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DE835351C - Messeinrichtung zur Messung von konischen Oberflaechen - Google Patents

Messeinrichtung zur Messung von konischen Oberflaechen

Info

Publication number
DE835351C
DE835351C DE1948P0025897 DEP0025897D DE835351C DE 835351 C DE835351 C DE 835351C DE 1948P0025897 DE1948P0025897 DE 1948P0025897 DE P0025897 D DEP0025897 D DE P0025897D DE 835351 C DE835351 C DE 835351C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
cone
measuring device
spindle
dial gauge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1948P0025897
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Howel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONIMETERS Ltd
Original Assignee
CONIMETERS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CONIMETERS Ltd filed Critical CONIMETERS Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE835351C publication Critical patent/DE835351C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/241Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for measuring conicity
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung zur Messung von konischen Oberflächen Die Erfindung bezieht sich auf Meßeinrichtungen für konische Oberflächen und betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Durchmessers und der Verjüngung von Voll- und Hohlkonen mit großer Genauigkeit. Die erfindungsgemäße Meßeinriclätung ist für schnellen Gebrauch geeignet und kann ohne weiteres für oft wiederholte Messungen Illenutzt werden.
  • Bei einem bekannten Verfahren wird der Prüfling auf eine Platte gesetzt und eine Kugel von bekanntem Durchmesser in die konische Offnung des Maßes gebracht. Eine andere Platte wird durch zwei Säulen von Endmassen getragen, die eine Brücke über dem verjüngten Ringmaß und der Kugel bilden, und diese Platte ist als Unterlage für einen Mikrometer benutzt, dessen venstellbarer Teil senkrecht abwärts mit dem obersten Punkt der Kugel in Berührung gebracht wird. Die Messung wird mit einer Kugel von anderem Durchmesser wiederholt.
  • Das erwähnte Verfahren ist nur gedacht zur Messung von einzelnen Prüflingen und ist für wiederholte Messungen zu umständlich.
  • Die Erfindung macht von dem Prinzip dieses Verfa'hrens Gebrauch, sieht aber eine Meßvorrichtung vor, durch die einzelne Stücke oder eine große Zahl gleicher Stücke mit dem gewünschten Grad von Genauigkeit schnell gemessen werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen konischer Oberflächen besteht im wesentlichen aus zwei Meßorganen, von denen das eine in an sich bekannter Weise eine konvex gekrümmte Oberfläche hat, mit der es den zu messenden Konus in Linien- oder Punktform in einem bestimmten Ab0 stand von der Spitze berührt, während das andere Organ den Konus gleichzeitig in einem anderen Abstand von der Spitze oder seine Grundfläche berührt. Diese beiden Meßorgane sind miteinander beweglich verbunden. Ihre gegenseitige Verschiebung wird von der Anzeigevorrichtung gemessen und gegebenenfalls auf einer vergrößerten Skala angezeigt. Als konvexe Berührungsoberfläche wird in der Mehrzahl der Fälle ein Ringwulst verwendet, um eine Kreislinie als Berührungslinie zu erhalten. Der Ringwulst kann an dem änileren Rand einer Scheibe oder an dem inneren Rand einer Ringscheibe vorgesehen sein, um entweder einen Hohlkonus oder einen Vollkonus zu messen. In anderen Fällen kann die Berührungsoberfläche nicht zusammenhängend sein, sondern aus Stücken, die gleichen Abstand voneinander haben, bestehen, um eine punktförmige Berührung an zwei, drei oder mehr Punkten, die in dem gleichen Querschnitt des Konus liegen, herzustellen. Durch Messung in verschiedenen Stellungen ergibt sich eine Kontrolle.
  • Um die Verjüngung eines Konus zu messen, wird auch das zweite Meßorgan mit der konischen Oberfläche in Berührung gebracht. Vorzugsweise sind die Berührungsoberflächen beider Meßorgane von dem gleichen Querschnitt. Bei Verwendung z. B. von Ringwulsten als Berührungsoberflächen haben diese bei beiden Meßorganen vorzugsweise den gleichen Krümmungsradius.
