DE832454C - Anordnung zur Zusammendraengung des oberen Skalenendes eines Messinstrumentes - Google Patents

Description

• In manchen Fällen besteht das Bedürfnis, den oberen Teil einer sonst linearen Skala eines Meßinstrumentes zusammenzudrängen, um noch verhältnismäßig hohe Werte, wenn auch mit geringerer Ablesegenauigkeit, anzeigen zu können, oder das Instruent bei gelegentlichen spannungsstößen vor Überlastung zu schützen.
• Die Erfindung betrifft eine anordnung, mit der dies möglich ist, und zwar insbesondere bei Röhrenspannungsmessern. bei denen der Röhrenruhestrom in bekannter Weise durch Einschalten des Instrumentze zwischen die Röhrenanode und eine Anzapfung eines zwischen Anodenspannungsouelle und Masse liegenden Spannungsteilers kompensiert ist. Gemäß der Erfindung wird parallel zum Instrument ein derart vorgespannter Gleichrichter geschaltet, daß er bei einer bestimmten Mindestspannung über dem Meßinstrument geöffnet wird, Er ist zweckmäßig als Trockengleichrichter ausgeführt. Zur Begrenzung des den Gleichrichter durchfließenden Stromes kann in Reihe zu ihm ein Widerstand geschaltet werden. die vorspannung des gleichrichters gewinnt man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß der Gleichrichterzweig an einen anderen Punkt des obengenannten Spannungsteilers gelegt wird als der Instrumentezweig. Durch Änderung des zwischen den Anschlußpunkten von Gleichrichter und Instrument liegenden Teilwiderstandes des Spannungsteilers kann man die Vorspannung einstellen.
• In der Zeichnung ist eine Anordnung gemäß der Erfindung im Schaltbild als Beispiel schematisch dargestellt. Der Meßröhre V, hier als Pentode ausgeführt ist, wird die Meßspannung UM über die Klemmen E zugeführt. die Widerstände W1, W2 und W3 stellen den zur Kompensation des Ruhestromes der Röhre dienenden Spannungsteiler dar.
• J. ist das Anzeigeinstrument. Die Nulleistellung des Instruments erfolgt mittels des in der Anodenzuführung der Röhre V liegenden veränderlichen Widerstandes W4. Zwischen die Widerstände W1 und W2 des Spannungsteilers P ist der Anschlußpunkt g des aus dem Gleichrichter G und dem Widerstand W5 bestehenden Parallelzweiges zum Instrument gelegt. Bei einer bestimmten spannung über dem Instrument J, die Mittels W2 eingestellt wird, wird der Gleichrichter G geöffnet, und es fließt ein Parallelstrom zumj Instrument J, so daß die Skala des Instrumentes von diesem Punkt an durch die Parallelschaltung des Instrumentes und des gleichrischterzweiges bestimmt wird. Der Punkt g kann, entsprechend der Polung der Eingangsspannung, auch ein Abgriff auf W3, W4 oder auf einen awischen Instrument und Anoder zu schaltenden Widerstand sein.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Zusammendrängung des oberen Skalenendes des Meßinstrumentes in einem Röhrenspannungsmesser, bei dem der Röhrenruhestrom durch einschalten des Instrumentes zwischen die Röhrenanode und eine anzapfung eines Spannungsteilers zwischen Anodenspannungsquelle und Masse kompensiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Instrument ein derart vorgespannter Gleichrichter gelegt, ist, daß er bei einer bestimmten Mindestspannung uber dem Instrument geöffnet wird.
2. 2. anordnung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter als Trockengleichrichter ansgefuhrt ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem gleichrichter ein Widerstand geschaltet ist.
4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichterzweig an eine andere Anzapfung des Spannungsteilers gelegt ist als der Instrumentenzweig.
5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Anzapfungen für den Instrumentenzweig und den Gleichrichterzweig liegende Teilwiderstand des Spannunjgsteilers veränderbar ist.
6. 6. Anordnung nach einem der Anspruüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung für den Geichrichterzweig durch einen Strom erzeugt wird, der der Anodenspannungsquelle entnommen w i rd.