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DE834295C - Maschine zum Zerreissen von Stroh, Heu und anderen Futtermitteln - Google Patents

Maschine zum Zerreissen von Stroh, Heu und anderen Futtermitteln

Info

Publication number
DE834295C
DE834295C DEP51573A DEP0051573A DE834295C DE 834295 C DE834295 C DE 834295C DE P51573 A DEP51573 A DE P51573A DE P0051573 A DEP0051573 A DE P0051573A DE 834295 C DE834295 C DE 834295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comb
machine
hammer
straw
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51573A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hardeland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL HARDELAND
Original Assignee
KARL HARDELAND
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL HARDELAND filed Critical KARL HARDELAND
Priority to DEP51573A priority Critical patent/DE834295C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834295C publication Critical patent/DE834295C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/04Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters hinged to the rotor; Hammer mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Maschine zum Zerreißen von Stroh, Heu und anderen Futtermitteln Zum Zerkleinern von Stroh, Heu, Grünfutter; Rübenblättern usw. werden Häckselmaschinen benutzt, bei denen eine mit Messern besetzte Scheibe das parallel zur Scheibenachse zugeführte Gut zerschneidet und einem Gebläse zuführt. Die Mengenleistungen dieser Häcksler iit der Zeiteinheit sind jedoch begrenzt, ferner benötigen die Maschinen einen Bedienungsmann, der an der Einlegmulde das Schnittgut so zurec htpackt, daß es von den Einzugsmitteln erfaßt werden kann. Für eine Steigerung der Bewirtschaftung des landwirtschaftlichen Betriebes ist anzustreben, daß eine Möglichkeit geschaffen wird, die zu zerkleinernden Futtermittel unmittelbar vom Wagen oder von der Dreschmaschine einer Zerkleinerungsvorrichtung zuzuführen und hierbei auf einen besonderen Bedienungsmann zu verzichten. Gleichzeitig wäre hierbei, die Stundenleistung erheblich zu steigern, beisl)iels%veise sollte die Leistung dem Strohanfall einer Dreschmaschine von bis zu 6oookg angepaßt sein.
  • Mit den bekannten Häckselmaschinen sind, derartige Leistungen unmöglich, da die Mundstückweite im Höchstfall etwa 400 mm beträgt. Eine nennenswerte Vergrößerung ist aber bei Häckselmaschinen auf Grund der Bedingungen unmöglich, die die Arbeitsweise der Messerscheibe mit sich bringt. Auch die für die Bewältigung so großer Massen erforderlichen hohen Umdrehungszahlen sind bei den bekannten Häckselmaschinen nicht zu verwirklichen.
  • Die Erfindung beschreitet daher einen grundsätzlich anderen Weg und verwendet für die Zerkleinerung der Rauhfuttermittel statt Messer Hammerwerkzeuge. Zwar sind Hammerschlagmühten in der landwirtschaftlichen Technik nicht unbekannt, jedoch wird bei den SAhleuder- und Hammermühlen das Gut, beispielsweise Getreide oder andere Körnerfrüchte u. dgl., durch die Zentrifugalkraft der rasch umlaufenden Werkzeuge so lange geschlagen bzw. gemahlen, bis der gewünschte Feinheitsgrad erzielt ist, der von dem eingebauten Sieb bestimmt wird.
  • Die Hammerschlagmühlen wirken also mahlend; bei Rauhfutter ist es aber wesentlich, daß das Gut nicht zu stark zerkleinert oder gar gemahlen, sondern nur zerrissen oder geschnitten wird. Nach den neuesten Erkenntnissen wird außerdem verlangt, daß die Abschnitte beim Stroh kurz aus-f fallen, um die Aufnahme von Jauche zu vergrößern und außerdem bei Heu und Stroh den Stapelraum zu verkleinern. Dagegen werden beim Grünfutter und Zuckerrübenblatt größere Abschnitte verlangt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Zerreißen von Stroh, Heu und anderen Rauhfuttermitteln, bei der die Werkzeuge einer Hammerschlagmühle gegen einen Kamm arbeiten, welchem das zu zerreißende Gut, z. B. Stroh, in voller Breite der Hammerwelle zugeführt wird.