  • Wenn der Durchmesser eines Konus in einem vorgeschriebenen Abstand von einer senkrecht zur Achse stehenden Ebene gemessen werden soll, dann besteht das zweite Meßorgan aus einer Fläche, die an der Grundfläche des Konus anliegt. Das wirklich genommene Maß ist der axiale Abstand eines vorbestimmten Durchmessers von der Grundfläche, durch den das gesuchte Maß vollständig bestimmt ist, wenn der Öffnungswinkel bekannt ist.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand einiger Beispiele von Meßvorrichtungen für konische Oberflächen dargestellt.
  • Abb. 1 ist ein Längsschnitt einer Meßeinrichtung zur Messung von Vollkonen; Abb. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Abb. 1 zur Darstellung einer veränderten Bauform; Abb. 2 A und 2 B zeigen zwei abgewandelte Bauformen zur mittelbaren Messung eines Durchmessers an einem Vollkonus ; Abb. 3 ist ein Längsschnitt einer Einrichtung zur Messung der Verjüngung eines Hohlkonus; Abb. 4 zeigt die Meßeinrichtung der Abb. 3 in abgeänderter Form zur mittelbaren Messung des Durchmessers von einem Hohlkonus in einem vorgeschriebenenAbstand zu einem Schnitt im rechten Winkel durch den Konus ; Abb. 5 ist eine Seitenansicht einer weiteren Meßvorrichtung zur Messung der Verjüngung eines Hohlkonus; Abb. 6 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Meßvorrichtung der Abb. 5; Abb. 7 ist eine Seitenansicht, und Abb. 8 ist eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur Messung der Verjüngung eines Vollkonus, wenn Hindernisse am verjüngten Ende die Verwendung der Meßeinrichtung der Abb. 1 verhindern.
  • In Abb. 1 ist der zu messende Vollkonus A durch die strichpunktierte Linie dargestellt. Die Meßeinrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, an dessen Boden eine Ringscheibe 2 unter Anordnung eines Zwischenrings 3 angebracht ist. Der Zwischenring 3 ermöglicht die Anbringung verschiedener ringscheiben 2 für verschiedene Konen A. Der innere Rand des Rings ist als Ringwulst genau bearbeitet. Das obere Ende des Gehäuses 1 ist als vollkommen ebene Fläche bearbeitet und dient als sitz für eine entsprechende ebene Stzfläche an der Buchse 4. die in den oberen, dünneren Teil des Gehäuses 1 eingeführt ist. Die Buchse 4 bildet einen Teil des Gehäuses der Meßuhr 5. Die Spindel 6 kann frei in einer axialen Rohrung der Buchse 4 gleiten und hat an ihrem unteren Ende einen halter 7 für eine zweite Ringscheibe 8, deren Ringwulst am inneren Rand denselben halbkreisförmigen Querschnitt und Radius hat, wie der Ringwulst der Ringscheibe 2. Der lichte Durchmesser des Ringwulstes 8 ist jedoch kleiner als der des ringwulstes 2. Das obere Ende der Spindel 6 ist mit dem Stift der Meßuhr 5 verbuden, deren Einzelheiten in Verbindung mit Abb. 3 beschrieben wenden. Wenn die Einrichtung über den Konus A gestülpt wird, berührt der ringwulst der Ringscheibe 2 den Konus in einer Kreislinie, Gleichzeitig berührt der Ringwulst der Ringscheibe 8 den Konus A an einer anderen Stelle ebenfalls in einer Kreislinie. Obgleich die Berührungskreise nicht am kleinsten inneren Durchmesser der ringscheiben liegen, haben sie doch den gleichen Abstand von diesen, weil die Ringwülste der beiden Ringscheiben 2 und 8 den gleichen halbkreisförmigen Querschnitt haben, Der Unterschied zwischen den Durchmessern der Berührungskreise ist also gleich dem Unterschied zwischen den kleinsten inneren Durchmessern der Ringwulst.
