DE827942C - Waeschestampfer - Google Patents

Description

• In dein Hauptpatent 820 593 ist ein Wäschestampfer beschrieben, bei welchem das den mit Durchlöcherungen versehenen Fuß tragende Rohr als Rezipient einer Luftpumpe ausgebildet ist, dessen Kolben und Stampferkörper unter Federdruck stehen und verschiebbar auf dem Rohr gelagert sind.
• Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Stampfer- oder Waschkörpers und besteht darin, daß der Waschkörper im mittleren Teil mit einer Einschnürung und ganz oder teilweise mit Ruffeln versehen ist, die Unterbrechungen und Durchlöcherungen aufweisen. Während die Einschnürung in der Hauptsache den Zweck hat, die Wäsche bei der Auf- und Abwärtsbewegung mitzunehmen, um auf diese Weise eine kräftige Bewegung in der Wäsche zu erzielen, bewirken die sickerartigen Unterbrechungen der -Ruffeln eine bedeutende Verstärkung der Ruffelwirkung. Weiterhin bewirken die Löcher in den Ruffeln, daß die Wäsche siebartig geruffelt wird. Durch diese beiden neuen Wirkungen wird eine erhebliche Verbesserung des Wascheffektes dieser Geräte erzielt. Die Anwendung der unterbrochenen und evtl. durchlöcherten Ruffeln ist nicht auf .Wäschekörper mit einer Einschnürung im mittleren Teil beschränkt, so daß für diese Merkmale Elementenschutz beanspruch; wird.
• Die Löcher, insbesondere im unteren bauchartiger. Teil, bewirken, da.ß die durch die Löcher eingetretene Lauge beim Herunterdrücken wieder herausgepreßt wird, so daß gleichzeitig neben einer kräftigen Aufrührung der Wäsche und Lauge eine erhebliche Durchspülung der Wäsche erzielt wird. Diese Durchspülung wird dadurch noch unterstützt, daß die Unterseite des oberen, glockenartig ausgebildeten Körpers mit Durchlöcherungen versehen ist, durch die Luft in den glockenartigen Teil eindringt, die beim Abwärtsgang durch diese Löcher in die Lauge gepreßt wird, so daß die für den Reinigungseffekt so wesentliche Luft in feiner Verteilung sich gleichfalls in der Lauge befindet.
• In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung des Wäschekörpers, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
• Der Wäschekörper ist erfindungsgemäß im mittleren Teil mit einer Einschnürung b versehen, die den Zweck hat, die Wäsche mitzunehmen, uni eine kräftige Bewegung in Wäsche und Lauge zu erzielen. Der untere, bauchartige Teil a ist mit rundum laufenden Ruffeln d versehen, die durch Sicken g in geringen Abständen unterbrochen sind. Die Ruffeln d sind weiterhin mit Löchern c versehen, die zusammen mit den Sicken den Effekt der Ruffeln wesentlich erhöhen, während andererseits durch die Löcher c Lauge in den Wäschekörper eintritt und beim Herunterdrücken wieder herausgepreßt wird. Der obere Teil e des Wäschekörpers ist glockenartig ausgebildet und auf seiner Unterseite mit Löchern % versehen, durch die Luft in diesen oberen Körper e eintritt, die beim Abwärtsgang in feiner Verteilung in die Lauge gepreßt wird. Auf diese Weise läßt sich durch die kombinierte Wirkung der mechanischen Bewegung mit der Bewegung der Lauge und der fein verteilten Luft in der Lauge ein Reinigungseffekt der Wäsche erzielen, wie er bisher mit Körpern dieser Art nicht zu erzielen ist.

Claims (3)

1. PATESTA\SYI1!'(':!I:: i. Wäschestampfer nach Patent 820 593, durch gekennzeichnet, daß der Stampfer- oder Waschkörper im mittleren Teil mit einer Einschnürung (b) und ganz oder teilweise mit Ruffeln (d) versehen ist.
2. 2. Wäschestampfer, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffeln (d) mit sickerartigen Unterbrechungen (g) versehen sind.
3. 3. Wäschestampfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffeln (d) mit Durchlöcherungen (c) versehen sind. ¢. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des glockenartig ausgebildeten oberen Teiles (e) mit Durchlöcherungen (f) versehen ist.