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DE836720C - Reibgetriebe - Google Patents

Reibgetriebe

Info

Publication number
DE836720C
DE836720C DEP25969A DEP0025969A DE836720C DE 836720 C DE836720 C DE 836720C DE P25969 A DEP25969 A DE P25969A DE P0025969 A DEP0025969 A DE P0025969A DE 836720 C DE836720 C DE 836720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
gear
transmission
friction wheels
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP25969A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacobus Joannes Van Leeuwen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JACOBUS JOANES VAN LEEUWEN
Original Assignee
JACOBUS JOANES VAN LEEUWEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JACOBUS JOANES VAN LEEUWEN filed Critical JACOBUS JOANES VAN LEEUWEN
Application granted granted Critical
Publication of DE836720C publication Critical patent/DE836720C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Reil>getrirl>f#, bestehend atis zwei exzetitriscli gegeneinander gelagerten Scheiben, von denen die eine Scheibe mit der treibenden NVelle und die andere Scheibe mit der getrielictieci Welle ,gekuppelt ist und zwischen denen ein radial mit Bezug auf die beiden Scheiben gemeinsam verstell,liarer Satz miteinander gekuppelter Reibräder angeordnet ist, von denen das eine Rad mit der einen Scheibe und das ander.: Rad mit der anderen Scheibe zusammenwirkt.
  • liei einem bekannten Reibgetriebe dieser Art sind die beiden Reibruder fest auf einer gemeinsamen Welle montiert und also mitdrehend gekuppeIt. Um dabei eine Kompensation der auf dein heiibr:i<tersatz ausgeübten Kräfte zu erzielen, müssen die Reibräder groß sein, und die Welle des Satzes muß einen scharfen Winkel mit der Rich= bung der beiden Getriebewellen bilden. Dies hat aber zur unvermeidlichen Folge, daß die Reibräder mit verhältnismäßig großen Flächen gegen die Getriebescheiben anliegen, wodurch eine große Abnutzung entsteht, während die Berührungsstellen der beiden Reibräder mit den Getriebescheiben in radialer Richtung weit auseinanderliegen, wodurch eine sehr schwere Befestigungs- und Stellwerkkonstruktion für den Reibrädersatz nötig wird und Steuerung von einem Regler unmöglich ist.
  • Die Erfindung beabsichtigt, ein Geschwindigkeitswechselgetriebe der oben beschriebenen Art zu schaffen, wobei die genannten 'Mängel aufgehoben sind, und ein Reibgetriebe zu schaffen, das auch ohne Entkupplung der Reibräder und Getriebescheiben leicht und mit sehr :geringen Kräften, insbesondere unmittelbar von einem Regler, verstellt -,verden kann.
  • Nach der Erfindung sind dazu an erster Stelle die Reibräder in entgegengesetztem Sinne zueinander drehend miteinander gekuppelt. In dieser Weise entsteht die Möglichkeit unter Beibehaltung der Kräftekompensation, welche das Kippen des Reibrädersatzes zwischen den Getriebescheiben verhindert, kleine Reibräder zu benutzen, deren Welle senkrecht zur Richtung der beiden Getriebewellen steht oder einen scharfen Winkel mit den Flächen der Getriebescheiben bildet und in Richtung der Verbindungslinie der Mittelpunkte dieser Scheiben verläuft, wodurch eine minimale Abnützung erzielt werden kann.
  • Einfache und zweckmäßige Konstruktionen können erhalten werden, wenn die Reibräder des Reibrädersatzes auf untereinander parallelen Wellen montiert sind. Die Druckkräfte zwischen den Getriebescheiben und dem Reibrädersatz stehen dann senkrecht zu den Scheibenflächen, wodurch auch die Kippneigungen des Reibrädersatzes leicht beherrscht werden können und eine verhältnismäßig leichte und bequem steuerbare Stelleinrichtung möglich wird.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung der Reibrädersatz an einem Gehäuse befestigt, das in der Verstellrichtung des Reibrädersatzes schwingend an einer Verstellstange aufgehängt ist, wobei die Stange selbst in ihrer axialen Richtung verstellbar gelagert ist. Hierdurch wird erreichet, daß bei der Verstellung der Reibräder keine Reibung zu überwinden ist, da eine Verstellung der Verstellstange in die eine oder in die andere Richtung zur Folge hat, ,daß Glas Gehäuse ,mit den Reibrädern schräg nach außen oder nach innen gestellt wird, wonach die Reibräder infolge der Rotation der Getriebescheiben über diese Scheiben nach außen bzw. nach innen rollen, bis das Gehäuse wieder senkrecht unter seinem Aufhängepunkt an der Verstellstange steht. Diese Konstruktion ist besonders geeignet für die Anwendung von Reglersteuerungen, die auch bei Getrieben für große Leistungen benutzt werden können.
