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DE826165C - Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzwahl ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzwahl ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE826165C
DE826165C DEP11399D DEP0011399D DE826165C DE 826165 C DE826165 C DE 826165C DE P11399 D DEP11399 D DE P11399D DE P0011399 D DEP0011399 D DE P0011399D DE 826165 C DE826165 C DE 826165C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
current
circuit arrangement
arrangement according
surges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP11399D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Leo Von Schick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEP11399D priority Critical patent/DE826165C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE826165C publication Critical patent/DE826165C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Tonfrequenzwahl über Verbindungsleitungen in Fernspechanlagen mit Wählerbetrieb In Anlagen, bei denen die Übertragung der Wählereinstellstromstöße mit Wechselströmen erfolgt, deren Frequenz im übertragenen Sprachfrequenzbereich liegt (Tonfrequenzwahl), müssen bekanntlich die Signalempfänger gegen ungewollte oder unzulässige Beeinflussungen durch die Sprache oder nachgeahmte Tonfrequenzsignale geschützt werden. Zu diesem Zweck erhalten bei bekannten Ausführungen die Sprechadern bis zur beendeten Wählereinstellung eine zeichen- oder tonfrequente Sperre, z. B. Auftrennen oder Kurzschluß. Erst durch ein nach Vollendung der Verbindung nach rückwärts gegebenes Zeichen oder durch die Sprache des sich meldenden Teilnehmers erfolgt dann die Herstellung des Sprechzustandes. Versagt dieses Signal, so kann der Sprechzustand nicht hergestellt werden. Die unterbrochenen Sprechwege erschweren außerdem die Leitungsüberwachung und -prüfung, da die Beamtin in diesen Fällen erst eine Durchschaltung der Leitungen herbeiführen muh, wodurch aber auch die weitere Stromstoßgabe für die über diese Leitung im Aufbau befindliche Verbindung verhindert ist.
  • Die obengenannten Nachteile der bekannten Anlagen können nun dadurch vermieden werden, daß die Sprechmöglichkeit in jeder Phase der Verbindungsabwicklung bestehenbleibt. Um dabei fälschliche Beeinflussungen der Signalempfänger zu verhindern, kann man vor jeder Zeichengabe, insbesondere aber vor jeder Wahlstromstoßreihe ein aus einer bestimmten Frequenz oder einem Frequenzgemisch bestehendes Vorbereitungszeichen übertragen, das die Empfangseinrichtungen erst in den zur Aufnahme des eigentlichen Steuersignals erforderlichen Zustand versetzt. Die Wahlstromstöße könnten, um Zeit für das Vorbereitungszeichen zu gewinnen, gespeichert werden und jeweils erst nach Beendigung des Vorbereitungszeichens zur Aussendung gelangen. Dies würde jedoch einen erheblichen Aufwand an Schaltmitteln bedeuten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine sichere Signalgabe mit Sprechschutz für in jeder Phase der Verbindungsabwicklung durchgeschaltete Sprechleitungen ohne Speicherung der Wahlstromstöße zu ermöglichen, was dadurch erreicht wird, daß den Tonfrequenzsendern am abgehenden Ende der durchgeschalteten Leitung Schalteinrichtungen zugeordnet werden, welche die aufgenommenen Wahlstromstöße mit einer zeitlichen Verschiebung weitergeben und vor jeder zu übertragenden Stromstoßreihe ein Vorbereitungszeichen aussenden.
  • Verwendet man nach einer Weiterbildung der Erfindung die zur zeitlichen Verschiebung der weiterzugebenden Wahlstromstöße erforderlichen Einrichtungen auch zur Erzeugung des Vorbereitungszeichens, so wird der an sich schon geringe Aufwand an zusätzlichen Schalteinrichtungen noch wesentlich verkleinert.
