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DE838758C - Behaelterkippwagen - Google Patents

Behaelterkippwagen

Info

Publication number
DE838758C
DE838758C DEO956A DEO0000956A DE838758C DE 838758 C DE838758 C DE 838758C DE O956 A DEO956 A DE O956A DE O0000956 A DEO0000956 A DE O0000956A DE 838758 C DE838758 C DE 838758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
dump truck
containers
tipping
truck according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO956A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Rath
Wilhelm Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by O&K Orenstein and Koppel GmbH filed Critical O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority to DEO956A priority Critical patent/DE838758C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE838758C publication Critical patent/DE838758C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Behälterkippwagen Die Erfindung bezieht sich auf Schienenfahrzeuge für den Transport von Schüttgut in auf dem Fahrzeug angeordneten Behältern.
  • Bei dieser Art des Schienentransports wurde es bisher als außerordentlich nachteilig empfunden, daß es nicht möglich war, die das Schüttgut enthaltenden Behälter unmittelbar in Lastwagen, Schmalspurwagen oder andere Aufnahmegeräte zu entladen. In der Regel wurden bisher die losen Behälter als solche von dem Schienenfahrzeug abgehoben und auf eigens für diesen Zweck konstruierte und mit einer Kraftanlage für das Beladen der Behälter ausgerüstete Spezialfahrzeuge aufgesetzt.
  • Das selbsttätige Entladen dieser Behälter, sobald sie ihr Endziel erreicht haben, ist nur nach erheblichen Vorbereitungen möglich. Kippbar auf den Schienenfahrzeugen angeordnete Behälter, wie sie ebenfalls bereits bekannt sind, haben den Nachteil, daß sie nicht in über das Wagenplateau hinausragende Geräte entladen werden können, so daß also eine Zwischenumladung von Hand oder durch maschinelle Mittel erforderlich ist. Diese Schwierigkeiten haben dazu geführt, daß der Verkehr sich in den Fällen, in denen es nicht möglich ist, das Transportgut auf der Schiene unmittelbar bis zu seinem Ziel zu transportieren, sondern eine Umladung notwendig ist, weitgehend von dem Schienentransport abgewendet hat und es vielfach vorgezogen wird, den Transport von Anfang an mit Lastkraftwagen durchzuführen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die ein Schienenfahrzeug mit darauf angeordneten Schüttgutbehältern betrifft, welches in neuartiger Weise so ausgebildet ist, daß die Behälter in kürzester Zeit in unmittelbar neben das Fahrzeug gefahrene oder stationäre Aufnahmegeräte, wie Schmalspurschienenfahrzeuge, Lastkraftwagen usw., entladen werden können.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Behälter, wahlweise nach der einen oder anderen Seite des Schienenfahrzeugs kippbar, auf diesem erhöht, und zwar so hoch gelagert sind, daß ihre Auslaufkante in gekipptem Zustand des Behälters hinreichend hoch über z. B. der Bordkante des zu beladenden Fahrzeugs oder Geräts liegt.
  • Das Fassungsvermögen jedes der Einzelbehälter wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung so bemessen, daß es dem des daraus zu beladenden Fahrzeugs od. dgl., gegebenenfalls auch der Hälfte, einem Drittel usw. dessen Fassungsvermögens, beispielsweise beim Beladen eines Schmalspurwaggons, entspricht, so daß jeweils ein solches Fahrzeug od. dgl. schnell völlig beladen werden kann, ohne daß ein Nachladen erforderlich ist.
  • Die Behälter sind auf dem Schienenfahrzeug auf einer geeigneten Rahmenkonstruktion gewissermaßen aufgesattelt gelagert. Ihr Kippen und damit der Entladevorgang erfolgen in weiterer Ausbildung der Erfindung unter Verschiebung des Behälters als solchen nach der jeweiligen Entladeseite hin.
  • Zu diesem Zweck sind an beiden Stirnwänden oder unter dem Boden des Behälters Abrollwiegen vorgesehen, die so konstruiert sind, daß die Behälter beim Kippen eine seitliche Verschiebung erfahren, die bei normalen Abmessungen in der Größenordnung von 400 mm und mehr liegen kann, c),. h. um dieses Maß verlagert sich beim Kippen die Auslaufkante seitlich. Die Abrollwiegen sind in Abhängigkeit von dem Schwerpunkt des Behälters so konstruiert, daß dieser nach Lösen einer an der Nichtentladeseite angeordneten Haltevorrichtung in die äußerste Kippstellung abrollen kann, um nach dem nunmehr erfolgenden Ausrutschen des gesamten Inhalts ebenso selbsttätig wieder in seine alte Lage zurückzukehren.
  • Hierbei ist zu berücksichtigen, däß die zu beladenden Fahrzeuge in der Regel nur bis an das zulässige Wagenumgrenzungsprofil herangefahren werden können, so daß deshalb die Auslaufkante so hoch gelagert werden muß, daß sie um ein gleichmäßiges Beladen ermöglichendes Maß oberhalb des zu beladenden Fahrzeugs liegt.
  • Die vorstehend grundsätzlich beschriebene Ausbildung des neuen Behälterwagens ermöglicht es also, den Behälter aus einem Bunker mittels einer Schurre od. dgl. in der üblichen Weise zu beladen, ihn auf der Schiene bis zu einem Punkte zu transportieren, wo das Transportgut von z. B. Lastkraftwagen übernommen wird, und praktisch ohne jeden Zeitverlust automatisch in diesen zu entleeren.
  • Die Einzelmerkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform des neuen Behälterwagens an Hand der Abbildungen hervor, von denen schematisch Abb. r einen Aufriß des Behälterwagens mit den Behältern in ungekippter Lage, Abb. 2 einen Querschnitt mit gekippten Behältern zeigt; Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Betätigungsvorrichtung für den Kippvorgang, Abb.5 eine besondere Ausführungsform eines Behälters, der mit oberen Seitenklappen versehen ist. In den Abbildungen sind mit B die muldenförmigen Behälter bezeichnet, von denen auf dem Schienenfahrzeug einer oder mehrere angeordnet sind. Der Inhalt jedes der Behälter oder der Gesamtinhalt mehrerer dieser Behälter entspricht dem Fassungsvermögen des zu beladenden Fahrzeugs oder Geräts.
  • Die Höhenlage des Behälters über Schienenoberkante wird durch entsprechende Ausbildung der Tragkonstruktion m so bemessen, daß in der Kipplage, wie beispielsweise aus Abb.2 ersichtlich, die Auslaufkante noch hinreichend weit oberhalb beispielsweise der Bordkante des zu beladenden Fahrzeugs liegt, daß eine gleichmäßige Beladung desselben beim selbsttätigen Herausrutschen des Schüttguts aus dem Behälter gesichert ist.