  • Um unerwünschte Schwingbewegungen zu verhindern, ist das Gehäuse mit dem Reihrädersatz beschränkt scbw,ingend an der Verstellstange befestgt.
  • Eine sehr einfache Ausführung wird erzielt, wenn die Reibräder unmittelbar gegeneinanderlattfen und mit wenigstens einem ,gelenkigen Arm am Ge'liä use befestigt sind. Die Reibräder werden dann immer selbsttätig mit dem auf die Getriebescheiben ausgeübten Kupplungsdruck gegeneinander und gegen die Getriebescheiben gepreßt, so <laß die Abnutzung keinen Einfloß auf die Wirkung haben 'kann.
  • Die Reibräder können gemäß der Erfindung mit Ililfe einer Übertragung, ,gegebenenfalls über eine oder mehrere Zwischenwellen, miteinander gekuppelt sein. Die Übertragung kann dabei aus einer Zahnradübertragung bestehen. Dabei können die Zahnräder von gleicher oder ungleicher Größe sein, so daß außer einer einfachen Übertragung mit entgegengesetzter Drehrichtung auch durch Wahl des Übertragungsverhältnisses wunschgemäß oder nach Bedürfnisgleichzeitig ein Vervielfachungs- oder Reduktionsgetriebe erzielt werden kann.
  • Da die üblichen Regler, insbesondere die Zentrifugalregler, im allgemeinen eine quadratische Regelcharakteristik haben, während für viele Anwendungszwecke eines Getriebes nach der Erfindung eine lineare oder noch anders verlaufende Regelkurve des Reglers notwendig sein wird, kann das Getriebe nach der Erfindung mit Mitteln für die Korre'ktion der Regelkurve versehen sein, insbesondere dadurch, daß die Verstellstange,welche mit dem Regler verbunden ist, finit einem System von einstellbaren Rückstellfedern zusammenwirkt, weldhe nacheinander zur Wirkurig gebracht werden, wenn die Verstellstange aus der lZuhestellung verstellt wird.
  • Die Erfindung wird jetzt all Hand der Zeichnungen. @in denen einige mehr oder weniger schematische Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Getriebes nach der Erfindung .mit EinschaltIhupplung und Reglersteuerung, Fig. 2 eine Draufsicht voll Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht der Rückstellvorrichtung für die Verstellstange .und Fig.4 eine Seitenansicht von Fig. 3, F.ig.5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform :des Getriebes nach -der Erfindung, Fig.6 einen Reibrädersatz finit Zahnradübertragung, Fig. 7 einen Reibrädersatz mit Zahnrad- und Kettenübertragung und Zwischenwelle, Fig. 8 eine Seitenansicht der Verstelleinrichtung durch Hand; Fig. 9, io und i i zeigen Einzelheiten der bei diesem Ausführungsbeispiel benutzten beschränkt schwingenden Befestigung des Reibrädergehäuses.
  • In der Zeichnung -sind i und 2 die beiden exzentrisch gelagerten Reibgetriebewellen mit den untereinander parallelen Scheid erl 3 und 4. Die Scheibe 4 ist in diesem Falle mit der Lagerbüchse 5 über eine bestimmte Strecke axial verschiebbar, aber unverdrehbar auf der getriebenen Welle 2 montiert. Zwischen den beiden Getriebescheiben 3 und 4 befindet sich ein Reibrädersatz 6 und 7, der auf untereinander parallelen senkrecht zu den beiden Getriebewellen stehenden Wellen montiert ist und unmittelbar gegeneinanderlaufend in entgegengesetztem Sinne drehend miteinander gekuppelt ist. Die beiden Reibräder 6 und 7 sind an Armen 8 und 9 befestigt, welche ihrerseits :gelenkig an einem Gehäuse io verbunden sind. Das Gehäuse io be-@sitzt am oberen Ende ein Auge 11, mit dein es zwischen .den beiden Scheiben 3 und 4 schwingend an einer Verstellstange 12 aufgehängt ist, z. B. dadurch, daß die Verstellstange an dieser Stelle mit einer Einschnürung von geringer Tiefe versehen ist, in die zwei seitlich durch den mit einigem Spiel um die Verstellstange passenden Ring i i nach innen ragende Zapfen 13 liegen. Die Ränder des Ringes dienen dabei gleichzeitig für die Beschränkung des Schwingbereiches des Gehäuses mit dem Reibrädersatz.