  • Die Erfindung kann für einfach und für doppelt gerichteten Verkehr sowohl über zweiadrige Sprechleitungen als auch zur Signalabgabeüber Vierdrahtleitungen mit getrennten Stromkreisen für beide Sprechrichtungen verwendet werden. Als Vorbereitungszeichen eignet sich sowohl ein Wechselstrom mit einer von der Signalfrequenz unterschiedlichen Frequenz als auch ein Wechselstrom gleicher Frequenz oder ein aus mehreren Frequenzen bestehendes Frequenzgemisch. Das Vorbereitungszeichen kann aus einem langen Stromstoß, der unter Umständen mit dem ersten Wahlstromstoß vereinigt werden kann, oder aus mehreren kurzen Stromstößen bestehen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber eine Anlage dargestellt, bei der die Signalgabe#über eine einfach gerichtete zweiadrige Fernsprechleitung erfolgt. Das Vorbereitungszeichen besteht aus drei kurzen Stromstößen einer von der eigentlichen Steuerzeichenfrequenz unterschiedlichen Frequenz. Die Fig. i zeigt die dem abgehenden Ende der Fernsprechleitung zugeordneten Schalteinrichtungen und Stromkreise, während die Fig. 2 die Steuereinrichtungen am ankommenden Ende der Leitung veranschaulicht. Die Verschiebung der ankommenden Wahlstromstöße und die Erzeugung des Vorbereitungszeichens erfolgt in Fig. i durch die aus den Relais H i/H 2, H 3/H 4 bzw. H ;5/H 6 bestehenden Korrektureinrichtungen, die nacheinander wirksam werden.
  • Wird die abgehende Leitungsübertragung der Fig. t über einen vorgeordneten Wähler- oder Leitungsabschnitt belegt, so spricht über die c-Ader und den Kontakt i sp das Belegungsrelais C an. Es schließt über die Kontakte 2C, 9 d und 30 einen Stromkreis für die Wicklung I des Übertragungsrelais A i, das durch Schließen seiner Kontakte 4a i und 5 a i über den Ruhekontakt 6v 3 einen Wechselstrom von 6oo Perioden an die abgehenden Sprechadern I_a und Lb anlegt. Gleichzeitig schaltet das Relais A i über seinen Kontakt 7 a i die Mlicklungen I und 1I des Relais 11S ein. Letzteres schließt mit seinen Kontakt 8z,s seine Wicklung 1 kurz, so daß es bei Unterbrechung seines Stromkreises verzögert abfällt. Gleichzeitig werden über die Kontakte 103vs und iovs die Relais T und Sp eingeschaltet. Das Relais T trennt durch Öffnen seiner Kontakte toi t und rot t die ankommenden Sprechadern a und b für die Dauer der Stromstoßgabe auf, um die über die Verbindungsleitung ausgesandten Tonfrequenzströme nicht in den vorgeordneten Leitungsabschnitt gelangen zu lassen. Der Stromkreis für das Relais C bleibt nach@Öffnen des Kontaktes i sp über den Kontakt 13c geschlossen. Das Relais Sp erregt bei seinem Ansprechen über den Kontakt 14sp die Wicklung 1 des Relais 1' i, das mit Kontakt i5v i einen Haltestromkreis für seine Wicklung 11 herstellt, sobald der Kontakt 1611 2 geöffnet ist. Durch Schließen des Kontaktes 17v 1 wird das Relais O eingeschaltet, das an seinem Kontakt 3o den Stromkreis für die Wicklung I des Relais A i unterbricht, so daß dieses Relais abfällt und den ersten Vorbereitungsstromstoß durch Öffnen seiner Kontakte 4a 1 und 5a t beendet. Das Relais schließt außerdem an seinem Kontakt 95 o einen Ladestromkreis für den Kondensator Co 6, der über die Widerstände Wi 6 und Wi 7 verläuft. Damit erhält das Relais bei Unterbrechung seines Erregerkreises durch den Entladestrom des Kondensators eine starke Abfallverzögerung. 