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DE839299C - Umsteuerventil - Google Patents

Umsteuerventil

Info

Publication number
DE839299C
DE839299C DEV2224A DEV0002224A DE839299C DE 839299 C DE839299 C DE 839299C DE V2224 A DEV2224 A DE V2224A DE V0002224 A DEV0002224 A DE V0002224A DE 839299 C DE839299 C DE 839299C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
disc
elastic
piston
reversing valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV2224A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcello Dr-Ing Vanzo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE839299C publication Critical patent/DE839299C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Umsteuerventil
    (,s ist (-iii _11>slicrr@entil für Luft, Wasser,
    I)ainpf c;:aer ciii anderes Medium vorgeschlagen
    ril°ii. das fo>h;;@nd:@ Merkmale aufweist: Eine
    :@l:istisclie Sclieil>c ist an ilrrein :itißeren Umfang
    ftst finit c1cin \'eiitilgeli;iu,se @erl>ttn:den. In der
    Mitte c1@r @cheil>@ ist ein Loch vorgesehen. (las mit
    der iiiii.ren I)ui-clitritt,siifftiun" Klos Ventils iiher-
    cittstiinint. Wend das Ventil geschlossen ist, ruht
    das I:nuh ein@,s Ki>11>@n,s, ckr ehren Qtwas größerei
    l )urrhntc^xse r als da:. Loch in der JScheibc hat. auf
    dein Lochrand der Scheibe. 1>as Medittm. z.13.
    I'rtl.iltift, tritt in solcher Richtung in <las Ventil
    eiti, daß (hü elastische #Scheihe gegen den Ko11 reti
    gc,lriicl<t wird. I)er ()li@erHÜcltttlrereich der elasti-
    schen @cheilre, :tuf t\rMien der Druck ausgeübt
    @@ ird., ist gröLier ats (IieAl>stiitzfl:iclie der elastischen
    @clieil:e atif dem Kolben, und daher ist auch der
    spezifische Druck zwischen der Scheibe und dient Kolben höher als edier spezifische Druck dies Mediums, so daß eine :sichere Abdichtung erhalten nd:.
  • Die vorliegetvde l--rfin(lung bezieht sich auf Umsteuerventile, bei denen -die auf der Niederdrucks2ite liegende Gehäusekammer zwei Abflußöffnungen hat, von dienen die eine den Ventilstößel in Form eines Ringkanals umgibt.
  • "Zweck der Erfindung isst, ein Umsteuerventil der genannten Art zu schaffen, hei dem dlie sichere Ab- dichtung mit Hilfe von zwei c.laistischen Sch iei:l)e:n gemäß klein oben dargelegten Prinzip erhalten wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ein solches Urnsteuerventiil (k-rart aulsge,l)il:dlet, diaß derVentilstößel eines in der Zuflußgeli:iuseka.mincr gleitenden Ventilkolbens durch die zentraleÖtfituttg einer Membran, die in der Abflußgehäusekammer die zweiteAbflußöffnung beherrscht, mit radialem Spiel hindurchgeht und mit einer radialen Erweiterung versehen ist, durch welche die Membranöffnung bei der axialen Stößelbewegung wechselweise entweder für den Durchgang zur zweiten Abflußöffnung freigegeben oder vor Herstellung der Strömungsverbindung zwischen den beiden Geb@äusekammern abgedeckt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fi;g. i ist ein senkrechter Schnitt durch, ein Umsteuervent@ilgemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt durch ,das obere Endre einer abgeänderten Ausführungsform; Fi,g.3 ist eine teilweise geschnittene Seitie,nansicht eines Vierwegesteuerventils gemäß der Erfindung.