  • Wenn der kleinste innere Durchmesser der Ringscheibe 2 D und der entsprechende Durchmesser der Ringscheibe 8 d ist und wenn der von der Meßuhr auf Grund der bekannten Abmessungen der Einrichtung angezeigte Abstand zwischen den beiden kleinsten Durchmessern S ist, dann ist die durch den Öffnungswinkel 2 α ausgedrückte Verjüngung des Konus durch die formel D-d tg α = 2 # S gegeben.
  • Es wurde schon erwähnt, daß die Ringscheibe 2 durch Ringscheiben mit einem anderen Durchmesser ersetzt werden kann. Die Ringscheibe 8 kann gleichfalls ausgewechselt werden. Eine ein- zige Einrichtung mit einer Anzahl auswechselbarer Teile ermöglicht daher die Messung von Konen mit verschiedenen Verjüngungen und Durchmessern.
  • Der Abstand S zwischen den Ringscheiben 2 und 8 kann in einigen Fällen zu groß sein, fbesonders {bei Konen mit großen Öffnungswinkeln. In diesem Fall kann ein anderer Halter 7 oder eine andere Spindel 6 von größerer Länge vorgesehen werden, wie in Abb. 2 dargestellt. Abb. 2 zeigt nur den untereil Teil der Abb. 1 nach Anbringung einer längeren Spindel 6. Wenn es erforderlich ist, können andere Halter oder Spindeln mit Abmessungen, die zwischen den lin Abb. I und 2 dargestellten liegen, verwendet werden. Um einen Durchmesser eines Vollkonus zu messen, kann der Apparat der Abb. I mit der in Abb. 2A gezeigten Veränderung benutzt werden. Die Ringscheibe 8 berührt wie in Abb. 1 mit ihrem Ringwulst die konische Ol>erfläche. Die Teile über der Ringscheibe entsprechen den in Abb. I dargestellten. Die Ringscheibe 2 ist von dem Zwischenring 3 entfernt und durch eine flache Scheibe 40 ersetzt, die in der Mitte ein Loch 41 oder eine U-förmige Kenbe hat.
  • Die Scheibe 40 liegt auf der senkrechten Enbdfläche des Konus, die als Bezugsebene für den Durchmesser dient, Gleichzeitig liegt die Scheibe 40 auch auf der ebenen Fläche des Zwischenrings 3. Jede Abweichung des vorgeschriebenen Durchmessers von seiner vorgeschriebenen Lage wird durch die Meßuhr 5 angezeigt. Vorausgesetzt, daß die Verjüngung als richtig gemessen wunde, wird die Abweichung des Durchmessers von seinem vorgeschriebenen Wert genau angezeigt.
  • In manchen Fällen kann der Gegenstand, der einen Konus trägt, einen Bund F haben, wie in Abb. 2B dargestellt. Wenn der Bund als Bezugsebene benutzt wird, wird er ohne die Scheibe 40 mit dem Zwischenring 3 unmittelbar in Berührung gebracht (s. Abb. 2A).
  • Abb. 3 zeigt eine Einrichtung zur Messung der Verjüngung eines Hohlkonus B, die in vieler Hinsicht ähnlich der in Abb. 1 dargestellten ist. An dem Teil 4 des Gehäuses der Meßuhr 5 ist unten eine Sdieibe 9 befestigt. In diesem Fall ist jedoch der äußere Rand ringwulstförmig. Eine zweite Scheide 10 von kleinerem Durchmesser als die Scheibe 9, deren ringwulstförmiger Rand denselben halbkreisförmigen Querschnitt und denselben Radius hat wie der Ringwulst der Scheibe 9, ist am unteren Ende der Spindel 1 1 befestigt, deren oberer Teil im Teil 4 gleitet. Eine Feder 12 drückt die beiden Scheiben auseinander.
