DE837048C - Naehmaschine - Google Patents
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- DE837048C DE837048C DEP30235A DEP0030235A DE837048C DE 837048 C DE837048 C DE 837048C DE P30235 A DEP30235 A DE P30235A DE P0030235 A DEP0030235 A DE P0030235A DE 837048 C DE837048 C DE 837048C
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung l>ezieht sich auf eine
Nähmaschine zum Verbinden von Gegenständen, ixMspielsweise eine Knopfannähmaschine. Die Erfindung
bezweckt, das Arbeiten der Maschine zu erleichtern, indem die Bedienungsperson von der
Notwendigkeit entlastet wird, l>ei jedem Näharl >eitskreislauf die Werkstückklemme der Maschine
zu helxMi und zu senken.
lüii Zweck der Erfindung besteht darin, bei
ίο einer Maschine aum Befestigen von Gegenständen
mit einer auf und ab gehenden und seitlich ausschwiiigenden Nadelstange Einrichtungen zum
selbsttätigen Senken der den Gegenstand haltenden Werkstückklemme und des von ihr getragenen
■5 Gegenstandes bei Beginn des Nähkreislaufes auf
das ArlK-itsstück und zum selbsttätigen Anheben
der Klemme zum Durchtrennen des Fadens und der Freigabe des Arbeitsstückes 1>ei Beendigung
des Arbeitskreis'laufes zu schaffen.
Eine selbsttätige Klemmenantriebseinrichtung ao
ist ideal, wenn die Maschine mit einer Klemme ausgerüstet ist, die flache Knöpfe festhalten kann,
da der flache Kopf richtig in die Klemme eingesetzt werden kann, während die Klemme angehoben
ist. Wenn die Klemme auf das Arbeite- »5 stück gesenkt wird, wird der Knopf An der richtigen
Stellung gehalten, damit die Nadel in die in dem Knopf l>enndl'ichen Löcher eintreten kann. Jedoch
ist unter gewissen Bedingungen ein selbsttätiges HeIχ?η und Senken der Klemme nicht erwünscht.
Wenn l>eispielsweise die Maschine mit einer Klemme oder einem Halter für Stielknöpfe aus-
gerüstet ist, kann der Knopf in die Knopfklemme
nicht richtig eingeführt werden, während sich die Klemme in der angehobenen Stellung 'befindet, weil
in dieser Stellung der Knopfihältearm der Klemme zurückgezogen ist und nicht mit der Rückseite des
Knopfes in Eingriff gelangt, um seinen Stiel in dem Knopftragfuß zu halten, der einen Teil der
Knopfklemme bildet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht daher ίο darin, zweckentsprechend angetriel>ene Vorrichtungen
zu schaffen, um die Einrichtung zum selbsttätigen Senken und Heben der Klemme unwirksam
zu machen und sie in einem unwirksamen
Zustand zu halten, bis die selbsttätige Steuerung fler Klemme wiederum gewünscht wird.
Gemäß der Erfindung wird l>ei einer Nähmaschine, insbesondere einer Knopfannähmaschine,
ein auf einer mit der Werkstüokklemme fest verbundenen Gleitstange verschiebbares Glied, das
von der Nadelstange aus auf und ab l>ewegt wird, zeitweilig mit der Gleitstange durch eine von
einer das Arbeiten der Abstelleinrichtung steuernden Vorrichtung, z. B. einer Kurvenscheibe beeinflußten
Klinke gekuppelt, so daß die Gleitstange und damit die mit ihr fest verbundene Werkstück klemme
durch die Nadelstange angehoben wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht von hinten einer Knopfannähmaschine, an welcher die Erfindung
verkörpert ist. wobei ihre Seitendeckplatte entfernt ist und der Alaschinenkopf im Schnitt wiedergegeben
ist;
Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine vordere Stirnansicht der in Fig. 1 dargestellten Maschine,
wobei der größere Teil der Deckplatte des Maschinenkopfes weggebrochen ist;
Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab eine Hinteransicht des Maschinenkopfes und des Maschinenarmes
teils im Schnitt, die selbsttätige Klemmenlüfteinrichtung ist in vollausgezogenen Linien in
eine Ruhestellung verschoben wiedergegel>en;
Fig. 4 ist eine waagerechte Schnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 3, bei der der Maschinenarm in
Ansicht wiedergegeben ist;
Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Endansicht des Maschinenkopfes mit abgenommener
Deckplatte;
Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht des Maschinenkopfes und mit ihm verbundener Teile; die Teile
sind in Stellungen dargestellt, welche in den von Fig. 3 dargestellten abweichen;
Fig. 7 ist ein waagerechter Teilschnitt nach Linie J-J der Fig. 3 ;
Fig. 8 ist ein waagerechter Teilschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 2;
Fig. 9 ist eine schau-bildliche Teilansicht der Einrichtungen zum Halten der selbsttätigen Klemmenlüftmittel
in einer unwirksamen Stellung, wenn ein automatisches Anheben der Stoffklemme nicht
gewünscht wird.