  • Das in Fig. i wiedergegebeme Dreiwegeisteuerventil weist einen unteren Gehäuseteil 2 und einen oberen Gehäuseteil 12 auf; die beiden Gehäuseteile sind mittels nicht- dargestellter, in den vier Ecken des Flansches i angebrachter Schrauben aufeinander befestigt. Der untere Gehäuseteile besitzt seitlich zwei Gewindestutzen zum Anschluß von Ein- und Auslaßleitungen für das Medium und in seiner Mitte eine zylindrische #Kammer 3, die Zuflußkammer, in der ein Kolben q gleitet. Auf dem Kopien 4 ist mittels eines Zwischenstücks 5 eine untere elastische Sclueiibe 6 befestigt. Eine Felder 7 wirkt auf den Kolben, :l und drückt daher die elastische Scheibe 6 gegen ihren Sitz B. Eine Schraubkappe g verschließt das untere Ende der Kammer 3, ;die oben durch einen Rahmen abgeschlossen ist. In diesen Rahmen sind Löcher io gebohrt, die einen Durchgang von der Kammer 3 zu einer Kammer i i, der Abflußkammer, schaffen., upd in der Mitte besitzt der Rahmen ein Führungsloch zur Aufnahme einer zylindrischen Verlängerung am oberen Ende des kolbenartigen Zwischenstücks 5.
  • Der obere Gehäuseteil 12 trägt eine Gabel 13, 111 der ein Exzenter 14 schwenkbar gelagert ist, der durch einen Hebel 15 gesteuert wird. Dieser Exzenter drückt, wenn er gedreht wird, den Stempel 16 abwärts, der als Ventilstößel dient und am oberen Ende im einerBohrung geführt wind, die im Bodenteil der Gabel 13 vorgesehen ist, und am unteren Ende in einer Bohrung, die @in der zylind#rischen Verlängerung das Zwischenstücks 5 vorgesehen ist. Im oberen Gehäuseteil befinden sich zwei Stützringe 17 und' 18 sowie eine obere elastische Scheibe i g, die in ihrer Lage von einem eingeschraubten Ring 20 gehalten wird, und eine Druckscheibe 2 1. Diese Druckscheibe 21 ist mit vier Löchern 22 für den Auslaß des Mediums und in der Mitte mit einem Nippel 23 versehen, der auf die den unteren Teil des Stempels 16 bildende zylindrische Ver-I:ingerung aufgepaßt ist. Eine Feder 2:1 preßt die Druckscheibe 21 gegen die elastische Scheibe i9 und gleichzeitig das l;nide des Nippels 23 gegen die als Schließkolben wirkende radiale Erweiterung 25 des Stempels 16. Die Arbeitsweise des Steuervent,il:s ist folgende: Wenn der Ei.nlaß von z. B. Preßluft aus A in das Ventil geschlossen ist und die Abflußkammier i i mit dem Auslaßweg in Versbindung steht (Stellung von Fig. i), dann isst der Stempel 16 gehoben. Er ruht dann nicht auf der elastischen Schieibe- i9, die in ihrer Lage durch die von der Feder 24 aufwärts gedrückte Scheibe 21 gehalten wird. Die von B kommende Luft geht durch die Löcher 22 und zwischen der elastischen Scheibe t9 und dem Stempel 16 hindurch und entweicht dann aus dien Löchern 26. Zur gleichen Zeit drückt die Feder 7 die untere elastische Scheibe 6 auf den Sitiz 8 und sperrt die aus A kommende Preßluft ab.
  • Wenn der Hebel 15 aus der in Fig. i gezeigten Lage nach rechts verschwenkt wird, senikt der Exzenter 14 allmählich den Stempel 16, der nacheinander die folgenden Arbeitsgänge vollführt: Er wirkt mit dem Schließkolben 25 gegen die elastische Sc'heilbe i,9 und drückt zu gleicher Zeit die zylindrische Verlängerung 23 und damit die Druckscheilbe21 inBerührung mit der zylindrischen Verlängieru-n:g,des Zwischenstücks 5.
  • Er vergrößert den Druck auf die elastische Scheibe ig und verringert den Druck der elastischien Scheibe 6 auf ihren Sitz, bis der Bund 27 rin Berührung mit dem inneren Stützring 17 giebracht ist.
  • Er verformt den Mittelteil der elastischden Ab- sperrscheibe i9, drückt idie beiden Stützringe 17, 18 herunter und entfernt die untere elastische Scheibe 6 von ihrem Sitz.
