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DE749902C - Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung fuer verstellbare Organe - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung fuer verstellbare Organe

Info

Publication number
DE749902C
DE749902C DE1937749902D DE749902DD DE749902C DE 749902 C DE749902 C DE 749902C DE 1937749902 D DE1937749902 D DE 1937749902D DE 749902D D DE749902D D DE 749902DD DE 749902 C DE749902 C DE 749902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
station
contact
alarm
message
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937749902D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Henning
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE749902C publication Critical patent/DE749902C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung für verstellbare Organe Bei Fernsteueranlagen, bei -denen mehrere Unterstationen mit einer Überwachungsstation in Verbindung stehen, werden meist die Unterstationen an eine gemeinsame Verbindungsleitung angeschlossen (Linienanlagen). Bei derartigen Anlagen senden also sämtliche Stationen ihre Meldungen zu der Überwachungsstation über die gleiche Leitung, und es wird durch besondere Maßnahmen dafür gesorgt, daß niemals mehrere Stationen gleichzeitig Meldungen aussenden. Schwierige Verhältnisse treffen hierbei ein, wenn eine der Stationen eire Meldung zur Ü(berwachungsstelle übertragen will, diese Meldung jedoch, durch Impulsverstümmelung oder durch einten anderen Fehler nicht ordnungsgemäß ankommt. In diesem Falle kann nämlich in der Überwachungsstation nicht mit Sicherheit festgestellt wierden, welche Station die Meldung abgeben wollte, da angenommen werden muß, ,daß durch den eingetretenenFehler in der übertragenen Impulsreihe bereits das Stationsgruppenkennzeichen gefälscht wurde. Es ist infolgedessen nicht möglich., von der Überwachungsstation aus die gestörte Unterstation nochmals zu einer Wiederholung der Meldung aufzuforderm Es besteht zwar die Möglichkeit, den An. reiz fair die Wiederholung einer Meldung in ,der Unterstation so lange bestehen zu lassen, bis- die Überwachungsstelle den ordnungsgemäßer Empfang einer Meldung bestätigt. Diese Lösung ist jedoch nicht zweckmäßig, da bei einer langdauernden Störung einer Station diese auch nach mehrmaliger Wie@derholung nicht in der Lage .ist, eine ordnungsgemäße Mell@dung abzugeben. Die Fernleitung wird jedoch durch de wiederholten @el:dungscersuche der gestörten Station dauernd ge- sperrt, und andere Meldungen von den übrigen Stationen können nicht übertraten lverden.
  • Diese Gefahr :der :dauernden Leitungsblockierung durch eine gestörte Station vermeidet @die Erfindung, wobei trotzdem durch sie die Möglichkeit :gegeben wird, in :der Überwachungsstation einwandfrei die gestörte Station festzustellen. Gemäß der Erfindung wird -,dies dadurch erreicht, daß in der Überwachungsstation für jede Station eine ihr zugeordnete Alarmeinrichtung vorgesehen ist und d:aß .diese sämtlichen Alarmeinrichtungen bei Auftreten einer Störung in,der Meldung einerStation zumAnsp-rechen vorbereitet werden und daß ferner bei der im Anschluß hieran veranlaßten General- i nteldung für sämtliche Stationen. die Vorbereitung des Ansprechens der Alarmeinrichtun en jeweils rückgängig gemacht wird, wenn die Meldung -der zugeordneten Station fehl:erfei wurde.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung all einem Ausführungsb:ispiel gezeigt, wobei zur Erläuterung ein System -;wählt wurde, da: für den Verkehr in Richtung voll den Unterstationen zur Überwachungsstation je einen Wähler in jeder Station benutzt und das für den Verkehr in Richtung von der Überwachungsstation zu den C nterstationen je einen zweiten Wähler in jeder Station benutzt. Selbstverständlich kann die Erfindung auch für anders arbeitendeFernstetiersvstetne verwendet werden.