1?s sei noch darauf hingewiesen, daß der Kondensator Co der zweiten Korrektureinrichtung über die Wicklung des Relais H 3 und den Widerstand Wi im Ruhezustand der Anlage aufgeladen ist und sich beim Ansprechen des Belegutigsrelais C über die Kontakte 18c, 19v 3, 200, 2111 3, Widerstand Wi i und Trockengleichrichter G 2 entlädt. Die `'Wicklung des Relais H 3 ist dabei durch den Gleichrichter G 2 kurzgeschlossen. Wird nun beim _liisprechen des Relais O der Kontakt 200 geöffnet, so kommt für den Kondensator Co ein Ladestromkreis von -, Widerstand Wi, Wicklung des Relais H 3, -f- zustande. Dieser Ladestrom bringt das Relais H 3 zum Ansprechen, das durch Schließen seiner Kontakte 22 h 3 und 24 h 3 über den Ruhekontakt 25 h 4 den Kondensator Co i aufladet. Fällt das Relais H i kurze Zeit darauf bei Beendigung der Aufladung des Kondensators Co wieder ab, so entlädt sich der Kondensator Co i über den Kontakt 2611 3 und die Wicklung des Relais H 4. Dieses Relais spricht für etwa 50 ms. an und schaltet über seinen Kontakt 27 h 4 und über den Ruhekontakt 28v 3 die Wicklung Il des Übertragungsrelais A i ein, das mit Hilfe seiner Kontakte 4a i und 5 a i einen weiteren Stromstoß von 6oo Perioden an die abgehende Verbindungsleitung anlegt. Gleichzeitig wurde beim Schließen des Kontaktes 2911 4 über den Ruhekontakt 3011 5 sowie über den Widerstand Wi 2 und den Gleichrichter G 3 der Kondensator Co 2 der dritten Korrektureinrichtung; entladen. Fällt das Relais H 4 wieder ab und öffnet seinen Kontakt 29h 4, so erfolgt über die Wicklung des Relais H 5 und den Widerstand Wi 3 eine erneute.\ufladung des Kondensators Co 2. Durch diesen Ladestroinstoß wird das Relais H 5 zum Ansprechen gebracht und schließt über seine Kontakte 3 1 h 5 und 321i 5 einen Ladestromkreis für den Kondensator Co 3, der über den Ruhekontakt 33h6 verläuft. Hört der Ladestrom für den Kondensator Co 2. auf, so fällt (las Relais H 5 ab, so daß sich der Kondensator Co 3 Tiber den Ruhekontakt 3411 5 und über die Wicklung des Relais H 6 entladet. Dieses Relais spricht an und schaltet über seinen Kontakt 35la 6 die Wicklung I1 des Relais A i wieder ein.
  • Beim Absprechen des Relais H 3 wurde über den Kontakt 3511 3 das Relais V2 eingeschaltet, das sich über seinen Kontakt 36v 2 bis zum Abfall der Relais H 3 und H 4 hält und mit seinem Kontakt 96v 2 den Kontakt Uv 1 im Stromkreis des Relais l) überbrückt. Werden die Kontakte 37h 3 und 3811 .4 wieder geschlossen, so erfolgt ein Kurzschluß der Wicklung des Relais V2, das seinen Anker nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit abfallen läßt. Beim Ansprechen des Relais H 5 wurde über den Kontakt 3911 5 das Relais V 3 eingeschaltet, das sich zunächst über -tot' 3 hält und den Stromkreis für die Wicklungen I und 1I des Relais V,5 nach dem endgültigen Abfall des Übertragungsrelais A r über den Kontakt 4i v 3 aufrechterhält. Sittd die Relais H 5 und H 6 wieder abgefallen, ,o wird (las Relais V 3 über die Kontakte 4211 5 und 4311 6 kurzgeschlossen und läßt seinen Anker nach einer gewissen Verzögerungszeit wieder abfallen. .\m Kontakt d1 v 3 wird der Stromkreis für (las Relais G'S unterbrochen, das ebenfalls mit einer Verzögerungszeit abfällt und durch Öffnen des Kontaktes iovs (las Relais Sp ausschaltet. Da also (las Relais V 3 leim Ansprechen des Relais H 5 eingeschaltet wird und seinen Kontakt 5871 3 schließt, bevor das Übertragungsrelais H 6 zum Ansprechen kommt, wird jetzt ein Stromstoß mit einer Frequenz von 750 Perioden über die Leitung LalLb ausgesandt. Bei der Belegung der Leitungsübertragung erfolgt also die Aussendung eines Vorbereitungszeichens von zwei kurzen Stromstößen mit 6oo Perioden, denen der eigentliche Belegungsimpuls mit 750 Perioden folgt. Beim Ansprechen des Relais H6 wird außerdem Tiber den Kontakt 12 h 6 das Relais D betätigt, das sich über 2 c und i i d bis zur Beendigung der Verbindung hält und durch Öffnen seines Kontaktes 9d eine weitere Beeinflussung der Wicklungen I der Relais A i und V i verhindert. Über den Kontakt 97d bleibt das Relais O erregt.