  • Diese Bewegungen führen dazu, d aß der Auslaß der Luft aus -der mit B verbundenen Kammer geschlossen und der Durchgang Bier Preßluft aus A zu der mit B verbundenen Kammer geöffnet wind. Es eist wichtig, zu bemerken, daß das Schließen des Auslasses erfolgt, bevor der Einlaß der Preßluft geöffniet wird, um so Verluste zu vermeiden.
  • Wenn ,der Hebel nach ider anderen Seite zurückgeschwenkt wird, werden @diesseelben Bewegungen; wie vorstehendbeschrieben, jedoch in umgekehrter Reihenfolge, bewirkt. Infolgedessen wird zunächst der Einlaß -der Preßl@uft aus A zu der mit B verbundenen Kammeer geschlossen und dann derDurchgang von der Kammer zu dem Auslaß geöffnet.
  • Das vorstehend beschriebene Steuerventil weilst gegenüber anderen ähnlichen Steuerventilen folgende Vorteile auf (es ist dabei angenonmnen, daß das Medium Preß,luft ist) : a) eine vollkommen dichte Absperrung auf Grund des Umstandes, daß die beiden elastischen Scheiben selbsttätig gegen ihre entsprechenden Sitze durch einen spezifischen Druck gepreßt werden, der höher als der spezifische Druck der Preßluft selbst ist; b) eine hohe Lebensdauer der elastischen Absl>errscheiiben, da der Druck, mit dem sie gegen ihre entsprechendien Sitze gepreßt werden, nur durch die Preßluft ausgeübt wird und proportional zu deren Druck ist; c) zwischen denn Einlaß der Preßluft und dem Auslaß lins Freie besteht niemals eine offene Verbindung; d) die Stopfbuchse auf dem Ventilstößel kommt in Fortfall und wird durch die elastische Verformung der oberen Scheibe ig ersetzt, was zur Folge hat, daß keine Leckverluste entstehen und die sonst notwendige Instandhaltung in Fortfall kommt.
  • Die wichtigsten baulichen 'Merkmale des Steuerventils sind folgende: A. Die Befestigung der elastischen Scheiben am Gehäuse bzw. Ventilkolben. Wie aus Fig. i ersichtlich, wird die elastische Scheibe ig in ihrer Lage am Ventilgehäuse daidurch gehalten, da.ß sie zwischen die am Ventilgehäuse vorgesehene Rippe 28 und die auf dem Schraubring 2o vorgesehene schmale runde Kante eingeklemmt wird. Die Anordnung ist derart, daß der Druck auf die elastische Scheibe i g von denselben Seite her ausgeübt wird, auf welcher der Sch@rawbring 20 liegt, und daher wird zwilschen der elastischen Scheibe und dein Veritil@gehäuse eine Ablichtung nach dem gleichen Prinzip gewährleistet, nach dem die Abdichtung zwischen -der elastischen Scheibe und dem Stempel erhalten wird. Überdies suchen die Rippe 28 am Ventilgehäuse und die runde Kante am Schrauibring 20, wenn dieser dicht anliegt, in die elastische Scheibe ig einzudringen, und obgleich sie längs ihrer entsprechenden Berührungsainien einen sehr hohen Druck ausüben, verursachen sie doch keinerlei Verformung der Scheibe in dien zentralen Locli, da das Volumen an elastischem Stoff, das sie zu verdrängen suchen, sehr klein isst. Die elastische Scheibe 6 ist an dem Kolben 4 und dein Zwischeiustück 5 in ähnlicher Weise befestigst, und es trifft daher hier das gleiche zu, was vorstehend in bezug auf die Scheibe ig gesagt eist, finit denn alleinigen Unterschied, daß die Scheibe 6 in ihrer 1 aage durch ihren mittleren Teil gehalsten wird und auf ihrem Sitz mit dem äußeren Umfangsteil aufruht.
