DE8331779U1 - Kuechenschrank mit ausziehbarer tischplatte - Google Patents
Kuechenschrank mit ausziehbarer tischplatteInfo
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- DE8331779U1 DE8331779U1 DE19838331779 DE8331779U DE8331779U1 DE 8331779 U1 DE8331779 U1 DE 8331779U1 DE 19838331779 DE19838331779 DE 19838331779 DE 8331779 U DE8331779 U DE 8331779U DE 8331779 U1 DE8331779 U1 DE 8331779U1
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Description
• t • «
A 5218 - 3 -
Die Erfindung betrifft einen Küchenschrank mit einer Tischplatte, die
ν aus einem unterhalb der Schrankabdeckplatte angeordneten Aufnahmefach ausziehbar ist.
Gerade bei Kuchenschränken hat sich diese ausziehbare Tischplatte als
vorteilhaft erwiesen, da sie als zusätzliche Arbeitsfläche für die
verschiedensten Hausarbeiten verwendet werden kann. Als nachteilig hat sich erwiesen, daß bei Vorbereitungsarbeiten für das Kochen auch auf
dieser Tischplatte Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel geschnitten werden. Dies führt zu Beschädigungen, insbesondere der Abschlußschicht
der Tischplatte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Küchenschrank der eingangs erwähnten
r Art zu schaffen, bei dem in einfacher Weise auf der Tischplatte auch
Schneidarbeiten ausgeführt werden können, ohne dieselbe zu beschädigen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausziehendbereich
der mit einer Abschlußblende versehenen Tischplatte als Träger und Halter für eine auflegbare Schneidplatte ausgebildet ist.
Die Schneidplatte hält den Belastungen stand und die Tischplatte dient
nur noch als Träger und Halter für die Schneidplatte.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Schneidplatte an ihrer
Unterseite mit Steckansätzen versehen ist, die in im Ausziehendbereich der Tischplatte eingebrachte Steckaufnahmen einsteckbar sind, dann kann
die Schneidplatte leicht von der Tischplatte abgenommen und gereinigt
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werden, sie läßt sich jedoch unverrückbar auf der Tischplatte festlegen.
Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß die Abschlußblende um die Dicke der Schneidplatte über die Oberseite des Ausziehendbereiches der Tischplatte
vorsteht, damit die Abschlußblende der Tischplatte den Schneidvorgang auf der Schneidplatte nicht behindert.
Die Schneidplatte läßt sich nach einer Ausgestaltung dadurch fest mit
der Tischplatte verbinden, daß die Tischplatte nur den Ausziehendbereich bildet und daß die Schneidplatte mit nach unten gekehrter Schneidseite
an der der Abschlußblende abgekehrten Seite der Tischplatte als Verlängerung
der Tischplatte so angelenkt ist, daß sie auf die Tischplatte klappbar ist. Die Schneidplatte bildet hier einen Teil der Tischplatte
und erfüllt je nach Klappstellung zwei Funktionen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidplatte über der eingeschobenen Tischplatte im Aufnahmefach ausziehbar gelagert ist, daß die hintere Kante der Schneidplatte über
eine Druckfeder am Schrankgehäuse abgstützt ist, daß die Abschlußblende der eingeschobenen Tischplatte die Schneidplatte in dem Aufnahmefach
unter Spannung der Druckfeder hält und daß bei ausgezogener Tischplatte die Druckfeder unter Entspannung die Schneidplatte teilweise aus dem
Aufnahmefach schiebt. Die Schneidplatte bleibt leicht abnehmbar, sie hat jedoch im Aufnahmefach ihren Ablageplatz. Die Druckfeder sorgt dafür,
daß bei ausgezogener Tischplatte die Schneidplatte leicht gefaßt und in ihre Arbeitsstellung in dem Ausziehendbereich der Tischplatte gebracht
werden kann.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung besteht die Schneidplatte aus Hartholz,
um den Belastungen beim Schneidvorgang widerstehen zu können.
