DE829947C - Fraeskopf zum Weissschaelen von Rundhoelzern - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist ein Fräser zum Weißschälen von Rundhölzern für die Papier- und Zellstoffgewinnung.
• Es gibt schon vielerlei Systeme zum Rinden-und Bastentfernen an Rundhölzern für die Zellstoffindustrie. Aber in allen Fällen ist entweder der Holzverbrauch zu groß oder die Rundhölzer werden nicht ganz von Bast frei, so daß ein teures Nachschälen unbedingt erforderlich ist.
• Um diesen Umstand zu beseitigen, ist ein Fräser konstruiert, bei dem die Messer sägenartig geformt und beweglich angeordnet sind. Die Messer werden durch Federdruck oder Fliehkraft nach der Außenseite gedrückt und können beim Vorbeistreichen an dem rotierenden Rundholz nach der Fräsermitte nachgeben. Dadurch wird.erreicht, daßdieschmalen sägeblattartigen Fräser sich an jede Unebenheit und Krümmung anpassen und trotzdem aber nicht tief in das Holz einschneiden, sondern nur den Bast an der Außenseite des Holzes abstreifen.
• Der Fräser ist so konstruiert, daß bei etwaigem Stumpfwerden der Fräser dieselben mit ein paar Handgriffen satzweise ausgewechselt werden können.
• Abb. i ist die Seitenansicht eines Fräsers gemäß der Erfindung; :11)1i. 2 bedeutet die Vorderansicht desselben.
• i ist die Welle, auf der der Fräsersatz angebracht ist. 2 ist eine über der Welle gelagerte Distanzbuchse, die gleichzeitig als Anschlag gegen zu @veites Ausschlagen der Fräsermesser dient. 3 sind zwei Flansche, welche die Fräsermesser tragen. 4 sind vier Schraubenbolzen, die zwischen den beiden Flanscheci 3 gelagert sind und die Fräsinesser halten. j ist eine Mutter, mittels derer der ganze Fräsersatz zusammengehalten wird. 6 sind vier Satz sägenblattähnlicli gezahnte Fräsmesser, die auf den Schraubbolzen 4 gelagert sind und durch die Distanzringe 7 gegenseitig versetzt nicht beweglich angeordnet sind. 7 sind zwischen jedem Fräsmesser gelagerte Distanzringe, damit eine gegenseitige Reibung der Fräsmesser vermieden wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fräskopf zum Bast- und Rindenschälen an Rundhölzern für die Papier- und Zellstoffgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsmesser sägenblattälinlich geformt undaxial beweglich sind und sich selbsttätig durchFederdruck oder Fliehkraft an das Schälgut anlegen. Z. Fräskopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsmesser im Fräskopf so angeordnet sind, daß der Fräskopf borstenähnlich arbeitet, ohile claß ein Verschleiß an Borsten anfällt.