  • In Abb. i ist die Schaltung der Überwachungsstation. in Abb.: die Schaltung einer Unterstation dargestellt. Durch die Darstellung des Empfangsrelais für ein: weitere Unterstation ist in Abb. 2 angedeutet, daß .auch noch mehrere Unterstationen, deren Ausbildung der C nterstation i entsprechen, an die gleiche Fernleitung angeschlossen werden können. Es sind in den @bbild@ungen mir die wesentlichen Teile dargestellt, :und es ist insbesondere für die Unterstationen nicht näher angegeben, auf welche Weise Meldungen und Kommandos übertragen werden, Ja dies für die Erfindung nicht voll Bedeutung ist.
  • In der Abb. i sind mit RTVI und RITT, Kontaktbänke des Wählers bezeichnet, der für den Verkehr in Richtung von den -Unterstationen zur Vberwachungsstation dient (Rückwähler'). HIT-, bis HIT-",I. sind Kontaktbän@e des Wählers, d. -r für den Verkehr in der Richtung von der Vberwachungsstation zur Unterstation dient (Befehlswähler). Der Rückwähler wird durch Fortschaltimpulse gesteuert, die über die Fernleitung L,, L. als Wechselstromdrnpulse eintreffen und üb;reine Gleichrichterschaltung den Empfangsrelais ER zuggeführt werckn. IR ist ein der Fortschaltung dienendes Relais, das von dein P\,elais ER gesteuert wird. Das Relais P dient dem Empfang der Pausenlkriterien. DRTV ist der Fortschaltmagnet des Rückwählers. V j. T-11 sind: Verzögerungsrelais einer 'Verzögerungskette, die erst nach vollenldetetn Umlauf eines Wählers zum Abfall kommen dürfen. GRI ist ein Stationsmelderelais: es kommt zum Ansprechen, wenn von Station i leer eine Meldung iibertra".,;cii «erden soll. Relais EI kommt zum Ansprechen für eine auf Kontakt ; eintretende Schalterstellungsmeld@nng. Das Relais O ist ein sogenanntes Quittungsrelais. Es kommt nur dann zum Ansprechen, wenn .die Wähler der Hauptstelle und der melden,clen Unterstelle zu gleicher Zeit wieder
    in die \til1stelltnig -"langt sind. lach den,
    Anslirechen schließt dieses Relais einen
    Selbsthaltekreis, der so lange aufrechterhalten
    bleibt, bis alle
    quittiert sind. Das
    helau ST kommit zum Ansprechcti. sowie die
    \\ühler außer Tritt gefallen sind.
    Der Hinwähler in derLTberwachungsstation
    «.-ird durch dieabwechselnd z:isatninen«-irken-
    ct:ii Relais J und JCT iil>r den I#ortschalt-
    @#.-ä@lerDTI'H weitergeschaltet. I- ist ein Re-
    lais, das bei Abgabe eines lleldel:ennzeichens
    die ein;, ttlegend#"- Pause benimmt. GA ist ein
    Relais, das die Generalabfrage einleitet, 1n 1
    (las Relais T!'H dient zum \\"ieaerabschalten
    des Anreizes für die Generalabfrage. Dic
    Relais _-IL kommen sämtlich bei einer Sti*)-
    run- zum Ansprechen und werden während
    (leg Generalabfrage nacheinander ausgeschal-
    tet. Das Thermorelais TH schaltet .die von
    clen Alarmrelais -esteuertcti Störungslampen
    nach einer bestitn.tnten Zeit ein.
    Es sei angenoninielt. daß zu der I'1x#r-
    @@achun@rsstation von der Unterstation i fier
    eire Meldung über den Ausfall eines Schal-
    ters übsrtragen wird, (1i: jedoch ans irgend-
    einem Grunde gestört ist, so dala sie nicht
    angezeigt «-erden darf. Die \-orgä 1-e, die
    sich Bierbei in der l'berwaclnitigsst.itioi ab-
    spielen, sind folgende:
    Die Station i, die später noch genauer bx-
    schrieben «-ira. sendet zur L"berwachungs-
    stelle hin Impulse, in die an den besonders
    kennzeichnenden Stellen Pausen eingelegt
    werden. \\T: im beispiels@i-eise ein Schalter,
    dessen -Aus«-1Tel@dung über .den ;.Kontakt
    des Rücla@ ählers gemeldet wird, ausgefallen
    ist, so sollte bei ordnungsgemäßer LTb:r-
    tragun- in der Wä lilerstellung i und der
    \\'ä hlerstellun@@ 7 je ein Pausenkennzeichen
    eingelegt und hierdurch indert'berwachungs-
    station das Relais GR, zur Kennzeichnung
    der Station und das Relais E, zur Kennzeich-
    nung des Schalters und seines Zustandes zum
    Ansprechen gebracht werden.
