DE82936C - - Google Patents
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- DE82936C DE82936C DENDAT82936D DE82936DA DE82936C DE 82936 C DE82936 C DE 82936C DE NDAT82936 D DENDAT82936 D DE NDAT82936D DE 82936D A DE82936D A DE 82936DA DE 82936 C DE82936 C DE 82936C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M3/00—Construction of cranks operated by hand or foot
- B62M3/003—Combination of crank axles and bearings housed in the bottom bracket
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
(Norfolk County, Massachusetts. V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November l8g4 ab.
Die Kurbelwelle, welche vornehmlich für Fahrräder und ähnliche durch Treten zu bewegende
Maschinen bestimmt ist, zeichnet sich durch Leichtigkeit, Stabilität und Einfachheit
in der Construction aus, sowie dadurch, dais die einzelnen Theile abnehmbar sind.
Ein sehr wichtiger Vortheil wird noch dadurch erreicht, dafs die Tretkurbeln bedeutend
enger zusammengebracht werden können.
Die bisher benutzten schwerfälligen Naben zur Verbindung der Kurbelwelle kommen nicht
in Anwendung, da die Kurbeln mit den Wellentheilen aus einem Stück gefertigt sein können.
Sie sind zweckmäfsig geschmiedet und stehen von der Welle mit einem scharfen Knick rechtwinklig
ab, so dafs neben dem Lager nur die Nabe des Kettenrades vorhanden ist, die jedoch
nur sehr geringen Raum beansprucht, so dafs die Kurbeln nur geringen Abstand von einander
haben. Dadurch wird erreicht, dafs die Füfse des Fahrenden näher an einander gebracht
werden, somit mehr die natürliche gegenseitige Stellung wie beim Gehen einnehmen,
und die Muskelkraft besser ausgenutzt wird. Die einzelnen Theile des Mechanismus
sind behufs Reinigung und Schmierung leicht zugänglich, und die Maschine bekommt durch
die Einrichtung ein gefälliges Ansehen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Kurbelwelle in Ansicht mit den anschliefsenden Theilen im
Schnitt. Fig. 2 zeigt dieselben Theile in Seitenansicht und Fig 3 in Endansicht, jedoch mit
abgeändertem Kettenrad im Schnitt.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen Abarten.
Das Lagergehäuse α der Kurbelwelle kann jede bekannte oder geeignete Construction erhalten.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeichneten AusfUhrungsform besitzt das cylindrisch
gestaltete Gehäuse erweiterte Enden α1, in
welche die mit entsprechendem Gewinde versehenen Ringe b eingeschraubt sind Die erweiterten
Enden al sind zweckmäfsig getheilt
und an der Theilstelle mit einander gegenüberstehenden Ansätzen oder Flantschen versehen,
welche durch Schrauben a2 gegen einander gezogen werden können, um so den
Durchmesser der Enden a1 zu verringern und
die eingeschraubten Ringe b festzuklemmen. An Stelle dieser Einrichtung können auch andere
Vorkehrungen zum Festlegen der Ringe getroffen werden. Das zweckmäfsig aus einem
Stück mit dem Arm α3 des Fahrradgestelles
gefertigte Gehäuse α kann auch durch Löthen mit dem Gestell verbunden werden. Die
Ringe b sind zur Aufnahme der Kugeln c entsprechend genuthet bezw. winkelförmig profilirt.
Die Laufflächen der Kugeln für die Kurbelwelle befinden sich. bei der in Fig. 1
gezeichneten Ausführungsform auf der Hülse d, welche als Verbindungsmuffe der beiden Kurbelwellentheile
e und e1 dient. Die Hülse d erfafst
diese Theile mit entgegengerichteten, also rechts- und linksgängigen Schraubengewinden.
Bei der in Fig. 4 gezeichneten Abart sind für die inneren Laufflächen der Kugeln c besondere
ringförmige Einsatzstücke d[ vorgesehen, welche auf die Enden der Hülse d
aufgezogen sind.
