DE728200C - Lenkvorrichtung fuer Saemaschinen - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer SaemaschinenInfo
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- DE728200C DE728200C DES132367D DES0132367D DE728200C DE 728200 C DE728200 C DE 728200C DE S132367 D DES132367 D DE S132367D DE S0132367 D DES0132367 D DE S0132367D DE 728200 C DE728200 C DE 728200C
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- wheels
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
- Sowing (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Bei den gebräuchlichen Sämaschinen besteht der lenkbare Voarderwagen aus einer
Achse, welche die Breite der Sämaschine hat und zwei seitliche Räder trägt. Dies erfordcrt,
daß der Verbindungsteil zwischen Voirderwagen und eigentlicher Sämaschine beträchtlich
lang sein muß, damit beim Wenden und Drehen des Varderwagens die zwei
seitlichen Räder den nötigen Raum zum Einschlagen haben. Bei Steuerungen mit einzeln
drehbar angeordneten Vorderrädern kann der Achsenabstand zwar kürzer sein, auch ist das
Wenden möglich, ohne daß der bedienende Mann seinen Platz hinter der Sämaschine
verläßt, in allen Fällen werden aber die Stöße, die durch das Überfahren von Unebenheiten
des Bodens an den Lenkrädern entstehen, unmittelbar auf die Maschine und die Lenkung
übertragen, was insbesondere für den Säenden sehr unangenehm ist.
Es sind auch schon Reihenbearbeitungsmaschinen bekanntgeworden, bei denen die
Vorderkarre dem Zuggespann frei folgen kann, während der Hinterwagen entweder dem
Vorderwagen ungesteuerf folgt oder, mit einzein schwenkbaren Rädern versehen, durch
die Bedienungsperson seinerseits steuerbar ist.
Der die eigentliche Sävorrichtung und den Samenbehälter tragende Hintervvagen benötigt
aber Räder mit großem Durchmesser, um ein gleichmäßiges Eindringen der Sädorne in
den Boden sicherzustellen, die, als Lenkräder weit ausschlagend, die nutzbare Breite der
Sämaschine beträchtlich herabsetzen würden.
Die vorliegende Erfindung bietet diesen bekannten Lenkvorrichtungen gegenüber eine
insbesondere für Sämaschinen mit großen Rädern geeignete^ Lenkvorrichtung, indem der
dem Gespann frei folgende Vorderkarren in kurzem Abstande von dem eigentlichen Sä-Vorrichtungswagen
gehalten sein kann, so daß die ganze Maschine leichter, billiger und vor allem wendiger in der Bewegung auf dem
Felde ist und daher ein weitgehendes Aussäen, auch auf die Feldränder, ermöglicht.
Weiterhin werden die Stöße aus den Boden-
Unebenheiten von dem dem Gespann frei folgenden Vorderwagen aufgenommen, so daß
der Handsteuerhebel, der mit zwei Zuggliedern auf die gemeinsame Achse der
Hinterwagenräder wirkt, die Erschütterungen des Fahrens sowie auch die schwankenden.
Zugkräfte des Gespanns nicht auf die Hand des Steuernden überträgt.
Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, ίο daß das Vorderkarrengestell mit einer hinteren
senkrechten Achse gelenkig an dem die eigentliche Sämaschine tragenden zweirädrigen
Hinterwagen angehängt ist, während eine vordere senkrechte Achse die Schwenkachse
für das Lenkrad bildet und den Drehpunkt für den Handsteuerhebel abgibt, der mit zwei ,
Zuggliedern auf die gemeinsame Achse der Hinterwagenräder wirkt.
In der Weiterführung dieser Ausbildung ist vorzugsweise vorgesehen, die vom Hand- '
steuerhebel betätigten Zugglieder über Kreuz mit der Hinterradachse zu verbinden, wodurch
eine besonders vorteilhafte Weise der Steuerung erreicht wird, derart, daß die bedienende
Person stets hinter der Maschine einhergehen kann und zum Ausschwenken des Wagens den Steuerhebel auf die gleiche Seite
zu ziehen hat, sich also· immer auf der Seite und in der Nähe des schwenkenden Gespanns
befindet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht des Vorderkarrengestells zum Anschluß an den nicht
dargestellten, die eigentliche Sä vorrichtung | tragenden Hinterwagen. Fig. 2 gibt die entsprechende
Ansicht aus der Fahrtrichtung und Fig. 3 von oben gesehen wieder.