Gemäß den Zeichnungen ist.die Erfindung an einer Knopfannähmaschine dargestellt, welche
einen Rahmen aufweist, der ein Bett 1 enthält, das einen sich seitlich erstreckenden Stofftragarm i",
einen oberen Gehäuseteil 2 aufweist, der aus einem an dem Bett 1 befestigten Ständer 3 und einem
überhängenden Arm 4 besteht, der in einen Kopf 5 endigt, welcher gewöhnlich durch eine abnehmibare
Deckplatte 5" verschlossen ist. Der Stofftragarm i"
hat im Querschnitt im wesentlichen die Form eines umgekehrten U und wird gewöhnlich durch einen
abnehmbaren Blechdeckel i6 geschlossen, der an seinem äußeren Ende einen federbeeinflußten Scharnierdeckel
ic besitzt. In Längsrichtung des Armes 4
ist eine Mascbinenantriebswelle 6 gelagert, welche an ihrem hinteren Ende ein Ritzel 7 trägt, das von
einem Zahnrad 8 angetriel>en wird, welches auf einen Wellenstumpf 9 gelagert ist, der in einem
AbsteMagerarm 10 befestigt ist, der an dem Ständer 3 befestigt ist. An dem Zahnrad 8 ist eine
Antriebsriemenscheibe 11 .befestigt, welche von
einer beliebigen zweckentsprechenden Energiequelle durch einen nicht dargestellten Riemen angetrieben
werden kann. Weiterhin ist an dem Zahnrad 8 ein genuteter Abstellnocken 12 befestigt,
welcher mit einem federlx-einflußten Kolben 13 zusamimenart>eitet, um die Maschine,
nachdem eine vorl>estimmte Anzahl von Stichen hergestellt worden ist, zum Stillstand zu bringen.
Eine lose Riemenscheibe 14 ist auf der Welle 9
neben der Riemenscheibe 11 gelagert, und der Antriebsriemen
wird auf diese Leerlaufscheibe 14 verschoben, wenn die Maschine durch die Abstelleinrichtung
zum Stillstand !gebracht ist. Der Teilkreisdurchmesser
des Zahnrades 8 beträgt das Zweifache der des Ritzels 7, und daher dreht sich dieses Zahnrad nur mit der halten Drehgeschwindigkeit
des Ritzels 7 und der Welle 6, welche ibei jedem Stichbildekreislauf eine Umdrehung ausführt.
Es ist daher ersichtlich, daß zufolge der geringeren Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 8
und des Abstellnockens die Maschine mit beträchtlich weniger Beanspruchung und Stoßwirkung zum
Stillstand gebracht werden kann als eine Maschine, bei welcher die Antriebsriemenscheilx; und der
Abstellnocken unmittelbar \-on der Maschinenantriebswelle oder der Nadelstangenantrieibsweille
getragen wird. Die Abstelleinrichtung ist mit einem durch Fußpedal betätigten Anlaßhebel 15
(Fig. 2) versehen und wird durch eine federbeeinfiußte Klinke 16 in der Laufstellung gehalten, bis
die Klinke, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen gemacht worden ist, selbsttätig 'durch
ein oder mehrere Nockenansätze 17 bewegt wird, welche von der Rückseite einer rotierenden Kurvenscheibe
18 getragen werden, die von der Welle 6 angetrieben wird.