Die Tischplatte selbst kann in den verschiedensten Ausgestaltungen
hergestellt sein. Sa sind einstückige Tischplatten genauso verwendbar
wie rolladenartige, aus Lamellen zusammengesetzte Tischplatten. Auch auf
A 5218
Art der Führung und der Verstellung der Tischplatte, sei es über Führungen, Teleskope und dgl., kommt es bei der Erfindung nicht an.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläuteirt. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Küchenschrank, bei dem die Tischplatte
ausgezogen ist und ein Teil der Tischplatte selbst die Schneidplatte bildet,
Fig. 2 den Küchenschrank nach Fig. 1 in Draufsicht bei abgenommener
Schrankabdeckplatte,
Fig. 3 eine TeilSeitenansicht eines Küchenschrankes, bei dem die
Schneidplatte auf die Tischplatte aufgesteckt werden kann und
Fig. 4 eine Teil Seitenansicht eines Küchenschrankes, bei dem die
Schneidplatte eine Ablagestellung im Aufnahmefach des Küchenschrankes
hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 weist der Küchenschrank das Schrankgehäuse 10 auf, von dem die beiden Seitenwände 11 und
17, die Vorderwand 27 und die Schrank abdeckplatte 12 bezeichnet sind.
Die Vorderwand 27 ist um die Breite der Blende 21 verkürzt, die am Ausziehende der Tischplatte befestigt ist. Auf diese Weise entsteht
unterhalb der Schrankabdeckplatte 12 ein Aufnahmefach, in das die Tischplatte eingeschoben werden kann, wobei die Blende 21 den Abschluß der
Vorderwand 27 bis zur Unterseite der Schrankabdeckplatte 12 vervollständigt.
Auf den Innenseiten der Seitenwände 11 und 17 sind auf Befestigungsplatten
13 Teleskopauszüge befestigt, wie die Teile 15 und 16, sowie 18 erkennen lassen. An dem Ausziehende dieser auf den Rollen 25
abgestützten Teleskopauszüge sind die Träger 19 befestigt, deren Enden
mit der den Endbereich am Ausziehende bildenden Tischplatte 20 tragen.
Die Tischplatte 20 ist mit der
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Blende 21 fest verbunden, bildet aber nur einen Teil der Arbeitsfläche.
An der der Blende 21 abgekehrten Kante ist über Scharniere 24 die Schneidplatte 22 angelegt und zwar so» daß die Schneidseite 23 auf die
Träger 19 abgelegt ist. Die Oberseite der Schneidplatte 22 vervollständigt die Arbeitsfläche des Ausziehtisches. Die Schneidplatte 22 kann
nach vorne auf die Tischplatte 20 geklappt werden, so daß die Schneidseite 23 oben liegt und für Schneidvorgänge verwendet werden kann. Dabei
ist die Dicke der Schneidplatte 22 vorzugsweise so bemessen, daß sie bündig mit dem Teil der Blende 21 abschließt, der an der Oberseite der
Tischplatte 20 vorsteht. Ist die Schneidplatte 22 auf die Träger 19 abgeklappt, dann kann, wie mit 22* angedeutet, der aus Schneidplatte 22
und Tischplatte 20 gebildete Ausziehtisch in das Aufnahmefach unterhalb der Schrankabdeckplatte 12 eingeschoben werden. Die Blende 21 verschließt
dabei das Aufnahmefach.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erstreckt sich die eitistückige
Tischplatte 20 über die gesamte Arbeitsfläche. Es ist aber auch denkbar, diese Tischplatte 20 rolladenartig aus Lamellen zusammenzusetzen. Im
Endbereich der Tischplatte 20 bildet die Blende 21 eine Art Anschlag für die aufgesteckte Schneidplatte 22. Auf der Unteseite trägt die Schneidplatte
23 Steckansätze 28, die in entsprechend verteilte Steckai/^nahmen
29 der Tischplatte 20 eingesteckt werden. Die Schneidplatte 22 kann daher leicht von der Tischplatte 20 abgenommen und gereinigt werden, sie
läßt sich aber mit der Tischplatte 20 in das Aufnahmefach einschieben. Wird die Schneidplatte 22 nicht benötigt, dann wird sie einfach von der
Tischplatte 20 entfernt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird die einstückige Tischplatte
20 auf Führungen 30 verschoben, die an den Innenseiten der Seitenwände
11 und 17 des Schrankgehäuses 10 angebracht sind, über der eingeschobenen
Tischplatte 20 hat die Schneidplatte 22 eigene Führungen und stützt sich mit der hinteren Kante über eine Druckfeder 32 an dem Schrankgehäuse
ab, wie das Widerlager 33 andeutet. Ist die Tischplatte 20 ausgezogen,
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dann drückt die Druckfeder 32 unter Entspannung die Schneidplatte 22
teilweise aus dem Aufnahmefach, so daß sie leicht gefaßt und in die Arbeitsstellung, die mit 22· und 23' angedeutet ist, gebracht werden
kann. Beim Einschieben der Tischplatte 20 mit der in Arbeitsstellung befindlichen Schneidplatte 20' drückt die Blende 21 gegen die Schneidplatte
22, so daß die Druckfeder 32 in der eingeschobenen Stellung von Tischplatte 20 und Schneidplatte 22 wieder gespannt wird. Wird die
Schneidplatte 22 nicht benötigt, dann behält sie die Stellung bei, in der sie nur teilweise aus dem Aufnahmefach ragt. Die Arbeitsfläche der
Tischplatte 20 bleibt dann frei.