  • Die Abrollwiege n am Behälter ist unter Berücksichtigung des Schwerpunkts des beladenen Behälters so ausgebildet, daß der Behälter, wenn er nicht festgehalten wird, im Falle gleichmäßiger Beladung selbsttätig bis in die äußerste Kippstellung rollt und nach Entleerung ebenso automatisch in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Der beladene Behälter wird durch je eine an jeder Seite angeordnete Zugstange b gehalten, die mit ihrem hakenförmig ausgebildeten unteren Ende um einen an der Wagenkonstruktion festen Bolzen, eine Rolle e od. dgl. c greift.
  • Durch Herausheben der Zugstange aus diesem Bolzen od. dgl. von Hand wird der Behälter frei und rollt automatisch nach der gegenüberliegenden Seite ab.
  • Um dieses Abrollen auch einleiten zu können, wenn der Behälter nach der Nichtentladeseite überladen ist oder das Fahrzeug nach der Entladeseite hin überhöht steht, d. h. also eine Schwerpunktsverlagerung eingetreten ist, sind an den Behältern seitliche Anschläge e vorgesehen, gegen die die zugeordnete Zugstange b gegebenenfalls angelegt wird, um nunmehr als Hebel mit einem sehr langen Hebelarm zu wirken, mittels dessen das Kippen ohne nennenswerte Kraftanstrengung erfolgen kann, bis die Schwerpunktslage überwunden ist und der Behälter nunmehr selbsttätig weiter in die Entladestellung kippt.
  • Die Zugstangen b sind auf Bolzen g seitlich, verschiebbar gelagert und ausgekröpft. Diese seitliche Verschiebung auf dem Bolzen g wird durch eine Führung f für die Zugstange bewirkt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Kippen der Anschlag e an der Entladeseite nicht gegen die Zugstange dort stößt.
  • Wenn der Behälter die Entladestellung, d. h. die in Abb. 2 dargestellte Kipplage erreicht hat, so stützt sich der untere Hakenteil der Zugstange auf einem einer Anzahl von hintereinandergeschalteten Fangnocken h ab, durch welchen der Behälter in der Entladestellung festgestellt wird.
  • Diese Fangnocken h sind an einer Welle k befestigt, die mittels des Handhebels i verdreht werden kann, um derart die Fangnocken außer Wirksamkeit zu bringen, so daß die Zugstange ihre Unterstützung verliert und nunmehr der Behälter selbsttätig wieder in die Mittelstellung zurückrollt, worauf die Zugstange ebenso automatisch durch ihr Eigengewicht wieder in die Verschlußlage einfällt. In dieser werden die Zugstangen durch Vorsteckbolzen gesichert und hierdurch verhindert, daß sie sich während der Fahrt oder die Stange an der Entladeseite während des Entladens abhebt.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den in Abb. i bis 4 dargestellten lediglich dadurch, daß der Behälter gegenüber seinen Auslaufkanten erhöht ist und die Seitenwände des höheren Teiles als Klappen ausgebildet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wie die Abbildung erkennen läßt, die den Behälter in vollen Linien in der Transport- und in gestrichelten Linien in der Kipplage zeigt, der Verschluß der oberen Seitenklappen beim Abrollen auf del Wiege automatisch geöffnet und beim Zurückrollen wieder geschlossen wird.
  • Sind, wie in der Regel, mehrere Behälter auf einem Schienenfahrzeug angeordnet, so können diese entweder gleichzeitig oder einzeln gekippt werden.
  • Durch die Erfindung wird das Problem der Umladung von Schüttgut aus Behälterfahrzeugen auf andere Geräte bzw. Fahrzeuge in einfachster und technisch vorteilhaftester Weise gelöst und damit der erheblichste Nachteil beseitigt, der sich in der letzten Zeit immer mehr zuungunsten des schienengebundenen Verkehrs ausgewirkt hatte.
  • Selbstverstänslich ist die im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung nur eine beispielsweise, und es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälterkippwagen mit einem oder mehreren nach beiden Seiten kippbar darauf angeordneten Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter auf dem Schienenfahrzeug so hoch gelagert sind, daß ihre Auslaufkante in gekipptem Zustande hinreichend weit oberhalb von aus dem Behälter zu beladenden, neben dem Schienenfahrzeug stehenden Geräten liegt, um eine Überladung aus dem beladenen Behälter durch Selbstentladung zu erreichen. z. Behälterkippwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsvermögen eines oder das Gesamtfassungsvermögen mehrerer der darauf angeordneten Behälter je dem eines der zu beladenden Geräte, beispielsweise Lastkraftwagens, Schmalspurwaggons u. dgl., entspricht. 3. Behälterkippwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter auf einer Rahmenkonstruktion entsprechender Höhe so gelagert sind, daß sie sich selbsttätig beim Kippen nach der Entladeseite hin verschieben. 4. Behälterkippwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter auf Abrollwiegen, gelagert sind, die in Abhängigkeit von dem Schwerpunkt des Behälters so ausgebildet sind, daß der Behälter nach Lösen einer Haltevorrichtung selbsttätig bis in die äußerste Kippstellung rollt, um nach Entladen selbsttätig wieder in die Mittellage zurückzukehren. 5. Behälterkippwagen nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine die Behälter in ihrer Mittellage kraftschlüssig sichernde Haltevorrichtung in Gestalt einer an je einer Seitenwandung des Behälters angelenkten Zugstange, deren mit geeigneten Ansätzen versehenen unteren Enden in Halteglieder an der Tragkonstruktion eingreifen. 6. Behälterkippwagen nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch je einen mit jeder Zugstange zusammenwirkenden Anschlag (e) am Behälter, gegen den die Zugstange nach Ausheben angelegt wird, um derart als Hebel wirkend den Kippvorgang einzuleiten. , 7. Behälterkippwagen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht gelöste, an der Entladeseite liegende Zugstange im Zuge des Kippvorganges durch eine Führung seitlich verschoben wird und hierdurch von dem ihr zugeordneten Anschlag (e) freikommt. B. Behälterkippwagen nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch Fangnocken (h), an denen sich der untere Hakenteil der Zugstange abstützt, wenn die Behälter die Entladestellung erreicht haben und ihn derart in dieser Stellung feststellen. 9. Behälterkippwagen nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangnocken (h) mittels eines Handhebels (i) über eine Welle (k) ausschaltbar sind. io. Ausführungsform des Behälterkippwagens nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter seine Auslaufkante überragt und die überragenden Seitenwände als Klappen ausgebildet sind. ii. Behälterkippwagen nach Anspruch io, gekennzeichnet durch eine Steuerung für den Verschluß der obigen Seitenklappen, durch welchen diese automatisch beim Abrollen geöffnet und beim Zurückrollen geschlossen werden.
DEO956A 1950-08-08 1950-08-08 Behaelterkippwagen Expired DE838758C (de)