  • Das obere Ende der Spindel 1 1 ist, ebenso wie die Spindel 6 in Abb. 1, eben bearbeitet, um Berührung mit dem Stift 13 der Meßuhr 5 herzustellen. Diese zeigt infolgedessen den Abstand zwischen den Scheiben 9 und 10 an. Die Verjüngung des Hohlkonus B ist durch dieselbe formel bestimmt, die oben für den Vollkonus A angegeben wurde.
  • Um den Durchmesser eines Hohlkonus b in vorgeschriebenem Abstand von der Oberfläche C zu messen, wird die Meßeinrichtung der Abb. 3 in der in Abb. 4 dargestellten Anordnung benutzt. Die Scheibe 9 ist entfernt. Die Buchse 14 mit genau geschliffenen Endflächen ist auf dem Teil 4 durch eine in eine Ringnut I6 eingreifende Spitzschraube 15 befestigt. Wenn die Meßeinrichtung auf das den zu messenden Hohlkonus B enthaltende Werkstück gesetzt wird, ruht sie mittelt der Buchse 14 und der ebenen Sitzfläche des Teils 4 auf der ebenen Fläche C. Die Meßuhr 5 mit der Buchse 4 in Abb. 1, 3 und 4 sind gleich, um die gezeigte vielseibige Verwendung zu ermöglichen.
  • Der Ringwulst der Scheilbe 10 stellt eine kreisförmige Berührungslinie mit dem Konus B her, und die Meßuhr zeigt die Entfernung von der oberen Endfläche c an, an der die Bohrung einen vorgeschriebenen Durchmesser hat. Üblicherweise wird zuerst die Verjüngung gemessen werden, indem die Meßeinrichtung entsprechend Abb. 3 aufgesetzt wird. Aus dem so ermittelten Winkel a und den bekannten Abmessungen des Ringwulstes der Scheibe in ist es möglich, durch Ablesung der nach Abb. 4 angeordneten Meßuhr den Durchmesser des Konus B in der Ebene C oder jedem beliebigen Abstand abzuleiten.
  • Häufig wird die Einrichtung durch eine konische Bohrung von dem gesuchten Durchmesser geeicht werden. Wenn dann die Meßeinrichtung ibei einer zu messenden Bohrung eine zu große Ablesung für h ergibt, wobei h entweder positiv oder negativ ist, das ist die Maßabweichung der Bohrung 2 h tg a in bezug auf ihren Durchmesser.
  • Für manche Zwecke ist die Anordnung der Abb. 5 und 6 geeigneter, besonders dann, wenn ein Konus von großem Durchmesser gemessen werden soll.
  • Abb. 5 zeigt die Anwendung der Meßeinrichtung zur Messung der Verjüngung eines weiten Hohlkonus. Der untere Teil des Gehäuses der Meßuhr trägt drei Arme mit gleichem Winkelabstand voneinander. Jeder Arm hat einen mit Muttern und Gegenmuttern 19 gesicherten Berührungsstift 18.
  • Die inneren Enden der Stifte 18 sind genau eben bearbeitet, damit sie sich gegen den Boden der Bohrung I7 abstützen können; ihre äußeren Enden sind halibkugelförmig, damit sie die konische Oberfläche in einem Punkt berühren. Die Stifte I8 können mit Hilfe eines Ringwulstes eingestellt und durch die Gegenmuttern gesichert werden.
  • Das untere Ende Spindel 11 trägt einen ähnlichen dreiarmigen Teil 20 Die Stifte 21 sind in derselben Weise angebracht und gesichert wie die stifte 18. Durch Auswechseln der Stifte 18 und 2I gegen solche von anderer Länge kann eine große Zahl von Hohlkonen von verschiedener Verjüngung bzw. verschiedenem Durchmesser mit demselben Gerät gemessen werden. Die Auswertung der Ablesung ist genau dieselbe, wie in dem Fall der Abb. 3 und 4, nur mit dem Unterschied, daß der verwendete Meßdurchmesser der des umschriebenen Kreises ist.