• » · · * t tilt
Claims (6)
1. Küchenschrank mit einer Tischplatte, die aus einem unterhalb der
Schraftkabdtjkplatte angeordneten Aufnahmefach ausziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausziehendbereich der mit einer Abschlußblende (21) versehenen
Tischplatte (20) als Träger und Halter für eine auflegbare Schneidplatte (22) ausgebildet ist.
2. Küchenschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidplatte (22) an ihrer Unterseite mit Steckansätzen (28) versehen ist, die in im Ausziehendbereich der Tischplatte
(20) eingebrachte Steckaufnahmen (29) einsteckbar sind.
3. Küchenschrank nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußblende (21) um die Dicke der Schneidplatte (22) über die Oberseite des Ausziehendbereiches der Tischplatte (20)
vorsteht.
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4. Küchenschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
ψ daß die Tischplatte (20) nur den Ausziehendbereich bildet und
t daß die Schneidplatte (22) mit nach unten gekehrter Schneidseite
} (23) an der der Abschlußblende (21) abgekehrten Seite der Tisch-
! platte (20) als Verlängerung der Tischplatte (20) so angelenkt
ist, daß sie auf die Tischplatte (20) klappbar ist.
'j
5. Küchenschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidplatte (22) über der eingeschobenen Tischplatte (20) im Aufnahmefach ausziehbar gelagert ist,
daß die hintere Kante der Schneidplatte (22) über eine Druckfeder (32) am Schrankgehäuse (52) abgestützt ist,
daß die hintere Kante der Schneidplatte (22) über eine Druckfeder (32) am Schrankgehäuse (52) abgestützt ist,
daß die Abschlußblende (21) der eingeschobenen Tischplatte (20) die Schneidplatte (22) in dem Aufnahmefach unter Spannung der
Druckfeder (32) hält und
daß bei ausgezogener Tischplatte (20) die Druckfeder (32) !inter Entspannung die Schneidplatte (22) teilweise aus dem Aufnahmefach
schiebt.
6. Küchenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidplatte (22) aus Hartholz besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838331779 DE8331779U1 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Kuechenschrank mit ausziehbarer tischplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838331779 DE8331779U1 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Kuechenschrank mit ausziehbarer tischplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8331779U1 true DE8331779U1 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=6758626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838331779 Expired DE8331779U1 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Kuechenschrank mit ausziehbarer tischplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8331779U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8710364U1 (de) * | 1987-07-25 | 1987-09-24 | SieMatic Möbelwerke GmbH & Co, 4972 Löhne | Küchenunterschrank |
DE202014104875U1 (de) * | 2014-10-14 | 2016-01-18 | Pöttker Auszugsysteme Gmbh | Auszieh-Klapptisch für Möbel |
-
1983
- 1983-11-05 DE DE19838331779 patent/DE8331779U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8710364U1 (de) * | 1987-07-25 | 1987-09-24 | SieMatic Möbelwerke GmbH & Co, 4972 Löhne | Küchenunterschrank |
DE202014104875U1 (de) * | 2014-10-14 | 2016-01-18 | Pöttker Auszugsysteme Gmbh | Auszieh-Klapptisch für Möbel |
US9474362B2 (en) | 2014-10-14 | 2016-10-25 | Pöttker Auszugsysteme Gmbh | Extending folding table for furniture |
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