DE828057C - Gabelkopf fuer Fahrraeder - Google Patents
Gabelkopf fuer FahrraederInfo
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- DE828057C DE828057C DES20630A DES0020630A DE828057C DE 828057 C DE828057 C DE 828057C DE S20630 A DES20630 A DE S20630A DE S0020630 A DES0020630 A DE S0020630A DE 828057 C DE828057 C DE 828057C
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- Germany
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- fork
- mass
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
- B62K21/04—Fork crowns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
- Gabelkopf für Fahrräder Die Erfindung betrifft einen Gabelkopf für Fahrräder oder andere Leichtfahrzeuge mit oder ohne Hilfsmotor, bei welchem das Mittelrohr mit den Armen der Gabel durch eine Masse aus einem leichten und druckfesten Metall, z. B. einer Aluminiumlegierung, verbunden ist.
- Sie bezweckt insbesondere, diese Vorrichtungen so auszubilden, daß ihre Herstellung leichter und wirtschaftlicher wird.
- Die Gabeln der betrachteten Art bestehen im 'allgemeinen aus Stahlrohren und ebenfalls aus Stahl bestehenden gefrästen Teilen, welche durch Autogenschweißung oder Hartlötung miteinander vereinigt werden. Diese Methode weist große Nachteile hinsichtlich des Gestehungspreises .der verschiedenen benutzten Teile und der Sicherheit des Benutzers auf. Bekanntlich ist die Schweißung oder Hartlötung ein heikler Arbeitsgang, der von geübten und teuer bezahlten Arbeitskräften vorgenommen werden muß, ohne daß eine tadellose Ausführung garantiert werden kann. Es ist daher zweckmäßig, jede Schweißung fortfallen zu lassen und den Zusammenbau der im voraus vorbereiteten' Teile durch andere Mittel zu erzielen.
- Der erfindungsgemäße Gabelkopf ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse aus Leichtmetall in einer zu der Achse des Mittelrohres und zu den Armen der Gabel senkrechten Richtung wenigstens ein Befestigungselement aus einem Metall mit großer Zugfestigkeit, z. B. Stahl, eingebracht wird, welches einer axialen Vorspannung derart unterworfen wird, daß die Beanspruchungen der Gabel vorwiegend von dem Befestigungselement aufgenommen werden und daß an keiner Stelle der Leichtmetallmasse diese Beanspruchungen wesentliche Kräfte auslösen, die keine Druckkräfte sind.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung.
- Fig. i und 2 zeigen in einem axialen Schnitt bzw. im Grundriß einen erfindungsgemäßen Gabelkopf; F ig. 3, 4 und 5 zeigen schematisch in Seitenansicht drei Gabelköpfe gemäß drei verschiedenen Abwandlungen.
- Der Gabelkopf wird durch ein -Mittelrohr gebildet, welches vorzugsweise aus Stahl besteht und dessen Form und Abmessungen normalisiert sind, wobei, die Höhlung dieses Rohres eine geeignete Konizität besitzt,wobei seinQuerschnittnach unten zu abnimmt. In sich gegenüberliegenden Löchern dieses Rohres wird wenigstens ein Querstift 2 untergebracht, worauf um die Gesamtanordnung herum eine Metallmasse 3, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, gegossen wird, derart, daß die mitGewinde versehenenEnden des Stiftes 2 oder der Stifte beiderseits dieser :Masse 3 überstehen. Man kann dieser Masse jede beliebige gewünschte Form geben, um an ihr das Schutzblech befestigen zu können, um mit Hilfe eines Bundes 4 die Zentrierung der Steuerschale auf dem Rohr i vorzunehmen und um an dieser Masse die Arme 7 der Gabel befestigen zu können. Diese Arme sind vorzugsweise aus gekümpeltem Stahl und haben einen U-förmigen Querschnitt. In dem oberen Ende dieser Arme werden wenigstens zwei Löcher 5 angebracht, in deren jedem ein mit Gewinde versehenes Ende des Stiftes oder der Stifte 2 oder das Ende eines teilweise in die Masse 3 eingebetteten Bolzens 8 untergebracht wird. Der Zusammenbau erfolgt mit Hilfe von -futtern 6. Der U-förmige Querschnitt des Gabelarmes 7 erhält solche Abmessungen, daß der entsprechende Teil der Masse 3 genau in den in diesem Armgebildeten Hohlraum paßtoder eingreift.