  • Abb. 5 zeigt drei Stifte oben und unten; es ist aber auch möglich nur zwei Stifte vorzusehen, die auf demselben Durchmesser liegen. Es können auch mehr als drei Stifte vorgesehen sein, die aber wahrscheinlich gegenüber drei Stiften keinen Vorteil erbringen werden.
  • Mit nur zwei Stifte an dem oberen Ende der Meßeinrichtung kann eine Bohrung daraufhin kontrolliert werden, ob sie oval ist. Dazu wird die Meßeinrichtung in verschiedenen Richtungen eingeführt und die Meßuhr abgelesen. Die oberen Stifte können entfernt und durch eine Anordnung, die der Buchse I4 in Abb. 4 entspricht, ersetzt werden. Es wird in verschiedenen Stellungen abgelesen. Dabei werden die Ablesungen, wenn ein ovaler Querschnitt vorliegt, zwischen einem Maximum und Minimum legen, das sbei der Hauptachse der Ellipse eintritt. Wenn die Ablesungen in den beiden Achsen H1 bzw. H2 ergeben, dann ist der Unterschied des Durchmessers zwischen der Haupt- und der Nebenachse durch die Beziehung 2 (H1-H2) tg l gegeben.
  • Es können Hindernisse vorliegen, bei denen die beschriebenen Einrichtungen zur Messung derVerjüngung nicht benutzt werden können. Zum Beispiel kann der Konus auf der Werkzeugspindel einer Maschine wegen der über das verjüngte Ende hinausragenden Teile nicht mittels der Sinrichtung nach Abb. 1 gemessen werden. Für diesen Zweck dient die in Abb. 7 und 8 dargestellte erfindungsgemäße Bauart.
  • Die zu messende Spindel ist mit 22 bezeichnet.
  • ZurUnterstützung der Spindel und der Meßeinrichtung ist eine Grundplatte 23 mit den Lagerböcken 24 und eine Klammer 25 vorgesehen. Die Meßeinrichtung ist auf einer eigenen Grundplatte 26 be festigt, die sich frei auf der Grundplatte 23 vermittels der Kugeln 27 bewegen kann. Eine quer liegende Gleitbahn 28 list auf der Grundplatte 26 befestigt, auf der an justierten Stellen zwei Blöcke, die mit zwei genau bearbeiteten, senkrecht stehenden Zylindern 29 aus einem Stück sind, befestigt werden. Die Grundplatte 26 trägt ebenfalls ein Paar Gleitbahnen 30 im rechten Winkel zu der Gleitilrahn 28, die parallel zur Achsenrichtung der Spindel 22 laufen, wenn die Meßeinrichtung in richtiger Stellung zur Messung des Konus A ist. Eine -eitere Gleitbahn 3I parallel zu der Gleitbahn 28 läuft auf den Gleitbahnen 30 senkrecht zu ihnen verschiebbar. Auf ihr können zwei Blöcke, die mit zwei genau bearbeiteten, senkrecht stehenden Zylindern 32 aus einem Stück sind, befestigt werden.
  • Die Zylinder 32 haben denselben Durchmesser wie die Zylinder 29.
  • Der Abstand der beiden Zylinder 29 ist durch ein oder mehrere Endmaße 33 zwischen den die Zylinder tragenden Blöcken. genau bestimmt. Ein Endmaß 34 kann in gleicher Weise zwischen den die Zylinder 32 tragenden B'ilöcken vorgesehen sein.
  • Um die Zylinder 32 auf engsten Abstand zu bringen, können sich die Blöcke auch un, mittelbar berührern.