  • B. Wenn die den Auslaß verschließende elastische Scheibe ig wirksam wird, bleibt sie in Anlage an den beidlen Stützringen. i" und 18, die dem Stempel 16 bei seinen Bewegungen nachfolgen. Wie. aus Fig. i ersichtlich, muß die elastische Scheibe ig, welche das Schließen des Auslasses bewirkt, denn Schließkolben folgen, der ihren mittleren Teil nach unten drückt, wenn er sich nach <lein Schliießen dies Auslasses weiterbewegt, um den Einlaß für die Preßl@uft durch Senken des Zwischeivstücks 5 zu öffnen. Derjenige Teil ider Scheibe ig, der zwischen dem Befestigungsritig 2o und ihrem auf dem Sitz des Schließkolbens 25 ruhen,ckn Mittelteil liegt, nimmt währenid dieses @orgaiigs die Gestalt eines Kegelstumpfes an, auf welchen der Druck der in das Ventil eintretenden Preßluft einwirkt. Um zu verhindern, daß dieser Teil der Scheibe unter der Druckeinwirkung eine unerwünschte Deformation erleidet, sind die beiden Stützringe 17 und 18 vorgesehen. Wenn der Stempel 16 in die Lage gehoben ist, in der er den Auslaß geöffnet läßt, dann liegen die beiden Stützringe mit ihren Unterkannen in der Höhe,der Fläche, auf welcher die elastische Scheibe ig ruht. Wird ,der Stempel gesenkt, dann kommt der Schließkolben. zur Auflage auf dlern Rand des mittleren Loches der Scheibe i9 und erschließt damit den Ausla.ß. Beim Fortsetzen seiner Hubbewegung verursachet er eine Verformung der elastischen Scheibe, und gleichzeitig drückt er zunächst den einen unkt dann den anderen der beiden Stützringe abwärts, die auf diese Weise eine der Verformung der Scheibe i9 entsprechende Abstützfläc:he für die Scheibe schaffen.
  • C. Die dem. Auslaß verschließende Scheibe i9 wird in ihre neutrale Lage durch eine unter der Wirkung einer Feder 24 .stehende Druckscheibe 21 zurückgeführt. Während des Sinkens des Stempels 16 erfährt die Scheibe i9 eine ebeträchtliche Verformung. Wenn, sich der Stempel zum öffnen dies Ausliasses hebt, soll die elastische Scheibe in den flachen Zustand zurückkehren, um bereit zu sein, den Auslaß wieder zu &chließen, sobald der Stempel gesenkt wird. Die Rückführung in den flachen Zustand wird. durch die Druckscheibe 21 bewirkt, welche die elastische Scheibe ig verläßt, .sobald der Stempel seinen Abwärtshub beginnt, und welche sich wieder gegen die elastische Scheibe legt, wenn sieh der Stempel unter der Wirkung der Feder 24 'hebt.
  • Fig. i zeigt ein Steuerventil, bei dem das Senken des Stempels 16 mittels eines Exzenrters 14 hier= 'eigeführt wird, der durch,den Steuerhebel 15 um i8o° verschwenkt wenden kann. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, Idas Ventil mittels eines Hebels zu steuern, welcher sich um einen Winkel bewegt, der kleiner als iSo° ist. Fieg.2 zeigt den oberen Teil eines Steuerventils, das durch Verschwenken des Steuerhebels um einen kleinen Winkel betätigt werden. kann. Die Arbeitsweise eines. solchen Steuerventils ist folgende: Der obere Gehäuseteil des Steuerventils endet in einer Gabel 29, in welcher ein Steuarhebel 30 schwenkbar gelagert ist. Am unteren Endre dieses Steuerhebels ist das Ende eines zweiten Hebels 31 angeleenkt, dessen anderes Ende mit dem Stempel schwenkbar verbunden isst, so daß auf diese Weise ein Kniegelenk gebildet wird.. Wenn. sich der Hebel 3,1 in senkrechter Lage befindet, d. h. in, der Verlängerung der Ventilachse liegt, dann isst der Stempel gesenkt, und er wird in dieser Lage dadurch gehalten, daß die drei Schwenkachsen in einer Linie liegen. Wenn der Hebel 30 um einen gewissen Winkel verschwenkt wird, wird auch der Hebel 31 um einen dem Schwenkwinkel des ersten Hebels proportionalen Winkel verschwenkt, so dlaß sich die beiden äußeren Schwenkachsen einander nähern und den Stempel heben.