12. Auflage, ausgegeben am 26. September ic/02.1
Zum Schmieren des Kugellagers sind im oberen The'l des Gehäuses α Oellöcher d'2 angeordnet,
welche mit Hülfe von Deckeln dB verschlossen werden können. Neben den Laufflächen
für die Kugeln c und unter den OeI-löchern
ist die Hülse d mit kleinen, schrägen, kegelförmigen Ansätzen ausgerüstet, welche das
OeI dem Kugellager zuführen.
In Vertiefungen unterhalb der Oellöcher befinden sich Scheiben di, welche gleichfalls das
OeI dem Kugellager zuleiten und gleichzeitig die Kugeln am Platze halten, wenn die Lagerringe
abgenommen oder aufgesetzt werden. Bei den in den Fig. ι bis 4 gezeichneten Ausführungsformen
dienen die Scheiben oder Platten di als Schutz für den Zwischenraum
zwischen den kegelförmigen oder schrägen Ansätzen der Hülse d und dem Gehäuse a, verhindern
die Kugeln, in den genannten Zwischenraum zu gleiten und halten diese in richtiger
Lage, bis sie vom Ring b erfafst werden. Diese Ausführungsform ist. sehr einfach, kann mit
geringen Kosten hergestellt werden und besitzt ein geringes Gewicht. Einzelne Lagertheile
können ohne Mühe abgenommen und das Lager kann eingestellt werden, ohne die Kugeln
zu verschieben oder herauszunehmen. Die Einstellbarkeit wird durch die eingeschraubten
Ringe b erreicht, in deren Aufsenflächen Einkerbungen oder Löcher zum Einführen eines
Schlüssels oder dergleichen vorgesehen sind. Nach Lösen der Klemmschraube d2 erweitert
sich das Ende al des Gehäuses α um ein Geringes,
so dafs der Ring b leicht gedreht werden kann.
Die Kurbelarme f und f sind mit den Wellentheilen e bezw. el zweckmäfsig aus einem
Stück gefertigt.
Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Abart ist die mit links- und rechtsgängigem Gewinde
ausgerüstete Verbindungsmuffe oder Hülse d der Wellentheile von dem Lauflager der
Kugeln c unabhängig; letztere sind vielmehr getrennt von der Muffe auf der Welle angeordnet
oder befestigt. Die Muffe d ist dementsprechend auch kürzer und befindet sich
zwischen den Lagern in einem Raum, welcher für gewöhnlich nicht ausgenutzt wird.
Bei der in Fig. 7 gezeichneten Abart ist die mit links- und rechtsgängigem Gewinde ausgerüstete
Muffe h aufserhalb des Gehäuses am Ende der Welle gelegen.
Bei allen Ausführungsformen wird eine gute Verkuppelung beider W7ellentheile geschaffen,
und diese Kuppelung ist derart construirt, dafs die Drehbewegung der einen Kurbel auf die
andere übertragen wird, was dadurch erreicht ist, dafs ein Wellentheil e am Ende einen
keilförmigen Ansatz besitzt, der in einen entsprechenden Schlitz am Ende des anderen
Wellentheils e1 eingreift.
Die Theile können leicht durch Abschrauben von der Muffe entfernt oder abgenommen
werden. Hierbei mufs jedoch die Hülse d festgehalten werden, zu welchem Zwecke sie am
Umfange mit Löchern d& versehen ist, in die
ein Schlüssel oder Stift eingeführt werden kann. Bei den in den Fig. 1 bis 6 gezeichneten AusfUhrungsformen
befindet sich in einer Ebene mit den Löchern dr" auch in der Gehäusewandung
ein Loch, durch welches man mit dem Schlüssel zu den Löchern d5 gelangen
kann und welches zweckmäfsig, um Schmutz und Staub abzuhalten, mit einem abnehmbaren
Deckel λ4 verschlossen wird.
Soll also die Kurbelwelle zusammengesetzt oder aus einander genommen werden, so wird
ein Schlüssel oder Stift in das zu diesem Zwecke im Gehäuse vorgesehene Loch und
weiter in eine Oeffnung in der Muffe geschoben, so dafs letztere festgehalten wird.
