DE825139C

DE825139C - Heilbadeinrichtung mit Saunawirkung, Kraeuterverdampfung, Licht- und Kurzwellenbestrahlung

Info

Publication number: DE825139C
Application number: DEB4479A
Authority: DE
Inventors: Hermann Broeker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-14
Filing date: 1950-06-14
Publication date: 1951-12-17

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Heilbadeinrichtung mit Saunawirkung, Kräuterverdampfung, Licht- und Kurzwellenbestrahlung.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den Fig. I bis 5 schematisch gekennzeichnet.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Heilbadeinrichtung I im Axialschnitt, in der Ansicht von der Seite und von hinten.
Sie besteht in der Hauptsache aus einer oberen und unteren, doppelwandigen, vorzugsweise hall)-zylindrischen Kesselhälfte 2 und 3, deren Wandungshohlräume mit Isolierstoff gefüllt sind. Die untere Kesselhälfte ruht auf einem Gestell 4.
Während die linke vordere Foront geschlossen ist, besitzt die rechte Front eine Öffnung 5. die es ermöglicht. eine Liegebahre 6, auf welcher der Patient ruht, in den lsesselraum eine und auszufahren. Zu diesem Zweck besitzt die Liegebahre 6 an ihrem linken Ende zwei Rollen 7 und 8, die auf den Rollschienen g und 10 gelagert sind.
An dem rechten Ende der Bahre sind an den Stützen 1 1 und 12 je eine Rolle 13 und 14 angebracht, die ein Rollen der Bahre über den Fußboden ermögl icht.
Fig. 1 und 2 zeigne die Liegebahre im aus- und eingefahrenem Zustand ; Fig. 4 zeigt die Kopfbettung des Patienten. Der Kopf kann durch die mit Fenstern versehene Haube 15 (Fig. 2 und 5) überdeckt werden und steht in diesem Fall der Kopf des Patienten mit dem inneren Kesselraum in Verbindung.
Soll letzteres vermieden werden, wird der Kopf durch ein Gummituch 16, das mit einem Schauglas 17 versehen ist, von dem Kesselraum getrennt.
Die obere Kesselhälfte 2 besitzt auf einer oder auf beiden Seiten ein Schauglas 18, um den Patienten während der Behanlkung beobachten zu können.
Unter der unteren Kesselhälfte 3 ist eine elektrisch oder mit Gas beheitzte Dampfbildungsvorrichtung 19 vorgesehen, die in ihrem oberen Teil eine Quflagerung für zu verdampfende Heilkräuter 20 besitzt und den Dampf für das Saunahad liefert. Oben im Kesselraum befindet sich ein Rohr 21 zwecks Zuführungs von kaltem oder warmem duschwasser, das an seinem rechten Ende eine Kopfbrause 22 trägt, die über dem Kopf des Pateinten angebracht ist.
In dem Keselraum befinden sich ferner einen nach allen Seiten bewegliche Vorrichtung 23 für Kurzwellenbestrahlung. eine Reihe von elektrischen Glühlampen 24 oben und 25 unten, für Bestrahlungsbehandlung. sowie ein verschiebbares Horchinstrument 26 um die Herztätigkeit des Patienten zu beobachten.
Die Temperatur im Innern des Kesselraums wird durch das Thermometer 27 gemessen.
Das Schalthrett 2S (Fig. 2) trägt verschiedene Armaturen zwecks Regelung der elektrischen Apparate.
In der unteren Kesselhälfte 3 befindet sich ein Einlaßstutzen 29 für Warmluft, um den Körper des Patienten nach dem Sauuabad zu trocknen.
Ein Auslaßstutzen mit Drosselklappe 30 in der oberen Kesselhälfte 2 ermöglicht das Ausstrmen von Dampf und Warmluft. Das Kondens- und Brausewasser wird durch das Rohr 31 nach außen geführt. Die Heilbadeinrichtung ermöglicht somit die Behandlung eines Patienten in weiigehendster, individueller und gut zu beobachtender Weise, bei bequemer Lage auf der Liegeballre (, bei geringstem Raum und Energiebedarf.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E I. Heilbadeinrichtung mit Saunawirkung, Kräuterverdampfung, Licht- und Kurzwellenbestrahlung, dadurch gekennzeichnet, das ein vorzugsweise zyliildriscber lesselraum (I), der durch eine obere und eine untere dopelwandige Kesselhälfte (2 und 3) gebildet wird, an seiner einen Stirnseite mit einer Öffnung (5) versehen ist, durch welche der Körper des patienten auf einer rollbaren Liegebahre (6) in den Kesselraum ein- und auszufahren ist.
2. Heilbadeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Kesselhälfte (3) eine elektrisch oder gasbeheizte Dampfbildungs- und Kräuterverdampfungsanlage (19), in der obere Kesselbälfte (2) eine Brauseeinrichtung (21) mit Kopfbrause (22), eine allseitig bewegliche Kurzwellenbestrahlungsanlage (23), eine Lichtbestrahlungsanlage (24 und 25). ein Horchinstrument (26) zur Beobachtung der herztätigkeit des Patienten vorgesehen ist und in beiden Hälften eine Lichtbestrahlunganlage (24, 25) angeordnet ist.
3. Heilbadeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Bedeckung des Kopfes des Patienten dienende, mit dem inneren Kesselraum in Verbindung bringbare Haube (15) oder ein den Kopf gegen den Innenraum abdichtendes Gummituch (16) an der Stirnseite angeordnet sind