  • Die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstöße zur Wählereinstellung werden über die Ader d von dem Stromstoßempfangsrelais A aufgenommen. Spricht das Relais A beim Empfang des ersten Stromstoßes an, so wird über den Kontakt 5:4a das Relais VS wieder eingeschaltet und durch Schließen des Kontaktes 5 5 a über die Ruhekontakte 56v i, 57v 2 und 28v 3 die Wicklung des Relais A i erregt. Letzteres sendet über seine Kontakte 4a i und 5 a i einen ersten Vorbereitungsstromstoß von 6oo Perioden über die Verbindungsleitung a und b aus. Beim Ansprechen des Relais Va wird mit Kontakt iovs das Relais Sp wieder eingeschaltet, falls es inzwischen abgefallen sein sollte. Durch Schließen des Kontaktes 46a wird außerdem beirr. Ansprechen des Relais A über den Ruhekontakt .47 h i sowie Tiber den Widerstand Wi 5 und der Gleichrichter G i der Kondensator Co .4 entladen Der Entladestrom wirkt sich auf das Relais H i nicht aus, da seine Wicklung über den Widerstand Wi .4 und den Gleichrichter G i kurzgeschlossen ist. Beim Abfall des Relais A nach Beendigung des ersten Wahlstromstoßes wird der Kontakt 46a geöffnet und damit über den Widerstand Wi 5 und die Wicklung des Relais H i ein Ladestromkreis für den Kondensator Co 4 hergestellt. Das Relais H i betätigt seine Kontakte, so daß über 48 h i und 49 h i und über den Ruhekontakt 5oh 2 die Aufladung des Kondensators Co 5 erfolgt, während Tiber den Kontakt 5 i lt i das Relais V i eingeschaltet wird. Fällt nach Beendigung des Ladestroms für den Kondensator Co d das Relais H i ab, so entlädt sich der Kondensator Co 5 über den Kontakt 52 h i und über die Wicklung des Relais H 2. Letzteres spricht an und schaltet über seinen Kontakt 59h 2 das Relais A i zwecks Aussendung des zweiten Vorbereitungsstromstoßes wieder ein. Außerdem stellt es durch Schließen seines Kontaktes 53h2 einen Entladestromkreis für den Kondensator C o her, der über den Kontakt 21 h 3, Widerstand Wi i und über den Gleichrichter G 2 verläuft. Fällt das Relais H 2 der ersten Korrektureinrichtung nach Entladung des Kondensators Co 5 wieder ab und öffnet seinen Kontakt 531c 2, so wird der Kondensator Co über den Widerstand Wi und die Wicklung des Relais H 3 wieder aufgeladen, worauf zunächst die gleichen Vorgänge eintreten, wie weiter oben für die Belegung beschrieben. Beim Ansprechen des Relais H4 wird das Relais A i erneut eingeschaltet und gibt den dritten Vorbereitungsstromstoß hinaus. Bei Betätigung des Relais H 5 wird am Kontakt 39h 5 ein Stromkreis für das Relais V 3 geschlossen, das den Kontakt 6v 3 öffnet und den Kontakt 58v 3 schließt, wodurch eine Umschaltung der Frequenz für die weiteren über die Leitungsadern La und Lb ausgesandten Wechselstromstöße von 6oo auf 750 Perioden erfolgt. Spricht also das Relais A i beim darauffolgenden Schließen des Kontaktes 35 h 6 zum viertenmal an, so wird ein Wechselstromstoß mit 750 Perioden ausgesandt. Damit ist nach Ablauf des aus drei Stromstößen bestehenden Vorbereitungszeichens der vom Relais aufgenommene erste Stromstoß als Wahlstromstoß über die Verbindungsleitung zii den Empfangseinrichtungen am anderen Ende weitergegeben worden.
  • Wurde inzwischen der nächste Einstellstromstoß von dem Relais A aufgenommen, so kann dieser infolge Öffnung des Kontaktes 56v i nicht unmittelbar auf das Übertragungsrelais A i gelangen, sondern lediglich die erste Korrektureinrichtung beeinflussen, in der nach Beendigung des Stromstoßes die Relais H i und H 2, wie oben bereits beschrieben, nacheinander ansprechen. Die Relais V 2 und V 3 bleiben ebenfalls angesprochen, da sie ihre Anker infolge Kurzschlusses ihrer Wicklungen mit einer gewissen Verzögerung abfallen lassen. Der Stromkreis für die Wicklung 11 des Relais A i kann daher auch nicht durch die Kontakte 59 h 2 bzw. 27 h 4 beeinflußt werden. Erst der Kontakt 35 h 6 bringt das Relais A i erneut zum Ansprechen und bewirkt die Weitergabe des zweiten Wahlstromstoßes.