    Durch die von der Unterstation üleer die
    Fernleitung eintreffenden Impulse wird (las
    Relais ER im entsprechenden Rhythmus 1x-
    über den Kontakt er «wird das Relais P
    zum Ansprechen gebracht. das während der
    kurzen Unterbrechungen zwischen cleit Im-
    pulsen nicht zum Abfallen kommt, und es
    wir(1 das Relais.lR zum Ansprechen gebracht.
    (las "entsl)rechen(1 den ankommenden Impulsen
    anzieht und abfällt. L ber den Kontakt ir wird
    der Fortschaltmagnet DRIV (les Rückwählers
    eingeschaltet, und der Wähler wird schritt-
    «-eise fo.rtgeschaltet. Z'ber den Kontakt pz
    kommt (las Verzögerungsrelai:l', zuin All-
    sprechen, und über den ILGtitakt --1, wird da#
    Relais I'ii eingeschaltet.
    Bleiben die Impulse voll der Gegenstation
    infolge irgendeiner Störung, ',beispielsweise Verklemmen des Unterstationswählers, aus oder fallen die Wähler außer Tritt und kommt infolgedessen der Wähler der Hauptstation am Ende des Wählerumlaufes auf ein-ein anderen als. dem Ruhekontakt zum Stillstand, ;dann wird,das Störrelais ST zum Ansprechen gebracht. Dieses Relais ist an alle Kontakte bis auf den Ruhekontakt der Kontaktbank RWI, angeschlossen und wird eingeschaltet, wenn beim Ausbleiben der Impulse das Verzögerungsrelais T>>, nach einer gewissen Zeit zum Abfallen kommt und seinen Kontakt vll, schließt. Beim Ansprechen schließt das Relais ST über seinen Kontakt st2 und den Ruhekontakt w11.2 einten Stromkreis für sämtilüche Alarmrelais AL, bis ALIV. Diese Relais schließen über eine zweite Wicklung einen Selbsthaltestromkreis, der über die Kontakte a112 bis a11v2 und Ruhekontakte der Gruppenrelvis und Quittungsrelais führt. Da bei einer mißglücktenMeldung das Ou:itt.un(gsrelais O nicht zum Ansprechen kommen kann. so ist,der Ruhestromkreis für die Alarmrelais vorbereitet. Über die parallel geschalteten Kontakte ah, bis al,V, wird ein Selbsthaltekreis für das Störrelais. ST vollendet, der durch Schließung des Kontaktes st, vorbereitet war. Gleichzeitig mit dem Ansprechen @derAlarmrelaisAL@bisALIV kommt auch das General-abfragerel,ais GA zum Ansprechen und bereitet einen Sel',bsthaltekreis an denn Kontakt ga4 vor. Vorläufig ist jedoch das Generalabfragerelais noch weiterhin über den Kontakt st, und wla, erregt. Der auf einem Kontakt stehengebliebene Wähler RW wird in Selbstunterbrecherschaltung in die Nullstellung gebracht. Hierfür ist ein Stromkreis für die zweite Wicklung des Relais IR nach Abfall des Relais TJI, hergestellt, der über den Kontakt dyw, die Wählerbank RWIj und den Kontakt v11, führt.
  • Durch ,das Ansprechen des Relais ST und der :dadurch bedingten Erregung der Relais ALS bis ALIV ist in der Hauptstation festgelegt, daß :eine Rückmeldung von einer der Unterstationen übermittelt wurde, jedoch infolge einer Störung nicht ordnungsgemäß gemeldet werden konnte. Da rn:it Slicherheit noch nicht gesagt werden kann, welche der Unterstationen eine falsche Meldung übertragen hat, ist zunächst eine Atarmmeldung durch die Relais AL für alle Stationen vorbereitet.
