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DE837942C - Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Einspritzmaschinen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Einspritzmaschinen

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Publication number
DE837942C
DE837942C DED1602A DED0001602A DE837942C DE 837942 C DE837942 C DE 837942C DE D1602 A DED1602 A DE D1602A DE D0001602 A DED0001602 A DE D0001602A DE 837942 C DE837942 C DE 837942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
control device
stop
arm
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED1602A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Links
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED1602A priority Critical patent/DE837942C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837942C publication Critical patent/DE837942C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0287Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on several parameters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für' Brennkraftmaschinen, insbesondere Einspritzmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Einspritzmaschinen, und zwar vorzugsweise finit gesonderten Reglern für eineu unteren und einen oberen Drehzahlbereich. Bei derartigen Regelvorrichtungen kann inan als Regler für den oberen Drehzahlbereich einen einfachen, verhältnismäßig kleinen Fliehkraftregler verwenden, welcher bei den hohen Drehzahlen ein genügend großes Arbeitsvermögen besitzt, tun mit Sicherheit bei kleinem Ungleichförinigkeitsgrad die festgelegte, gegebenenfalls regelbare obere Grenzdrehzahl zu Balten.
  • Zur Regelung im unteren Drehzahlbereich, z. B. zur Aufrechterhaltung einer möglichst niedrigen Leerlaufdrehzahl, wurde jedoch ein solcher verhältnismäßig kleiner Fliehkraftregler wegen seines geringen :Xrlieitsvei-mögeiis nicht ausreichen. Ein pneumatischer Regler ist hierzu ebenfalls nicht besonders geeignet, da die Betriebssicherheit nicht immer gewährleistet und besonders im niedrigen Leerlauf der Ungleichförmigkeitsgrad damit vielfach zu hoch ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser Schwierigkeiten und besteht im wesentlichen darin, daß als Regler für den unteren Drehzahlbereich, insbesondere Leerlaufbereich, ein hydraulischer Regler verwendet wird. Als Regeldruck dient vorzugsweise der Staudruck in der Brennstoffzuleitung zur Einspritzpumpe. Der Regelkolben des hydraulischen Reglers ist hierzu zweckmäßig einerseits dem Druck im Brennstoffzuleitungsraum und andererseits dem Druck im Brennstoffableitungsraum der Brennstoffpumpe ausgesetzt, wobei zwischen Zuleitung und Ableitung der Einspritzpumpe vorzugsweise eine Drosselstelle und ein Überdruckventil angeordnet sind. Die Drosselstelle kann sich hierbei z. B. im Überdruckventil selbst befinden.
  • Gegenüber der Verwendung eines pneumatischen Reglers für den unteren Drehzahlbereich hat der hydraulische Regler folgende Vorteile: Es läßt sich ein besonders niedriger Ungleichförmigkeitsgrad erreichen, wie er im Motorbetrieb erforderlich ist.' Ein Tanzen des Reglers, das besonders bei Leerlaufdrehzahlen häufig auftritt, kann vermieden werden, indem ein solcher Regler in einfacher-Weise mit einer Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung verbunden wird. Ferner wird die bei einem pneumatischenRegler infolge der erforderlichenDrosselklappe im Saugstutzen unvermeidbare Leistungsverminderung beim hydraulischen Regler vermieden. Auch kann dieser mit der Einspritzpumpe bzw. mit der Förderpumpe für diese zu einer organischen Einheit vereinigt werden, insbesondere dann, wenn der Brennstoff selbst zur Regelung benutzt wird. Nach außen führende, zu Undichtigkeiten Anlaß gebende Leitungen sind überflüssig.
  • Durch die Verwendung einer schwingungsdämpfend ausgebildeten Regelfederung wird erreicht, daß das Mengenregelglied, z. B. eine Zahnstange, nur kleine Bewegungen bei hoher Frequenz ausführt, während Belastungsänderungen in dem zu regelnden Bereich, insbesondere im Leerlauf, durch weiche Bewegungen des Mengenregelgliedes abgefangen werden. Bei hoher Empfindlichkeit des Reglers wird dadurch gleichzeitig besonders wirksam die Neigung zu Reglerschwingungen, d. h. zum sogenannten Tanzen, herabgesetzt. Zugleich kann die Einhaltung einer niedrigeren Leerlaufdrehzahl als bisher üblich gewährleistet werden.
