DE833764C - Zapfhahn - Google Patents
ZapfhahnInfo
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- DE833764C DE833764C DEP28620A DEP0028620A DE833764C DE 833764 C DE833764 C DE 833764C DE P28620 A DEP28620 A DE P28620A DE P0028620 A DEP0028620 A DE P0028620A DE 833764 C DE833764 C DE 833764C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K21/00—Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Table Devices Or Equipment (AREA)
Description
- Zapfhahn Die bisher gebrauchten Zapfhähne zum Abfüllen von Flüssigkeiten aus Fässern und ähnlichen Behältern haben den Nachteil, daß die Flüssigkeit hierbei aus den unteren Flüssigkeitsschichten des Fasses in den Zapfhahn und so zum Abfüllen gelangt, was insofern einen Nachteil bedeutet, als gerade diese unteren Schichten als letzte klar werden. Bekanntlich sind nicht nur beim Gärvorgang, sondern auch nach der Gärung im Inhalt des Lagerfasses Schwebstofe vorhanden. Gerade diese Schwebstoffe in den ausgegorenen und abgezogenen Flüssigkeiten sedimentieren besonders langsam. Beim vorzeiten Abfüllen kommt also noch ungeklärte Flüssigkeit aus dem Zapfhahn, während doch die oberen Schichten schon geklärt wären, aber infolge der tiefen Lage des Zapfhahnes nicht in diesen gelangen können. Weiter bedeutet das, daß durch die Strömung, die um die Einlauföffnung des Zapfhahnes entsteht, oft schon weitgehend abgesunkene Schwebstoffe neuerdings aufgewirbelt werden.
- Diese Nachteile vermeidet die Erfindung. An der Einlauföffnung des Zapfhahnes ist ein Schlauch oder ein Rohr a dicht und nach oben schwenkbar befestigt. Am anderen Ende des Schlauches oder Rohres ist ein Schwimmer c befestigt, wenn der Schlauch oder das Rohr aus einem Material besteht, dessen spezifisches Gewicht größer als das der Flüssigkeit oder diesem gleich ist. Wenige Zentimeter unterhalb des Schwimmers befinden sich Einflußöffnungen b. Von keiner anderen Stelle aus als von diesen Einflußöffnungen b darf die Flüssigkeit zum Zapfhahn gelangen können.
- Wird nun das Faß gefüllt, so schwenkt dasjenige Ende des Schlauches öder Rohres a, welches nicht am Zapfhahn befestigt ist, mit dem steigenden Flüssigkeitsspiegel nach oben, bis es bei der völligen Füllung des Fasses am steilsten steht. Die Einflußöffnungen b des Schlauches oder Rohresa sind so angebracht, daß sie immer wenige Zentimeter unter dem Flüssigkeitsspiegel liegen, damit etwa auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmende Schimmelkolonien und ähnliche Verunreinigungen nicht in die Einflußöffnungen b gelangen können. Gleichzeitig kann, falls ein Rohr und kein Schlauch vorgesehen wird,. die Verbindungsstelle zwischen Zapfhahn und kohra als ein nur nach oben und nicht seitwärts gehende Schwenkungen gestattendes, einfaches Gelenkd gestaltet sein.
- Die Erfindung gestattet an dem außerhalb des Fasses befindlichen Teil des Zapfhahnes einen Füllungsanzeigere anzubringen, der den Füllungsstand des Fasses erkennen läßt. Betätigt wird dieser Füllungsanzeigere durch das dem jeweiligen Füllungsstand des Fasses entsprechend auf oder ab schwenkende Rohr a. Das an dem Gelenk d zwischen Rohr a und Zapfhahn gelegene Rohrende trägt nahe, aber nicht unmittelbar an der Gelenkachse ein auf den außen am Zapfhahn befindlichen Füllungsanzeiger e einwirkendes S,zhaltglied. Der Füllungsanzeiger kann als ein auf einer Skala gleitender Zeitzeiger, der sich um eine Achse -dreht oder der -in einer Geraden geführt wird, gestaltet sein.
- Je nach der Stellung des schwenkbaren Rohres a, die vom Stande des Flüssigkeitsspiegels und somit vom Füllungsgrad des Fasses abhängt, steht auch der Zeiger des Füllungsanzeigers e in einer entsprechenden Stellung, die mittels der Skala die im Faß vorhandene Flüssigkeitshöhe unmittelbar ablesen läßt.
