DE830581C - Blumentopf - Google Patents
BlumentopfInfo
- Publication number
- DE830581C DE830581C DEP16588D DEP0016588D DE830581C DE 830581 C DE830581 C DE 830581C DE P16588 D DEP16588 D DE P16588D DE P0016588 D DEP0016588 D DE P0016588D DE 830581 C DE830581 C DE 830581C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter base
- pot
- water
- filter
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/04—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen>
Blumentopf mit einem das Erdreich tragenden Filterboden, der sich über einem Wasserbehälter befindet und dessen
Unterseite von der Außenluft umspült wird. Blumentöpfe dieser Art bieten gegenüber gewöhnlichen
Blumentöpfen den Vorteil, daß das Erdreich, insbesondere der am stärksten durchwurzelte
untere Teil gut belüftet wird und daher besonders günstige Wachstumsbedingungen liefert. Bekanntlich
entwickeln sich bei Luftabschluß schädliche Bodenbakterien, die Humussäure und andere, die
Wurzel schädigende Stoffe bilden.
Bei einem bekannten Blumentopf der oben angegebenen Bauart (Patentschrift 131635) liegt der
Filterboden oberhalb dem der der Außenluft Zutritt gebenden, in der Außenwand des Topfes vorgesehenen
Öffnungen. Mangels besonderer Vorkehrungen hat das den Nachteil, daß das Erdreich sehr
schnell austrocknet, besonders wenn der Blumentopf sich in einer sehr warmen trockenen Umgebung
befindet. Wird der Blumentopf nicht sehr häufig und regelmäßig begossen, leidet die (Pflanze.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch »5
gelöst, daß die folgenden 'Maßnahmen getroffen werden, und zwar entweder einzeln, am ibesten aber
in Verbindung miteinander:
Die Wand des Topfes wird aus einem undurchlässigen Werkstoff, z. B. au« Porzellan, hergestellt.
Dadurch wird die Verdunstung des im Erdreich enthaltenen Wassers so stark herabgesetzt, daß
das Austrocknen langsamer als bei gewöhnlichen Blumentöpfen erfolgt, ohne daß die Vorteile der
Belüftung des Erdreiches von unten her beeinträchtigt
würden.
Ferner wölbt sich der Filterboden in den Wasserbehälter hinein bis unter den Wasserspiegel. Handelt
es sich um Pflanzen mit starkem Wasserbedarf, so braucht man den Wasserbehälter nur so weit zu
füllen, daß das Wasser den Filterboden an dessen tiefster Stelle benetzt. Dann nimmt das Erdreich
durch den Filter boden hindurch ständig Wasser
auf, so daß es nicht austrocknet.
Jede dieser beiden Maßnahmen bedeutet für sich
ίο allein eine Lösung der eingangs erläuterten Aufgaben.
Am besten ist es aber, beide Maßnahmen zu vereinigen.
Erfindungsgemäß besteht.die Wand des Gefäßesa
aus einem undurchlässigen Werkstoff, z. B. Porzellan, einem Kunstharzpreß stoff o. dgl. Ferner
wölbt sich der Filterboden b abwärts bis unter die Ebene des höchstmöglichen Wasserspiegels, also
bis unter die Ebene des unteren Randes der öffnungen
c. Man kann daher den Wasserbehälter so
ao weit auffüllen, daß der Filterboden mindestens in der Mitte benetzt wird.
Weitere Merkmale der -Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen.
»5 In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungen beispielsweise veranschaulicht, und
zwar senkrechte Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen. 'In den Bildern 1 bis 5 haben
gleiche Buchstaben gleiche Bedeutung, und zwar sind α verschieden geformte Gefäße aus Porzellan,
keramischen Stoffen, Metall oder sonstigen wasser- und luftundurchlässigen Stoffen, in denen b Filterböden
bedeuten, c öffnungen, die in den luftundurchlässigen Gefäßen angeordnet sind und den
Zutritt von Luft und Wasser zu der Unterseite der Filter b zulassen, d sind öffnungen in den Filterböden.
/ in den Bildern 1 bis 3 bedeutet den Boden der Gefäße. Die unteren öffnungen c sind so weit
von dem Boden / der Gefäße entfernt dargestellt, daß sich unterhalb des Filterbodens b ein Wasserbehälter
bildet.
Bei den in den Bildern 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen
ist der Filterboden b getrennt vom eigentlichen Topf hergestellt und mit Löchern versehen.