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DEO956A DE838758C (de) 1950-08-08 1950-08-08 Behaelterkippwagen

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DEO956A DE838758C (de) 1950-08-08 1950-08-08 Behaelterkippwagen

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DE838758C true DE838758C (de) 1952-10-06

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ID=7349385

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DEO956A Expired DE838758C (de) 1950-08-08 1950-08-08 Behaelterkippwagen

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DE (1) DE838758C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047822B (de) * 1956-03-22 1958-12-31 Friedrich Thyssen Bergbau Ag Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, mit nach beiden Seiten kippbarem Ladebehaelter
DE1086264B (de) * 1954-12-09 1960-08-04 Walter Schulze Dipl Ing Schienenfahrzeug mit Mulden, die beidseitig quer zur Fahrtrichtung kippbar sind
DE1135515B (de) * 1956-03-02 1962-08-30 Ind Werke Ag Deutsche Schienenfahrzeug fuer schuettfaehiges Foerdergut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086264B (de) * 1954-12-09 1960-08-04 Walter Schulze Dipl Ing Schienenfahrzeug mit Mulden, die beidseitig quer zur Fahrtrichtung kippbar sind
DE1135515B (de) * 1956-03-02 1962-08-30 Ind Werke Ag Deutsche Schienenfahrzeug fuer schuettfaehiges Foerdergut
DE1047822B (de) * 1956-03-22 1958-12-31 Friedrich Thyssen Bergbau Ag Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, mit nach beiden Seiten kippbarem Ladebehaelter

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