  • Einfache bauliche Anordnungen ergeben sich, wenn beide Regler, gegebenenfalls zusammen mit der Förderpumpe, in einem gemeinsamen Gehäuse am einen Ende der Einspritzpumpe untergebracht sind. Der Regler für den oberen Drehzahlbereich, insbesondere ein Fliehkraftregler, ist zweckmäßig auf einer mit der Nockenwelle der Einspritzpumpe gekuppelten, axial zu ihr aufgesteckten Steckwelle angeordnet. Letztere kann hierbei gleichzeitig auch Steuerwelle für die den Brennstoff zur Einspritzpumpe fördernde Förderpumpe sein, wobei z. B. der Fliehgewichtsträger des Reglers gleichzeitig die Steuernocken der Förderpumpe trägt und das Pumpengehäuse der Förderpumpe auf das Reglergehäuse aufgesetzt ist.
  • Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf die besondere Ausbildung und Einstellung der die Regelbereiche begrenzenden Anschläge für das Mengenregelglied, z. B. eine Zahnstange, bzw. für das dasselbe betätigende Gestänge. Insbesondere ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche es gestattet, das Mengenregelglied über die Leerlaufgrenzstellung bzw. die Vollaststellung hinaus zwangsläufig in Stopp- bzw. Startstellung zu bringen, indem z. B. das Mengenregelglied bzw. das dasselbe betätigende Zwischengestänge gegen die Wirkung der Leerlauffederung zusätzlich verstellt bzw. der Volllastanschlag aus dem Bereiche des Mengenregelgliedes bzw. dessen Gestänge entfernt wird. . Von besonderem Vorteil ist es ferner, wenn der Vollastanschlag federnd ausgebildet bzw. angeordnet ist. Hierdurch ist z. B. die Möglichkeit gegeben, daß bei Änderung des Regeldruckes die Vollastnlenge im mittleren und niederen Drehzahlbereich in gewissen zweckmäßigen Grenzen erhöht und damit eine Angleichung der Einspritzmenge an den Drehmomentverlauf des Motors erzielt wird.
  • Eine besonders zweckmäßige Anordnung besteht hierbei darin, daß der die Stellung des Mengenregelgliedes begrenzende Anschlag auf einem klinkenartigen Arm angeordnet ist, welcher auf einem ungefähr rechtwinklig zu ihm angeordneten? federnd abgestützten Hebelarm federnd gelagert ist, derart, daß bei einem Anlegen des Regelgliedes am Anschlage der Hebelarm mittels des klinkenartigen Armes gegen Federwirkung zwecks Angleichung um einen bestimmten Betrag mitgenommen werden kann. Zum Unwirksamwerden des Vollastanschlages kann der klinkenartige Arm hierbei z. B. um seinen Drehpunkt gegen Federwirkung angehoben werden. Zweckmäßig ist ferner neben dem den klinkenartigen Arm tragenden Hebelarm, und zwar zweckmäßig gleichachsig zu diesem, ein weiterer Hebelarm gelagert, welcher einen Anschlag trägt, auf dem der klinkenartige Arm normalerweise unter Federdruck aufruht, und zwar insbesondere derart, daß er den letzteren zum Unwirksammachen des Vollastanschlages anheben und das Mengenregelglied gegebenenfalls zwangsläufig in Startstellung oder Stoppstellung verstellen kann. Zur federnden Begrenzung des Vollastanschlages dient z. B. eine auf den Hebelarm aufgenietete Blattfeder, mittels deren sich der Hebelarm z. B. gegen eine von außen einstellbare Anschlagschraube abstützt, während der klinkenartige Arm z. B. mittels einer Schraubenbiegefeder gegen den ihn tragenden Hebelarm abgefedert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das an eine Brennstoffeinspritzpumpe angeflanschte Regelaggregat, Fig.2 einen waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht der Anschlagseinrichtung für die Reglerhebelwelle in Richtung C der Fig. 2, und Fig.4 eine Ansicht der Vorrichtung mit dem Vollastanschlag und zum Verstellen des Mengenregelgliedes in Stopp- und Startstellung.
