DE834339C - Elektrische Antriebsanordnung fuer uebliche Schleifsteine - Google Patents
Elektrische Antriebsanordnung fuer uebliche SchleifsteineInfo
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- DE834339C DE834339C DEH6376A DEH0006376A DE834339C DE 834339 C DE834339 C DE 834339C DE H6376 A DEH6376 A DE H6376A DE H0006376 A DEH0006376 A DE H0006376A DE 834339 C DE834339 C DE 834339C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/10—Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Elektrische Antriebsanordnung für übliche Schleifsteine Die vorliegende Erfindung betrifff eine Antriebsanordnung, die derart ausgestaltet ist, daß sie zum Antrieb von üblichen Schleifsteinen ohne konstruktive Änderung der Lagerung oder des Untergestelles dieser Steine dient. Bei dem Ausdruck »übliche Schleifsteine« in dieser Verbindung wird ausschließlich an Schleifsteine gedacht, die überall auf dem Lande oder in den Städten zu finden sind und die einen zylinderförmigen, an einer Welle befestigten Stein umfassen, welche Welle in Lagern liegt, die gewöhnlich auf einem Bock montiert sind, der aus Holzbohlen hergestellt ist. Die Welle ist mit einem Handgriff ausgestaltet, der mittels Handkraft dazu gebraucht wird, den Schleifstein in Rotation zu setzen.
- Schleifsteine dieser Art können nicht von einer einzigen Person benutzt werden, und der Betrieb ist sehr zeitraubend, weil zwei Personen nötig sind, um die Schleifarbeit auszuführen. Da jedoch die Konstruktion solcher Schleifsteine ziemlich grobe Schmiedearbeit ist, ist es bisher nicht leicht gewesen, einen elektrischen Antrieb für sie anzuordnen, ohne daß die Konstruktion bedeutend kostspieliger wird. Eine derartige Verteuerung hat daher die Anwendung von elektrischem Antrieb von Schleifsteinen in größerem Umfang verhindert.
- Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Anordnung zu schaffen, die einfach und billig konstruiert ist und so beschaffen ist, daß man ohne irgendwelche Abänderung der Lagerung des Schleifsteines, so wie er im Gebrauch vorliegt, und ohne Rücksicht auf eventuelle Ungenauigkeit in der Arbeit infolge Lagerung des Schleifsteines oder auf eventuelle Unsymmetrie in der Form des eigentlichen Schleifsteines auf eine sichere Weise den Antrieb des Schleifsteines bewirken kann. Die Anordnung ist derart konstruiert, daß man, ohne Spezialwerkzeug zu verwenden und ohne technische Spezialkenntnisse, die Anordnung auf dem Bock des Schleifsteines montieren kann. Zu diesem Zweck beruht die Erfindung auf einer Antriebsanordnung, die einen Motor und eine Reduktionsübertragung an eine Antriebsrolle in Form einer Friktionstrommel umfaßt. Diese ist dazu bestimmt, sich gegen den Umfang des Schleifsteines anzulegen. Die erwähnten Teile sind in einem Rahmen gelagert, der an einem Arm oder einer anderen Einrichtung schwingbar befestigt ist, die zweckmäßig am Bock des Schleifsteines festgeschraubt werden kann,und zwar in einer solchen Weise, daß die erwähnte Friktionstrommel entweder durch die Schwerkraft oder durch die Anordnung einer Federeinrichtung gegen den Umfang des Schleifsteines anliegt. Beim Ingangsetzen des Motors wird eine Rotation des Schleifsteines mit der gewünschten Umdrehungsgeschwindigkeit bewirkt.
- Die Anordnung gemäß der Erfindung kann entweder so ausgeführt werden, daß der Motor, die Reduktionsanordnung und die Friktionstrommel in dem schwingbar aufgehängten Rahmen gelagert sind oder so, daß der Motor an sich eine Lagerung für den schwingbaren Rahmen bildet, der in diesem Falle an dem Gehäuse des Motors eine schwingbare Unterstützung hat, und zwar an jeder Seite desselben, wobei der Motor selbst am Bock des Schleifsteines festgeschraubt wird.
- Die Erfindung betrifft auch eine zweckmäßige konstruktive Anordnung für die praktische Befestigung der Lager für die Friktionsrolle derart, daß diese ohne Werkzeug leicht von irgend jemand ausgewechselt werden können, falls dies notwendig sein sollte.
- Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel zeigt. In Fig. i sieht man einen Schleifstein mit einer Antriebsanordnung gemäß der Erfindung von der Seite gesehen; in Fig. 2 sieht man die Antriebsanordnung und einen Teil des Schleifsteines in größerem Maßstab von der Seite gesehen; Fig. 3 zeigt die Antriebsanordnung in Draufsicht, und Fig. 4 zeigt im größeren Maßstab die Befestigung der Lager für die Friktionsrolle.