Auf dem Arm 4 ist durch senkrecht angeordnete Zapfen 19 und 20 ein schwingender U-förmiger
Rahmen 21 gelagert. Dieser Rahmen 21 ist an seinem Unterende mit einem sich in waagerechter
Richtung nach vorn erstreckenden Arm 22 verseihen, der sich in den Kopf erstreckt und mit dem
eine senkrecht angeordnete Buchse 23 einstückig ausgebildet ist, in welcher eine Nadelstange 24 auf
und al) I>e\veg1>ar ist, die an ihrem unteren Ende
eine Nadel 25 trägt. In dem Kopf 5 ist parallel zur und seitlich hinter der Nadelstange eine
Führungsstange 26 angeordnet, auf welcher ein rohrförmiger Teil 27" eines Gliedes 27 verschiebbar
angeordnet ist. Dieses Glied hat einen gega1 >elten Teil 27'' (Fig. 8), welcher einen Gleitblock
28 aufnehmen kann, der einen Teil eines 1 imides 29 bildet, welcher aitf den olxren Teil der
Nadelstange durch eine Klemmschraube 30 aufgekämmt ist. Der Bund 29 trägt weiterhin einen
Arm 31, der durch einen Schlitz 5* in der Deckplatte
5" hindurch vorsteht und in dem ein Fadenöhr 32 vorgesehen ist. Dieser Arm 31 und das
öhr 32 bilden einen Teil einer Fadenge1)ereinrichtung.
Dem Glied 27 auf der Stange 26 werden durch Längsbewegmigeti eines Lenkers 33 Aufundabbewegungen
erteilt, der an seinem oberen Ende auf einen von dem Glied 27 getragenen Zapfen 34
gelagert ist und an seinem anderen Ende einen Kurbelzapfen 35 umgreift, welcher von einer
Ivurlx'lschei1>e 36 getragen wird, die auf dem vorderen Ende der sich drehenden Maschinenantriebswelle
6 befestigt ist. Die Aufundabbewegungen des Gliedes 27 werden auf die Nadelstange
und die von ihr getragene Nadel durch den gegal>elten Teil 27*, den Gleitblock 28 und den
Bund 29 ül>ertragen.
Mit der Nadel arl>eitet bei der Bildung von Stichen ein Greifer 37 zusammen, der vorzugsweise
die Form eines umlaufenden Kettenstichflügel-. greifers hat, welcher von einer Greiferwelle 38 gedreht
wird und auf ihr befestigt ist. Diese Weile kann von der Welle 6 durch einen beliebigen
geeigneten Mechanismus gedreht werden.
Ein Ausschwingen des Rahmens 21 zum seitlichen Ausschwingen der Nadelstange quer zu dem
Stofftragarm ifl, um die Nadel zu veranlassen, aufeinanderfolgend
in im Abstand voneinander angeordnete Löcher in einem Knopf einzutreten, erfolgt
von einer Kurvenführung 39, welche in einer Fläche der vorgenannten Kurvenscheibe 18 ausgebildet
ist. Die Ix'sonderen Mittel zum Übertragen der Bewegung von der Kurvenführung 39
auf den Rahmen 21 bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung, sie sind daher allgemein mit X
bezeichnet.
Auf der oberen Fläche des Stofftragarmes i° ist
ein Stoffhalter angeordnet, welcher eine Stofftragplatte 40 und eine darüberliegende Knopfklemme4i
enthält. Die dargestellte Knopfiklemme kann flache Knöpfe festhalten, aber es ist selbstverständlich,
daß andere Ausführungsformen von Klemmen statt ihrer gesetzt werden können. Die Knopfklemme kann in Längsrichtung des Stofftragarmes
verscholxni werden.
Auf der ol>eren Seite der Knopfklemme ist eine Gal>el 42 1>efestigt. welche einen Zapfen 43 umgreift,
der von einem Arm 44 getragen wird, welcher seitlich von einem Bund 45 vorsteht.
Dieser Bund ist auf dem unteren Ende einer federbeeinflußten Stange 46 zum Anheben und Senken
der Klemme befestigt, die Stange 46 ist zwecks senkrechter Bewegung in dem Kopf 5 angeordnet.
Eine Schraubenfeder 47, welche zwischen einer Wandung des Kopfes und einem auf der Stange 46
befestigten Bund 48 zwischengeschaltet ist, hält für gewöhnlich die Stange 46 und die Knopfklemme in
der niedergedrückten Stellung. Der Bund 48 trägt einen herabhängenden Arm 49, der einen versetzten
zapfenähnlichen Teil 50 hat. Die Stange 46 und die mit ihr verbundene Knopfklemme können entgegen
der Feder 47 durch einen von einem Fußpedal !^tätigten Hebel 51 angehoben werden, der
auf einer Schulterschrauibe 52 verschwenkbar gelagert ist, die in einen Lagerarm 53 eingeschraubt
ist, welcher an der Unterseite des überhängenden Maschinenarmes (befestigt ist. Der Hebel 51 hat
ein gegabeltes Ende 51°, welches in den Zapfen 50 eingreift.