  • Einzugsmittel, wie Walzen od. dgl., bewegen das Gut gegen das Mundstück, hinter dem jedoch quer zur Vorschubrichtung nicht Messer arbeiten, sondern Hämmer in -Ebenen parallel zur Vorschubrichtung umlaufen und auf das durch das Mundstück auf den Kamm übertretende Gut aufschlagen und es auf diese Weise zerreißen. Zweckmäßig ist die Maschine so ausgeführt, daß eine Mehrzahl von mit Hämmern besetzten Scheiben auf der gleichen Welle sitzt, die parallel zu dem Kamm derart angeordnet ist, da.ß die Hämmer zwischen den Zinken des Kammes arbeiten.
  • Das anfallende Futter wird infolge der besonderen Arbeitsweise der Maschine weder geschnitten noch vermahlen, sondern durch Schlagen zerrissen. Die besondere Konstruktion gestattet es, die Mundstückweite im Vergleich zu den Häckselmaschinen um das 4.- bis 5fache zu vergrößern. Es ist lediglich eine entsprechend lange Hammerwelle mit der sich daraus ergebenden Anzahl von Hammerscheiben zu besetzen. Infolgedessen ist es ohne Schwierigkeit möglich, Stundenleistungen zu erreichen, die dem Strohanfall aus der Dreschmaschine auch der größten Type entsprechen.
  • Bei Verwendung geeigneter Zubringereinrichtungen kann die überführung des Strohes von der Dreschmaschine zu den Hämmern selbsttätig ohne Bedienungsmann erfolgen. Dabei ist es wesentlich. daß die Halme quer zur Vorschubrichtung und zur Umlaufebene der Hämmer an den Kamm herangeführt werden. Hierfür hat sich z. B. eine Einrichtung als vorteilhaft erwiesen, die aus zwangsläufig bewegten Fingern besteht, die durch Schlitze in dem Bodenblech der Zuführungsbahn greifen und von der Hammerwelle aus angetrieben werden.
  • Je nach den Abständen der Kammzinken und der Hammerscheiben erhält man entsprechend kurze und außerdem zerfaserte Abschnitte, wie sie für die verschiedenen Verwendungszwecke vorteilhaft sind.
  • Uni dies zu erreichen, ist der Kamm zur Hammer-
    welle verschiebbar angeordnet, wodurch die Häm-
    mer mehr oder weniger tief eingreifen und je nach
    Bedarf verschieden langes Gut anfallen lassen.
    Das Einziehen von längeren Halmen wird ver-
    mieden; auch können si,- h keine Strohhalme um
    die Welle oder andere laufende Teile wickeln, was
    bisher störend in Erscheinung trat und zu einem
    Heißlaufen der Werkzeuge und damit zu Bruch-
    schäden führte.
    Das zerrissene Gut wird durch den von den
    rotierenden Hämmern erzeugten Wind fortgetragen,
    unterstützt durch die Saugwirkung eines an der
    Maschine angebrachten Gebläses, welcheS das Gut
    dann pneumatisch durch eine Rohrleitung fördert.
    In der Zeichnung ist eine Ausführungsforen der
    Erfindung dargestellt.
    Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise ge-
    schnitten ;
    Abb.2 ist ein Grundril,) der Maschine;
    Abb.3 ist eine Seitenansicht einer Hammer-
    scheibe in größerem :Maßstab;
    Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 1V-IV der
    Abb. 3.
    Auf einem Grundrahmen i stehen die Böcke 2,
    in denen die Welle 3 gelagert ist. Auf dieser Welle
    sitzt eine größere Anzahl von Scheiben ¢ mit den
    Hämmern 5. An einem vor der Welle liegenden
    Träger 6 sind Zinken i nach Art eines Kammes an-
    geordnet, und zwar derart gegenüber den Häm-
    mern 5 versetzt, daß diese jeweils auf die Lücken