  • Eine Meßuhr 5 ist auf derGleitbahn 31 befestigt, deren Fühilstift 13 die Seite der Gleitbahn 28 berülirt. Die Meßuhr ergibt den Abstand zwischen den Zylinderpaaren 29 einerseits und 32 andererseits an. Der Abstand jedes Zylinderpaares unter sich ist bekannt, so daß der Öffnungswinkel des Konus ebenso wie bei der Anordnung der Abb. 1 errechnet werden kann.
  • Wenn eine Messung gemacht werden soll, wird die Grundplatte 26 mit den darauf befindlichen Teilen nach rechts bewegt. die Spindel wird auf die Lagerböcke 24 gelagert, und festgespannt. Dann wird die Grundplatte 26 wieder nach links l>ewegt, bis die Zylinder 29 den Konus 4 berühren. Danach wird die Gleitbahn 31 nach links bewegt, um die Zylinder 32 mit dem Konus A in Berührung zu bringen und abgelesen.
  • Dieselbe Anordnung wird benutzt, um den Durchmesser des Konus zu messen. In diesem Fall werden die Zylinder 29 nicht mit der konischen Fläche A, sondern mit der Endfläche C in 13erührung gebracht. Die Messung geht dann, wie oben beschrieben, weiter.
  • Bei allen beschriebenen Bauformen haben die Elemente, die mit der konischen Oberfläche in Berührung gebracht werden. um die Verjüngung oder den Offnungswinkel zu messen. denselben Krümmungsradius. Dies ergibt den Vorteil, daß der Ahstand zwischen den Mittelpunkten des Krümmungsradius der Elemente derselbe ist wie der Abstand zwischen den Berührungslinien oWr -punkten. Es ist jedoch auch möglich, verschiedene Krümmungsradien zu benutzen. Die Formel zur Berechnung des Öffnungswinkels würde kann die verschiedenen Krümmungsradien der Elemente enthalten.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRUCHE : I. Meßeinrichtung zur Messung konischer Oberflächen unter Herbeiführung einer linien-oder punktförmigen Berührung durch Verwendung einer abgerundeten Tastfläche oder mehrerer abgerundeter Tastflächen, gekennzeichnet durch die bewegliche Verbindung zweier Meßorgane und einer Vorrichtung zur Anzeige der gegenseitigen Verschiebung der Meßorgane auf einer vergrößerten Skala, z. B. einer Meßuhr (5), wobei das erste Meßorgan (8, I0, 2I, 32) eine bzw. mehrere konvexe, das konische Meßobjekt in einem bestimmten Abstand von der Spitze des Konus berührende Tastflächen hat und die konvexe Tastfläche bzw. Tastflächen einen verhältmismäßig kleinen Krümmungsradius in der Ebene der Achse des Konus im Vergleich zu dem Krümmungsradius der konischen Oberfläche an dem Berührungspunkt hat bzw. haben, und das zweite Meßorgan (2, 3, 9, I4, I8, 29) gleichzeitig den zu messenden Gegenstand in einem anderen Abstand von der Spitze des Konus berührt.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch I zur Messung der Verjüngung konischer Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Meßorgan (2, 9, I8, 29) eine konvexe Tastfläche bzw. Tastflächen mit verhältnismäßig kleinem Krümmungsradius in der Ebene der Achse des Konus im Vergleich zu dem Krliimmungsradius der konischen Oberfläche an dem Berührungspunkt hat.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Messung eines Vollkonus, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Tastfläche eines bzw. beider Meßorgane der innere Teil eines Ringwulstes ist.
  4. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Messung eines Hohikonus, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Tastfläche der äußere Teil eines Ringwulstes ist.
  5. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch I oder 2 zur Messung eines Vollkonus, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder beide Meßorgane Ringkörper mit inneren konvexen Tastflächen sind.
  6. 6. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Messung eines Hohlkonus, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Tastflächen eines oder beider Meßorgane die kugelförmigen Enden von armen (18, 21) sind, die untereinander gleichen Winkelabstand haben.