  • Angeregt durch (das Ansprechendes Generalabfragerelais GA beginnt jetzt der Befehl'sivähler der -Überwachungsstation, einen Umlauf, um alle Stationen, die .an. die Fernleitungen angeschlossen .sind, zu einer Rücknrel.durng sämtlicher Meldungen zu veranlassen. Bei Ansprechen des Relais G<4 wurde über den. Kontakt ga, ein Stromkreis für das Relais J geschlossen, der über den Ruhekontakt iai, und den Nullkontakt der Kontaktbank HW, führt. Der Kontakt gc,, liegt parallel zu der @nl,aßtaste AT und übt also die gleiche Wirkung aus. Unter dem Einfluß des Relais J beginnt ein Umlauf des Wählers der Überwachungsstation. Über die Kontakte i3, i4 werden hierbei Impulse über die Fernleitungen L,, L2 zu sämtlichen-Unterstationen übertragen, die dort in -den entsprechenden: Empfangsrelais wirksam werden und eine Fortschaltung,derWähler .der Unterstationen bewirken. Das Relais J schließt über den Kontakt d einen Stromkreis für den Fortschaltmagneten DHW und zugleich einen Stromkreis über den Kontakt i.. für das Verzögerungsrelais I'. Dieses Relais kommt bei kurozeiti.gem Abfallen des Relais J nicht zum Abfallen, sondern erst,dann., wenn der Stromkreis des Relais J längere Zeit unterbrochen bleibt. Durch :den Drehmagneten. DHW wird der Wähler um einen Schritt fortgeschaltet und zugleich der Kontakt dlau, geschlossen, der seinerseits das Relais JU einschaltet. Durch den geöffneten Ruhekontakt fit, wird dann das Relais J aberregt, hierdurch der Wählermagnet DHLL' ,ausgeschaltet, ,das Relais JU durch den ausgeschalteten Wählermagneten DHW aberregt und bei Aberregung des Relais JU -der Kontakt iza, wieder geschlossen. Das Spiel zwischen den Relais J, JU und,dem Fortschaltmagneten D'HW kann dann: von neuem beginnen. Kommt der Wähler .bei seinem Umlauf auf den, Kontakt 6, so findet er an der Kontaktbank HWll den geschlossenen Kontakt ga, des Generalabfragerelais vor. Da das Relais 1' sich währenid des ganzen Durchtaufes in angezogenem Zustand befand, ist der Kontakt v, geschlossert, und wenn jetzt das Relais JU zum Ansprechen kommt, so schließt es einen Selbsthaltekreis für seine zweite Wicklung, der über Kontaktv,, Kontaktizc2, Kontakt6,derWählerbamk HW,1, Kontakt ga. führt. Das Relais-JU hält damit das Relais I über den Kontakt itz, längere Zeit in albgefallenem Zustand. und zwar so lange, daß das Relais I#' abfallen, und seinen Kontakt v, öffnen kann. Alsdann kommt das Relais JU wieder zum Abfallen, und über den Kontakt iu, wird wieder ein Stromkreis für -das Relais J geschlossen und das Fortschaltspiel kann weitergehen. Währ.end der Zeit, während der (der Kontakt iu, geöffnet war, das Relais J also. in abgefallenem Zustand verblieb, waren auch die Kontakte i3 und i4 geöffnet, so daß die Fernleitung während dieser Pause ohne Strom blieb. Hierdurch werden in den Unterstationen besorndere `Vi rkungen hervorgerufen. Kommt beim weiteren Fortschalten der B-efehaswäliler HIt% auf den Kontakt 8, so schließt er über die Kontalztbanl: HU"Iil den immer noch geschlossenen Kontakt gas des Genera.labfragerelaiseinen Stromkreis für das Relais f'H. Da auch das Störrelais ST immer noch über den Selbsthaltekreis erregt ist, also der Kontakt sts geschlossen. ist, kann das Relais WH einen Selbsthaltekreis über den Kontakt ah, schließen. Gleichzeitig aber öffnet das .Relais [iTH an dem Kontakt wh.; den ursprünglichen Ansprechstromkreis für das Generalabfallrelais, das sich nuntnehr nur noch durch den Selibsthaltekontakt ga, hält. Auf diese `'eise wird erreicht, d@aß das Generälabfragerelais nur während eines Umlaufes des Befehlswählers erregt ist, also nur einmalig den Anreiz für die Generalabfrage aussenden kann. Gleichzeitig mit dem Schließen des Selbstbaltestrom.kreises für das Relais W H wird auch ein Stromkreis für das Thermorelais TH geschlossen. Das Thermorelais braucht eine längere Zeit zum Ansprechen und hat den Zweck, die Alarmmeldungen, die in de.nLampenSTLjhisS7'Liv erscheinen können, erst nach einer gewissen Zeit zur Aualösung zu bringen. Hat d:r Befehlswähler seinen Umlauf vollendet, so sind sämtliche Unterstationen durch das in der Wählerstellung 6 übertragene Pausenzeichen für die Generalabfrage angereizt, wie noch an- Hand der Schaltung der Unterstationen gezeigt wird.