  • Ist die erste von der anrufenden Stelle ausgesandten Einstellstromstoßreihe beendet, so fallen die Relais V i, V 2 und V 3 nacheinander ab, und es wird durch Öffnen des Kontaktes 41 v 3 die Wicklung 1I des Relais Vs ausgeschaltet. Es sind also, wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, bei Aufnahme einer Wahlstromstoßreihe zunächst durch die hintereinandergeschalteten drei Korrektureinrichtungen drei Vorbereitungsstromstöße mit 6oo Perioden und darauffolgend eine der aufgenommenen Zahl von Wahlstromstößen entsprechende Anzahl von Wechselstromstößen mit 750 Perioden über die Verbindungsleitung übertragen worden.
  • Es sei nun die Auswirkung dieser Stromstöße in der Empfangseinrichtung nach Fig. 2 am ankommenden Ende der Leitung beschrieben. Zwischen die Adern La und Lb ist ein Tonfrequenzsignalempfänger TE beliebiger bekannter Bauart geschaltet, der zwei Übertragungsrelais besitzt, - von denen das Relais I i auf Wechselströme mit 6oo Perioden und das Relais l2 auf solche mit 750 Perioden anspricht. Bei der ersten Erregung des Relais I i durch den ersten Vorbereitungsstromstoß bei der Belegung der Leitung am abgehenden Ende wird durch Schließen des Kontaktes 6oi i das Relais Ve über seine Wicklungen I und 1I eingeschaltet. Es schließt über seinen Kontakt 61 ve seine Wicklung II kurz, so daß es bei Unterbrechung seines Stromkreises den Anker mit einer gewissen Verzögerung abfallen läßt. Der Kontakt 62ve bereitet einen Stromkreis für das Relais X vor, der jedoch erst nach dem Abfall des Relais I i und Schließen des Kontaktes 63 i i über den Ruhekontakt 64y zustande kommt. Spricht das Relais I i nach dem zweiten Vorbereitungsstromstoß wieder an, so wird der Kontakt 63 i i geöffnet und damit der über die Wicklung I des Relais Y und den Kontakt 65x bestehende Kurzschluß aufgehoben, so daß das Relais Y in Reihe mit dem Relais X anspricht. Ist der zweite Vorbereitungsstromstoß beendet, so fällt das Relais I i wieder ab und unterbricht den letztgenannten Stromkreis für die Wicklung I des Relais Y und für das Relais X. Das Relais Y hält sich über seinen inzwischen geschlossenen Kontakt 67y und seine Wicklung 1I, während das Relais X abfällt. Der nun folgende Belegungsstromstoß mit einer Frequenz von 75o Hz bringt im Empfänger TE des Relais 12 zum Ansprechen, so daß folgender Stromkreis für das Relais E zustande kommt: +, Kontakte 68y, 69x, 7o i 2, Wicklung des Relais E, Widerstand W, -. Das Relais E legt über seinen Kontakt 71 e Plus an die Belegungsader c i zum nachfolgenden Wähler bzw. Leitungsabschnitt und bereitet über seinen Kontakt 72 e einen Stromkreis für das Relais M vor, der beim Abfall des Relais Ve nach Schließen des Kontaktes 73ve vollendet wird. Das Relais Ve wurde während der Dauer des Belegungsstromstoßes über den Kontakt 74i 2 erregt gehalten und fällt kurze Zeit nach Beendigung dieses Stromstoßes ab. Das Relais E hatte außerdem bei seinem Ansprechen durch Schließen des Kontaktes 75 e einen Haltestromkreis für sich selbst hergestellt. Durch Öffnen des Kontaktes 62ve wird beim Abfall des Relais Ve auch der Haltestromkreis für die Wicklung 1I des Relais Y unterbrochen. Während der Abfallzeit des Relais Ve wurde über die Kontakte 76 i 2 und 77 "i die Wicklung I des Relais V h erregt, das anspricht und durch Schließen seines Kontaktes 78vh einen Haltestromkreis für seine Wicklung 1I herstellt, in dem auch das Relais T i zum Ansprechen kommt. Fällt das Relais Ve ab, so hält sich das Relais M über seinen Kontakt 79 m, während die Haltewicklung I1 des Relais Vh über die Kontakte 8oi i und 81 ve kurzgeschlossen wird. Das Relais Vh läßt seinen Anker nach kurzer Verzögerungszeit wieder abfallen. Damit sind die Belegungsvorgänge am ankommenden Ende der Verbindungsleitung beendet.
