DE835225C

DE835225C - Rollenzaehlwerk mit Triebstockantrieb

Info

Publication number: DE835225C
Application number: DEP48370A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Fritz Wellhoefer
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Priority date: 1949-07-09
Filing date: 1949-07-09
Publication date: 1952-03-31

Description

Rollenzählwerk mit Triebstockantrieb Bei den sog. Rollenzählwerken mit Triebstockantrieb kann man bekanntlich nicht ohne weiteres ersehen, ob das Zählwerk schon-einmal ganz und wie oft es ganz durchlaufen wurde. Diese Feststellung ist aber mitunter von großer Bedeutung, beispielsweise bei Elektrizitätszählern. Wenn man nämlich am Zählwerk selbst feststellen kann, ob es ganz durchlaufen wurde, ist es nicht möglich, daß beispielsweise ein Stromabnehmer' in betrügerischer Absicht den Zähler durch übermäßige Stromentnahme ganz durchlaufen läßt und nur um einen geringen Betrag gegenüber der letzten Zählerablesung weiterlaufen läßt, um dadurch zu einer kleinen Stromrechnung zu kommen. Aufgabe der Erfindung ist es, das Zählwerk so auszubilden, daß der völlige Durchlauf des Zählwerkes erkennbar ist.
Erfindungsgemäß werden bei Rollenzählwerken mit Triebstockantrieb der Rollen die Triebstockzähne des Triebstockrades, das die die höchsten Werte zählende Rolle antreibt, verschiedenfarbig ausgeführt. Dies kann man durch verschiedenen Farbauftrag oder durch verschiedenfarbige Einfärbung der Triebstockzähne bzw. ihrer benachbarten Triebstockteile erreichen. Bekanntlich besitzen bei den Rollenzählwerken mit Zehnerteilung die Triebstockräder in der Regel drei lange und drei kurze Zähne. Die langen Zähne sind die sog. Triebstockzähne. Diese schleifen auf der Nachbarrolle, bis nach einer vollen Umdrehung dieser Rolle einer der Zähne in die sog. Triebstocknut eingreift und damit beide Rollen miteinander kuppelt und gleichzeitig um einen Schritt weiterschaltet. Bei der Zehnerteilung der Rolle und drei Triebstockzähnen ergibt es sich, daß nach einem ganzen Durchlauf des Zählwerks jeweils ein anderer, nämlich der nächstfolgende lange Triebstockzahn auf der Nachbarrolle anliegt und schleift. Wenn nun gemäß der Erfindung die einzelnen Triebstockzährie verschiedenfarbig ausgeführt sind, dann ist an der jeweiligen Farbe des anliegenden Zahnes ersichtlich, ob das Zählwerk einen ganzen Durchlauf mitgemacht hat. Um beispielsweise bei Elektrizitätszählern, die in der Regel ein verplombtes Gehäuse haben, bei der jeweiligen Zählerablesung auch den Stand des Triebstockrades von außen ersichtlich zu machen, wird in der das Zählwerk abdeckenden Frontplatte ein Fenster über dem Triebstockrad angebracht, das der Rolle zugeordnet ist, die die höchsten Werte zählt.

Claims

PATE\TA\SPRCCHE: t. Rollenzählwerk mit Triebstockantrieb der Rollen, insbesondere für Elektrizitätszähler u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstockzähne des T riebstockrades, das die die höchsten Werte zählende ]Zolle antreibt, verschiedene Farben aufweisen.
2. Rollenzählwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der <las Zählwerk abdeckenden Frontplatte außer dem Ziffernfenster für die Rollen noch ein Fenster für das Triebstockrad der die höchsten Werte zählenden Rolle vorgesehen ist.