DE82949C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
- B67B1/04—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
BOTTLERS SPECIALTY COMPANY in ROCH ESTER (Staat New-York, V. St. A.
Flaschenkorkmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1894 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung, um das bei Flaschenverkorkmaschinen
aus den Korken ausgepreiste Wasser nicht in die zu verkorkende Flasche gelangen zu lassen.
Es sind hierbei besonders diejenigen Einrichtungen an den vorbezeichneten Maschinen
gemeint, welche den bereits in die Nähe der Flaschenmündung gelangten Kork zunächst von
zwei Seiten zusammenpressen und ihn darauf über die Flaschenmündung bringen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht sowohl die eben erwähnte bekannte als auch
die mit derselben verbundene neue Einrichtung.
Die Fig. 1 und 2 sind zwei zu einander rechtwinklig gelegte Verticalschnitte der Preisvorrichtung
und deuten den Augenblick an, in welchem eben ein Kork zugeleitet wurde. Die Fig. 3 ist ein der Fig. 2 entsprechender Verticalschnitt,
welche den Augenblick andeutet, in welchem der Kork eben in die Flaschenmündung eingetrieben wird.
α ist die aus Drähten gebildete Korkzuleitung, aus welcher der Kork in der durch den Pfeil b
angedeuteten Weise zunächst zwischen zwei Backen c gelangt, wie die Fig. 1 deutlich erkennen
läfst. d ist in dieser Figur der Kork; die Backen c, welche vorliegenden Falles als
um Zapfen e drehbar angenommen sind, werden durch ein geeignetes Gestänge f niederbewegt
und hierbei, da ihre oberen Enden an schiefen Ebenen gleiten, so lange zusammengedrückt,
bis der Kork in der einen Querrichtung annähernd den Durchmesser der Flaschenmündung
erhalten hat. Der Kork hat nun einen ellipsenähnlichen Querschnitt und das während der
eben erwähnten Zusammenpressung aus demselben heraustretende Wasser fällt senkrecht
herunter und in eine Ableitungsrinne h, von welcher es derart weiter geleitet werden kann,
dafs es die übrigen Maschinentheile nicht verschmutzt. In der Nuth h sitzt eine Klinke i,
welche gewöhnlich durch ein Gewicht k oder auf andere Weise in der durch die Fig. 2 gekennzeichneten
Lage gehalten wird. Der in die Prefsvorrichtung gelangende Kork wird durch diese Klinke, wie die Fig. 2 erkennen läfst,
verhindert, in die Nuth h bezw. überhaupt an der höchsten Kante I dieser Nuth nach unten
hin vorbeizufallen. Bei der bereits erwähnten Niederbewegung der Backen c bewegt sich auch
die Nuth h nebst ihrer Klinke herunter, und zwar so weit, bis sich die Oberkante / der
Nuth h etwas unterhalb der Unterkante einer dritten Backe m befindet. Diese Backe wird
mit Bezug auf die Fig. 2 und 3, wenn der Kork in der untersten Stellung angelangt ist,
nach rechts bewegt und drückt hierbei den Kork d zwischen den Backen c heraus in eine halbrunde
Verticalnuth n, deren Mittelpunkt sich genau über demjenigen der Flaschenmündung befindet.
Während dieser letzteren Bewegung des Korkes verliert derselbe unter dem Druck der Backe m
den letzten Rest des noch in ihm enthaltenen Wassers; auch dieses Wasser mufs, wie die
Zeichnung hinreichend deutlich erkennen läfst, in die Nuth h fallen. Der Drehpunkt der
Klinke i liegt unterhalb der Oberkante / der
Nuth h, so dafs die Klinke der Backe m ausweichen und die durch die Fig. 3 veranschaulichte
Stellung einnehmen kann. 0 ist der Stempel, welcher den Kork in die Flaschenmündung
eintreibt; die dem Kork zugewendete Verticalfläche der Backe m wird selbstverständlich
zweckmäfsig ebenfalls halbrund ausgeschnitten, so dafs der Kork schon einen kreisförmigen
Querschnitt wieder angenommen hat, wenn der Stempel 0 ihn in die Flasche eintreibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Flaschenkorkmaschine, bei welcher der seitlich von der geometrischen Achse der Flasche zugeführte nasse Kork zunächst durch zwei Backen (c) seitlich und darauf durch eine dritte, zwischen die ersteren hineintretende Backe (m) gegen ein festes Widerlager (n) geprefst und hierbei gleichzeitig über die Flaschenmündung gebracht wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Ableitung des durch die beweglichen ' Backen (c c m) aus dem Kork geprefsten Wassers, bestehend ausa) einer unterhalb der Backen (c) und der Ausmündung der Korkzuleitung seitlich zur Flaschenmündung befindlichen Nuth (h), in welche das ausgepreiste Wasser fällt, undb) einer durch ein Gewicht oder eine Feder emporgehobenen Klinke (i), welche den zwischen die Backen (c) hineingelangenden Kork, indem sie unter denselben greift, verhindert, in die Nuth (h) einzutreten, und welche der Backe (m) ausweichen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82949C true DE82949C (de) |
Family
ID=355320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82949D Active DE82949C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82949C (de) |
-
0
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