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DE826784C - Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergiessen hergestellten Hohlkoerpern aus der Schleudergiessform - Google Patents

Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergiessen hergestellten Hohlkoerpern aus der Schleudergiessform

Info

Publication number
DE826784C
DE826784C DEE2241A DEE0002241A DE826784C DE 826784 C DE826784 C DE 826784C DE E2241 A DEE2241 A DE E2241A DE E0002241 A DEE0002241 A DE E0002241A DE 826784 C DE826784 C DE 826784C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tong
pliers
centrifugal casting
axis
side shields
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE2241A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Biefang
Erich Grafarend
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisenwerke Gelsenkirchen AG filed Critical Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Priority to DEE2241A priority Critical patent/DE826784C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE826784C publication Critical patent/DE826784C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/108Removing of casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergießen hergestellten Hohlkörpern aus der Schleudergießform Zum Herausziehen von durch Schleudergießen liergestelltenHohlkörpern, wie insbesondereRohren, aus der Schleudergießform werden Rohrziehvorrichtungen benutzt, bei denen Segmentstücke oder an zueinander parallelen Laschen befestigte Schuhe mittels einer mit Verzahnung versehenen Spindel ausgeschwenkt und dadurch gegen die innere Wandung des aus der Schleudergießform herauszuziehenden Rohres gedrückt werden. Diese Rohrzieheinrichtungen besitzen meistens drei Segmentstücke bzw. drei mit Laschen angelenkte Schuhe und finden hauptsächlich zum Ziehen von Rohren größeren Durchmessers Anwendung, da die in der Mitte erforderliche Zahnstaiigenspindel eine verhältnismäßig große Bauart dieser Vorrichtungen bedingt.
  • Zum Herausziehen von Rohren mittleren und kleineren Durchmessers aus der Schleudergießform sind infolgedessen auch schon gegenüber den vorstehend beschriebenen abgewandelt ausgebildete Rohrzieheinrichtungen entwickelt worden, welche aus einer sog. Scherenzange bestehen, bei denen zwei einander gegenüberliegende Zangenarme der Schere durch zwei zueinander parallele Hebel, welche mit den Zatigenarmen ein Parallelogramm bilden, gegeneinander abgestützt sind und gegeneinander gespreizt werden. Die Mitten dieser Parallelogrammabstützhebel sind um Achsen von Rollen schwenk-bar, welche zwecks Einschiebens der Zangenarme in das zu ziehende Rohr in entsprechenden Schlitzen von unverschieblichen Seitenschilden der Rohrzieheinrichtung hin und her beweglich sind. Am Ende dieser Einschiebebewegung der Zangenarme gelangt ein an dem einen Zangenarm vorgeseliener Anschlag zur Anlage an einen zwischen den beiden unverschieblichen Seitenschilden angebrachten Anschlag. Werden nun die Zangenarme durch die Parallelogrammabstützhebel mittels eines Hebelgestänges gegeneinander gespreizt, so führt der mit dem Anschlag versehene Zangenarm infolge seiner vorderen Abstützung eine Bewegung senkrecht zur Zangenachse aus, während der andere Zangenarm eine Kurvenbewegung ausführt, welche infolge der längs beweglichen Rollenabstützung der .Mitten der Parallelogrammabstützhebel eine zusammengesetzte Kreisbogenbewegung darstellt. Ein Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß beispielsweise bei Übermaß des herauszuziehenden Rohres beim Spreizen die zwischen den Zangenarmen befindlichen Parallelogrammabstützhebel gegebenenfalls die rechtwinklige Stellung erreichen oder sogar überschreiten können, so daß entweder Verletzungen des Rohres oder auch ein Nachlassen des Druckes der Zangenarme eintreten können.