  • Die Verstellstan,ge 12 ist in ihrer axialen Richtung verschiebbar in zwei Lagern 14 und 15 gelagert und in diesem Falle am einen Ende 16 mit einem Kabel 17 verbunden, das über zwei Rollen 18 und i9 geführt ist und mit dem anderen Ende an einem Mitnehmerarin 2o eines Zentrifugalreglers 21 befestigt ist.
  • Am anderen Ende ist die Verstellstange 12 für die Rückstellung mit einem Q.uerstab22 versehen, der mit einem Satz an einem Ende fest in einem (,estellteil23 :nebeneinander eingeklemmter oder in anderer Weise befestigter Blattfedern 24 zusammenwirkt. Die Blattfedern 24 können mittels StellscliratilX#n 25 .hinSichtlich ihrer gegenseitigen Lage eingestellt werden, wodurch die Regelkurve ,der ganzen Vorrichtung wunschgemäß oder nach Bedürfnis gewählt werden kann. Weiterhin ist der Querstab 22 über die Verstellstange 12 verstellbar mittels der Stellinutter 26, wodurch die Ruhestellung der Vorrichtung eingestellt werden kann.
  • Zwischen dein Regler 21 und der Getriebescheibe 4 ist um die Welle 2 noch eine Feder 27 vorgesehen, welche sowohl den Kupplungsdruck des Getriebes als auch den Kupplungsdruck der Kupplung 28 bewirkt. Die Kupplung 28 dient dazu, die getriebene Welle 2 bei weiterlaufender treibender Welle und weiterlaufendem Getriebe entkuppeln zu können, was z. B. für den Antrieb von _'@titoniol>ilen von Bedeutung sein kann.
  • In dem Ausführungs- und Anwendungsbeispiel nach Fig. 5 sind i und 2 die treibende bzw. getriebene Welle, welche zueinander in festen Lagern 29 und 30 exzentrisch gelagert sind und je eine Getriebescheibe 3 bziv. 4 tragen. Zwischen den beiden Getriebescheiben 3 und 4 ist als Üibertragungsorgait ein Satz Reibräder 6 und 7 vorgesehen. Die Reibräder sind Mit ihren Wellen untereinander parallel und gleichzeitig parallel zu der @"erl>indungs.linie der Mittelpunkte der beiden (@etriehescheil)en in einem Gehäuse 1o gelagert, das zwischen den beiden Getriebescheiben an einer \"erstellstange 12 beschränkt schwingend -befestigt ist. Die beiden Reibräder 6 und 7 sind :in entgegengesetztem Sinne drehend durch einen Satz Zahnräder 21 und 32 miteinander ,gekuppelt, welche in det11 dargestellten Falle gleich groß sind. Die Berührungspunkte von jedem Reibrad liegen mit den dazugeli<irigen Getriebescheiben in Richtung der beiden (;etricl)ewellen einander ,gegenüber, so daß Kippneigungen des Reiibrä,dersatzes auf ein Miniinum beschränkt werden.
  • Für die Befestigung an der VerstelIstange 12 meist das Geliiitise to an der Oberseite einen Quersteg 33 (Fig. to) mit einem Auge ii auf. Dieses _ltige greift uni eine kugelförmige Verdickung 34 (Fig. 9) der Verstellstange 12 und wird auf dieser Verdickung mit Hilfe von zwei kugel.segmentförmigen ausge'hö'hlten Ringen 35 und 36 (Fig. i i) festgehalten, die auf beiden Seiten des Auges i i an dem Steg 33 befestigt sind. Zur Beschränkung des Schwingbereiches dieser Befestigung sind um das Kugelgelenk Schilde 37 und 38 fest am Quersteg 33 befestigt, welche gegen die auf beiden Seiten der Kugel 34 quadratische Verstellstange 12 seitlich anliegen und mit Spiel die Verstellstange an der Oberseite und Unterseite umfassen. Demzufolge kann das Gehäuse io praktisch nur in der Ebene durch die Verstellstange und die Achslinie des Gehäuses schwingen und außerdem nur so weit, wie es die nach innen stehenden Ränder der Schilde 37 und 38 zulassen. Die Verstel.lstange 12 ist in .der Mitte über den beiden Getriebescheiben 3 und4 in ihrer axialen Richtung in Lagern 14 und 15 verschiebbar gelagert. Wenn sie in eine oder andere Richtung verstellt wird, wird das Gehäuse io mit ,den Reibrädern 6 und 7 schräg gezogen, was bei Drehung des Getriebes zur Folge hat, daß die Reibräder 6 und 7 in dieser schrägen Richtung über die Getriebescheiben rollen und sich nach außen oder nach innen bewegen, bis sie wieder gerade unter dem Aufhängepunkt des Gehäuses io stehen. Für diese Verstellung ist daher keine große Kraft notwendig, während auch keine Abnutzung auftritt. Demzufolge eignet sich diese Konstruktion besonders gut für selbsttätige Steuerung mittels eines Reglers.