  • Bei Aufnahme des Vorbereitungszeichens für die erste Wahlstromstoßreihe, das aus drei aufeinanderfolgenden kurzen Wechselstromstößen von 6oo Perioden besteht, spricht das Relais I i des Empfängers TE dreimal an. Die Vorgänge sind zunächst die gleichen wie bei dem Vorbereitungszeichen für die Belegung. Über den Kontakt 6o i i wird das Relais Ve eingeschaltet und nach Beendigung dieses Stromstoßes über die Kontakte 62 ve und 63 i i das Relais X. Das Relais Ve bleibt infolge Kurzschlusses seiner Wicklung II während der kurzen Unterbrechungen des Kontaktes 6o i i angesprochen, so daß beim zweiten Ansprechen des Relais I i über den Kontakt 66i i das Relais Y erregt wird, das sich bei Beendigung dieses Stromstoßes über seinen Kontakt 67y hält. Nunmehr kommt beim dritten Ansprechen des Relais I i folgender Stromstoß für das Relais Vh zustande: -t-, Kontakte 68 y, 69 x, 82 i 2, 83i i, Wicklung II des Relais Vh, Wicklung des Relais T i, -. Das Relais Vh hält sich über 78vit unabhängig vom Kontakt 83 i i, während das Relais T i über seinen Kontakt 98 t i die weiterführenden Leitungsadern a i und b i kurzschließt, um ein unmittelbares Durchlaufen der nachfolgenden Wahlstromstöße zu verhindern. Der Kontakt 99t i schaltet einen Widerstand W 3 in die untere Sprechader ein. Folgen nun die beiden Wahlstromstöße mit 750 Perioden nach, so wird das Relais 12 zweimal kurz zum Ansprechen gebracht. Durch Schließen seines Kontaktes 84i 2 wird über die Kontakte 85 vh und 86 h 7 und über Widerstand W i und Gleichrichter G 4 der Kondensator C i entladen. Ist der erste Stromstoß beendet, und wird der Kontakt 84i2 geöffnet, so lädt sich der Kondensator C i über die Wicklung des Relais H 7 und Widerstand W 2 auf. Das Relais H 7 spricht an und stellt über seine Kontakte 8711 7 und 88h 7 und über den Ruhekontakt ioolz 8 einen Ladestromkreis für den Kondensator C 2 her. Beim Abfall des Relais H 7 entlädt sich der Kondensator C 2 über den Kontakt 89h 7 und über die Wicklung des Relais H8. Dieses Relais gibt den aufgenommenen Stromstoß durch Schließen seines Kontaktes 9o h 8 über die Kontakte 9i vh und 92e auf die Ader di und damit zu dein an dieser Ader liegenden Stromstoßempfangsrelais der nachfolgenden Verbindungseinrichtung weiter. Die Wicklung des Relais E wird zwar über die Kontakte 93i 2 und 9.Ivlc bei jedem aufgenommenen Stromstoß kurzgeschlossen, das Relais bleibt jedoch infolge der dadurch hervorgerufenen Abfallverzögerung seines Ankers während der Aufnahme einer Stromstoßreihe angesprochen. Der zweite und jeder folgende von dem Relais 72 aufgenommene Wahlstromstoß beeinflußt die Relais H7 und H 8 der Korrektureinrichtung in der gleichen Weise, wodurch bei jedesmaligem Schließen des Kontaktes goh 8 ein auf eine bestimmte Länge korrigierter Stromstoß Tiber die Ader d i weitergegeben wird.
  • Eine Weitergabe aufgenommener Stromstöße von der Empfangseinrichtung ain ankommenden Ende der Leitung kann also nur erfolgen, nachdem drei in bestimmten Zeitabschnitten aufeinanderfolgende Stromstöße mit einer Frequenz von 6oo Hz aufgenommen worden sind. Die Stromstöße werden von den Relais X und Y abgezählt, während das Relais Vli erst bei Aufnahme des dritten Stromstoßes anspricht und den zur Weitergabe der aufgenommenen Stromstöße dienenden Stromkreis vorbereitet.
  • Die den Sendereinrichtungen am abgehenden Ende der Leitung zugeordneten Stromstoßkorrekturen dienen sowohl zur Verschiebung der aufgenommenen Wahlstromstöße zwecks Zwischejischaltung des Vorbereitungszeichens als auch zur Erzeugung dieses Zeichens selbst. , Hierdurch wird der Aufwand an Schalteinrichtungen möglichst niedrig gehalten. Da der zeitliche Abstand der einzelnen aufgenommenen Stromstöße innerhalb einer Stromstoßreilie, gemessen vom Anfang eines Impulses bis zum Anfang des nächsten, erhalten bleibt, können auch Sonderschaltvorgänge, wie sie beispielsweise im Fernverkehr für das Aufschalten der Fernbeamtin, Trennen einer Verbindung und evtl. Nachrufen erforderlich sind, auf dieselbe Weise lediglich mit veränderter Pause zwischen den einzelnen Stromstößen übertragen werden.