  • Im Anschluß an diesen Anreiz erfolgt nun eine nacheinander erfolgende Rüch.ineldung der Stellung sämtlicher Organe in sämtlichen Stationen. Die Reihenfolge, in welcher die Stationen .melden., kann man in praktischer Weise durch eine Zeitstaffelung regeln. Man teilt jeder Station eine VerzögerungsreIaiskette zu, wählt jedoch die Abfallzeiten der einzelnen Verzögerultigsrelaisketten der verschiedenen Stationen verschieden. Es wird flann . zierst die Station mit der Mel@lnt.n,g b°-die kürzest< <-erzög°rtti.@-skettenbfallz_eit b@-i.itzt. Als nächste Station wird die Station in zweitkiirzesterAbfallzeit.der`Verzögerungskette melden. Die übrigen. Stationen schließen sich in entsprechender Reihenfolge an. Jede Meldung wird -durch den RückmeldewählerRW der Überwachungsstation empfangen und in bekannter Weise über die Grup pen-- und Empfangsrelais (GR und E) auf die Überwachungseinrichtungen übertragen. Am Schluß jeder Meldung erfolgt eine Prüfung auf synchronen Lauf. der Wähler durch das Quittungsrelais Q. Erst wenn,die Wähler der Haupt- und, meldenden Unterstation zu gleicher Zeit in die Nullstellung gekommen sind und das Quittungsrelais zum Ansprechen kommen konnte, werden die durch die Grup= p,-n- und Empfangsrelais vorbereiteten Meldungen sichtbar gemacht.
  • Wenn eine Station die Meldungen. über die Stellungen der Schalter richtig übertragen hat. so führt dies in der Hauptstation zur Abschaltung des dieser Station zugeordneten Alarmrelais AL, das beim Eintreten der Störung zum Ansprechen gebracht wurde. Angz-it-ommen, die Station 2 hab; ihre Meldung richtig übertragen, so kennzeichnet sich diese richtige Übertragung erstens dadurch, daß das Relais GRIT, welches die Station- kennzeichnet. angesprochen hat, und zweitens dadurch, daß das Ouittungsrela,is Q am Ende des Wählerumlaufes zum Ansprechen gekommen ist. Es sind also am Ende des Umlaufes der Wähler sowohl das Relais GRII als auch das Relais n erregt, und es sind dementsprechend die Kontakte grl1Q und q3 geöffnet. Dadurch ist aber auch der Selbsthaltestromkreisdes Alarmrelais AL11geöffnet. Dieses Relais kommt zum Abfallen und öffnet seinen Sel:bsthaltekontakt a11,2 sowie den Kontakt all", der einen Stromkreis für die Alarmlampe .STLI1 vorbereitete. In der gleichen Weise werden für alle Stationen, die ihre Meldung ordnungsgemäß zur Hauptstation übertragen haben, die zugehörigen -'\]armrelais AL abgeschaltet.
