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DE825704C - Fernsteuerung fuer Weichen, Signale o. dgl., bei Eisenbahnen - Google Patents

Fernsteuerung fuer Weichen, Signale o. dgl., bei Eisenbahnen

Info

Publication number
DE825704C
DE825704C DEP49720A DEP0049720A DE825704C DE 825704 C DE825704 C DE 825704C DE P49720 A DEP49720 A DE P49720A DE P0049720 A DEP0049720 A DE P0049720A DE 825704 C DE825704 C DE 825704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
remote control
lines
station
railways
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP49720A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Klaus Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEP49720A priority Critical patent/DE825704C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825704C publication Critical patent/DE825704C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/088Common line wire control using series of coded pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Im Hauptpatent 8io 645 ist ein Verfahren beschrieben, mit welchem Weichen, Signale u. dgl. bei Eisenbahnen ferngesteuert werden können. Hierbei ist zum Ausdruck gebracht, welche Vorteile sich für das Eisenbahnsicherungswesen ergeben, wenn für die Auswahl der Stationen ein anderes Mittel zur Anwendung kommt als für die Umstellung der einzelnen Vorrichtungen auf der betreffenden Station. Im besonderen soll für die Stationswahl das Codesystem zur Anwendung kommen. Bei derartigen Einrichtungen besteht noch die Schwierigkeit, daß die Zeitdauer für die Stationswahl erheblich wird, wenn eine größere Anzahl von Stationen angeschlossen ist. .
  • Gemäß der Erfindung kann man eine erhebliche Verbesserung in dieser Hinsicht dadurch erreichen, daß man für die Impulsgabe zwei Leitungen und eine Rückleitung verwendet. Man müßte annehmen, daß sich hierdurch lediglich eine Verkürzung der Zeitdauer auf die Hälfte ergibt, entsprechend der Verdoppelung der Leitungen. Tatsächlich aber ist die Ersparnis wesentlich größer, weil man bei drei Leitungen einschließlich der Rückleitung drei Kombinationen hat, also Leitung a und b zusammen; b und c zusammen sowie d und c zusammen. Die Verwendung von drei Leitungen hat aber nun noch den weiteren Vorteil, daß man eine weitere Unterscheidungskraft der einzelnen Stationswahlimpulse dadurch erzielt, daß man die Leitungen in verschiedener Reihenfolge benutzt. Bei einer erheblichen Anzahl von Stationen kann man noch weitere Mittel zu Hilfe nehmen, z. B. Plus- und Minusimpulse, wodurch die Anzahl der möglichen Variationen noch weiter erhöht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Figur beispielsweise erläutert. In der Figur ist angenommen, daß von den drei Leitungen a, b, c die Leitung c als Rückleitung dient. Es bestehen nun folgende Möglichkeiten für die Stationswahl. Angenommen man gibt zuerst einen Impuls über a und dann einen Impuls über b, so kann durch das Relais io, das bei dem a-Impuls anzieht, ein Kontakt i i im Stromkreis des Relais 20 geschlossen werden, so daß das Relais 20 in diesem Falle beim b-Impuls anspricht und damit die Station i gewählt ist. Sendet man aber zuerst einen Impuls über b und dann über a, so würde 2o nicht anziehen können, da i i unterbrochen ist und das nachherige Anziehen von io und damit Schließen des Kontaktes i i wirkungslos bleiben, weil nun kein Impuls über b mehr erfolgt, 2o also nicht mehr anziehen kann. Man kann nun aber auf Station 2 die Anordnung so treffen, daß hier das Relais 3o auf den b-Impuls anspricht und einen Kontakt 31 im Stromkreis des Relais 40 schließt, so daß also zuerst a und dann b die Station i zum Ansprechen bringt, zuerst b und dann a die Station 2. Verwendet man nun b als Rückleitung und schließt entsprechende Relais an c und a an und im dritten Falle a als Rückleitung und schließt noch entsprechende Relais an c und. b an, so ergeben sich noch mehr Kombinationsmöglichkeiten. Ein Beispiel zeigt Station 3, wo der erste Impuls über a ein Relais 5o zum Ansprechen bringt, das einen Kontakt 51 im Stromkreis eines Relais 6o schließt. Als Rückleitung ist hier b gewählt. Bei Benutzung von mehr als zwei Impulsen ergeben sich noch weitere Kombinationsmöglichkeiten. Man kann dann also unter Benutzung von c als Rückleitung z. B. folgende Kombination treffen, wenn drei Impulse benutzt werden: a, a, b; a, b, a; a, b, b; b, a a usw. Zu jeder solchen Kombination gehört eine Station auf der die Relais entsprechend geschaltet werden. Eventuell kann man noch Verzögerungen an den verschiedenen Relais vorsehen durch Parallelschalten von Kondensatoren o. dgl., so daß das Ansprechen nicht gewünschter Relais auch auf diese Weise vermieden werden kann. Benutzt man nun noch Plus- und Minusimpulse, so erhält man weitere Kombinationsmöglichkeiten, wobei man dann als Empfangsapparate zweckmäßig polarisierte Relais verwendet. Man würde dann also z. B. auf Station 4 a+ und b+ als Stationsruf nehmen, auf Station 5 a- und b+. Benutzt man nun noch die Unterscheidung, daß erst a und dann b benutzt wird oder erst b und dann a, so kann man mit a + b + zwei Stationen unterscheiden. D-lan kann hierbei auchnoch die Stationswahl mit nur einer Leitung beNvirken, z. B. könnte man eine Station vorsehen, bei welcher die Wahl durch zwei a+-Impulse oder durch einen a+-, a--Impuls oder durch mehrere a-Impulse oder auch durch a- und b-Impulse kombiniert erfolgt. Wie aus den genannten Beispielen ersichtlich, ergeben sich so viel Kombinationsmöglichkeiten, daß man in der Lage ist, eine große Anzahl von Stationen zu beherrschen und immer die Möglichkeit hat, sich die Kombination auszusuchen, die jeweils hinsichtlich Zeitersparnis oder aber Relaisersparnis oder Kontaktersparnis am günstigsten ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsteuerung für Weichen, Signale o. dgl. bei Eisenbahnen, wobei für die Stationswahl ein anderes Mittel verwendet wird als für die Umstellung der einzelnen Vorrichtungen auf den Stationen nach Patent 8io 645, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stationswahl mindestens zwei Leitungen und eine Rückleitung verwendet werden.
  2. 2. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermehrung der möglichen Variationen die Leitungen abwechselnd in verschiedener Reihenfolge benutzt werden (a, b und b, a).
  3. 3. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von drei Leitungen jede einmal als Rückleitung verwendet wird.
  4. 4. Fernsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steigerung der Kombinationsmöglichkeiten Plus- und Minusimpulse über die Leitungen gesandt werden und entsprechende Relais, z. B. polarisierte Relais, für den Empfang vorgesehen sind.
DEP49720A 1949-07-23 1949-07-23 Fernsteuerung fuer Weichen, Signale o. dgl., bei Eisenbahnen Expired DE825704C (de)

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Publications (1)

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DE825704C true DE825704C (de) 1951-12-20

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ID=7383936

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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