  • Wenn zwei Dreiwaegesteuerventile der vorstehend beschriebenen Art vereinigt werden und eine solche Einheit durch eine Vorrichtung vervollständigt wird, -die abwechselnd den einen oder den anderen der beiden Stempel senkt, dann wird ein Vierwegesteuerventil erhalten. Fig. 3 zeigt ein solches Ventil,- das in folgeedler Weise arbeitet: Gerade über den Einlaß A, der beiden Ventilen gemeinsam ist, befindet sich ein Teil 32., an dessen Ende ein quer liegender Kipphebel 33 schwenkbar gelagert ist. Die beiden Schrauben 34 und 35 an den bereden Enden des Kipphebels 33 ruhen auf den oberen Enden der beiden, Stempel, wenn sich diese in ihrer liöcliisten Lage lrefincf@n. I)er Steuerh@e@lrel 37 ist um den im Teil 32 gelagerten Zapfen 36 sch"venkbar und trägt zwei Schwenkzapfen 38 wild 39, deren jeder einen kleinen Hebel 4o bzw'. 41 hält, die mit ihren entgegengesetzten Enden mit zwei Zapfen 42 bzw: 43 des Kipphebels 33 im Eingriff stehen. Wenn der Steuerhebel 37 nach links geschwenkt wird> dann drückt der Zapfen 39 den Hebel 41 nach unten, wodurch die linke Seitv dies Kippliel)et.s 33 nach unten gud,rückt und der Steingel des linken Venitils goy;nkt wird. Sobald der Steuterlie@lrel 37 seine Endlage erreicht hat, liegen die drei Zapfen 39. -13, 36 in einer Linie, und daher eist es dem Stempel nicht in<ygl,ich, sich zu heben, bis der Steuerhebel 37 wieder in seine neutrale Lage, d. h. senkrecht, eingestellt wird. Das gleiche findet für idas recht", Ventil statt, wenn der Steuerliiave@l 37 nach recht; geschwenkt wird.
  • Die beschriebenen Ventil", können auch auf andere Weise als vorstehend auseinandergesetzt gesteuert werden, um sie dien verschiedenen tech.-nischenAnforderungen anzupassen. So kann z. B. der Stieiopel mittels einer Fußsteuervorrichtung, einfies Elektromagnet-en, einer Membran, eines durch eine Nockensclieilre gesteuerten Hel>L ,s, eines sich aufschraubenden Handrades usw. gesenkt wenc'@ren, und, auch derartige Ausführungsformen fallen in den Rahmen der Erfindung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuerveutil: sdessen mit der einten Abiflußöffnung in Verbindung stehende Grehäusekammerdurch einen dien Ventilstößel umgebenden Ringkanal mit ider zweiten Abflußöffnung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, d aß der Ventilstößel (16) für einen in der Zuflußgehäusekammer (3) gleitenden Ventilkolben (d) idurch die zentrale CSffnung einer elastischen Scheibe (i9), die in de,r Abflußgehäuseka.mtner (i i) die zweite Abflußöffnung (26) beherrscht, mit radialen Spiel hindurchgeht und mit einem Schließkolben (25) versehen ist, durch welchen dile Öffnung in. ider elastischen Scheibe bei der axialen S Löße l-be wegung wechselweise entweder für den Durchgang zur zweiten Alrfltißöffnu:ng freigegeben oder vor Herstellung der Stirömungsverbindung zwischen dien beiden Ge h:itrs":kamm,ern (3, 11) abgedeckt wind.