  • Im Gehäuse i der Einspritzpumpe ist die von der Brennkraftmaschine angetriebene Nockenwelle 2 für die Pumpenstößel 3 gelagert. Zur Regelung der Brennstoffmenge dient in an sich bekannter Weise eine Zahnstange 4, welche die einzelnen nicht dargestellten Pumpenzylinder mit der Achse 5 oder deren von den Stößeln 3 angetriebenen Kolben verdrehen kann.
  • An einer Stirnseite des Gehäuses i der Einspritzpumpe ist das Reglergehäuse 6 mit dem Förderpumpengehäuse 7 angeflanscht. Die Reglerwelle 8 ist als Steckwelle ausgebildet und in eine Bohrung der Nockenwelle 2 eingesetzt, mit welcher sie z. B. durch einen Stift 9 gekfil)l;elt ist. Auf der Welle 8 fest angeordnet befindet sich der Fliehgewichtsträger io eines Fliehkraftreglers mit den Fliehgewichten i i und der von diesen verschiebbaren Reglermuffe 12. Der Fliehgewichtsträger io trägt gleichzeitig zwei Nocken 13, auf denen eine im Stößel 14 gelagerte Rolle 15 für den Förderpumpenkolben 16 abläuft, wobei Kolben und Stößel durch die Feder 17 nach abwärts gedrückt werden. Der Brennstoff wird bei 18 aus dem Brennstoffbehälter angesaugt und über die schematisch angedeutete Leitung i9, in welcher z. B. ein Filter angeordnet ist, in den Zulaufraum 2o der Einspritzpumpe gedrückt. Ein Handpumpenglied 21 kann dazu dienen, die Förderpumpe auch von Hand zu bedienen.
  • Zur Übertragung der Regelbewegung der Fliehgewichte i i bzw. der Reglermuffe 12 dient ein zweiarmiger Hebel 22, welcher auf einer Welle 23 im Gehäuse 6 lose drehbar gelagert ist. Die Welle 23 kann von außen durch einen Hebel 24 verschwenkt werden, welcher seinerseits z. B. von einem Fußhebel (Gaspedal) von dem Fahrersitz aus betätigt wird. Auf der Welle 23 ist ferner eine Muffe 25 etwa mittels Keil oder Kerbverzahnung fest angeordnet. Diese Muffe 25 steht mit dem Hebel 22 durch eine auf Drehung beanspruchte Schraubenhiegefeder 26 in Verbindung, derart, daß beim Verschwenken des Hebels 24 auf den Hebel 22 eine Federkraft im Schwenksinne ausgeübt wird. Auf (las freie Ende der Welle 23 ist ein Nockenstiick 27 ebenfalls etwa mittels Keil oder Kerbverzahnung aufgesetzt, welches mit den verstellbaren Anschlägen 28 und 29 zusammenwirkt, wobei letztere unter einer aufgeschraubten Kappe 3o angeordnet sind (Fig. 2 und 3).
  • Das obere Ende 31 des Hebels 22 greift in eine Ausnehmung der Regelzahnstange 4 ein, so daß bei Bewegung des Hebels die Regelzahnstange 4 in der einen oder anderen Richtung mitgenommen wird. Mit der Regelzahnstange steht ferner ein Hebel 32 im Eingriff, welcher bei 33 fest gelagert ist und dessen unteres Ende 34 in eine zweite Ausnehmung der Regelzahnstange 4 eingreift. Gegen den Hebel 32 stiitzt sich mittels eines Stößels 35 ein Regelkolben 36 ab, der in einem Zylinder 37 gleitet. Die rechte Kolbenseite 38 des Zylinders steht mit dem Zuleitungsraum 2o der Einspritzpumpe in offener Verbindung, während der linke Kolbenraum 39 mit dem Rückströmraum 4o der Pumpe in Verbindung steht. In der Zeichnung ist der Rückströmraum 40 der Deutlichkeit halber über dem Zulaufraum 20 gezeichnet, während er bei der praktischen Ausführung in der Regel auf der dem Zuleitungsraum 2o entgegengesetzten Seite der Pumpenzylinder angeordnet ist. Beide Räume stehen durch eine Drosselöffnung 4i in Verbindung, welche in einem unter der Wirkung der Feder 42 stehenden schiebeförmigen Überdruckventil 43 angeordnet ist. Aus (lern Rizcklaufraum 4o kann der Brennstoff zum Brennstoffbehälter oder in die Saugleitung zurückfließen.
