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DE833685C - Kachelofen - Google Patents

Kachelofen

Info

Publication number
DE833685C
DE833685C DE1948P0001812 DEP0001812D DE833685C DE 833685 C DE833685 C DE 833685C DE 1948P0001812 DE1948P0001812 DE 1948P0001812 DE P0001812 D DEP0001812 D DE P0001812D DE 833685 C DE833685 C DE 833685C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tiled
sheet metal
furnace
stove
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1948P0001812
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Stahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1948P0001812 priority Critical patent/DE833685C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE833685C publication Critical patent/DE833685C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/04Closed stoves built-up from glazed tiles 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Kachelofen Die Erfindung betrifft Kachelöfen, insbesondere solche, die in verhältnismäßig kleinen Ausmaßen gehalten und ortsbeweglich sind (transportable Dauerbrandkachelöfen). Es sind Kachelöfen bekannt, bei welchen um einen Schamottefeuerungs-oder eisernen Einsatz ein Kachelmantel gebaut ist, so daß zwischen Kachelmantel und Feuerungseinsatz Luftkanäle entstehen.
  • Gemäß der Erfindung sind bei solchen Kachelöfen an der Innenseite der Kachelplatten Schamotteformsteine angesetzt. Über diese Formsteine sind Blechtafeln gespannt, so daß zwischen Kachelplatte und den von Blechtafeln umkleideten Schamottekern vom Boden ausgehende senkrechte, am Kopfende auslaufende Luftkanäle gebildet werden. Über der Feuertür ist .ein Kanal gebildet, in welchem die Luft durch eine durchbrochene Kachelplatte einströmt. Mittels der Erfindung wird die Wärmeabgabe so geregelt, daß nur ein Teil, z. B. ein Viertel, der eigentlichen Ofenleistung durch Strahlung an die Kacheln gelangt, während der hauptsächliche Teil der erzeugten Wärme in den zu beheizenden Raum fortlaufend durch Luftströmung abgeführt wird. Dadurch wird eine Wärmeentlastung des Kachelmantels herbeigeführt, welche die Gefahr einer Überbeanspruchung des keramischen Werkstoffes beseitigt und eine rasche, intensive, gleichmäßige Erwärmung und Wärmeverteilung im Raum bei hoher Ausnutzung des Brennstoffes erzielt.
  • Es ist ein keramischer Dauerbrandofen geschaffen, der bei kleinen Abmessungen und geringem Gewicht eine große Heizleistung hat, in jeder Hinsicht betriebssicher ist und die unangenehme belästigende Wärmeabstrahlung eiserner Öfen nicht aufweist. Die Erfindung ermöglicht einen einfachen Aufbau und große Stabilität des Ofens. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. t ist ein senkrechter Durchschnitt des Ofens parallel zur Vorder- und Rückwand, Fig. 2 ein solcher parallel zu den beiden Seitenwänden, Fig. 3 ist ein Querschnitt nach A-A, Fig.4 ein solcher nach B-B der Fig. t.
  • Zur Ummantelung des Ofens sind die Kachelplatten a im Ofengestell eingesetzt. Mittels eingebauter Schamotteformsteine b, die an der Innenseite der Kacheln anliegen, sind im Abstand von dem Kachelmantel Blechtafeln c eingespannt, die zusammen mit der Blechrückwand c' einen inneren Heizkasten bilden. In diesen ist der Schamotteofenkern d eingebaut. Zwischen den Kacheln a und den Blechen c sind Luftführungskanäle i vorhanden, die unter der Ofendecke ausmünden.
  • Die Schamotteformsteine b dienen zum Einspannen der Blechtafeln c in der Wbise, daß einerseits der Raum für die Aufnahme des Schamotteofenkernes d geschaffen wird, anderseits die Luftführungskanälei an den Seiten des Ofens und der Luftkanal g über der Feuertür gebildet «-erden. Die Steine b werden an die Kachelplatten a angeschoben und in den Scham-ottemörtel eingesetzt. Mit Hilfe der Schamotteformsteine b werden also die Blechtafeln c an den beiden Seiten und an der Vorderseite des Ofens gelagert, um zwei Seitenluftkanäle und einen vorderseitigen Luftkanal zu bilden.
  • Cber der Feuertüre befindet sich eine durchbrocheiie Kachelplatte f, durch welche Außenluft in den Kanal g einströmt. Dieser steht mit den Kanälen i in Verbindung, öffnet sich nach der Ofendecke und dient ebenfalls dem Luftumlauf. Die im Ofenboden ausgesparten Öffnungen h ermöglichen den Eintritt von Kaltluft in die Kanäle i.