  • Da angenommen war, daß die Übertragung der Meldung aus Station i gestört Zwar und weiterhin angenommen werden soll, daß infolge dieser Störung die Station nicht mehr in derLage ist, eine ordn.ungsgernäßeMeldung .durchzuführen, so wird auch bei der Generalabfrage die Meldung -wiederum mißglücken. Es wird also bei einer Meldung aus Station 2 das Relais Q nicht zum Ansprechen gebracht werden können und es wird infolgedessen für das Alarmrelais.4L1 der Selbsthaltestrontkreis am Kontakt q= geschlossen bleiben.
  • Nach einer Zeit, die etwas länger ist, als die Übertragung der Meldung sämtlicher Staliniitn, dauert. li@@n'llt das #1'il@'1"Illrll"f 1@!@ 7@1 zurr .ansprechen und scliliek@t .seinen Kontakt t11. Es wird dann über den Kontakt a113 die Alarmlampe STLI zum Ansprechen gebracht und damit die Station i als gestörte Station gekennzeichnet. Sind noch andere Stationen gestört, so werden auch diese als gestörte Stationen :gekennzeichnet.
  • War die Störung der Station i nur vorübergehender Natur, so wird sie zwar durch die Generalabfrage nicht erkennbar, jedoch ist auf jedenFall sichergestellt, daßkeine Meldung bei einer Störung verlorengehen kann.
  • Das Störrelais ST bleibt so lange erregt, wie noch irgendein Alarmrelais erregt ist, da alle Kontakte all, bis allv, der Alarmrelais parallel geschaltet sind. Hierdurch wird erreicht, daß. über .den Kontakt st. ,einerseits das Thermorelais erregt bleibt und die Störmeldung über den Kontakt tk so lange aufrechterhält, bis der Alarm beseitigt ist, und daß andererseits das Relais WH erregt bleibt und eine selbsttätige Wiederholung der Generalabfrage bis zur Beseitigung der ersten Störungsursache verhindert..
  • Die Vorgänge in den Cnterstationen bei der Übertragung einer Rückmeldung sind im vorliegenden Fall nicht von Interesse und sind infolgedessen in der Schaltung in Abb. 2 auch nicht dargestellt.. Wichtig ist lediglich, welche Wirkung,die von demBefehlswähler der Überwachungsstation in der 6. Wählerstellung eingelegte Pause für den Anreiz der Generalabfrage sämtlicher Stationen hat.
  • In Abb. 2 ist mit HW,_ eine Kontaktbark des Wählers bezeichnet, der für den Verkehr in Richtung von der Überwachungsstation zur Unterstation dient (Befehlswähler). RW, ist eine Kontaktbank des Wählers, der für den Verkehr in Richtung von der Unterstation zur Überwachungsstation dient (Rückwähler). Die Relais ER,, P, JR, h, und der Fortschalt= magnet DWH entsprechen in ihrer Schaltung und ihrer Wirkung vollständig .den gleichbenannten Relais der Überwachungsstation, .die für die Fortschaltung und den Pausenempfang des Rückwählers RW maßgebend sind. Das Relais AR dient ,zum Anreiz der Apparatur der Unterstation für eine Meldung. Es wird einerseits von den Schalterhilfskontakten ÖK, andererseits von dem Generalabfrageamreilz beeinflußt. GR, istdas Gruppenauswahlrelais, das jedesmal dann zum Ansprechen gebracht wird, wenn ein Befehl speziell für die Unterstation r von der Hauptstation her zur Aussendung gebracht wird. Das Relais GH empfängt von der Überwachungsstation das Kommando zur Aussendung einer Meldung über die Stellung sämtlicher Schalter der Unterstation.
  • Die beim Umlauf des Befehlswählers der Hauptstation ausgesandten Impulse werden in der Unterstation z und ebenso in -den anderen Unterstationen den Relais ER über ,die Gleichrichterschaltung zugeleitet. Dabei wird beim Ansprechen .des Relais ER der Kontakt er, :geschlossen .und über diesen Kontakt das Pausenrelais P und das Fortschaltrelais JR beeinfiußt. In Abhängigkeit von den Relais IR wird wiederum der Fortschaltmagnet DHW betätigt. Das Relais h, wird durch das Relais P zum Ansprechen gebracht und bleibt bis zur Beendigung eines vollen Wählerumlaufes erregt. Die Fortschaltung des Befehlswählers vollzieht sich in bekannter Weise.