  2. 2. Umsteuerventil nach Anspruch i, dadurch gek@:nnzeichnret, claß eine zweite, an dem Ventilkolben (d) zentral 11:festigte elastische Scheibe (6) mit ihrem gegen den Ventilsdtz (8) anpreßbaren Randteil frei liegt und von dem zuströmenden Medium beaufschlagbar ist, wobei der lreaufsc.hlaglya;re Teil dien Scheibenfläche größer ist als der auf dem Ventilsitz (8) sich abstützende Scheibenteil, so da,ß der spezifische Druck zwischen der Scheibe und dem Sitz höher i.st als der spezifische Druck des Medlittms. 3. Uinsteu.er%@entil hach :'\nspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß 1# Eiche der einsten
    elastischen Scheitbe (i9), init -der sich diese nach Herstellung der Strömungsverbindung zwischen dien beiden Geliäus@ekainiti,ern gje@gen die Erweiterung (25) des Ventilstößels unter der Druckwirkung des Mediums abstützt, kleiner ist als ihre von dein Medium henufschlagte Fläche, so daß der speizifisc.he Druck zwischen de,r Scheibe und ihrem Sitz höher ist als der spezifische Dreck des llediunns. .4. Umstieuerventil nach Anspruch i, dadurch g-ekennz,eiichnet, daß die Scheibe (i9) zwischen einer an einer Schulter des Ventilgehäuses vorgesehenien ringförmigen Rippe (28) und einem ebenfalls mit einer Rippe versehenen Klemmring (2o) einspannbar ist, wobei die Scheibe außerdem durch den Druck des Mediums gegen die Rippe (28) gedrückt wird. 5. Umsteuerventil nach Anspruch i, dadurch ngekennzeichnet, daß die radiale Erweiterung (25) derart auf diene Ventilstößeil (16) angcondnet ist, d aß 1>,i der Öffnungsbewegung dies Ventilkolbens (l) die Scheibe (i9) von der Erweiterung in die Abflußkammer (i i) hineingebogen wird, und eine zweite StößelerweiterUrug (27) vorgesehen ist, durch welche auf dien Aüßentgeite,der Schieibe (i9) angeordnete Stütizringre-(17; 18) für die Scheibe stufenweisse mnitgenommen werden. 6. Umsteuerventil nach Anspruch 5, dadlurch gekennzeichnet, daß in der Abflußkammer (i i) ein auf die Scheike (i9) wirkendes Rückführglied (21) vorgesehen ist. 7'. Umstetuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite elastische Scheibe (6) zwischen einer am Ventilkolben (a) vorgesehenen riilgfärtnigerti Rippe und einer zweiten ringförmigen Rippe, die an einem Kolben (d) und Stößel (16) verbindenden kolbenartigen Zwischenstück (5) angebracht ist, eingekleintnt ist. B. Umsteuern entil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Ventil- istößels (16) mittels eines Kniegelenkhebelis erfolgt. 9. Umsteue.rventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Umsteuerventile zu einem Paar in solcher Weise vere,iiligt sind, daß ein Vierwegev,ent.il gebildet und das al>- wechselnde Herabdrücken der Koliben durch Umlegen eines Kipphebels (33) nach der einen oder anderen Seite mit Hilfe eines Steuerhebels (37) und zweier Verlvinduin@gsli:,elael (4o, 41) be- wirkt wind, @die d-E,rai-t angeordnet sind, daß, wenn oder Kipphichiel nach der einten Seite ge- senkt Monden isst, er nicht eher in die waage- rechite Lage zurückzugehen vermag, bis der Steuerhebel betätigt wird.
DEV2224A 1949-09-06 1950-08-31 Umsteuerventil Expired DE839299C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT678539X 1949-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE839299C true DE839299C (de) 1952-05-19

Family

ID=11305797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV2224A Expired DE839299C (de) 1949-09-06 1950-08-31 Umsteuerventil

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE839299C (de)
GB (1) GB678539A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008073B (de) * 1955-05-14 1957-05-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Wechselventil mit einem Ventilsteuerkoerper zwischen zwei Sitzen
DE1079907B (de) * 1955-03-15 1960-04-14 Bendix Aviat Corp Stopfbuchsenloses Umschaltventil
DE1206240B (de) * 1964-05-09 1965-12-02 Kosmos Armaturen Und Appbau Fr Thermostatisch betaetigtes Ventil, z. B. fuer Klimatruhen
US4653535A (en) * 1983-03-08 1987-03-31 American Standard Inc. Single-lever sanitary water valve

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Also Published As

Publication number Publication date
GB678539A (en) 1952-09-03

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