  • Sollte die zwischen zwei Stromstoßreihen zur Verfügung stehende Pause kurzer sein als die für die Übertragung des Vorbereitungszeichens erforderliche Zeit, so wird das Vorbereitungszeichen verkürzt, was ohne weiteres möglich ist, da ja keine Speicherung der Stromstöße, sondern nur eine zeitliche Verschiebung derselben vorgesehen ist. Trifft die folgende Stromstoßreihe zu früh ein, so ist das Relais h3 (Fig. i) noch nicht abgefallen. Der normalerweise über den Kontakt 55a auf die Wicklung 1I des Relais A i gegebene Stromstoß wird daher verstümmelt, so daß dieses Relais nur kurzzeitig oder überhaupt nicht anspricht. In den Empfangseinrichtungen der Fig. 2 reicht die Abfallzeit des Relais he nicht aus, so daß dieses beim darauffolgenden Schließen des Kontaktes 6oi i von neuem erregt wird. Da andererseits der Kurzschluß für die Wicklung 11 des Relais Ih am Kontakt 81 ve nicht zustande kommt bzw. der Kontakt 8o i i wieder geöffnet wird, bevor das Relais 1h abgefallen ist, bleibt die Empfangsbereitschaft für weitere Wahlstromstöße am Kontakt 85 vh bestehen. Das Ansprechen des Relais 7 i auf den zweiten oder dritten Stromstoß des Vorbereitungszeichens ist in diesem Fall wirkungslos. Eine Weitergabe von Stromstößen kann jedoch nicht stattfinden, da das übertragungsrelais H 8 der Stromstoßkorrektur nur zum Ansprechen kommt, wenn das Relais .l 2 einen Stromstoß erhält. Die Empfangsbereitschaft für ein neues Steuerzeichen ist also innerhalb der Abfallzeit der Verzögerungsrelais he und 1h jederzeit gegeben.
  • Die Erfindung ist auf das dargestellte und oben beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So könnte insbesondere das Vorbereitungszeichen in anderer Weise gegeben werden. An Stelle von drei Stromstößen anderer als der eigentlichen Signalfrequenz könnte das Vorbereitungszeichen aus einem langen Stromstoß anderer Frequenz oder auch der gleichen Frequenz bestehen, die das nachfolgend Steuerzeichen besitzt. In diesem Fall brauchten die Abzähleinrichtungen im Empfänger der Fig.2lediglich durch Einrichtungen ersetzt zu werden, welche nach einer bestimmten Dauer t i des Vorbereitungszeichens den Kurzschluß der Sprechwege, z. B. durch Kontakt 98 t i, und nach einer weiteren Dauert 2 des Vorbereitungszeichens die Empfangsbereitschaft für Steuerzeichen herstellen. Bei Verwendung der gleichen Frequenz für das Vorbereitungszeichen und das eigentliche Steuerzeichen kann das erste mit dem ersten zu übertragenden Wahlstromstoß vereinigt werden. In der Empfangsschaltung würde in diesem Fall durch die Zeitbestimmungseinrichtung nach bestimmter Dauer t 2 des langen Stromstoßes die Einschaltung der Korrektureinrichtung vorbereitet, so daß nach dem Abfall des Empfangsrelais mit Hilfe der Relais H 7 und H 8 der Korrektureinrichtung ein kurzer Wahlstromstoß über die Steuerader d i hinausgeht. Mit den oben beschriebenen Schaltungen ist eine sofortige Wahlbereitschaft bei Beginn der Belegung gegeben, da auch bei kurzer Pause zwischen den Belegungsvorgängen und der Aufnahme bzw. Übertragung der ersten Wahlstromstoßreihe die Empfangseinrichtungen mit verkürztem Vorbereitungszeichen einwandfrei arbeiten.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung ist es auch ohne weiteres möglich, mit der Belegung eine Richtungsausscheidung am ankommenden Ende der Leitung in Abhängigkeit von dem belegten Zugang oder einer anderen Kennzeichnung vorzunehmen. In diesem Fall braucht lediglich an Stelle der zwei Impulse der Vorbereitungszeichenfrequenz und des dritten Impulses der Steuerzeichenfrequenz eine je nach der gewünschten Verkehrsrichtung unterschiedliche Kombination verschiedener Frequenzen ausgesandt zu werden. Die sofortige Wahlbereitschaft am abgehenden Ende der Verbindungsleitung wird also auch bei evtl. erforderlicher Aussendung von Richtungskennzeichen nicht beeinflußt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Tonfrequenzwahl über Verbindungsleitung5n in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß den Tonfrequenzsendern am abgehenden Ende der durchgeschalteten Leitung Schalteinrichtungen (H i bis H6) zugeordnet sind, welche die aufgenommenen Wahlstromstöße mit einer zeitlichen Verschiebung weitergeben und vor jeder zu übertragenden Stromstoßreihe ein Vorbereitungszeichen aussenden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die zeitlich verschobene Weitergabe der aufgenommenen Wahlstromstöße bewirkenden Schaltmittel auch zur Aussendung des Vorbereitungszeichens dienen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Verschiebung der weiterzugebenden Wahlstromstöße durch mehrere, z. B. drei, hintereinandergeschaltete Einrichtungen zur Stromstoßkorrektur (H ilH 2, H 3/H 4, H 5/H 6) herbeigeführt wird. .