Der Bund 45 trägt einen nach vorn vorstehenden Arm 54, der einstückig mit einem geschlitzten
Bund 55 ausgebildet ist, welcher auf das untere Ende der Führungsstange 26 festgeklemmt ist.
Daher wird der von der Feder 47 ausgeübte Abwärtsdruck auf die Führungsstange 26 übertragen,
um sie nach unten zu drücken. Da nun die Führungsstange starr mit der Knopfklemme verbunden
ist, bewegen sich beide in Synchronismus. Wenn daher die Knopfklemme durch die Feder 47
gesenkt wird, wird die Gleitstange 26 dementsprechend nach abwärts bewegt.. Ebenfalls wird,
wenn die Gleitstange durch später zu besohreiibenide Einrichtungen aufwärts bewegt wird, die Knopfklemme
entgegen der Feder 47 angehoben.
Eine Einrichtung ist vorgesehen, um die Gleitstange 26 aufwärts zu verschieben, wodurch die
Knopfklemme während der schließlichen Aufwärtsbewegung der Nadelstange ibei jedem Anbeitskreislauf
zum Befestigen eines Gegenstandes angehoben wird. Auf der Gleitstange 26 ist innerhalb
des Kopfes 5 ein Bund 56 festgeklemmt, welcher eine Schulterschraiube 57 trägt, auf
welche das untere Ende eines senkrecht ange- i°5
ordneten Klinkenteiles 58 angeordnet ist. Der Klinkenteil 58 ist an seinem oberen Ende
mit einem abgesetzten Teil 58" versehen, der zu gewissen Zeiten in der Aufundabbewegungsibahin
eines Schulterteiles 2JC des Gliedes 27 liegen kann,
wie in den Fig. 5 und 6 wiedergegeben ist. Wenn die Teile sich in dieser Stellung befinden, wird eine
Abwärtsbewegung des Gliedes 27, welches die Nadelstange 24 mit sich trägt, den Klinikenteil 58,
die Stange 26, den Arm 54, den Bund 45 und den Zapfen 43 und dadurch die Knopfklemme anheben.
Der Klinkenteil 58 ist mit einem senkrecht angeordneten Schlitz 58* versehen, durch welchen der
verkleinerte vordere Endteil 59" einer in Längsrichtung
beweglichen Zug-Stoß-Stange 59 hindurchgeht, welche sich in Längsrichtung des Armes 4 erstreckt und die durch eine öffnung 5d
in der Hinterwand 5C des Kopfes hindurchgeht.
Muttern 60, 61, welche auf den verkleinerten Teil 59" aufgeschraubt sind, greifen an gegenüberliegenden
Flächen des Klinkenteiles 58 an und
bewirken, daß dieser Teil durch die Längsbewegungen der Stange 59 um seinen Lagerzapfen
57 verschwenkt wird. Eine Schraubenfeder 62, welche die Stange 59 umgibt und zwischen
der Wandung 5e des Kopfes und der Mutter 60
zwischengeschaltet ist, hat für gewöhnlich das Bestreben, die Stange und den Klinkenteil 58 nach
rechts in die in den Fig. 1 und 4 dargestellte
Stellung zu verschieben.