  • In dem dargestellten Beispiel ist ein Zentrifugalregler 21 mit Mitnehmerarm 2o vorgesehen, der mittels eines Kabels 17 über Führungsrollen i9 und 18 mit dem einen Ende 16 der Verstellstange 12 verbunden ist. Für die Rückstellung äst am anderen Ende (der Verstellstange 12 eine Feder 39 vorgesehen, welche sich einerseits gegen das Lager 14 und anderseits gegen den Stellring 40 mit der Stellschraube 26 abstützt.
  • Der Kupplungsdruck für das Getriebe wird durch die Feder 27 bewirkt, welche die seit der Büchse 5 verschiebbar auf der Welle 2 gelagerte Getriebescheibe 4 in Richtung auf die Scheibe 3 preßt. Im Bedarfsfall kann dieser Kupplungsdruck noch dureli eine Kupplung mit schrägen Flächen in ,der Büchse 5 für zunehmende Belastungen gesteigert werden. Der Kupplungsdruck für die Kupplung 28 wird von der zweiten Kupplungsfeder 27° bewirkt.
  • Um die Drehrichtung der getriebenen Welle 2 umkehren zu können, z. B. für Fahrzeuge, welche auch rückwärts fahren 'können müssen, kann die Verstellstange 12 durch Handbetätigung derart verstellt werden, daß das Gehäuse io mit den Reibrädern 6 und 7 auf die andere Seite des Mittelpunktes der Scheibe 3 gelangt. Dazu ;ist die Stange 12 bei 16 noch mit einem seitlichen Vorsprung 41 versehen, der mit einem Schlitz 42 eines Betätigungshebels 43 zusammenwirkt, der drehbar um den Mittelpunkt 44 eines Scheibensegmentes 45 mit Verzahnung 46 gelagert ist.
  • Da es nicht ohne weiteres möglich oder jedenfalls lceniger günstig ist, den Reibrädersatz bei rotierenden Getriebescheiben über den Mittelpunkt der Antriebsscheibe zu verstellen, kann für die Umschaltung von vorwärts auf rückwärts oder umgekehrt noch eine Entkupplung der Reibräder vorgesehen werden, z. B. durch einen Hebel, der an einem Ende an einem festen Punkt drehbar befestigt ist und durch Betätigung des anderen Endes mit einem zwischenliegenden Punkt gegen einen Kugel-oder Spurzapfen in der Mitte der Scheibe q. gedrückt werden kann. In :dieser Weise kann die Scheibe gegen die Wirkung ,der Kupplungsfeder 27 gedrückt -,werden, wodurch das Gehäuse io init den Reibrädern außer Eingriff mit den beiden Getriebescheiben 3 und 4 kommt und leicht an dein Mittelpunkt der Antriebsscheibe vorüber gebracht werden kann.
  • Die Fig. 6 zeigt schematisch einen gleichen Reibr dersatz, wie in der Vorrichtung- nach Fig. 5 beä nutzt worden ist, aber mit dem Unterschied, daß die Zahnräder 31 und 32, mit denen die beiden Reibräder gekuppelt sind, von ungleicher Größe sind, so daß der Reibrädersatz gleichzeitig, abhängig von der Seite, wo sich die Antriebsscheibe befindet, als Vervielfachungs-oclerVerzögt,i-iiii@;sgetriebe wirken kann.
  • In der Fig. 7 ist schließlich noch schematisch ein Rei.brädersatz dargestellt, essen Reibräder 6 und 7 über eine Zwischenwelle 47 mit einer Zahnrad- und einer Kettenübertragung in entgegengesetztem Sinne drehend miteinander gekuppelt sind. An Stelle der Kettenübertragung kann auch eine zweite Zahnradübertragung mit einer zweiten Zwischenwelle benutzt werden. Hierdurch können nötigenfalls noch größere Übertragungsverhältnisse zwischen den beiden Reibrädern erzielt werden.
  • Bei den Ausführungen nach den Fig.6 und 7, bei denen dieUmfan:gsgescliwindigkeiten der beiden Reibräder 6 und 7 untereinander verschieden sind. mußdamit gerechnet werden, daß bei Schrägstellung des Gehäuses io die Verstellungen der beiden Reibräder über die Getriebescheiben ungleich werden. Um nachteiligen Folgen vorzu-@beugen, kann das langsam laufende Reibrad einzeln an einem Arm aufgehängt sein, der mit Bezug auf .das Gehäuse parallel zu den Flächen der -beiden Getriebescheiben ibiegsain ist. Das nacheilende Reibrad gelangt dann selbsttätig unter eine größere Neigung mit Bezug auf die leiden Getriebescheben, so daß das Nacheilen wieder ausgeglichen 1v i rd.
