreis in Tätigkeit zu setzen.
  • Während gemäß den vorhergehenden Beispielen die Röhren ja-Id so angeordnet sind, daß sie sich auf einer kreisförmigen Bahn bewegen, die in einer Vertikalebene verläuft, so kann die Bahn auch in anderer zweckmäßiger Weise ausgebildet sein. So können z. B. die Röhren sich in kreisähnlichen Bahnen bewegen, die horizontal angeordnet sind. Ferner können, während vorzugsweise diese Röhren im wesentlichen in vertikaler Stellung zu den Lade- und Wendestationen gelangen, dieselben an diesen Stationen auch in irgend anderer zweckmäßiger Haltung erscheinen. Auch kann ein anderer Fördermechanismus als der beschriebene benutzt werden. So kann z. B. der Zubringer aus einem Rad oder einem anderen einfachen drehbaren Glied bestehen" dessen Rotationsachse in irgend zweckmäßiger Stellung sich befindet. In abgeänderter Ausführungsform kann derselbe aus einem endlosen biegsamen Tragband, einem Riemen oder einer Kette bestehen, die über geeignete Trommeln rollen oder Kettenräder laufen.
  • Es sei bemerkt, daß die hier beschriebene Einrichtung es ermöglicht, röhrenförmige Waren mit Leichtigkeit und beschleunigt von innen nach außen zu wenden. Indes sind zweckmäßig zwei vorteilhafte it-Ierkmale zu beachten. Die Tatsache, daß der Strumpf od. dgl. von einer Ladestation zu einer Wendestation befördert wird, beugt der Möglichkeit einer Verletzung des Bedienungsmannes durch den Kolben oder durch andere sich bewegende Rollen, vor. Ferner wird die Gefahr einer Beschädigung der Waren wesentlich dadurch verringert, daß der Bedienungsmann leicht die Einrichtung stillsetzen kann oder bewirken kann, daß irgendein Aufnahmeglied zwischen den Ladestationen und den Wendestationen pausiert, falls ein Strumpf in unrichtiger Weise aufgebracht wird.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Wenden röhrenförmiger Waren mit der Innenseite nach außen, insbesondere von Strümpfen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein hohles Aufnahmeglied (ja-Id) derart angeordnet ist, daß die Ware so über dasselbe geschoben werden kann, daß das Aufnahmeglied wenigstens teilweise innerhalb der röhrenförmigen Ware liegt, während eine Einrichtung zur Bewegung des Aufnahmegliedes zwischen einer Ladestation, an welcher es sich zur Aufnahme der Ware darbietet, und einer Wendestation, an welcher es die Ware zum Wenden bereit hält, angeordnet ist. und eine Wendevorrichtung an der Wendestation derart betätigt wird, daß sie an der durch das Aufnahmeglied dargebotenen Ware angreift und vermittels einer Relativbewegung die Ware durch dieses Glied hindurchtreibt und dabei seine Innenseite nach außen wendet und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die die Ware wendenden Relativbewegungen zwischen dem Aufiialinieglied und der Wendevorrichtung jedesmal vorzunehmen, wenn die Aufnahmevorrichtung sich bei der Wendestation befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine U'endevorrichtung, die derart betätigt wird, daß die Ware wenigstens teilweise durch das Aufnahmeglied (I"-1d) hindurchgestoßen wird.
  3. 3. \Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Wendevorrichtung aus einem Stopfer (8) oder einer Rahmenvorrichtung besteht, die sich in (las Aufnahmeglied (ja-Id) hitleinbewegen läßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aufnahmeglieder (I"-td) sowie Mechanismen vorhanden sind, urn dieselben aufeinanderfolgend nach jeder der beiden Stationen zu bewegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zubringervorrichtung für die Aufnahmeglieder vorgesehen ist, bestehend aus zwei Tragegliedern (2°-2d, 3°-3d), die in Ebenen um parallele .Achsen (4, 5) drehbar sind, und aus einer Anzahl Lenkarmen (6a-6d), die niit de» beiden Gliedern an den im Winkel zueinander versetzten Stellen verbunden sind, wohei die länge der Lenkarme gleich dem Abstand zwischen den Achsen ist und die Aufnalinieglieder an diesen Lenkarmen angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. <laß die Aufnahmeglieder (1a-Id) an den Lenkarmen (6°-6d) mit ihren Achsen 5) im wesentlichen parallel zu einer die Rotationsachsen enthaltenden Ebene angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeglied (i°-id) oder jedes der Aufnahmeglieder aus einer an beiden Enden offenen Röhre besteht.
  8. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewegung der Aufnahmeglieder dienendeMechanismus (ii bis 13) so ausgebildet ist, daß er dieselben intermittierend bewegt, wobei es ermöglicht wird, jedes der :"ufnahmeglieder abwechselnd zuerst die Ladestation und dann die Wendestation passieren zu lassen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufnahmeglieder anbringende Mechanismus als Malteserkreuzgetriel>e mit Malteserkreuz (13) ausgebildet ist. i o.
  10. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 9, gekennzeichnet durch einen scherenartigen Mechanismus zum Antrieb des Stopfers. i i.
  11. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausziehvorrichtung vorgesehen ist, die die durch das Auftiahmeglied getriebene Ware ergreift und sie durch das Aufnahmeglied hindurch aus demselben herauszieht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greiferträger (34) sowie ein mit demselben verbundener Greifer (36) zum Greifen der `'Ware vorgesehen ist, ferner eine Vorrichtung (38 bis 42) zum Antrieb des Greiferträgers längs einer Bahn, die den Greifer an der Wendestation in Greifstellung bringt sowie alsdann aus derselben herausführt, derart, daß der Greifer (36) an der Wendestation auf der Ware geschlossen und nach seinem Rückzug aus der Wendestation derart geöffnet wird, daß er die Ware loslassen kann.
  13. 13. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet daß ein Zählwerk zum Zählen der gewendeten Artikel vorgesehen ist.
DEC1648A 1949-04-26 1950-07-02 Vorrichtung zum Wenden roehrenfoermiger Waren mit der Innenseite nach aussen, insbesondere von Struempfen u. dgl. Expired DE839331C (de)

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