Die Stange 59 ist an ihrem hinteren Ende durch eine Kupplung 63 schwenkbar mit dem oberen
Arm 64" eines zweiarmigen Hebels 64 verbunden, der auf einem Zapfen 64' gelagert ist, welcher in
den Maschinenarm eingeschraubt ist. Die Schraubenfeder 62 drückt für gewöhnlich den
Hebel 64 dahin, sich im Uhrzeigersinn zu drehen (Fig. ι und 3), wodurch das freie Ende des unteren
Armes 64* des Hebels 64 veranlaßt wird, sich gegen den Umfang der vorgenannten rotierenden
ao Kurvenscheibe 18 zu legen. Am Umfang der Kurvenscheibe 18 sind i8o° versetzt zueinander
Nockenblöcke 65 befestigt, welche sich unter das freie Ende des unteren Armes 64* des Hebels 64
l>ewegen können, nachdem gegen die Abstelleinrichtung
gestoßen worden ist, um das Abstellen der Maschine kurz vor Beendigung eines Näharbeitskreislaufes einzuleiten. Der Nockenblock 65 dreht
den Hebel 64 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Stange 59 und der Klinkenteil 58 aus
der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die in Fig. 6 dargestellte Stellung verschoben werden, wodurch
der versetzte Teil 58" des Klinkenteiles 58 in die Bewegungsbähn der Schulter 27° des Gliedes 27
geschwenkt wird, wenn dieses Glied und die NadeÜ-stange ihre schließlichen Aufwärtsbewegungen am
Ende eines NäJhanbeitskreislaufes 'beginnen. Danach
hebt die schließliche Aufwärtsbewegung des Gliedes 27 den Klinkenteil 58 und dadurch
die Knopfklemme gemäß vorstehender Beschreibung an.
Bei Beginn des nächsten Nähkreislaufes gestattet die anfängliche Abwärtsbewegung des Gliedes 27
und der Nadelstange 24 dem Klinkenteil 58, der Führungsstange 26, dem Arm 54 und der Stange 46,
sich unter dem Einfluß der Feder 47 nach abwärts au !bewegen, wodurch die Knopfklemme auf ein
Arbeitsstück auf der Stofftragplatte 40 gesenkt wird, wenn der Nockemblock 65 sich jenseits des
Hebelarmes 64* bewegt.
Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die vorbeschriebene Einrichtung bewirkt, daß
die Stoffklemme beim Beginn jedes Nähkreislaufes während der ersten Abwärtsbewegung der Nadelstange
selbsttätig auf das Ar.lDeitsstück gesenkt und während des letzten Aufwärtshulies der Nadelstange
bei Beendigung jedes Arbeitskreislaufes selbsttätig angehoben wird. Zufolge der Tatsache,
daß das Anheben und Senken der Stoffklemme durch das Glied 27 erfolgt und nicht unmittelbar
durch die Nadelstange, stören die seitlichen Ausschwingbewegungen der Nadelstange in keiner
Weise das einwandfreie Aribeiten der selbsttätigen Klemmenanheb- und Senkeinrichtung.
• Unter gewissen Bedingungen kann es erwünscht sein, beispielsweise wenn die Maschine dazu verwendet
wird, Stielknöpfe anzunähen, die Einrichtung zum selbsttätigen Anheben und Senken
der Klemme unwirksam zu machen. Dies ist aus nachstehenden Ausführungen leicht erkennbar.
Auf dem verkleinerten vorderen Endteil 59" der Stange 59 ist ein zylindrischer Druckknopf 66 verschiebbar
angeordnet, der einen gerändelten Außenteil besitzt, mittels dessen der Druckknopf relativ
zur Stange 59 gedreht werden kann. Der Druckknopf ragt durch eine öffnung 67 in der Deckplatte
5" vor. Diese öffnung ist im allgemeinen
kreisförmig, hat jedoch einen versetzt angeordneten eckigen Teil 68 (Fig. 9), durch welchen hindurch
ein Abstellklotz 69 gleiten kann, der an der Seite des Druckknopfes befestigt ist. Ein ringförmiger
Flansch 70, der auf dem Druckknopf ausgebildet ist, kann an der Innenfläche der Deckplatte angreifen,
ium ein Zurückziehen des Druckknopfes durch die öffnung 6j hindurch zu verhindern.
Während des Arbeiten« der Maschine befindet
sich, wenn die selbsttätige Klemmenanhebeinrichtung verwendet wird, der Druckknopf 66 in
seiner äußeren Stellung, d. h. bei welcher sein Flansch 70 mit der Innenfläche der Deckplatte in
Berührung steht und bei der der Abstellklotz 69 durch den eckigen Teil 68 der öffnung 67 hindurch
vorragt, wie dies in den Fig. 1, 4 und 8 und im gestrichelten
Linien in Fig. 3 wiedergegeben ist. In dieser Stellung hat der Druckknopf auf die selbsttätige
Klemmenanhebeinrichtung keinen Einfluß und die Einrichtung arbeitet gemälß vorstehender
Beschreibung.
