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DE825618C - Fahrgestell fuer Saemaschinen - Google Patents

Fahrgestell fuer Saemaschinen

Info

Publication number
DE825618C
DE825618C DEP41139D DEP0041139D DE825618C DE 825618 C DE825618 C DE 825618C DE P41139 D DEP41139 D DE P41139D DE P0041139 D DEP0041139 D DE P0041139D DE 825618 C DE825618 C DE 825618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis according
seed
chassis
wheel
hollow beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP41139D
Other languages
English (en)
Inventor
Maurus Glas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans Glas GmbH
Original Assignee
Hans Glas GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Glas GmbH filed Critical Hans Glas GmbH
Priority to DEP41139D priority Critical patent/DE825618C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825618C publication Critical patent/DE825618C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/208Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Sämaschinen mit durchlaufenden Saatkästen und l>esteht darin, daß der Saatkasten unter Ausbildung als torsions- und biegungssteifer Hohlträger allein die Fahrräder verbindet und gleichzeitig Träger aller erforderlichen Zubehör- und beweglichen Teile der Sämaschine ist.
Es sind bereits Fahrgestelle der verschiedensten Ausbildungen für Sämaschinen bekannt. Alle bestehen aus einem schweren Tragrahmen, der den Saatkasten, die Räder sowie die Zubehör- und beweglichen Teile der Sämaschine trägt. Alle diese Ausbildungen sind schwer im Gewicht, kompliziert in der Fertigung und hindern meist die Zugänglichkeit zu den einzelnen Teilen. An die Sämaschine wird vorn der Vorder wagen angeschlossen, der heute meist als Achsschenkelwagen ausgebildet ist und mit einer über dem Sägegehäuse liegenden seitlich beweglichen Steuerstange gesteuert wird.
Wegen der Unebenheit des Ackers mußte bei ao diesem Vierradsystem der Vorderwagen um die Mittelachse der Maschine drehbar angeschlossen werden. Ein einzelnes Rad für den Vorderwagen konnte nicht verwendet werden, da ein torsionssteifer Anschluß desselben bisher nicht möglich «5 war, denn der Rahmen des Fahrgestells war nicht torsionssteif. Bei Verwendung von zwei Rädern verursachten die an langen Hebelarmen sitzenden Räder des Vordeiwagens große Drehkräfte, denen man nicht Herr wurde. Wegen der Verstrebungen des Fahrgestells, der Gestänge usw. mußten die Fahrräder stets außen angebracht werden. Dies hatte zur Folge, daß die Schare an den beiden Enden der Sämaschine nicht senkrecht unter den Ausflußöffnungen des Saatkastens lagen. Hierdurch kamen die Saatrohre so schräg zu liegen, daß die Saatzuführ durch diese außenliegenden Saatrohre nicht so schnell erfolgte wie in der Mitte, was eine
ungleichmäßige Beschickung zur Folge hatte. Durch große Räder und große Schrägstellung derselben konnte man diesen Übelstand nur teilweise ausgleichen. Die außenliegenden Räder hatten auch noch den Nachteil, daß sie den Zugang zu den beweglichen Teilen behinderten, auch waren diese Teile meist nur durch ein Kotblech, manchmal auch durch gar nichts vor der \/erschmutzung geschützt und lagen völlig frei. Dies galt besonders für das am Fahrrad angebrachte Antriebsrad. Ebenso waren die Speichen des Fahrrades bei der Abdrehpröbe hinderlich, da die Räder stets bei der Abdrehprobe so gestellt werden mußten, daß man die Kurbel für die Abdrehprobe zwischen den Speichen hindurchschieben konnte. Durch den Abstand der Räder vom Saatkasten mußte die Kurbel sehr lang sein, was ein Schrägstellen derselben verursachte, wodurch die Aufzugshülse der Kurbel durch Schrägstellung sehr schnell erweitert wurde