Er kann aus einem porösen Material, z. B. aus Ton, bestehen. Er liegt auf einem ringförmigen
Anschlag e des Topfes auf.
Bei der Ausführungsform nach Bild 3 wird der Filterboden b einerseits von einem ringförmigen
Anschlag £ in dem Gefäß α und andererseits durch Füße g getragen. Er ist zweiteilig dargestellt, so
daß er trotz eines größeren Durchmessers als ihn die obere öffnung des Gefäßes α bildet, in das Gefäß
eingesetzt werden kann. In Bild 4 ist das Gefäß α außen mit einem Ring a' ausgestattet und
wirkt hier mit einem Untersatz Ii zusammen, der
Lufteinlaßöffnungen c aufweist. Hierbei ist der Topf α getrennt von dem den Wasserbehälter bildenden
Untersatz h, aber aus einem Stück mit dem Filterboden b hergestellt.
In Bild 5 ist der Untersatz // tellerförmig gestaltet und das Gefäß α mit Füßen ,versehen, die
dem mit Löchern versehenen Filterboden b einen solchen Abstand von dem Teller h geben, daß der
Boden b an seiner Lhiterseite vom Luft bespült
werden kann. Die öffnungen in dem Filterboden sollen so bemessen sein, daß sie eine reichliche Zufuhr
von Luft und Wasser zu dem Erdreich gestatten. Sie können naturgemäß auch anders ausgebildet
sein als sie dargestellt sind, z. B. in Form von längeren Schlitzen o. dgl.
Bei der Ausführung nach Bild 3 könnte auch der Filterboden b mit dem oberen Teil des Gefäßes α
aus einem Stück bestehen und der untere, dann vom oberen getrennte Teil des Gefäßes a als Halteeinrichtung
für diesen oberen Teil eingerichtet sein. Auch im Falle des Bildes 5 könnte der Filterboden
b als Fortsetzung des Randes e ausgebildet sein, so daß die Teile a, b, e aus einem Stück bestehen.
Die Filterböden sind so ausgebildet, daß ihre äußere Oberfläche mittels vorgesehener Luftlöcher
oder öffnungen gleichzeitig Luft und Wasser
aufnehmen können. Die Löcher c sind überall so hoch angeordnet, daß sich oberhalb des Bodens der
Gefäße α bzw. -des Untersatzes h in Bild 4 ein
Wassersumpf bilden kann.
Claims (4)
1. Blumentopf mit einem das Erdreich tragenden Filterboden, der sich über einem
Wasserbehälter befindet und dessen Unterseite von der Außenluft umspült wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterboden sich bis unter den Wasserspiegel des Behälters in diesen hineinwölbt und/oder die Topfwände aus undurchlässigem
Werkstoff, z. B. Porzellan, bestehen.
2. Blumentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterboden in Form eines Siebes auswechselbar ist.
3. Blumentopf nach Anspruch! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der siebförmige
Filterboden an seiner Unterseite Träger aufweist, durch die der Filterboden auf dem Boden
des Topfes aufruhen kann.
4. Blumentopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der
Filterboden oder der den Wasserbehälter bildende Unterteil oder beide von dem eigentlichen
Topf getrennt hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 2996 1.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR830581X | 1948-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830581C true DE830581C (de) | 1952-02-07 |
Family
ID=9287672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP16588D Expired DE830581C (de) | 1948-03-15 | 1948-10-02 | Blumentopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE830581C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4083147A (en) * | 1976-05-24 | 1978-04-11 | Laurence James Garrick | Automated planter box system |
US4183175A (en) * | 1976-11-03 | 1980-01-15 | Magee Bervin W | Self-watering apparatus for growing plants |
US4213274A (en) * | 1975-05-15 | 1980-07-22 | Vivian A. Skaife, Irrevocable Trust | Aerated continuously watered plant and seed organic growing medium and container for same |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP16588D patent/DE830581C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4213274A (en) * | 1975-05-15 | 1980-07-22 | Vivian A. Skaife, Irrevocable Trust | Aerated continuously watered plant and seed organic growing medium and container for same |
US4083147A (en) * | 1976-05-24 | 1978-04-11 | Laurence James Garrick | Automated planter box system |
US4183175A (en) * | 1976-11-03 | 1980-01-15 | Magee Bervin W | Self-watering apparatus for growing plants |
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