  • Am Hebel 22 befindet sich ein Zapfen 44, gegen welchen sich ein Kolben 45 unter der Wirkung einer Feder 46 abstützt: Die Feder 46 weist ein bewegliches Widerlager 47 mit einer Drosselbohrung 48 auf. Zwischen dem Widerlager 47 und einem durch Verschrauben einstellbaren Federwiderlager 49 ist eine weitere Feder 5o zwischengeschaltet. Der Raum innerhalb des Kolbens 45 mit der Feder 46 ist mit Brennstoff angefüllt, der durch die Drosselbohrung 48 über den Raum der Feder 5o abfließen kann.
  • Am Hebel 222 befindet sich des weiteren ein Anschlag 51, welcher mit dem insbesondere in Fig. 4 dargestellten Klinkenmechanismus zusammenwirkt. Dieser Mechanismus besteht aus einem bei 52 im Gehäuse 6 gelagerten doppelarmigen Hebel 53, an welchen mittels eines Zapfens 54 eine Klinke 55 mit einem hakenförmigen Anschlag 56 angelenkt ist. An den Hebel 53 ist eine Blattfeder 57 angenietet, die sich gegen eine verstellbare Anschlagschraube 58 im Gehäuse 6 abstützt. Die Klinke 55 wird durch eine Schraubenbiegefeder 59 ständig nach abwärts gedrückt, und zwar gegen einen Anschlag 6o an einem weiteren Hebelarm 61, welcher gleichachsig zum Hebel 53 auf der Welle 52 ge-. lagert ist und an seinem unteren Ende in die gabelartig angeordneten Anschläge 62 und 63 ausläuft. Der Hebel 61 kann, z. B. zusammen mit der Welle 52, von außen her verstellt werden, um die Regelzahnstange in Stopp- oder Startstellung zu bringen.
  • Die Wirkungsweise der Regelvorrichtung ist folgende: Im unteren Drehzahlbereich bzw. im Leerlauf ist die Feder 26 mittels des Hebels 24 auf geringste Vorspannung eingestellt. Infolge der geringen Leerlaufdrehzahlen und des geringen Arbeitsvermögens des Fliehkraftreglers ist dieser unwirksam, so daß lediglich der hydraulische Regler mit dem Regelkolben 36 zur Wirkung gelangt. Der durch die Drosselbohrung 41 erzeugte Druckunterschied zwischen den Räumen 2o und 4o bzw. 38 und 39 bewirkt die Leerlatifregelung der Regelzahnstange 4 durch den Kolben 36. Steigt die Drehzahl über die vorherbestimmte Leerlaufdrehzahl. an, so wird der Kolben 36 und damit die Regelzahnstange 4, und zwar gegen die Wirkung der Leerlauffedern 46, 5o, nach links verstellt. Bei schnellen Regelschwingungen, wie sie im Leerlauf häufig auftreten, bewirkt hierbei die Drosselstelle 48, daß die Flüssigkeit aus dem Raum der Feder 46 nicht schnell genug verdrängt werden kann. Kolben 45, Feder 46 und Federwiderlager 47 werden sich daher als Einheit bewegen, so daß lediglich die verhältnismäßig harte Feder 5o zur Wirkung kommt. Bei langsamen Regelbewegungen dagegen kann die Flüssigkeit durch die Drosselbohrung 48 abströmen, so daß ein weiches federndes Nachgeben auch der Feder 46 möglich ist. Die Verstellung bewirkt, daß die Zahnstange 4 auf geringere Brennstoffmenge eingestellt und die Drehzahl erniedrigt wird, bis die gewünschte Leerlaufdrehzahl wieder erreicht ist. Bei Unterschreiten der Leerlaufdrehzahl wird der Kolben 36 unter der Wirkung der Federn 46, 5o nach rechts verstellt und dadurch die Drehzahl wieder erhöht.