  • Kommt im Verlauf der Fortschaltung der Wähler HW der Unterstation z in die Stellung 6 und bleibt in dieser Stellung dieStromstoßgabe von der Überwachungsstation her für einige Zeit aus, so bleibt der Kontakt er, während. :dieser Zeit geöffnet, das Relais P kommt zum Abfallen und schließt seinen Kontakt p3. Dadurch wird ein Stromkreis für das Relais GH beschlossen, der über denKontakt p3 und den Kontakt 6 der Wählerbank HW, führt. Am Kontakt gla, schließt das Relais GH einen Selbsthaltekreis, der sofort geschlossen werden kann, da das Relais h, während des ganzen Umlaufes des Wählers im angezogenen Zustand bleibt. Zunächst ist das Ansprechen des Relais GH noch ohne Wirkung, es wird lediglich am Kontakt gla, ein Stromkreis vorbereitet, der am Ende des Wählerumlaufes vollendet wird. Kommt der Wähler HW der Unterstation in der Nullstellung zur Ruhe und wird infolge Rufhörens der Impulsgabe von der Überwachungsstation erst das Relais P und das Relais V, abgeschaltet, so wird der soeben durch das Relais GH .ahn Kontakt gh, vorbereitete Stromkreis geschlossen und damit ein Kurzschluß für das Anreizrelais AR hergestellt. Das Anreizrelais hält sich normalerweise über in Reihe geschaltete Hilfskontakte sämtlicher Schalterund-den Selbsthalteumschaltkontaktar und den Widerstand w,. Wird der Widerstand w, über die Kontakte v,2, gla2 und p3 unmittelbar än Spannung gelegt, dann wird das Relais AR kurzgeschlossen und kommt zum Abfallen. Der Kontakt ar legt sich in die andere Stellung um, und über die Reihenschaltung der Schalterhilfskontakte und den Rückmeldewähler, Kontaktbank RW, in Stellung Null wird ein Stromkreis für das Umschaltrelais J geschlossen, das im Zusammenarbeiten mit denn. Relais JU und dem Fortschaltmagneten DRW den Rückmeldewä'hler der Unterstation in Gang setzt und während des Umlaufes dieses Wählers eine Rückmeldung sämtlicher Schalter dieser Station überträgt. Welche Wirkung diese Meldung in der Überwachungsstation hat, ist bereits im vorangehenden auseinandergesetzt.
  • In gleicher Weise wie für die Station. r wird auch für die Station :2 eine Meldung für die Stellung sämtlicher Schalter eingeleitet.
  • Ist eine gestörte Station in der Über.-wachungsstation als solche festgelegt, so kann man entweder sofort die Station aufsuchen lassen oder man kann auch durch Einzelauswahl -die Station noch beliebig oft von der Hauptstation her :zu der Übertragung einer Meldung anreizen, Dies geschieht dadurch, daß man entweder nur ein Gruppenkennzeichen über die -Leiturig überträgt oder indem man das Gruppenkennzeichen in Verbindung mit einem anderen Kennzeichen überträgt. Man kann in diesem zweiten Fall für den Anreiz einer einzigen Unterstation zur Meldung der Schalterstellungen das gleiche Relais GH verwenden, das bereits für den Anreiz zur Generalmeldung verwendet wurde. Es ist lediglich notwendig, daß man das Ansprechen dieses Relais GH noch von dein Schließen eines Gruppenauswalilkontaktes ;i12 abhängig macht. Durch eine Pause auf dem i. Kontakt des Befehlswählers zur Auswahl der Station und eine weitere Pause auf dem 7. Kontakt zum Anreiz der Rückmeldung sämtlicher Schalter ist bei der Einrichtung nach Abb. 2 die Einzelauswahl durchführbar.
  • Die soeben beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß sämtliche Fälle der Verstümmelung einer Impulsfolge durch Fortfallen von Impulsen oder Störinipulse von dein Fernsteuergerät selbsttätig ohne Inanspruchnahine der Bedienungsperson erfalät werden, wobei die gestörte Station nur noch einmal zur Rückmeldung ,angereizt wird, also eine längere Sperrung der Linie vermieden wird.
