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DE83343C - - Google Patents

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Publication number
DE83343C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
inlet pipe
float
pipe
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT83343D
Other languages
English (en)
Publication of DE83343C publication Critical patent/DE83343C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schänkgeräthschaften.
L. MAHLER in HAMBURG. Wasserdruckapparat für BierIeitungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1894 ab.
Vorliegender Apparat bezweckt die Uebertragung des Druckes einer Wasserleitung auf eine Bierleitung.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Verticalschnitt a-b, Fig. 2 im Verticalschnitt c-d, Fig. 3 im Verticalschnitt e-f, Fig. 4 im Horizontalschnitt l-m, Fig. 5 im Verticalschnitt g-h.
Der Apparat besteht aus dem Kessel A mit den beiden Domen B und C, den mit letzteren verbundenen Ventilen q1 #2 und q3, dem Schwimmer 5 mit der Gleitstange u und den Bügeln t112 und v, den auf dem verschliefsbaren Zuflufsrohr drehbaren Pendelgewichten η und ο und dem Ablaufventil χ, welches auch als Hahn ausgebildet werden kann, mit der Zugstange \.
Die" Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Das Einströmen des Wassers durch das Zuflufsrohr r1 bewirkt die Compression der im Apparate und in der Leitung ρ befindlichen Luft, wodurch eine Flüssigkeit in irgend einem mit der Leitung ρ verbundenen Gefäfse aus demselben herausgetrieben wird. Durch das Steigen des Wasserspiegels im Apparat hebt sich der an der Gleitstange u in verticaler Richtung bewegliche Schwimmer s und nimmt, in entsprechender Höhe angekommen, den Bügel i1 auf seinem Wege mit. Letzterer veranlafst die Drehung des mit ihm verbundenen Bügels v, dessen Drehachse von der Verlängerung des Einflufsrohres r1 der massiven Welle r2 gebildet wird. Mittelst des am Bügel ν sitzenden Stiftes w wird das auf der Welle r2 ebenfalls drehbare Pendelgewicht η mitgenommen und fällt, sobald sein Schwerpunkt die verticale Lage über der Drehachse überschritten hat, in der Richtung nach dem Pendelgewicht o, dessen Nabe als Gehäuse eines Hahnes ausgebildet ist. Zu letzterem gehört das vordere Ende des Einflufsrohres als Hahnkegel. Durch das Anschlagen des am Pendelgewichte η sitzenden Stiftes y an das Pendelgewicht 0 wird letzteres im Drehungssinne des ersteren mitgenommen, was das Schliefsen des Zuflufsrohres r durch die Nabe des Pendelgewichtes ο und das Oeffnen des Ablaufventils χ mittelst der Zugstange \ zur Folge hat. Hierbei sei bemerkt, dafs, wenn durch irgend welche Umstände Störungen in der Function des oben beschriebenen Mechanismus herbeigeführt werden, ein Vordringen des Wassers in die Luftleitung ρ dadurch vermieden wird, dafs das Sicherheitsventil ^1 bei zu hoch steigendem Wasserspiegel vom Schwimmer s zurückgedrückt wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Durch das Ausfliefsen des Wassers durch x erfolgt rasches Sinken des Wasserspiegels und des Schwimmers s, wobei durch das Ventil g2 Luft eintreten kann. Der Schwimmer s, in entsprechender Tiefe angekommen, stöfst auf
den Bügel ί2 und zieht denselben mit sich nieder; dadurch erfolgt die umgekehrte Drehung des Bügels ν und der Pendelgewichte η und o, das Zuflufsrohr wird wieder geöffnet und das Ablaufventil χ geschlossen, das Steigen des Wassers und die Druckbildung beginnt von neuem.
Vorliegender Apparat kann auch unter Weglassung der Ventile ^1 q2 und qs und der Leitung ρ zum Spülen von Pissoirs Verwendung finden. Es würde hierbei an Stelle des fortwährenden schwachen Fliefsens des Wassers ein gründliches Durchspülen in bestimmten, durch sichtbaren Zuflufs regulirbaren Zeiträumen erfolgen, was dem ersterwähnten schwachen Rieseln entschieden vorzuziehen ist und wodurch aufserdem noch viel Wasser gespart wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Uebertragung des Druckes einer Wasserleitung auf eine Bierleitung, gekennzeichnet durch einen Kessel A, in welchem sich zwischen zwei Domen B und C ein Schwimmer s, dem veränderlichen Wasserspiegel folgend, beeinfmfst durch das von ihm selbst mittelst dreier Bügel t1 i2 ta und ν und zweier Pendelgewichte η und ο bethätigte Zuflufsrohr r und Ablaufventil χ mit Zugstange ζ an einer Gleitstange u, welche oben mit einem Sicherheitsventil verbunden ist, auf- und niederbewegt zwecks Compression der im Kessel A und in einer Leitung ρ befindlichen Luft, auch zum Spülen von Pissoirs verwendbar, und zwar unter Weglassung des oberen Domes B und der mit demselben verbundenen Ventile und Leitungen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT83343D Active DE83343C (de)

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