  • Die Erfindung betrifft nun eine ganz besonders vorteilhafte Bauart derartiger Scherenzangen zum Ziehen von Hohlkörpern, wie insbesondere Rohren, deren zwischen zwei Seitenschilden angeordnete Zangenarme gegeneinander durch zwei zueinander parallele Hebel, welche mit den Zangenarmen ein Parallelogramm bilden, abgestützt sind, und besteht darin, daß die Seitenschilde zusammen mit den Zangenarmen in Richtung der Zangenachse hin und her verschieblich sind und daß der eine Zangenarm mittels eines an ihm angebrachten Kulissensteines oder einer Rolle o. dgl. zwischen zwei an den Zangenseitenschilden quer zur Zangenachse angeordneten Führungsbahnen geführt und zweiseitig abgestützt ist, während die Drehpunkte der die beiden Zangenarme verbindenden Parallelogrammführungshebel in den Zangenseitenschilden durch je eine Kulissenstein- oder Rollenführung nur in geringem Ausmaß in Richtung der Zangenachse beweglich gelagert sind, wobei für die Hubbegrenzung des Zangenausschlages an dem anderen Zangenarm und an den Zangenseitenschilden vorzugsweise Spreizbegrentungsanschläge angebracht sein können, welche, kurz bevor die Parallelogrammführungshebel in rechtwinklige Stellung zur Zangenachse kommen, zur Anlage aneinander gelangen.
  • Die beim Ziehen des Rohres auf die Zange wirkenden Kräfte werden durch die neue Zangenbauart in allen Fällen von der doppelseitigen Abstützung des einen Zangenarmes zwischen den starren Seitenschilden von diesen aufgenommen und können auch bei umgekehrter Beanspruchung nicht auf das Betätigungshebelgestänge übertragen werden, so daß die Gefahr des Abreißens des Hebelgestänges oder der Kolbenstange bzw. deren Befestigung im Kolben ausgeschlossen ist. Weiterhin wird durch die Spreizbegrenzungsanschläge sowohl ein allzu weites Spreizen als auch ein Überspreizen der Zange verhindert, und fernerhin wird durch diese Spreizbegrenzungsanschläge ebenfalls noch ein Teil der auftretenden Kräfte auf die starren Seitenschilde übertragen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der neuen Rohrziehzange in eingefahrenem Zustand, wobei die Zangenarme in gespreizter Stellung dargestellt sind und wobei der hintere Teil des in der Ansicht vorn liegenden Seitenschildes fortgelassen ist (vgl. die Bruchlinie 28); Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Rohrziehzange, wobei die Schleudergießkokille nicht dargestellt ist, und Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht der Rohrziehzange in nicht gespreiztem Zustand, wobei das in der Ansicht vorn liegende Seitenschild völlig weggelassen ist.
  • An dem Querhaupt i der in der Richtung der Schleudergießmaschine durch einen geeigneten nicht dargestellten Antrieb hin und her beweglichen Rohrzieheinrichtung sind die beiden Seitenschilde 2 befestigt. Zwischen diesen beiden Seitenschilden 2 befinden sich der obere Zangenarm 3 und der untere Zangenarm 4, deren vordere Enden mit den Greifbacken 5 und 6 ausgerüstet sind.
  • Im Bereich der Seitenschilde 2 sind die Zangenarme 3 und 4 gegeneinander durch zwei Paare von Parallelogrammabstützhebeln 7 und 8 abgestützt, ;vobei die gelenkige Verbindung zwischen den Zangenarmen 3 bzw. 4 und den Parallelogrammabstützhebeln7 bzw. 8 durch entsprechende Gelenkbolzen 9 und io erfolgt. Die Mitten der Parallelogrammabstützhebel 7 bzw. 8 sind um Achsen ii bzw. 12 von Kulissensteinen 13 bzw. 14 schwenkbar, wobei diese Kulissensteine 13 bzw. 14 in entsprechenden Aussparungen 15 bzw, 16 der Seitenschilde 2 in geringem Ausmaß in Richtung der Zangenachse beweglich gelagert sind. Mittels eines Bolzens 17 sind an dem oberen Zangenarm 3 zwei Rollen 18 gelagert, welche sich zwischen je zwei an den Seitenschilden 2 befestigten Führungsbahnen ig und 2o bewegen können und durch welche der Zangenarm 3 sowohl nach vorn als auch nach hinten abgestützt ist.