- Bei dem in Fig. i und 2 gezeigten Beispiel werden zwei Querstifte 2 benutzt, um die Gabelarme 7 zu halten, von denen nur einer nach seiner Anbringung gezeigt ist. In Fig. 3 bis 5 wird nur ein Stift 2 benutzt, während der andere durch wenigstens zwei Bolzen 8 ersetzt ist, die teilweise in die Masse 3 so eingebettet sind, daß ihre mit Gewinde versehenen Enden über diese überstehen. In Fig. 3 befinden sich die beiden Bolzen 8 über dem Stift 2, in Fig. 4 werden zwei Paare von Bolzen 8 benutzt, die über bzw. unter dem einzigen Stift 2 angebracht sind, und in Fig. 5 liegen die beiden Bolzen 8 unter dem Stift.
- Bekanntlich liegen die Kräfte, welche auf einen Gabelkopf ausgeübt werden, hauptsächlich in der Symmetrieebene des Fahrrades oder eines ähnlichen Fahrzeugs, während die Seitenkräfte äußerst gering sind.
- Infolgedessen werden alle auf das untere Ende der Arme 7 ausgeübten Kräfte auf die Stifte 2 und gegebenenfalls auf die Bolzen 8 übertragen, «-elche ihrerseits diese Kräfte auf <las Mittelrohr i Übertragen, wobei die Metallmasse 3 nur die Rolle eines Zwischenstücks zwischen dem IZolir i und den Befestigungsmuttern 6 spielt.
- Man erhält so eine Gabel für Fahrräder o. dgl., welche ohne Zuhilfenahme irgendeiner Schweißung hergestellt wird, wobei der Zusammenbau ihrer Teile mit Hilfe von Bolzen und durch Gießen von Metall um im voraus vorbereitete 'feile erfolgt. Man erhält so ein äußerst starres Ganzes, dessen Elastizität nur in den Armen 7 der Gabel liegt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gabelkopf für Fahrräder oder andere Leichtfahrzeuge mit oder ohne Hilfsmotor, bei welchem das Mittelrohr finit den Armen der Gabel durch eine Masse aus einem leichten und druckfesten -lttall, z. J3. eine Aluminiumlegierung, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, cfaß in die Masse aus Leichtmetall in einer zu der Achse des -Mittelrohre: und zu den Armen der Gabel senkrechten Richtung wenigstens ein Befestigungselement aus eirein Metall mit großer Zugfestigkeit, z. B. Stahl, eingebracht wird, welches einer axialen Vorspannung derart unterworfen wird, daß die Beanspruchungen der Gabel vorwiegend von dein Befestigungselement aufgenommen werden, und daß an keiner Stelle der Masse aus Leichtmetall diese Beanspruchungen wesentliche Kräfte auslösen, die keine Druckkräfte sind.
- 2. Gabelkopf nach .\nspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß clasBefestigungselemeutdurch einen Stift gebildet wird, dessen axiale Vorspannung durch _Aiiziehen seiner -Muttern erzielt wird.
- 3. Gabelkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die blasse (3) aus einem Leichtmetall um den unteren Teil des Mittelrohres (i) und uni das quer verlaufende Befestigungselement oder die Befestigungselemente (2) so herumgegossen wird, daß die mit Gewinde versehenen Enden derselben über diese Masse vorstehen, tim die :\nbringung der Arme (7) der Gabel und der \futtern (6), durch welche die Vorspannung dieser Elemente (2) erzielt wird, zu ermöglichen. Gabelkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die :fasse (3) ein Querbefestigungselement (2) eingebracht wird und daß in diese Masse wenigstens zwei Bolzen (8) eingebettet werden. welche beiderseits dieser `lasse an derartigen Stellen angeordnet sind, daß sie zusammen mit diesem Querelement die Befestigung der .\rnie (7) der Gabel übernehmen können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR828057X | 1949-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828057C true DE828057C (de) | 1952-01-14 |
Family
ID=9283566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES20630A Expired DE828057C (de) | 1949-11-02 | 1950-10-20 | Gabelkopf fuer Fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828057C (de) |
-
1950
- 1950-10-20 DE DES20630A patent/DE828057C/de not_active Expired
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