DE838839C - Schuettelrutschenmotor mit drei Zylindern - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Schüttelrustchenmotor mit drei Zylindern und drei in diesen gleichsinnig bewegten Arbeitskolben, deren Kolbenstangen an ihren äußeren Enden zum gelenkigen anschluß an eine Rutschenantriebsstange miteinander verbunden sind. Ilierzu dient bisher eine sog.
• Angriffsbrücke, in welcher einerseits die drei Kolbenstangen eingespannt sind und andererseits ein Gabelstück den waagerecht angeordneten Gelenkl>oIzen für die Antriebsstange aufnimmt. Da diese Angriffsbrücke mit den Kolbenstangen starr verl>unden ist, wird die frei tragende Länge der ausgefahrenen Kolbenstangen um den Abstand zwischen den Kolbehstangenenden und den Gelenkbolzen vergrößert, so daß das von der schräg eingerichteten Antriebsstange auf die Kolbenstange ausgeübte Biegunsmoment entsprechend vergrößrt wird.
• Nach der Erfindung wird die frei tragende Länge der Kolbenstangen auf ein den Kollienhuh nur unwesentlich überschreitendes Maß verringert, indem für den Anschluß der Antriebsstange an die Koibenstangen eine waagerechte, die Kolbenstangeneiiden verbindende Gelenkachse und ein auf dieser zwischen den Kolbenstangenenden schwenkbar gelagertes Zwischenstück dient, welches mit der Antriebsstange entweder starr oder durch einen senkrechten Gelenkbolzen in einem waagerechten Gabelschlitz verbunden ist, so daß das Zwischenstück ein Kardangelenk bildet. Da die größte Kolbenkraft iii der vorderen Totlage (mit der größten frei tragenden Länge) die Stangen auf Zug beansprucht und in der anderen Endlage nur geringe Kolbenkräfte auftreten, besteht keine Gefahr des Ausknickens am unteren Angriffsstangenende.
• 1 e Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in Abb. 1 in Seitenansicht, in Abb 2 im Grundriß, während tl>l'. 3 bis 5 eine geänderte Ausbildung einer Einzelheit in zwei Ansichten zeigen.
• N<it 1 ist das Zylindergehäuse eines Schüttelrutschenmotors mit den drei Arbeitskolben 2 und den Kolbenstangen 3 bezeichnet. Die Kolbenstangenenden sind als abgesetzte Zapfen in der Querachse 4 mittels der Mutter 5 eingespannt.
• Zwischen den Einspannstellen befinden sich die Lagerstellen 6, welche von den zweiteiligen Tatzen 7 des Zwischenstückes 8 umfaßt werden. An dem Zwischenstück 8 befindet sich der waagerechte.
• Gabelschlitz 9 mit den Augen 10 für den gelenkigen anschluß der Antriebsstange 11.
• Bei der Ausführung nach den Abb. 3 bis 5 ist die zylindrische Querwelle 4 an den Verbindungsstellen der Kolbenstangen mit Abflachungen und Bohrungen für die Stangenzapfen versehen. Diese Ausführung erlaube eine ungeteilte Ausführung der Lagertatzen 12 und 13 des Zwischenstückes 14.
• Unter der Voraussetzung, daß alle Kolbenkräfte untereinander gleich bleiben, ist die Biegungsbeanspruchung der Querwelle dann am geringsten, wenn die Stützweite der Lagertatzen etwa 4/5 des Abstandes der beiden äußeren Kolbenstangen voneinander ist. Nimmt man dagegen an, daß die mittlere Kolbenstange soviel Kraft übertragen muß wie die beiden äußeren Kolbenstangen zusammen, dann ist die Stützweite der Lagertatzen zu 2/3 des genannten Kolbenstangenabstandes zu wählen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schüttelrutschenmotor mit drei gleichsinnig l>ewegten Arbeitskolben. deren Kolbenstangen zum gelenkigen Anschluß an eine Rutschenantriebsstange an ihren äußeren Enden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Kolbenstangen verbindenden Querachse (4) mit zylindrischen Lagerstellen zwischen den Kolbenstangen (3) ein Zwischenstück (8, 14) mit zwei Tatzenlagern schwenkbar gelagert ist, welches mit der Antriebsstange (i i) entweder starr oder durch einen senkrechten Gelenkbolzen in einem waagerechten Gabelstück verbunden ist, so daß das Zwischenstück ein Kardangelenk bildet.