  • An jeder Seite des unteren Zangenarmes 4 ist fernerhin einAnschlag21 vorgesehen, welcher mit je einem an jedem der beiden Seitenschilde 2 vorgesehenen Anschlag 22 derart zusammenwirkt, daß diese Anschläge --i und 22 zur Anlage aneinander gelangen, kurz bevor die Parallelogrammführungshebel 7 und 8 in rechtwinklige Stellung zur Zangenachse kommen, wodurch eine Hubbegrenzung für den Zangenausschlag bedingt und das Überspreizen der Zange vermieden wird. 23 ist ein an dem unteren Bolzen io angelenktes Verbindungsgestänge, durch welches die Zange gespreizt, d. h. geöffnet, oder geschlossen werden kann. Dabei wird das Schließen der Zange begrenzt durch zwei Bolzen 24, welche die Seitenschilde 2 miteinander verbinden.
  • Zwischen den vorderen Enden der Zangenarme 3 und 4 sind zur Abstützung noch weitere Parallelogrammabstützhebel 25 vorgesehen.
  • Mit 26 ist das in der Schlendergießform 27 der Schleudergießmaschine befindliche, aus dieser herauszuziehende Rohr bezeichnet.
  • Beim Spreizen der Zange mittels des HebelgestängeS 23 führt der obere Zangenarm 3 infolge der vorderen Abstützung seiner Rolle 18 an der Führungsbahn ig in an sich bekannter Weise eine Bewegung senkrecht zur Zangenachse aus, wobei die Rolle 18 jedoch auch rückwärts durch die Führungsbahn 2o abgestützt ist, so daß bei beiden Bewegungsrichtungen die Kräfte auf die mit den Zangenarmen in Richtung der Zangenachse hin und her beweglichen Seitenschilde 2 übertragen werden.
  • Dadurch, daß die 'Mitten der Parallelogrammführungshebel 7 und 8 in den Seitenschilden 2 in geringem Ausmaß in Richtung der Zangenachse beweglich gelagert sind, führt der Zangenarm 4 in an sich bekannter Weise beim Spreizen eine Kurvenbewegung aus. Diese Kurvenbewegung bzw. die Spreizweite ist jedoch begrenzt dadurch, daß die Anschläge 2 1 an den Anschlägen --2 zur Anlage gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergießen hergestellten Hohlkörpern, wie insbesondere Rohren, aus der Schleudergießform mittels einer Scherenzange, deren zwischen zwei Seitenschilden angeordnete Zangenarme gegeneinander durch zwei zueinander parallele Hebel, welche mit den Zangenarmen ein Parallelogramm bilden, abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilde (--) zusammen mit den Zangenarmen (3, 4) in Richtung der Zangenachse hin und her verschieblich sind und daß der eine Zangenarm (3) mittels eines an ihm angebrachten Führungs- und Abstützungselementes (18), wie Kulissenstein, Rolle o. dgl., zwischen zwei an den Zangenseitenschilden (2) quer zur Zangenachse angeordneten Führungsbahnen (ig, 20) geführt und beidseitig abgestützt ist, während die Drehpunkte (11, 12) der die beiden Zangenarme (3,4) verbindende Parallelogrammführungshebel (7, 8) in den Zangenseitenschilden durch Kulissenstein- oder Rollenführungen (13, 14) nur in geringem Ausmaß in Richtung der Zangenachse beweglich gelagert sind, wobei für die Hubbegrenzung des Zangenausschlages an dem anderen Zangenarm (4) und an den Zangenseitenschilden (2) vorzugsweise Spreizbegrenzungsanschläge (21, 22) angebracht sein können, welche kurz vor dem Erreichen der rechtwink-1 igen Stellung der Parallelogrammführungshebel (7, 8) zur Zangenachse zur Anlage aneinander gelangen.
DEE2241A 1950-09-26 1950-09-26 Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergiessen hergestellten Hohlkoerpern aus der Schleudergiessform Expired DE826784C (de)

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DE826784C true DE826784C (de) 1952-01-03

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ID=7065533

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DEE2241A Expired DE826784C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergiessen hergestellten Hohlkoerpern aus der Schleudergiessform

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