  • Im oberen Drehzahlbereich ist der hydraulische Regler praktisch ausgeschaltet, indem sich das Überdruckventil43 bei einer vorbestimmten Druckhöhe öffnet und dadurch den Druckunterschied zwischen den Kolbenseiten 38, 39 im wesentlichen ausgleicht. Wird die Hebelwelle 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird die Feder 26 stärker gespannt, und zwar in dem Sinne, daß die Federwirkung die Regelzahnstange 4 auf Vollfüllung zu verstellen bestrebt ist. Je stärker die Feder 26 gespannt ist, um so höher muß die Drehzahl werden, bei welcher die Reglergewichte i i ausschlagen, wobei die Leerlauffedern 46, 50 zusätzlich zur Regelfeder 26 wirken. Wird beispielsweise die höchst eingestellte Vollastdrehzahl überschritten, so daß die Reglergewichte i i ausschlagen, so wird der Hebel 22 im Uhrzeigergegensiinn verschwenkt und die Regelzahnstange 4 in Richtung Nullförderung verschoben. Sinkt die Drehzahl hierauf wieder, so tritt eine umgekehrte Bewegung der Regelzahnstange in Richtung Vollfüllung auf, bis die Gleichgewichtslage wiederhergestellt ist.
  • Beim Verschwenken des Hebels 22 in Richtung Vollfüllung oder Vollast gelangt der Anschlagzapfen 51 am Hebel 22 in Berührung mit denn hakenförmigen Anschlag 56 aii der Klinke 55. Die Klinke kann hierbei in Richtung der Schwenkbewegung des Hebels 22 (in Pfeilrichtung x, Fig.4) etwas nachgeben, indem sie den Hebelarm 53 mitnimmt und diesen um seinen Zapfen 52 schwenkt. Die Blattfeder 57 bewirkt hierbei eine leichte Federung des Hebels, was insbesondere für niedere und mittlere Drehzahlen von Vorteil ist, da die Pumpe die normal eingestellte Vollastförderung in zweckmäßiger Weise zur Mengenangleichung etwas überschreiten kann.
  • Soll die Pumpe abgestellt werden, so wird der gabelartige Hebelarm 61 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierdurch wird der Zapfen 51 durch den Anschlag 63 zwangsläufig gegen die Wirkung der Regelfeder 26 bzw. der Leerlauffedern 46, 5o nach links mitgenommen und die Regelzahnstange 4 auf Nullförderung verstellt. Soll die Pumpe in Startstellung gebracht werden, so wird der gabelartige Hebelarm 61 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, was zur Folge hat, daß die Klinke 55 mit dem Anschlage 56 durch den Anschlag 6o angehoben und aus dem Bereiche des Anschlagzapfens 51 am Hebel 22 entfernt wird. Gleichzeitig kann durch den Anschlag 62 der Anschlagzapfen 51 zwangsläufig nach rechts mitgenommen werden. Die Zahnstange 4 wird dadurch für Startzwecke auf Überlastmenge eingestellt.
  • Durch die Einstellschraube 58 kann die Stellung des federnden Vollastanschlages 56, durch die Einstellschraube 49 die Leerlauffederung eingestellt werden. Die Anschläge 28 und 29 dienen dazu, die Stellung des Hebels 24 bzw. die Endspannungen der Regelfeder 26 festzulegen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Einspritzmaschinen, mit gesonderten Reglern für einen unteren und einen oberen Drehzahlbereich, wobei als Regler für den oberen Drehzahlbereich vorzugsweise ein Fliehkraftregler verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Regler für den unteren Drehzahlbereich ein hydraulischer Regler verwendet wird.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Regeldruck des hydraulischen Reglers der Staudruck in der Brennstoffzuleitung zur Einspritzpumpe verwendet wird.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben des hydraulischen Reglers einerseits dem Druck im Brennstoffzuleitungsraum und andererseits dem Druck im Brennstoffableitungsraum der Brennstoffpumpe ausgesetzt ist.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zuleitung undAbleitung der Einspritzpumpe eineDrosselstelle und ein Überdruckventil angeordnet sind, wobei zweckmäßig die Drosselstelle im Überdruckventil selbst angeordnet ist.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler für den oberen und der Regler für den unteren Drehzahlbereich, gegebenenfalls zusammen mit der Förderpumpe zum Fördern des Brennstoffes zur Einspritzpumpe, in einem gemeinsamen Gehäuse am einen Ende der Einspritzpumpe untergebracht sind.