  7. 7. Meßeinrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Tastfläche bzw. Tastflächen der zusammenwirkenden Meßorgane in einer in der Achse des Konus liegenden Querschnittsfläche dieselbe form und dieselbe Krümmung haben.
  8. 8. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Meßorgane (3, 14, 40) eine Oberfläche bzw. Oberflächen zur Herbeiführung einer Berührung mit einer Ebene im rechten Winkel zur Achse ds zu prüfenden Konus aufweist.
  9. 9. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 zur Messung konischer Oberflächen, bestehend aus einer Meßuhr und aus verschiedenen, wahlweise mit der Meßuhr zu verbinden. den Meßorganen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Meßuhr (5) verbundene Buchse (4), mit einem genau bearbeiteten Bund an der Seite der Meßuhr versehen, eine Spindel (6) aufnimmt, die ihrerseits in der Buchse (4) den Fühlerstift (I3) der Meßuhr (5) berührt und als auswechselbare Meßorgane dienen. a) Zur Messung der Verjüngung eines vollkonus : ein Gehäuse (I), das mit einem Ende an den Bund der Buchse (4) angrenzt und das an seinem anderen Ende eine Ringscheibe 92) mit innerer Ringwulsttastfläche aufweist, sowie eine spindel (6), die in der Buchse (4) der Meßuhr (5) gleitet, und ein mit der Spindel (6) verbundener Halter (7), der eine zweite ringscheibe 8 mit innerer ringwulstförmiger Tastfläche trägt ; b) zur Messung der Verjüngung eines Hohlkonus : eine an der Buchse (4) befestigte Scheibe (9) mit äußerer ringwulstförmiger Tastfläche, eine Spindel (6), die in der Bohrung der Buchse (4) gleitet und eine zweite Scheibe (10) mit äußerer ringwulstförmiger Tastfläche an der Verlängerung (11) der Spindel (6); c) zur Messung der axialen Lage eines vorbestimmten Durchmessers eines Hohlkonus : eine Spindel (6) mit Verlängerung (11), an der eine Scheibe (10) befestigt ist, eine Buchse (14) mit genau eben bearbeiteten Endflächen zur Herbeiführung der Berührung zwischen dem Flansch der Buchse (4) einerseits und einer Ebene des die konische Bohrung enthaltenden Körpers andererseits und eine Spitzschraube (15) od. dgl. zur Befestigung der Buchse (14) an dem Teil (4) des Gehäuses der Meßuhr (5).
  10. 10. Meßeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7) für die, ringwulstförmige Scheibe (8) auswechselbar an der Spindel (6) befestigt ist.
  11. 11. Meßeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, durch gekennzeichnet, daß die ringwulstförmigen Meßorgane auswechselbar am Gerät befestigt sind.
  12. 12. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (I8, 2I) auswechselbar in den Bohrungen (I7) befestlegt sind.
  13. 13. Meßeinrichtung zur Messung konischer Oberflächen, z. B. von Maschinenspindeln, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (23) mit Lagenböcken (24) zur Lagerung des Meßobjekts, einen auf der Grundplatte (23) beweglich angeordneten Schlitten (26), ein Paar senkrecht stehenader, in einem genau Ibestimmten Abstand auf dem Schlitten (26) feststellbarer Zylinder (29), einen auf dem Schlitten (26) gegen die Zylinder (29) beweglichen Querschlitten (31) mit einem zweiten Paar senkrechter, auf dem Schlitten (31) in einem genau bestimmten Abstand einstellbaren Zylinder 932) und eine Meßuhr (5) zur Anzeige des Ab0 standes zwischen den Zylinderpaaren (29, 31).
DE1948P0025897 1944-08-20 1948-12-21 Messeinrichtung zur Messung von konischen Oberflaechen Expired DE835351C (de)

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GB937097X 1944-08-20

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DE835351C true DE835351C (de) 1952-04-21

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CH257758A (fr) 1948-10-31
FR937097A (fr) 1948-08-06

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