DE830468C

DE830468C - Ringspinnmaschine

Info

Publication number: DE830468C
Application number: DET640A
Authority: DE
Inventors: Norbert Hooper
Original assignee: Tweedales and Smalley 1920 Ltd
Current assignee: Tweedales and Smalley 1920 Ltd
Priority date: 1949-03-21
Filing date: 1950-03-22
Publication date: 1952-02-04
Also published as: US2590621A

Description

Dk Erfindung Ixv.ieht sich auf eine Ringspinnmaschine zum Aufspulen des Garns auf Spulen o. dgl. und lx?.steht darin, daß die Spindelbänke und die Ringbänke gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen l>e\vegt werden. Da die Ringbänke also gehol>en werden, wenn die Spindelbänke gesenkt werden und umgekehrt, brauchen die Bewegungen der beiden Bänke nur halb so groß zu sein wie die gesamte Relativlxnvegung, die üblicherweise notwendig ist, um das Garn in der gewünschten Weise zu Kötzern auf Spulen aufzuspulen.

Die Spulen o. dgl. können also in der üblichen Weise auf den Spindeln angeordnet sein, und das Garn wird durch zwei gleichzeitig stattfindende Bewegungen aufgespult, nämlich durch Hel>en und Senken der Spindelbänke mit einer l>estimmten Geschwindigkeit und durch eine solche .Verbindung der Ringbänke mit den Spindelbänken, daß sich diese het>en, wenn sich jene senken und umgekehrt. Dies wird ernndungsgemäß durch eine Welle bewirkt, die abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gedreht wird und auf der zwei Nabensätze angeordnet sind. An einem dieser Sätze sind Ketten oder andere biegsame Verbindungsmittel ^befestigt, die ül>er Umlenkrollen geführt und mit einem Bock verbunden sind, der auf Schienen o. dgl. gleit1>ar gelagert ist und die Spindelbänke trägt. An dem anderen Satz sind Ketten oder andere biegsame Verbindungsmittel befestigt, die mit Böcken verbunden sind, die die Hubstangen zum Heben und Senken der Ringbänke tragen. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Drehen der Welle in einer

Richtung der eine Nabensatz mit den zugehörigen biegsamen Verbindungsmitteln die Spindelbänke anhebt, während der andere Nal>ensatz mit den zugehörigen biegsamen Verbindungsmitteln gleichzeitig die Ringbänke senkt. Die umgekehrten Bewegungen finden beim Drehen der Welle in der entgegengesetzten Richtung statt.

Für Kötzer von etwa 200 mm Länge, die also eine Gesamtbewegung von 200 mm zwischen der Spindelbank und der Ringbank benötigen, ist es also nur notwendig, die Spindelbank um 100 mm zu senken und die Ringbank gleichzeitig um den gleichen Betrag zu heben.

Durch diese Ausbildung der Ringspinnmaschine und die sich daraus ergebende Arbeitsweise ist es möglich, die Gesamthöhe der Maschine z.u vermindern und ebenso auch die der Ablage für die vorütxirgehend nicht benötigten Spulen. Außerdem läßt sich eine günstige Steuerung des Fadenballons erreichen, wenn man feststehende Fadenführerklappen verwendet. Dabei kann der Winkel, mit dem das Garn von den Lieferwalzen abläuft, gleichbleiben, und zur Herstellung von um 25 mm längeren Kötzern brauchen die Spindel- und Ringbänke nur um 12,5 mm größere Bewegungen auszuführen, was ohne größere Änderungen leicht mit ein und derselben Maschine erreicht werden kann. In der Zeichnung list eine Ringspinnmaschine nach der Erfindung im Querschnitt dargestellt.

Die auf beiden Seiten der Maschine angeordneten Spindeln A, auf die die Spulen in der üblichen Weise aufgesetzt werden, sind auf Spindelbänken B gelagert, die ihrerseits an einem Bock oder Rahmen C angeordnet sind, der auf am Maschinengestell befestigten Schienen D gleiten kann.

Die Ringbänke E sind an Hubstangen F befestigt, die in an den Spindelbänken angeordneten Rohren G gleiten. An den unteren Enden der Hubstangen F ist ein Bock H befestigt.

Zwei Hubwellen / und J¹, die sich über die ganze Länge der Maschine erstrecken und von denen je eine an jeder Seite der Maschine angeordnet ist, werden in entgegengesetzten Richtungen zueinander und außerdem abwechselnd in beiden Richtungen gedreht. Die Richtungsumkehr wird durch eine Vorrichtung .bewirkt, die nicht Gegenstand der Erfindung ist und daher in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Auf jeder der beiden Huibwellen / und 7¹ sind zwei Nabensätze K und L fest angeordnet. An jeder Nabe K ist mittels eines Stiftes oder in sonstiger Weise eine über eine am Maschinengestell gelagerte Umlenkrolle K² geführte Kette K¹ oder ein anderes biegsames Verbindungsmittel befestigt. Die Enden dieser Ketten sind mittels Einstellschrauben mit dem Bock oder Rahmen C verbunden. In gleicher Weise sind an den Naben L Ketten L¹ oder andere biegsame Verbindungsmittel Ijefestigt, die mittels Einstellschraulxm mit dem Hubstangenrahmen oder Bock H verbunden sind.

Durch diese Anordnung werden beim Drehen der Hubwelle / in einer Richtung die Spindelbänke B gesenkt und die Ringbänke E gehoben bzw. beim Drehen der Hubwelle in der entgegengesetzten Richtung die Spindelbänke B gehoben und die Ringbänke E gesenkt.

In der Zeichnung sind die Böcke C und H in zwei Teilen dargestellt, die jeweils die höchste bzw. tiefste Stellung der Böcke veranschaulichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Ringspinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelbänke (B) und die Ringibänke (E) gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, und zwar mit dem halben Hub, der für die Relativbewegung zwischen der Spindel und dem Ring zum Herstellen des Kötzers o. dgl. erforderlich ist.

2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gedrehte Welle (/) mit zwei Nabensätzen (K und L), an deren einem (K) Ketten (A'¹) oder andere biegsame Verbindungsmittel befestigt *sind, die über Umlenkrollen (K²) geführt und mit einem die Spindelbänke (B) tragenden Bock (C) verbunden sind, und an deren anderem (L) Ketten (L¹) oder andere biegsame Verbindungsmittel befestigt sind, die mit einem die Hubstangen (F) zum Heben oind Senken der Ringbänke (E) tragenden Bock (H) verbunden sind.

3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (K¹ und L¹) oder die biegsamen Verbindungsmittel •mittels Stellschrauben mit dem die Spindelbänke (B) tragenden Bock (CJ bzw. dem die Hubstangen (F) tragenden Bock (H) verbunden sind. .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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