DE825920C

DE825920C - Verfahren und Vorrichtung zur Druckluftzerstaeubung von Pflanzenschutzmitteln in fluessiger Form

Info

Publication number: DE825920C
Application number: DER3255A
Authority: DE
Inventors: Erich Schmarbeck
Original assignee: RHEINPFAELZISCHE MASCHINEN & METALLWARENFABRIK CARL PLATZ GmbH
Current assignee: RHEINPFAELZISCHE MASCHINEN & METALLWARENFABRIK CARL PLATZ GmbH
Priority date: 1950-08-08
Filing date: 1950-08-08
Publication date: 1951-12-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Druckluftzerstäubung von Pflanzenschutzmitteln in flüssiger Form, wie sie bei der Schädlingsbekämpfung verwendet werden.
Es ist bekannt, die Druckluft und die das Pflanzenschutzmittel enthaltende Flüssigkeit in einer Mischkammer zusammenzubringen, das Gemisch irr einer Düse zu Blasen expandieren zu lassen und diese Blasen in der Düse durch Zuführung von "Zweitluft nach dem Kreuzstromprinzip zu zerreißen.
Es ist ferner bekannt, die unter Druck stehende Spritzflüssigkeit und die Druckluft durch zwei in einem Winkel zueinander gerichtete Düsen zusammenzubringen, nach Art der Blumenspritzen, oder Luft und Wasser in etwa gleicher Strömungsrichtung dadurch zusammenzubringen, daß der Austritt der Druckluft rings um die Austrittsöffnung der Flüssigkeit erfolgt.
Demgegenüber treffen bei dem Verfahren nach der Erfindung die Preßluft und die unter geringem Überdruck stehende Spritzflüssigkeit in der Mischkammer einer Düse im Gegenstrom aufeinander, wobei eine feineZerstäubung derFlüssigkeiterfolgt.
Das mit noch relativ niedrigen Geschwindigkeiten strömende Gemisch erhält bis zur Düsenmündung Höchstgeschwindigkeiten und tritt mit Überschallgeschwindigkeit ins Freie.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dient eine Mischdüse, in deren Mischkammer das Zuleitungsrohr für die Spritzflüssigkeit seitlich hineingeführt ist. Das Zuleitungsrohr ist innerhalb dier Mischkammer so umgebogen, daß es mit seinem offenen Ende dem Preßluftstrom entgegengerichtet ist. Im Bereich des Rohrendes bis zur Düsenmündung verjüngt sich die Mischkammer in Konusform.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch die Mischdüse. Mit i ist der Zuleitungsstutzen für die Preßluft bezeichnet, mit 2 der auf den Zuleitungsstutzen aufgeschraubte konische Teil der .Mischkammer und mit 3 das auf die Mischkammer aufgeschraubte Düsenmundstück. Von der Mischkammer zweigt ein Zuleitungsstutzen 4 für die Spritzflüssigkeit ab, dessen umgebogenes Rohrstück 5 in die Mischkammer so hineingeführt ist, daß die untergeringem Überdruck eintretende Spritzflüssigkeit der Strömung der Preßluft entgegengerichtet ist.
Das Verfahren nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Spritzflüssigkeit fein zerstäubt und mit großer Wurfweite austritt.

Claims

PATENT .aNSPr,;-c1iF: z. Verfahren zur Druckluftzerstäubung von Pflanzenschutzmitteln in flüssiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluft und die unter geringem Überdruck stehende Spritzflüssigkeit in der blischkanimer einer Düse im Gegenstrom aufeinandertreffen und daß das mit noch relativ niedrigen Geschwindigkeiten strömende Gemisch bis zur Düsenmündung Höchstgeschwindigkeiten erhält und aus der Düsenmündung mit Überschallgeschwindigkeit ins Freie tritt.
2. Mischdüse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr für die Spritzflüssigkeit seitlich in die @lisclikammer hineingeführt und der innerhalb der Mischkammer gelegene Teil des Zuleitungsrohres mit seinem offenen Ende dem Preßluftstrom entgegengerichtet ist und daß die Mischkammer sich von der Zuleitung für die Spritzflüssigkeit bis zur Düsenmündung stetig verjüngt.