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DE838182C - Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffmassen für Lummeszenzschichten, insbesondere von elektrischen Entladungsgefäßen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffmassen für Lummeszenzschichten, insbesondere von elektrischen Entladungsgefäßen

Info

Publication number
DE838182C
DE838182C DENDAT838182D DE838182DA DE838182C DE 838182 C DE838182 C DE 838182C DE NDAT838182 D DENDAT838182 D DE NDAT838182D DE 838182D A DE838182D A DE 838182DA DE 838182 C DE838182 C DE 838182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
luminescent
production
electrical discharge
discharge vessels
precipitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT838182D
Other languages
English (en)
Inventor
Erlangen Dr.-Chem. Walter Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838182C publication Critical patent/DE838182C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/67Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing refractory metals
    • C09K11/68Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing refractory metals containing chromium, molybdenum or tungsten
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/56Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing sulfur
    • C09K11/562Chalcogenides
    • C09K11/565Chalcogenides with zinc cadmium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Leuchtstoffmassen, wie sie insbesondere für Leuchtschirme von Elektronenstrahlröhren, Abstimmanzeigeröhren usw. sowie für Röntgen-Durchleuchtungsschirme und Verstärkerfolien in Betracht kommen. Die Leuchtstoffe für solche Zwecke bestehen vielfach aus einer Masse, die durch chemische Umsetzung einer Lösung eines Salzes mit der Lösung eines anderen Salzes oder
ίο mit Gasen durch Fällung derselben erreicht wird. Bei einem derartigen Vorgang wird schwer lösliches Salz durch Ionenreaktion aus löslichen' Verbindungen gebildet. Es handelt sich dabei meist um Massen wie z. B. Zinksulfid, Zinkcadmiumsulfid, Calciumwolframat u. dgl., die sich in der Praxis durch große Lichtausbeute bewährt haben.
Um bei einer hohen Lichtausbeute eine gute Bildschärfe zu erreichen, kommt es darauf an, daß die Leuchtstoffmassen eine bestimmte geringe Korngröße besitzen. Um entsprechend feinkörnige Massen zu erhalten, hat man daher vielfach einen mechanischen Mahlprozeß angewendet, der aber mit verschiedenen Nachteilen verbunden ist, und bei dem die Gefahr einer Verunreinigung beim Mahlen besteht. Vor allem hat die mechanische Zerkleinerung der Substanzen den Nachteil, durch Druckzerstörungen die Leuchtwirkung erheblich herabzusetzen. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden, die demgegenüber einen anderen Weg einschlägt.
Ernndungsgemäß werden Leuchtstoffmassen für Lumines'zenzschichten von elektrischenEntladungs-
gefäßen, Röntgenschirmen usw. so hergestellt, daß das Fällen in einem Ultraschallfeld durchgeführt wird. Es ist dabei zweckmäßig, Ultraschall solcher Frequenz zu verwenden und die Stärke des Ultraschallfeldes so zu bemessen, daß die Kristallisation der entstehenden Verbindungen wesentlich gestört wird und eine bestimmte geringe Korngröße der Kristalle erreicht wird. Je nach Stärke der angewendeten Ultraschallfelder und der Frequenz des-
ίο Ultraschalls können die Massen beliebig feinkörnig gemacht werden, weil dadurch von Anfang an die Bildung grobkörniger Kristalle vermieden wird. Dadurch entstehen nur kleine Kristalle, und es werden nachteilige Druckzerstörungen der Lumineszenz vermieden.
Die für die Erzielung des gewünschten Effektes erforderliche günstigste Frequenz ist abhängig von der Art des durch die Reaktion entstehenden Leuchtstoffes und von der Art des Mediums
ao (Lösungsmittels), in dem die Reaktion erfolgt. Insbesondere ist für die Wahl der Frequenz eine Anpassung an das Verhältnis der Dichte (spezifisches Gewicht) des bei der Reaktion entstehenden Festkörpers zu der des Suspensionsmittels
as (Lösungsmittels) erforderlich. Die Frequenz wird außerdem mitbestimmt durch die Viskosität des Suspensionsmittels, die zur weiteren Unterstützung der Wirkung zweckmäßig höher als die von Wasser gewählt wird.
In Anbetracht der vielseitigen Variationsmöglichkeiten der äußeren Fällungsbedingungen kann die günstigste Frequenz in weiten Bereichen schwanken. Sie liegt im allgemeinen zwischen 100 und 800 kHz.
Als Beispiel für die bezüglich der Verringerung der Korngröße auftretende Wirkung sei angeführt: Während bei einer in üblicher Weise ausgeführten Fällung von Zinksulfid aus einer wäßrigen Losung von Zinkchlorid von bestimmter Azidität und Temperatur bein* Durchleiten' von Schwefelwasserstoffgasen Korngrößen zwischen 5 und 15 μ erhalten werden, fällt unter sonst unveränderten Bedingungen bej gleichzeitiger Einwirkung von Ultraschall einer Frequenz von 600 kHz das Zmksulfid mit einer Korngröße vorn 1 bis 5 μ. Die lineare Größe ist also auf etwa Vs, die räumliche und gewichtsmäßige auf etwa V10 gesunken.
Das erwähnte Beispiel ergibt zwar nicht in allen Fällen das erreichbare Optimum, da, wie oben angeführt, zweckmäßig gleichzeitig auch die üblichen Fällungsbedingungen zu berücksichtigen sind, gibt aber durchaus· günstige Ergebnisse. In Anbetracht der Verschiedenheit der in jedem einzelnen Fall vorliegenden Verhältnisse ist es nicht möglich, eine genaue Bemessungsregel aufzustellen, die für alle diese Fälle gleich günstig ist.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffmassen für Lumineszenzschichten, insbesondere elektrischen Entladungsgefäßen, die durch chemische Umsetzung einer -Lösung eines Salzes mit der Lösung eines anderen Salzes oder mit Gasen durch Fällung erhalten werden, wie beispielsweise Calciumwolframat, Zinksulfid oder Zinkcadmiumsulfid enthaltende Massen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang der Fällung in einem Ultraschallfeld durchgeführt wird. 1
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ultraschall solcher Frequenz zwischen 100 und 800 kHz verwendet und die Stärke des Ultraschallfeldes so bemessen wird, daß die Kristallisation der entstehenden Verbindungen weitgehend gestört und eine gewünschte geringe Korngröße der Kristalle erreicht wird.
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DENDAT838182D Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffmassen für Lummeszenzschichten, insbesondere von elektrischen Entladungsgefäßen Expired DE838182C (de)

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Publication Number Publication Date
DE838182C true DE838182C (de) 1952-03-27

Family

ID=579682

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT838182D Expired DE838182C (de) Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffmassen für Lummeszenzschichten, insbesondere von elektrischen Entladungsgefäßen

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DE (1) DE838182C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015942B (de) * 1953-12-01 1957-09-19 Philips Nv Verfahren zur Erhoehung der Austrittsarbeit von Metallteilen, z.B. fuer elektrische Entladungsroehren
DE1059339B (de) * 1954-12-23 1959-06-11 Gerolamo Nossardi Dr Ing Verfahren und Anordnung zum Gewinnen von Magnesiumoxyd fuer feuerfeste Erzeugnisse
DE1181160B (de) * 1961-07-29 1964-11-12 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung feindisperser Farbstoffe oder Pigmente

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