  • Das Ofengestell hat oben und unten Winkeleisen k. Auf den oberen Winkeleisen lagert am Kopfende des Ofens die vorzugsweise aus keramischem Werkstoff bestehende Ofendecke 1, welch:: mit Öffnungen l' zum Austreten der an den Heizflächen erwärmten Luft versehen ist. Der mit Blechfüßen m versehene Ofen ist als Ganzes ortsbeweglich.
  • Die Blechtafeln c und die Blechrückwand c' werden durch den Schamottekern d beheizt. Die durch die Bodenöffnungen k eintretende Kaltluft steigt in den Kanälen i hoch, wird an den BlechtafeIn c erwärmt, gibt einen Teil ihrer Wärme an die Kachelna ab und verläßt den Ofen durch die Öffnungen l' der Ofendeckel. In gleicher Weise wird die über der Feuertür e durch die durchbrochene Kachelplatte/ eintretende Luft in dem Kanal o, erwärmt und durch die Ofendeckel nach au2en geleitet. Die Geschwindigkeit des zwischen den Blechen c und den Kacheln a hochsteigenden Luftstromes wird durch die Temperatur der Heizfläche bestimmt. Hohe Temperatur der Heizfläche bewirkt starken Auftrieb sind grof;'c (sescli%%indigkeit des Luftstromes, daher erhöhten Wärmeübergang an eine größere vorbcistrcichetide Luftmeng;.
  • Die Wärmeabgabe vom Reizgerät an den beheizten Raum vollzieht sich also zum einen Teil im Wege der Wärmeströmung, welche durch die am Kopfende des Ofens austretende Warmluft vermittelt wird, zum anderen Teil im Strahlungsweg e mittels des Kachelmantels a und der Blechrückwand c'. Der beträchtlich größere Teil der Wärmemenge wird durch den Luftstrom nach außen geleitet, während an den Kac lielniaritel, der als mittelbare Heizflä,he dient, nur der kleinere Teil der Wärmemenge gelangt. Demzufolge ist au.-li bei voller Wärmebelastung des Ofens die Manteltemperatur immer so gemäßigt, daß kein erhebliches Temperaturgefälle entsteht und keine Spannungen in dem keramischcii Werkstoff auftreten, daher ein Rissipverden, Zerspringen oder Platzen der Kacheln hintangehalten bleibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kachelofen mit im Abstand vorn Kachelmantel angeordnetem Scli;imotteo@enl:eni, der von einem Blechmantel umkleidet ist, und senkrechten am Kopfende austretenden Luftkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß. an der Innenseite der Kachelplatten (a) Schainotteformsteine (b) angesetzt sind, zwischen welche die den Ofenkern einfassenden Ble::htafelti gespannt sind.
  2. 2. Kachelofen nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Ofens über der Feuertür (e) ein Kanal (g) gebildet ist, in welchen Luft durch eine durchbrochene Kachelplatte (f) einströmt.
  3. 3. Kachelofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da(3 die Blechtafeln (c) an den Seitenwänden des Schamottekerns (d) und an dessen Vorderseite oberhalb der Feuertür (e) anliegen.
  4. 4. Kachelofen nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvand des Ofens durch eine den Schamottekern (d) hinten abdeckende Blechtafel (c) gebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r, 46045o, 6-6440.
DE1948P0001812 1948-10-02 1948-10-02 Kachelofen Expired DE833685C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1948P0001812 DE833685C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kachelofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1948P0001812 DE833685C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kachelofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE833685C true DE833685C (de) 1952-09-15

Family

ID=579408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1948P0001812 Expired DE833685C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kachelofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE833685C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE460450C (de) * 1928-05-29 Bernhard Staemmler Transportabler Ofen aus mehreren Kachelschichten
DE676440C (de) * 1938-01-27 1939-06-03 Max Wallnig Innenausbau fuer Kacheloefen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE460450C (de) * 1928-05-29 Bernhard Staemmler Transportabler Ofen aus mehreren Kachelschichten
DE676440C (de) * 1938-01-27 1939-06-03 Max Wallnig Innenausbau fuer Kacheloefen

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