- Die Skala kann, falls der Zapfhahn nur für Fässer mit gleichem Rauminhalt verwendet wird, den Grad der Füllung in Litern anzeigen. Soll der "Zapfhahn gleichzeitig für Fässer verschiedenen Rauminhalts verwendet werden, so wird die Skala nicht mit Literzahlen, sondern nur mit Verhältniszahlen versehen, wobei z. B. bei einer Skaleneinteilung von t bis r oo die Zeigerstellung auf der Zahl 6o bedeutet, daß das Faß zu 6o0!o gefüllt ist. Der Füllungsanzeiger e kann sehr einfach und robust gestaltet sein, da er keine Feder und ähnliches benötigt.
- Für Transportfässer kann der aus dem Faß herausragende Teil auch abschraubbar angeordnet sein.
- Die Vorteile sind offensichtlich und überall da vorhanden, wo ein baldiges Anzapfen des Fasses
erwünscht ist, trotzdem ;ich die Flüssigkeit nur langsam klärt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß der Klärungs- und Reifungsverlauf nicht durch Strömungen gehemmt wird, die beim bisher üblichen Zapfhahn immer wieder die halbsedi- mentierten Schwebstoffc von unten aus aufwirbeln. Diese erwähnten Vorteile der Erfindung erlauben ihre Anwendung in erster Lilie in folgenden Fällen t. beim Most im Hausgebrauch, da Most, vor allein Apfelmost, im Faß langsam verbraucht w,crden kann, weil nicht Oxydationsgefahr wie bei Wein bestellt; 2. bei Gärfässern, Beim raschen teilweisen oder probeweisen Ablassei; ,;. vor allem bei Wein- fässern, deren Inhalt zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt ist; beim Kauf eines Fasses Wein mußte der Verbraucher bisher das Faß erst wochenlang lagern, bis er es anzapfen komitc, da die Klärung längere Zeit benötigt; mit dem Zapfhahn gemäß der Erfindung kann der Ausschank sofort 1)e- ginnen, was bei kleineren Wirtsunternehmungen mit geringem Lagerraum und Faßbestand und Zwang zu raschem Unisatz oder bei unvorher- gesehenen Gelegenheiten sehr erwünscht ist; .1. 1>ei Weinfässern mit Oxydationsscliutzsptuid oder Ö1- schutzschicht im langsamen Verbrauch; 5. bei der neuerdings angewandten künstlichen Reifung mittels Ultraschall oder Infrarotstrahlen, wohci die Reifung rascher als -die Klärung erfolgt; 6. bei allen nicht gärfähigen, aber klärungsbedürftigen Flüssigkeiten. Eiti wesentlicher Vorteil des Füllungsanzeigers ist darin zti erblicken, daß seine Verwendung im Gegen- satz zu den bisher üblichen Standröhren und Schau- giäsern Änderungen am Faß selbst nicht erforder- lich macht. - Die Verwendung des Zapfhahnes mit oder ohne Flüssigkeitsanzeiger erfordert keinerlei Veränderung ain Faß, kann also ohne weiteres bei jedem Faß vorgesehen werden.
Claims (1)
-
YATESTANSYI1 CC 11E: i. Zapfhahn, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem inneren Ende ein nach oben schwenk- bares, an seinem oberen Ende mit einem Schwimmer (c) versebenes bohr (a) oder ein schwenkbarer Schlauch flüssigkeitsdicht so an- gebracht ist, daß das Rohr (a) bzw. der Schlauch mit dem freien Ende mit dem Flüssigkeits- spiegel im Faß steint oder fällt und eine oder mehrere Einflußöffnungcl an diesem freien Ende so angebracht sind, daß sie stets dicht unter den Flüssigkeitsspiegel zii liegen kommen. z. Zapfhahn nach Anspruch r, dadurch ge- kennzeichnet, daß außen am Zapfhahn ein Füllungsanzeiger angebracht ist, der durch das Schwenken des Rohres (a), hervorgerufen durch das Steigen oder Fallen des Flüssigkeitsspiegels im Faß, betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP28620A DE833764C (de) | 1948-12-31 | 1948-12-31 | Zapfhahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP28620A DE833764C (de) | 1948-12-31 | 1948-12-31 | Zapfhahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833764C true DE833764C (de) | 1952-12-01 |
Family
ID=7371329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP28620A Expired DE833764C (de) | 1948-12-31 | 1948-12-31 | Zapfhahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833764C (de) |
-
1948
- 1948-12-31 DE DEP28620A patent/DE833764C/de not_active Expired
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