ao und das Drehen der Kurbel erschwerte. Man benötigte auch für den Sämaschinenwagen größere Räder und für den Vorderwagen kleinere Räder, was fertigungsmäßig und für den Ersatz schwieriger ist, als der Bau völlig gleicher Räder. Der
«5 Saatkasten selbst war mit seiner Tragkraft in keiner Weise ausgenutzt, da er höchstens eine Nutzlast von 2 Zentner (das Saatgut) zu tragen hatte.
Zweck der Erfindung ist, alle diese Nachteile zu beheben und die Mängel zu beseitigen.
Der Saatkasten, der bisher nur die Aufgabe hatte, die Saat aufzunehmen, löst nunmehr das Fahrgestell ab und übernimmt dessen Aufgabe. Die Dreiecksform des Saatkastens ist eine ausgezeichnete Querschnittsform für einen torsionssteifen und biegungsfesten Träger, der bei gleichbleibendem Querschnitt nur unter Verwendung von stärkerem Blech für seine Wandungen und gegebenenfalls auch noch durch die Anwendung von Sicken und durch Einfügung von Querschotten für alle Sämaschinenbreiten ausreicht, wobei die biegungssteifen Hohlträger an den Seiten die einzige Verbindung mit den Rädern und das torsions- und biegungssteife schräg nach vorn laufende Rohr die einzige Verbindung zum Vorderwagen bildet. Die Autosteuerung durch einen Lenker gestattet dem Sämaschinenführer, immer in der Mitte hinter der Maschine einherzugehen. Er braucht beim Wenden nicht die große Außenkurve zu laufen und kann daher die Zügel der Zugtiere ruhiger bedienen. Er hat ständig den Gesamtüberblick über alle Teile der Maschine. Die Zügel können sich nicht mehr zwischen den Rädern verfangen oder irgendwo an einem Teil der Maschine festhaken, da sie stets in der Mitte liegenbleiben. Man könnte sie sogar durch feste ösen am Saatkasten führen. Die Kurbel für die Abdrehvorrichtung kann fest angebracht sein und erhält nur einen umklappbaren Kurbelgriff. Man kann sie also nie vergessen oder verlegen. Sie kann sich nicht mehr schräg stellen. Die beweglichen Teile sind weitgehend vor Verschmutzung gekapselt und trotzdem leicht zugänglich, da die Zugänglichkeit durch kein Rad mehr j behindert wird. Die Schare liegen alle senkrecht j unter den Auslaufreihen des Saatkastens, so daß j eine gleichmäßige Beschickung der Saatreihen gewährleistet ist. Auch die kardanische Ausbildung der Saatrohre ist nicht mehr erforderlich, da diese nur noch in einer Richtung (nach vorn und hinten) und in ihrer Länge beweglich ausgebildet zu werden brauchen. Die Fahrräder der Maschine sind alle gleich groß, was fertigungsmäßig einfacher und billiger ist. Auch der Ersatz der Räder ist einfacher, da eine Ersatzradgröße genügt, und es sind nunmehr nur noch drei Räder erforderlich. Die ganze Maschine ist viel einfacher, übersichtlicher und materialsparender gebaut und daher besser und billiger. Die Lebensdauer ist durch den Schutz der wichtigsten Teile bedeutend herauf- und die Anzahl der Ersatzteile ganz bedeutend herabgesetzt.
In den Zeichnungen ist in den Fig. 1 bis 6 der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 bis 3 und Fig. 4 bis 6 zeigen zwei verschiedene Lösungen.
Der Saatkasten 1 ist als biegungs- und torsionssteifer Hohlträger, vorzugsweise als Dreieckträger ausgebildet. Seine Steifigkeit kann bei größeren Maschinen dadurch erhöht werden, daß man die Wandungen mit Sicken 2 versieht und die Ränder der Einfüllöffnungen 3 hochbördelt, auch kann man durch Querschotten 4 die Verdrehungssteifigkeit ebenfalls heraufsetzen. An den Enden des Hohlträgers (Saatkasten 1) werden ebenfalls als Hohlträger ausgebildete Radträger 5 befestigt. In diesen Radträgern 5 werden zweckmäßig alle Übertragungs- und Bewegungselemente eingebaut und durch verschließbare öffnungen zugänglich gemacht. An den Radträgern können nach hinten Stützen 6 angebracht werden zur Aufnahme der