DE831957C - Fleischschneider - Google Patents

Description

• Fleischschneider Die Erfindung betrifft einen Fleischschneider, vornehmlich mit Mischschüssel.
• Derartige Vorrichtungen werden in Fleischereien meist gleichzeitig mit einem Eisfräser benutzt. Datei werden beide Geräte jedes für sich besonders, z. 13. durch je einen Elektromotor, angetrieben.
• Die Erfindung besteht in der Aufgabenstellung, den Betrieb dieser beiden Geräte zu vereinfachen und ihre Herstellung erheblich zu verbilligen, und in der Erkenntnis, daß durch eine Kombination beider Geräte zu einem einzigen Gerät der Antrieb dann von nur einem Motor erfolgen kann.
• Die beiden Geräte können z. B. in der Weise kombiniert werden, daß sie eine Riemenscheibe aufweisen, die durch einen Riementrieb, der von einem von dem Gerät getrennt angeordneten Motor in Umlauf versetzt wird, angetrieben wird.
• Es liegt aber auch im Bereiche des Erfindungsgedankens, den Motor an dem kombinierten Gerät anzubauen. Eine vorteillhafteAusführungsform wird dadurch erzielt, daß die beiden Geräte unter möglichster Beibehaltung ihrer üblichen Formgebung unter Anwendung einer geeigneten Zwischenanordnung von neu hinzutretenden Teilen miteinander, z. B. durch Verschraubung, verbunden werden.
• Ferner ist es zweckmäßig, beide Einzelgeräte mit einer ein- und ausrückbaren Kupplung zu versehen, um nach Bedarf den Eisfräser während des Betriebes des Fleischschneiders ein- und ausschalten zu können.
• Es liegt aber auch im Bereiche des Erfindungsgedankens zum Zwecke einer besonders einfachen und billigen Kombination, beide angetriebenen Wellen unter Fortfall einer Kupplung zu einer ein zigen zu vereinigen, so daß dei Eisfräser dauernd mit dem Fleischschneider umläuft. Die Zuführung des Eisschnees ist dann dadurch zu regeln, daß nur dann Eisstücke in den Eisfräser eingeführt werden, wenn Bedarf nach Eisschnee vorliegt. Bisher ist es üblich, den Eisschnee des Fräsers in einem untergestellten Eimer aufzufangen und von Hand in die Mischschüssel zu geben.
• Eine weitere Verbesserung der Kombination wird dadurch erreicht, daß unterhalb der Eisfrästrominel eine geneigte Führungsrinne für den Eisschnee angeordnet wird, die nach der Mischschussel hinführt. Der Eisfräser muß in diesem Falle entsprechend 'höher als die Mischschüssel angeordnet werden. Die Vorteile der Neuerung, die schon großen Teils aus der Aufgabenstellung der Einleitung ersichtlich sind, mögen kurz zusammengefal3t werden. Zunächst ist die Herstellung des kombinierten Gerätes erheblich billiger, desgleichen die Betriebskosten. Ferner ist die Bedienung des neuen Gerätes einfacher. In der vollkommensten Ausfiihrung genügt dazu eine Person. Auch ist eine beachtliche Raumersparnis gegeben, was in den meist kleinen Metzgereibetrieben von größter Bedeutung ist.
• Die Zeichnung veranschaulicht, zum Teil in einem Längsschnitt, als Ausführungsbeispiel eine Konibination finit angetriebenen Wellen, die auf einer gemeinsamen 1Uittellinie liegen, mit einer ein- und ausriickharen Kupplung und endlich mit den neu hinzutretenden Teilen, die es ermöglichen, auf einfachste Weise zweibekannte Einzelgeräte, den Fleischschneider und den Eisfräser miteinander zu kombinieren.
• Fig. i zeigt eine Gesamtansicht der Kombination. die \'erliiiidungsstelle im Schnitt; Fig. 2 gibt diese Verbindungsstelle, des besseren Verständnisses wegen, in größerem :Maßstab wieder.
• Wie schon ausdrücklich hervorgehoben, können die Bauarten der beiden Einzelgeräte bekannt sein, was nicht ausschließt, saß zur leichteren Kombinierbarkeit, z. 13. in der Form der Gehäuse oder Ständer tisw., eine zweckmäßige Umgestaltung vorgenommen wird.
• Im Ausführungsbeispiel weist der links befindliche Eisfräser i rechts einen Rohrstutzen 2 auf mit einem Flansch 3 und Löchern 4 zum Hindurchstecken der Verbindungsschrauben 5. Entsprechend sind am links angeordneten Lagerbock 6 des Fleischschneiders 7 Augen bzw. Flanschen 8 mit Gegenbohrungen 9 zu den Löclicrn 4 angebracht, durch die die Verbindungsschrauben 5 ebenfalls hindurchgesteckt sind. Der Rohrstutzen 2 und der auf der Welle io der Frästronimel ii des Eisfräsers i hin und her schiebbare Kupplungsteil mit I-Iohl'kegel 12 bilden die wesentlichsten Teile des zwischen beiden Einzelgeräten angeordneten Zwischenstückes. Der Gegenvollkegel13 am linken Ende der Welle 14 des Fleischschneiders 7 ist das Glied, das es in Gemeinschaft finit den verschiebbaren Kupplungsteilen ermöglicht, beide Einzelgeräte miteinander zu kuppeln.
• Alle Übrigen Einzelheiten der liombination erhellen aus der Zeichnung.
• Mit den aufgeführten Kombinationen sind natürlich nicht alle möglichen, ebenfalls in den Bereich des Erfindungsgedan'I;ens fallcir<1-en Kombinationen erschöpft.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fleischschneider, dadurch gekennzeichnet, salb er mit einem Eisfr:iscr zti einem Gerät kombiniert ist.
2. 2. Kombination nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, saß die beiden Einzelgeräte durch ein lösbares Zwischenstück miteinander verbunden sind.
3. 3. Kombination nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine ein- und ausrückbare Kupplung, z. 13. finit einem 11oli1kegel (12) und einem Vollkegel (13). zum wahlweisen Ein- und Ausschalten des Eisfräsers (i).
4. 4. Kombination nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, <1a13 die angetriebenen 1Vellen (14 und io) beider Geräte (7 und 1) eine gemeinsame Nlittelliilie'haben.
5. 5. Kombination nach Anspruch 1, 2 oder 4. dadurch gekennzeichnet, saß beide Geräte (7 und i) eine gemeinsame durchgehende angetriebene Welle haben.
6. 6. Kombination nach :\nspruch 1. 2, 3, oder 5. dadurch gekennzeichnet, salb von der I:isfrästroinmel (ii) cjes Eisfräsei-s (i) eine Führungsrinne für den Eisschnee nach der Mischschüssel des Fleischschneiders hinleitet.