Danach besteht die Lenkvorrichtung aus dem Vorderkarrengestell c, das sich über eine
senkrechte Achse b auf das in der Gabel /; gelagerte
Vorderrad ο stützt und mit einer hinteren senkrechten Achse bzw. mit den hinteren
Drehzapfen S1, S2 gelenkig an den Hinterwagen
angehängt ist. Die auf der Achse & schwenkbare Vorderradgabel ist nun, unabhängig von
dem Handsteuerhebeld, mit dem Zughaken/ verbunden, an welchem das Geschirr des Gespanns
angehängt wird. Der Handsteuerhebel dagegen steht in starrer Verbindung mit dem Querbalkens, der in der Mitte von
der Achse & durchsetzt wird. Damit ist dieser auf der Achse b verschwenkbar, wenn der
Handhebel d über der gekrümmten Laufschiene/ am oberen Rahmenteil verschwenkt
wird. Zweckmäßigerweise gibt die am Handhebel angebrachte Rolle e die leicht verschiebliche
Auflage an dieser Stelle. Die Enden des Querbalkens α sind nun durch die
beiden sich überkreuzenden Zugstäbe ^1 und ^2 mit der Radachse bzw. mit den Seiten
des Hinterwagens verbunden..
Damit ist es gegeben, daß beim Ausschwenken des Handsteuerhebels beispielsweise nach
rechts auch die Hinterwagenräder bzw. der ganze Hmterwagen nach rechts ausschlagen.
Es kann somit leicht und sinngemäß die gerade Richtung gesteuert werden, wobei an
der Radgabel ρ weit herausstehende Anzeiger ν die erzielte Säbreite erkennen lassen. Bei
stärkerem Hebelausschlag wird das Steuergestänge starr, und die ganze Maschine kann
mit stark hereingeschwenktem Vorderrad von dem wendenden Gespann herumgezogen werden,
ohne daß mit der Steuerung nachgeholfen oder diese besonders gesperrt werden müßte.
Am Verbindungsrahmen c ist unten noch eine bewegliche Verbindung h mit einer oder
zwei auf einem Bügel laufenden Rollen k angebracht, welche dazu dient, eine bewegliche
Hilfsverbindung zwischen dem Rahmen c und dem Scharhebelzieher der Sämaschine herzustellen.
Claims (2)
- 85 Patentansprüche:i. Lenkvorrichtung für Sämaschinen mit dem Gespann frei folgendem Vorderkarren, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderkärrengestellic) mit einer hinteren senkrechten Achse (S1, S2) gelenkig an dem die eigentliche. Sämaschine tragenden zweirädrigen Hinterwagen angehängt ist, während eine vordere senkrechte Achse Ib) die Schwenkachse für das Lenkrad (o) bildet und den Drehpunkt für den Handsteuerhebel (d) abgibt, der mit zwei Zuggliedern (gu g2) auf die gemeinsame Achse der Hinterwagenräder wirkt.
- 2. Lenkvorrichtung für Sämaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Handsteuerhebel (d) betätigten Zugglieder (gv g2) über Kreuz mit der Hinterradachse verbunden sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. OEDHUCKT IN HER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132367D DE728200C (de) | 1938-06-02 | 1938-06-02 | Lenkvorrichtung fuer Saemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132367D DE728200C (de) | 1938-06-02 | 1938-06-02 | Lenkvorrichtung fuer Saemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728200C true DE728200C (de) | 1942-11-23 |
Family
ID=7539053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES132367D Expired DE728200C (de) | 1938-06-02 | 1938-06-02 | Lenkvorrichtung fuer Saemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728200C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933178C (de) * | 1949-11-14 | 1955-09-22 | Cramer Maschf | Vielfachgeraet |
-
1938
- 1938-06-02 DE DES132367D patent/DE728200C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933178C (de) * | 1949-11-14 | 1955-09-22 | Cramer Maschf | Vielfachgeraet |
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