- In der Zeichnung bezeichnet i einen Bock, auf welchem ein Schleifstein 2 in Lagern 3 gelagert ist. Es wird angenommen, daß diese Anordnung von ganz gewöhnlicher Konstruktion ist, und der Bock kann so ausgeführt werden, wie man das am zweckmäßigsten findet. Die Antriebsanordnung gemäß der Erfindung umfaßt einen Rahmen mit zwei Seitenwangen 4, 5, wobei diese Wangen an einer Welle 6 schwingbar befestigt sind. DieWelle6 ist an einerWinkelstutze7 befestigt, die am Bock zweckmäßig mit Hilfe von Schrauben befestigt werden kann. Zwischen den Wangen 4 und 5 ist ein elektrischer Antriebsmotor 8 mit Riemenübertragung 9 von passendem Übersetzungsverhältnis zu einer Trommel io, die in Lagern i i in den Wangen 4 und 5 gelagert ist, vorgesehen. Wenn diese Antriebsanordnung nun am Bock des Schleifsteines angebracht worden ist, so wie in Fig. i und 2 gezeigt, wird die Antriebstrommel io infolge ihres Gewichts gegen den Umfang des Schleifsteines anliegen, und falls das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebsmotor 8 und dem Durchmesser der Trommel io gegenüber dem Durchmesser des Schleifsteines 2 richtig gewählt ist, wird der Schleifstein die Rotationsgeschwindigkeit bekommen, die zur Ausführung der Schleifarbeit gewünscht wird.
- Die Lager ri dienen zur Lagerung der `Felle 12, die die Trommel io trägt. Sie sind als lose Hülsen ausgestaltet, die in eine kreisförmige Aussparung in dem unteren Teil des Schlitzes 13 in den `'Fangen 4 und 5 eingeführt werden können. Die Hülsen ii werden mit Hilfe einer Stellschraube 14 am Platz gehalten, die durch eine feste Mutter 15 geht. Diese ist an einem Beschlag 16 befestigt, der mit Hilfe von Stiften 17 und 18 in den schlüssellochartigen Löchern i9 und 20 in den Wangen 4 und 5 befestigt werden kann. Die Stellschraube 14 ist vorzugsweise mit einem Schmierloch 21 versehen, welches bis zur Welle 12 durch ein entsprechendes Loch 22 in den Lagern ii führt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Antriebsanordnung für übliche Schleifsteine, die in einem geeigneten Bock gelagert sind und für Handbetrieb mit Hilfe eines Handgriffes berechnet sind, der an der `'Felle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung, die einen Motor, eine Reduktionsübertragung und eine Antriebsrolle in Form einer gegen den Umfang des Schleifsteines zur Anlage gelangende Friktionstrommel umfaßt, in einem Rahmen montiert ist, der am Bock des Schleifsteines in einer solchen Weise festgeschraubt werden kann, daß die Antriebsrolle gegen den Umfang des Schleifsteines mit Ilruck anliegt.
- 2. Elektrische Antriebsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse in dem genannten Rahmen derart drehbar gelagert ist, daß der Motor am Bock des Schleifsteines direkt mit dem Rahmen um die Längsachse der Motorachse schwingbar befestigt werden kann.
- 3. Elektrische Antriebsanordnung nach Anspruch i mit auswechselbaren hagern für die Antriebstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lager aus Lagerhülsen (ii) bestehen, die in Schlitzen (13) in den Seitenwangen (4, 5) des Rahmens einführbar sind, und daß sie mit Hilfe von in losen Beschlägen (16) gelagerten Stellschrauben (14) am Platz gehalten werden, die mit Stiften (17, 18) versehen sind, welch letztere in schlüssellochartige Löcher (i9, 2o) auf jeder Seite der Schlitze (13) in den Wangen (4, 5) in einer solchen Weise einführbar sind, daß ein Anziehen der Stellschraube (14) das Festschließen der Beschläge (16) und der Lagerhülsen (ii) bewirkt.
- 4. Elektrische Antriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschrauben (14) mit axialen Bohrungen (21) versehen sind, die mit Schmierlöchern in der Lagerhülse (ii) kommunizieren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO834339X | 1949-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE834339C true DE834339C (de) | 1952-03-17 |
Family
ID=19907284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH6376A Expired DE834339C (de) | 1949-10-19 | 1950-10-17 | Elektrische Antriebsanordnung fuer uebliche Schleifsteine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE834339C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2354886A1 (de) * | 1973-11-02 | 1975-05-07 | Torgny Jansson | Antriebsvorrichtung fuer umlaufende werkzeuge |
-
1950
- 1950-10-17 DE DEH6376A patent/DE834339C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2354886A1 (de) * | 1973-11-02 | 1975-05-07 | Torgny Jansson | Antriebsvorrichtung fuer umlaufende werkzeuge |
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