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Stromstoßkorrektur aus je zwei Relais (z. B. H i und H 2) bestehen, von denen das eine (H i) erst nach Beendigung des aufgenommenen Stromstoßes für eine bestimmte Zeit erregt wird und bei seinem Abfall das andere die Weitergabe des Stromstoßes bewirkende Relais (H 2) für eine bestimmte Zeitdauer betätigt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Relais (H i) der Korrektureinrichtung durch den Ladestrom eines durch den aufgenommenen Stromstoß entladenen Kondensators (Co 4) erregt wird und die Ladung eines zweiten Kondensators (Co 3) herbeiführt, der sich nach dem Abfall des ersten Relais (H i) über das zweite Relais (H 2) entladet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbereitungszeichen aus mehreren, z. B. drei, Stromstößen besteht, die eine von der Frequenz (z. B. 75o Hz) der nachfolgendem weitergegebenen Wahlstromstöße unterschiedliche Frequenz (z. B. 6oo Hz) besitzen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbereitungszeichen aus einem langen Stromstoß besteht, der die gleiche Frequenz wie die nachfolgenden Wahlstromstöße besitzt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste weiter' gegebene Wahlstromstoß verlängert wird und der erste Teil dieses langen Stromstoßes als Vorbereitungszeichen dient. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Empfangseinrichtungen am ankommenden Ende der Leitung Zeitschaltmittel zugeordnet sind, welche den zum Empfang und zur Weitergabe der Wahlstromstöße erforderlichen Zustand erst nach bestimmter Dauer des aufgenommenen langen Stromstoßes herbeiführen. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Empfangseinrichtungen am ankommenden Ende der Leitung Schalteinrichtungen (Ve, X, Y) 'zur Abzählung der Stromstöße des Vorbereitungszeichens zugeordnet sind. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Stromstoß des Vorbereitungszeichens einen durch die Abzähleinrichtungen (Ve, X, Y) vorbereiteten Stromkreis für ein Schaltmittel (Vlt) vollendet, das die Stromstoßübertragungseinrichtungen (H 7, H 8) in einen zum Empfang und zur Weitergabe der nachfolgenden Wahlstromstöße geeigneten Zustand versetzt. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das die Empfangsbereitschaft für die Wahlstromstöße herstellende Schaltmittel (Vh) als verzögert abfallendes Relais ausgebildet ist, so daß der empfangsbereite Zustand nach Beendigung einer Wahlstromstoßreihe noch für eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhalten wird. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Empfangseinrichtungen am ankommenden Ende der Leitung ein mit verzögertem Ankerabfall ausgestattetes Relais (Ve) zugeordnet ist, das sowohl durch die Stromstöße des Vorbereitungszeichens als auch durch die nachfolgenden Wahlstromstöße beeinflußt wird und den Stromkreis für das den empfangsbereiten Zustand aufrechterhaltende Relais (Vh) steuert, so daß auch bei verkürztem Vorbereitungszeichen die Empfangsbereitschaft bestehen bleibt, während ein die Abfallzeiten dieser Relais (Ve, TVh) überbrückendes, am abgehenden Ende der Leitung angeordnetes Relais (T), den Sperrzustand vor den Sendeeinrichtungen aufrechterhält.
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