  • Die Generalabfrage kann auch durch Drücken der Taste G_IT willkürlich eingeleitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung für verstellbareOrgane, wie Schalter, Ventile, Klappen einer Verteilungsanlage u. dgl., die sich in mehreren an einer Leitung liegenden Stationen befinden und deren Stellungen mittels Wähleinrichtungen zu einer Überwachungsstation übertragen werden, dadurch gc-Icenn7eiclinet, daß in der Ü ber-,vachu:ngsstation für jede Station eine ihr zugeordnete Alarmeinrichtung (STI_I bis STLIvi vorgesehen ist und daß diese sämtlichen Alarmeinrichtungen bei Auftreten einer Störung in der Meldung einer Station zum Ansprechen vorbereitet werden und daß ferner bei der im Anschluß hieran veranlaßten Generalmeldung für sämtliche Stationen die Vorbereitung des Ansprechens der Alarmeinrichtungen jeweils rückgängig gemacht wird, wenn die Meldung der zugehörigen Station fehlerfrei übertragen wurde. . Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Überwachungsstation befindlichen Alarmeinrichtungen (STLI bis STLIV) von dein Kontakt (th) einer Zeitschaltvorrichtung (Th.) abhängig sind, deren Verzögerungszeit so bemessen ist, daß sie den Kontakt erst nach Beendigung der Übertragung der Meldi.ingen sämtlicher Stationen schließt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung und Abschaltung der Alarmeinrichtungen (STLI bis STLIV) durch Alarmrelais (AL, bis AL)v) vorgenommen wird, welche durch ein bei einer Störung der Meldung einer Station ansprechendes Störrelais (St) sämtlich zum Aneech.en gebracht werden und von Relais (U, GRI bis GRIV) beeinflußt «-erden, die bei einer fehlenlosen Übertragung der Meldungen der einzelnen Unterstationen in Tätigkeit treten. .I. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansprechstromkreis der Alarmrelais (AL, bis ALIv) und eines den Anreiz sämtlicher Unterstationen zur Meldungsübertragung bewirkenden Generalabfragerelais (GA) einerseits von einem Kontakt (st2) des Störrelais, andererseits von dein Kontakt (l112) eines Relais (WH) abhängig ist, welches nacheinmaligerÜbertragung eines Anreizes zur Meldungsübertragung an die Unterstationen betätigt wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmrelais (ALI bis ALIV) der Überwachungsstation in einem Stromkreis liegen, der Kontakte (grI2 bis -rlV2) je eines Relais enthält, welches beim Empfang des eine Station kennzeichnenden Stromzeichens zum Ansprechen kommt, und Kontakte (q2 .bis q5) eines zweiten Relais, welches in Tätigkeit tritt, wenn ein Meldevorgang fehlerlos übertragen wurde. Einrichtung nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß das Störrelais (St) einen Haltestromkreis besitzt, der über parallel geschaltete Kontakte (all, bis ullvi) sämtlicher Alarmrelais führt. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in den Z:nterstationeii befindlichen Zeitschaltniitteln mit unterschiedlicher Schaltzeit, welche die Meldungsübertragung einer Unterstation erst nach Ablauf ihrer Schaltzeit freigeben. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in jeder Station befindliche Anlaßeinrichtung (.A12) durch Hilfskontakte der verstellbaren Organe (ÖKi, ÜK2) und je eine Schalteinrichtung (GH bzw. GRI) beeinflußt wird, welche von der Hauptstelle aus sowohl bei Aussendung eines die GeneralnielrIung als auch bei Aussendung eines die Gesamtmeldung der zugehörigen Station kennzeichnenden Stromzeichens zum Ansprechen gebracht wird.
DE1937749902D 1937-02-19 1937-02-19 Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung fuer verstellbare Organe Expired DE749902C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE749902T 1937-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE749902C true DE749902C (de) 1944-12-09

Family

ID=6649490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937749902D Expired DE749902C (de) 1937-02-19 1937-02-19 Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung fuer verstellbare Organe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE749902C (de)

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