Handelt es sich um Auseinandernehmen der Kurbelwelle, so erfafst man die Kurbeln mit
der Hand und kann infolge des zur Verfügung stehenden grofsen Hebelarmes dieselben leicht
abdrehen. Sollen die Theile wieder zusammengesetzt werden, so führt man beide Wellentheile
bis zur Hülse heran, hält sie in richtiger gegenseitiger Stellung und dreht sie dann
gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit in die Hülse ein. Die inneren Enden der
Welle greifen hierbei in einander, und die Drehung wird so lange fortgesetzt, bis die
Wellenenden fest gegen einander geklemmt werden, .worauf der Stift, welcher die Drehung der
Hülse verhinderte, entfernt wird. Die Kurbelwelle befindet sich nun in gebrauchsfähigem
Zustande und kann nur durch Festlegen der Hülse und gleichzeitiges Rückdrehen der
Kurbeln wieder gelöst werden. Beim Auseinandernehmen bleiben bei den in Fig. i bis 4
dargestellten Constructionen die Lager selbst unverändert, da die Muffe oder Hülse d,
welche hier einen Theil der Lager bildet bezw. mit diesem Theil fest verbunden ist, ihre Lage
nicht verläfst und auch andere Lagertheile keine Lagenänderung erfahren. Die Hülse
kann auch am Umfange mit Abflachungen ausgerüstet werden, zu welchen ein passender
Schraubenschlüssel angefertigt wird, der durch eine entsprechende Oeffnung in dem Gehäuse
die Hülse erfassen kann.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Abart kann die kurze Muffe h in beliebiger Weise gehalten
werden. Es erscheint zweckmäfsig, bei dieser Abart ein gröberes Gewinde zu wählen, als
es bei den übrigen dargestellten Ausführungsformen zweckmäfsig ist.
Das zur Kraftübertragung dienende Rad, für welches bei der dargestellten Construction ein
Kettenrad gewählt ist, sitzt getrennt von der Verbindungsmuffe auf einem Wellentheil, so
Claims (2)
1. Eine aus zwei Theilen bestehende Kurbelwelle für Fahrräder u. dg]., dadurch gekennzeichnet,
dafs die beiden Wellentheile (e elj mit die gegenseitige Verdrehung
verhindernden Ansätzen in einander greifen und durch eine Muffe (d, Fig. 1
bis 6, /?, Fig. 7) mit rechts- und linksgängigem Gewinde zusammengehalten werden,
zu dem Zwecke, ein leichtes Auseinandernehmen der Kurbeltheile zu ermöglichen.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
zweitheiligen Kurbelwelle, bei welcher die Verbindungsmuffe (d) die Laufflächen
für die Kugeln (c) der Lager aufnimmt (PIg. 1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82936C true DE82936C (de) |
Family
ID=355307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT82936D Active DE82936C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82936C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906051C (de) * | 1951-09-23 | 1954-03-08 | Union Sils Van De Loo & Co | Schmiervorrichtung fuer die Kugellager von Radnaben, insbesondere von Fahrradnaben |
EP0182346A2 (de) * | 1984-11-19 | 1986-05-28 | General Signal Corporation | Verfahren zur Herstellung eines Antriebsorgans für eine Fahrradkette |
-
0
- DE DENDAT82936D patent/DE82936C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906051C (de) * | 1951-09-23 | 1954-03-08 | Union Sils Van De Loo & Co | Schmiervorrichtung fuer die Kugellager von Radnaben, insbesondere von Fahrradnaben |
EP0182346A2 (de) * | 1984-11-19 | 1986-05-28 | General Signal Corporation | Verfahren zur Herstellung eines Antriebsorgans für eine Fahrradkette |
EP0182346A3 (de) * | 1984-11-19 | 1988-01-07 | General Signal Corporation | Verfahren zur Herstellung eines Antriebsorgans für eine Fahrradkette |
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