  6. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler für den oberen Drehzahlbereich, insbesondere ein Fliehkraftregler, auf einer axial und zentrisch mit der Nockenwelle der Einspritzpumpe gekuppelten Steckwelle angeordnet ist.
  7. Regelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Regler für den oberen Drehzahlbereich tragende Steckwelle gleichzeitig auch Steuerwelle für die den Brennstoff zur Einspritzpumpe fördernde Förderpumpe ist, wobei z. B. der Fliehgewichtsträger des Reglers gleichzeitig die Steuernocken der Förderpumpe trägt und das Pumpengehäuse der Förderpumpe auf das Reglergehäuse aufgesetzt ist. B.
  8. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, claß eine im wesentlichen gleichbleibende Leerlauffederung und eine zur Änderung des oberen Regelbereiches verstellbare Regelfederung vorgesehen ist, wobei z. B. beide Federn auf einen der die Regelbewegung des einen drehzahlabhängigen Gliedes auf das Mengenregelglied übertragenden Zwischenhebel einwirken, die Leerlauffederung als eine sich gegen einen Anschlag am Hebel abstützende Schraubendruckfederung und die verstellbare Regelfederung als eine den Hebel mit seiner von außen verstellbaren Welle kuppelnde Drehfederung ausgebildet ist.
  9. 9. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelfederung, gegebenenfalls in Verbindung mit einem hydraulischen Regelkolben, als Schwingungsdämpfer ausgebildet ist. io.
  10. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelfederung für die Leerlaufregelstellung einstellbar ist. i i.
  11. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis io mit einer z. B. durch die Leerlauffederung begrenzten Leerlaufstellung und einer z. B. durch einen Vollastanschlag begrenzten Vollaststellung des Brennstoffmengenregelgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stillsetzen und zum Starten der Maschine die Grenzstellungen zwangsläufig überschritten werden können, indem z. B. das Mengenregelglied bzw. das dasselbe betätigende Zwischengestänge gegen die Wirkung der Leerlauffederung zusätzlich verstellt bzw. der Vollastanschlag aus dem Bereiche des Mengenregelgliedes bzw. dessen Gestänge entfernt wird.
  12. 12. hegehorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere nach Anspruch 1 bis i i, mit einer Vorrichtung zum Begrenzen des Regelbereiches, vorzugsweise zum Begrenzen der Vollaststellung des Mengenregelgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollastanschlag federnd ausgebildet bzw. angeordnet ist.
  13. 13. Regelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellung des Mengenregelgliedes begrenzende Anschlag auf einem klinkenartigen Arm angeordnet ist, welcher auf einem ungefähr rechtwinklig zu ihm angeordneten, federnd abgestützten Hebelarm federnd gelagert ist, derart, daß bei einem Anlegen des Regelgliedes am Anschlage der Hebelarm mittels des klinkenartigen Armes gegen Federwirkung um einen bestimmten Betrag mitgenommen werden kann.
  14. 14. Regelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unwirksammachen des Vollastanschlages der klinkenartige Arm um seinen Drehpunkt gegen Federwirkung angehoben werden kann.
  15. 15. Regelvorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem den klinkenartigen Arm tragenden Hebelarm, und zwar zweckmäßig gleichachsig zu diesem, ein weiterer Hebelarm gelagert ist, welcher einen Anschlag trägt, auf dem der klinkenartige Arm normalerweise unter Federwirkung aufruht bzw. durch welchen dieser zum Unwirksammachen des Vollastanschlages angehoben und das Mengenregelglied gegebenenfalls zwangsläufig in Startstellung oder Stoppstellung verstellt werden kann.
  16. 16. Regelvorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum federnden Nachgeben des Vollastanschlages zum Zwecke einer erhöhten Einspritzmenge der den klinkenartigen Arm mit dem Vollastanschlage tragende Hebelarm sich mittels einer z. B. aufgenieteten Blattfeder gegen einen von außen einstellbaren Anschlag abstützt, während der klinkenartige Arm z. B. mittels einer Schraubenbiegefeder gegen den ihn tragenden Hebelarm abgefedert ist.
  17. 17. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen der Regelspannungen der einstellbaren Regelfeder z. B. auf das Ende der von außen verstellbaren Hebelwelle ein Nocken aufgesetzt ist, welcher zwischen zwei einstellbaren Anschlägen verschwenkbar angeordnet ist.
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