    zwischen den Zinken treffe». Der Kamm 7 ist mittels
    einer Schlitzführung und Stehspindel 8 horizontal
    verstellbar.
    Wie aus der Abb. 4 ersichtlich ist, sind die
    Scheiben 4 mittels der Keile c) starr aufgesetzt.
    Durch Ringe io werden die Scheiben in Abstand
    voneinander gehalten.' Rundstähle t t durchsetzen
    die Scheibe 4 und tragen die Hämmer 5, so dal:i
    diese gelenkig aufgehängt sind. Ihre Lage in der
    Mitte zwischen den Scheiben wird durch die Ab-
    standsringe 12 gesichert.
    In dem dargestellten Beispiel sind je drei Hämmer
    vorgesehen. Abb. 3 zeigt den oberen Hammer 5 111
    der radialen Stellung beim Lauf der Maschine, wäh-
    rend die beiden unteren Hämmer 5a die Ruhe-
    stellung der Hämmer zeigen.
    Die Hammerwelle mit dem Kamm ist von dem
    Gehäuse 13 umschlossen, an das sich der trichter-
    förmige Schacht 14 anschließt. Dieser mündet über
    einen Krümmer 15 in die Einzugsöffnung des Ge-
    bläses 16 mit dem Auswurfstutzen 17. Vor dem
    Kamm befindet sich das Zuführungsblech 18 mit
    den Schlitzen 19. Unter dem Blech ist die Welle
    20 gelagert, auf der Scheiben 21 mit Fingern 22
    sitzen. Diese Finger greifen durch die Schlitze 19
    in das zuzuführende Gut.
    Die gesamte -Maschine wird durch den Motor 23
    angetrieben, der zunächst über die Scheibe 24 die
    Hammerwelle 3 in Umlauf versetzt. Am anderen -
    Wellenende wird vors der Scheibe 25 übel- die
    Scheibe 26 der Antrieb der Zubringerwelle 20 ab-
    genommen. Von der Scheibe 2; wird über die
    Scheibe 28 die Gebläsewelle 2y angetrieben.
    Gegenüber dieser Ausführungsform können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, beispielsweise kann die Zahl der auf jeder Hammer-Scheibe sitzenden Hämmer kleiner oder größer gehalten se-in, ebenso können andere Zubringereinrichtungen benutzt werden. Zur Aufgabe von Grünfutter und Zuckerrübenblatt kann z. B. ein gewöhnlicher Tri,°hter über die ganze Breite der Hammerwelle gesetzt werden, durch den das Futter auf den Kamm fällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSI'RI;CHE: I. Maschine zum Zerreißen von Stroh, Heu und anderen Rauhfuttermitteln, die den Zerkleinerungswerkzeugen breitseitig zugeführt-werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge einer Hammerschlagmühle gegen einen Kamm arbeiten. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von mit Hämmern (5) besetzten Scheiben (4) auf einer Welle (3) sitzt, die parallel zu dem Kamm (7) derart angeordnet ist, daß die Hämmer (5) in den Lücken zwischen den Zinken des Kammes (7) hindurchschlagen. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (7) verstellbar zur Hammerwelle (3) angeordnet ist.
DEP51573A 1949-08-10 1949-08-10 Maschine zum Zerreissen von Stroh, Heu und anderen Futtermitteln Expired DE834295C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51573A DE834295C (de) 1949-08-10 1949-08-10 Maschine zum Zerreissen von Stroh, Heu und anderen Futtermitteln

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DEP51573A DE834295C (de) 1949-08-10 1949-08-10 Maschine zum Zerreissen von Stroh, Heu und anderen Futtermitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE834295C true DE834295C (de) 1952-03-17

Family

ID=7385178

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51573A Expired DE834295C (de) 1949-08-10 1949-08-10 Maschine zum Zerreissen von Stroh, Heu und anderen Futtermitteln

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DE (1) DE834295C (de)

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