Wenn es gewünscht ist, die selbsttätige Klemmenanihebeinrichtunig (unwirksam zu machen,
wird der Druckknopf 66 entgegen der Feder 62 aus der in den Fig. 1,4 und 8 dargestellten Stellung
nach einwärts gestoßen, und ihm wird eine Teildrehung erteilt, um das äußere Ende des Klotzes
69 hinter der Innenfläche der Deckplatte 5" anzuordnen, wie in den Fig. 3 und 9 wiedergegeben ist.
Diese Einwärtsbewegung des Druckknopfes verschiebt die Stange 59, den Klinikenteil 58 und den
Hebel 64 in die in voll ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellten Stellungen, d. h. l>ei der der
abgesetzte Teil 580 des Klinkenteiles 58 sich außer- no
halb der Bewegungsbähn des Schulterteiles 27C des
Gliedes 27 befindet und sich das freie Ende des Armes 64* des Hebels 64 außerhalb der Drehbahn
der Nockenblöcke 65 auf der Kurvenscheibe 18 befindet.
Wenn die Teile sich in den in Fig. 3 dlargestellten Stellungen befinden, kann die Maschine
ihren Nähafbeirskreislauf vollenden und durch die
Abstelleinrichtung zur Ruhe gebracht werden, ohne ein Anheben oder Senken der Kuopfklemme zu bewirken.
Um die !selbsttätige Einrichtung zum Anheben der Klemme wieder wirksam zu machen, ist es
lediglich notwendig, den Druckknopf genügend weit zu drehen, um den von ihm getragenen Klotz
69 mit dem abgesetzten eckigen Teil 68 der öffnung 67 in Ausrichtung zu bringen, woraufhin
die Ausdehnung der Feder 62 die Stange 59 in Längsrichtung bewegt und die Teile in ihre Arbeitsstellung
verschiebt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Nähmaschine, insl»sondere Knopfannähmaschine, mit einer auf und ab beweglichen, seitlich ausschwingenden Nadelstange, einer Abstelleinrichtung, die .die Maschine nach Beendigiung einer vorbestimmten Anzahl von Stichen stillsetzt, und mit einer Werkstückklemme, die selbsttätig angehoben werden kann, wenn die Maschine zur Ruhe kommt, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer mit der Werkstückklemme fest verbundenen Gleitstange (26) verschiebbares Glied (27), das von der Nadelstange aus auf und ab ibewegt ward, zeitweilig mit .der Gleitstange durch eine von einer das Arbeiten der Abstelleinrichtung steuernden Vorrichtung (Kurvenscheibe 18) beeinflußte Klinke (58) gekuppelt wird1, so daß die Gleitstange und damit die mit ihr fest verbundene Werkstückklemme durch die Nadelstange angehoben wird.
- 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (58) schwenkbar mit der Gleitstange verbunden ist, während des Nähvorganges außerhalb der Bewegiungs-'bahn des von der Nadelstange auf und ab ibewegten Gliedes (27) gehalten und ibei Beendigung des Nähvorganges in diese Bahn geschwenkt wird, so daß das Glied (27) bei seiner Abwärtsbewegung die Gleitstange (26) über die Klinke (58) mitnimmt.
- 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (58) eine Nase (580) aufweist, die an einer Schulter (27') des auf und ab bewegten Gliedes (27) anschlägt, wenn die Klinke (58) in die Bewegiunigsbaihn dieses Gliedes (27) geschwenkt wird.
- 4. Nähmaschine nach Anspruch 1 ibis 3, gekennzeichnet durch einen auf der Kurvenscheibe (18) angebrachten Nocken (65), der über einen Hebel (64) gegen die Wirkung einer Feder (62) eine Stange (59) so verschiebt, daß sie die mit dieser verbundene Klinke (58) iii die KuppelsteHung schwenkt.
- 5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine von der Hand zu betätigende Einrichtung, die den Hebel (64) aus der Bahn des Nockens (65) schwenkt, so daß die Klinke (58) bei Beendigung des Nähvorganges außerhalb der Bewegungsfoahn des auf und ab bewegten Gliedes (27) verbleibt.
- 6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand zu betätigende Einrichtung einen vorzugsweise verriegelbaren Druckknopf (66) enthält, der in der Öffnung (67) einer Deckplatte (5") des Maschinenkopfes sitzt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen3929 4.52
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