  • Ferner kann in der Fig. 7 an Stelle einer Kettenübertragung auch eine Seilitl>ertragun- benutzt «erden.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der Mechanismus 41 'bis 46, der Handbetätigung möglich macht, für Betrieb in beiden Richtungen brauchbar ist, so daß in jedem Augenblick voll selbsttätigen Betrieb auf Hand.l>etrieb übergegangen werden kann. Dazu ist die Sperrklinke. welche mit den Zähnen 46 zusaininenwirkt, in entkuppelter Stellung verriegelhar, so daß der 11etätigutigslhebel 43 frei niit deni Nocken 41 unter dem Einfluß des Reglers 21 hin und 'her bewegt werden kann.
  • Die Erfindung ist ol>etiste,hen(1 an Hand von einigen Ausführungsbeispielen erläutert, aber sie ist nicht darauf beschränkt. So kann, um die getriebene Welle im Bedarfsfall auch in die andere Richtung antreiben zu 'können, noch ein Umkehrgetriebe, z. ß. mit konischen Zahnrädern, benutzt werden. Weiterhin kann all Stelle eines Zentrifugalreglers auch ein elektromagnetischer oder sonstiger elektrischer Regler benutzt werden, der z. B. aus einem von einer der Getriebewellen angetriebenen Dynamo besteht, der Strom an eine Spule in der Verlängerung .der Verstellstange i2 liefert, wodurch diese im Verhältnis zu der zu regelnden Drehzahl mehr oder weniger in die Spule hineingezogen wird, und somit die Verstellstange in -die erforderliche Richtung verstellt.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Kupplung 28 und der Regler 2 i mit Zubehör nicht zu dem eigentlichen Reibgetriebe gehören und deshalb auch weggelassen werden können. Das Ende 16 der Verstellstange 12 wird dann mit einem Stell- und Festsetzmeclianismus für Handbetätigung verbunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibgetriebe, bestehend aus zwei exzentrisch gegenüber einander gelagerten Scheiben, voll denen die eine Scheibe finit der treibenden Welle und die andere mit der getriebenen Welle gekuppelt ist und zwischen denen ein radial mit Bezug auf beiden Scheiben gemeinsam verstellbarer Satz untereinander gekuppelter Reibräder angeordnet ist, von dienen das eine Rad mit der einen Scheibe und das andere Rad mit der anderen Scheibe zusaniinenwitkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihriider in entgegengesetztem Sinne drehend miteinander gekuppelt sind:
  2. 2. Reibgetriebe nach :liispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der 1\'.eil)rädersatz all einem Gehäuse befestigt ist, das in der 'Verstellrichtun@g des Reibrädersatzes all einer Verstellstange schwingend aufl;e'liängt ist, welche selbst in ihrer axialcii l,iclituiig N-erstellbar gelagert ist.
  3. 3. IZeilygetriel>e nach _\nsprüchen i und 2, dadurch gekennzeicliiiet, daß das Gehäuse mit dein Reibrädersatz beschränkt schwingend all der Verstellstange befestigt ist.
  4. 4. Reibgetriebe nach .'\iisl>riic'heii i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder unmittelbar gegeneinanderlaufen und mit wenigstens einem gelenkigen Arin am Gehäuse befestigt sind.
  5. 5. Reibgetriebe nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder mit Hilfe einer Übertragung, gegebenenfalls über eine oder mehrere Zwischenwellen, miteinander gekuppelt sind. 6. lteil>getriel>e nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .<laß die Übertragung von. einer Zahnradübertragung gebildet wird. Reibgetriebe nach Ansprüchen r bis 6 mit einem Regler mit Rückstellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange, welche mit dem Regler verbunden ist, mit einem System von Rückstellfedern zusammenwirkt, welche nacheinander zur Wirkung gebracht werden, wenn die VerstelIstange aus ihrer Ruhestellung verstellt wird.
DEP25969A 1946-02-07 1948-12-22 Reibgetriebe Expired DE836720C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL836720X 1946-02-07

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Publication Number Publication Date
DE836720C true DE836720C (de) 1952-04-15

Family

ID=19843178

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DEP25969A Expired DE836720C (de) 1946-02-07 1948-12-22 Reibgetriebe

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