Entleerungsmulde und der Aufzugswelle. Die Stützen 6 können auch nach vorn verlängert und zusammengeführt werden, um die Sämaschine mit einem Achsschenkelwagen oder mit dem Traktor zu verbinden (s. 7 in Fig. 1 bis 3). Zweckmäßiger jedoch ist die aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche Anordnung. Durch den Saatkasten 1 wird ein schräg nach unten und vorn laufendes Rohr 8 geführt und fest mit dessen Wandungen verbunden. An dem vorderen freien Ende des Rohres 8 ist der Vorderwagen 9 angelenkt. Dieser besteht aus dem Lenk- no gehäuse 10 mit den Übertragungselementen der Lenkung, dem Drehbolzen 11 und dem Vorderrad L2 mit der Gabel 13. Dies ist zweckmäßig leicht nach hinten geneigt, um ein Spuren des Vorderrades zu erreichen, damit man die Lenkung beim Geradeausfahren nicht dauernd zu bedienen braucht. Durch das Rohr 8 läuft die Steuerstange 14, an deren Ende das Steuerrad 15 sitzt. Der Vorderwagen 9 trägt ein quer zu diesem laufendes Rohr 16, welches zur Aufnahme der Spurlockerer und Spuranzeiger dient. Die Räder 17 des Saatkastens ι werden zweckmäßig nach innen zu stehend und unter dem Saatkasten angebracht. Hierdurch wird erreicht, daß die Schare alle senkrecht unter den Saatlöchern am Saatkasten zu liegen kommen und erstmalig der Abstand Mitte
Rad bis Mitte Saatloch a/2 (Saatiochabstände = α) l>eträgt und das Rad daher, wie erforderlich, zwischen den Saatreihen fährt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Fahrgestell für Sämaschinen mit durchlaufendem Saatkasten, dadurch gekennzeichnet, daß dieser unter Ausbildung als torsions- und biegungssteifer Träger allein die Fahrräder verbindet und gleichzeitig Träger aller erforderlichen Zubehör- und beweglichen Teile der Sämaschine ist.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlträger (i) durch Querschotten unterteilt ist.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Ilohlträgers (1) durch Sicken versteift sind.
  4. 4. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstützen (5) des Hohlträgers (1) ebenfalls als Hohlträger ausgebildet sind.
  5. 5. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Sämaschine mit dem Vorderwagen ein durch den as Hohlträger (1) geführtes und mit dessen Wandungen steif verbundenes Rohr (5) ist.
  6. 6. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (17) nach innen zu und unter dem Hohlträger (1) liegen.
  7. 7. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderwagen einrädig ist.
  8. 8. Fahrgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Vorderwagenrades hinter der senkrechten Schwenkachse desselben liegt.
  9. 9. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (8) der Sämaschine zum Vorderwagen die Steuerstange (14) aufnimmt und diese durch ein Steuerrad (15) betätigt wird.
  10. 10. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchlaufendes Rohr (16), welches quer zum Vorderwagen läuft und mit diesem steif verbunden ist, Träger der Spuranzeiger und Spurlockerer ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 2557 12.51
DEP41139D 1949-04-29 1949-04-29 Fahrgestell fuer Saemaschinen Expired DE825618C (de)

Priority Applications (1)

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DEP41139D DE825618C (de) 1949-04-29 1949-04-29 Fahrgestell fuer Saemaschinen

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DEP41139D DE825618C (de) 1949-04-29 1949-04-29 Fahrgestell fuer Saemaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE825618C true DE825618C (de) 1951-12-20

Family

ID=579143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP41139D Expired DE825618C (de) 1949-04-29 1949-04-29 Fahrgestell fuer Saemaschinen

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